“The Eye”
Warnung:Teile der hier enthaltenen Daten unterliegen der Geheimhaltung. Zugriff auf klassifiziertes Material ist nur mit einer SFI-Freigabe möglich. Freigabe-Stufe Delta-3 (Δ-3) oder höher.
<NRPG> Gekennzeichnete Informationen sind für gewöhnliches Sternenflottenpersonal ohne Geheimdienstfreigabe nicht einsehbar. </NRPG>
1. Die Geschichte 
2298 wurde das Desiderium-System zum ersten Mal durch ein Schiff der Sternenflotte erfasst. Es wurde allerdings erst 2302 gezielt kartografiert. Die Wissenschaftler der U.S.S. Everest wurden aufgrund der hohen Menge an biolumineszierenden Radioplanktons schnell auf den als „G18NT-3457-M“ erfassten Gasriesen aufmerksam, das einen großflächigen und primär grünlich schimmernden Effekt in der oberen Atmosphäre des Gasriesens erzeugte. Die U.S.S. Everest verweilte vier Tage im System bevor ein vorläufiger Bericht an das Wissenschaftscorps der Sternenflotte gesendet wurde.
2355 wurde das Desiderium-System vom FKOM als geschütztes Bioreservat-System deklariert, dessen Anflug einer Genehmigung des FKOM bedurfte.
2375 begann der SFI mit dem Bau einer Raumstation im Desiderium-System im hohen Orbit um den Gasriesen.
Anfang 2416 war der Bau der Station abgeschlossen und die Station begann mit dem Sinkflug in die obere Atmosphäre des Gasriesen. Aufgrund der Masse der Station und der bautechnisch bedingten Triebwerksleistung würde dieser Sinkflug mehrere Monate dauern.
Zu Sternzeit 281108.1 erreichte die Station ihren endgültigen, stationären Orbit.
2. Die Station 
Coriolis
Coriolis beschreibt den Einfluss, den die Rotation eines Planeten auf dessen Klima und Ozeane hat. Dabei sorgt sie unter anderem dafür, dass zum Beispiel auf der Erde Stürme auf der Nordhalbkugel des Planeten entgegen dem Uhrzeigersinn und auf der Südhalbkugel mit dem Uhrzeitgersinn wirbeln. Damit ist sie als Kraft eines von drei Teilen der klassischen Mechanik in einem rotierenden Bezugssystem.
Dabei hat Coriolis als ungreifbare Kraft einen direkten physischen Effekt auf seine Umgebung, ohne als solche selbst wahrgenommen werden zu können – solange sich die Beobachtenden auf der Oberfläche des Planeten befinden. Erst aus dem Orbit lässt sich erkennen ob ein Himmelskörper rotiert und wenn ja, in welche Richtung.
Janus Terminal
Janus war einer der ältesten römischen Schutzgötter und bekannt für seine Doppelgesichtigkeit. Er symbolisierte seit je her polare Bezüge wie Ein- und Ausgang, Anfang und Ende aber auch den Ursprung, Licht und die Sonne.
Terminal bezeichnet neben dem Ende einer Empfangskette, einem nicht-widerlegbaren Zeichen und eine direkt an einer Strömung gelegenen Anlegestelle auch einen Ort des Empfangs.
Auf diese Weise ließe sich der Namen Janus Terminal auf verschiedene Weisen interpretieren, zum Beispiel: “Kai des Ursprungs” oder “Das Ende von Anfang und Ende” (Initium et finis).
Damit reiht sich der Name der Station, dessen Urheber unbekannt ist, in die Mystik der Terminologie der Station ein.
3. Position der Station 
Aufgrund der Geheimhaltungsstufe und der subatmosphärischen Lage im Orbit um Uhari, ist Janus Terminal nicht leicht aufzufinden.
Der intensive Strahlungsfluss von Desiderium A erschwert die Sensorabtastung zusätzlich.
Piloten der Sternenflotte und des SFI(Δ-3+) erhalten eindeutige Hilfestellung zum Anfliegen der Station.
Das Janus Terminal befindet sich in einem stationären Orbit – sodass sie sich geografisch immer über demselben Lokal des Planeten befindet. Der Leitstrahl besteht aus drei im A-Ring von Uhari versteckten Niedrigfrequenzbojen. Ein Anflug erfolgt aus dem hohen Orbit am inneren Radius des A-Ring entlang: