Hallo Zusammen,
unsere Emily hat ja ihren Subraum – Brieffreund auf der Galathea und meisten schreiben wir es in erste Runde über diese Liste. Ich habe es auch trotzdem mal zum Missionsende zusammengefasst, da es die Heph auch betrifft will ich es euch nicht vorenthalten.
Ich musste aber die Zeit von der Gala übernehmen, auf der Heph müssten ela und Mac das vielleicht anpassen. Zeitlich müsste es kurz nach der Märchenwelt spielen.
Ach, Mac, Effi, Auri, Isa, Assets, ihr kennt die Post schon von der Gala Liste, sind dieselben nur in einem Post gesammelt.
<RPG>
#Zeit: MD 04.0700
#Ort: USS Galathea – Quartier Aru
Emily saß im Schneidersitz auf dem Boden ihres Quartiers welches wirklich dringend einen Großputz oder eine Kernsanierung nötig hätte. Aufräumen war nicht die Stärke er CING und es war mitunter ein Glücksfall, dass man im Weltall keine Ameisen anlocken konnte.
Wie so oft trug die Trill nicht ihr Uniform sondern ihren Frottee Einhorn Anzug mit Kapuze.
Die Trill wartete sehr ungeduldig auf den Start der Aufzeichnung und begann auch schon aufgeregt zu quasseln, [„Aruuuuuuuuuuuu…… Ich bin zurück! Und wir sind alle noch am Leben.
Statistisch ist das schon ne krasse Nummer, aber vielleicht hat der Caption auch einen großen Vorrat an Hasenpfötchen, allerdings habe ich noch nicht gesehen, dass er irgendwo ein Gehege für Hasen hat und glaub mir die würde ich finden. Vielleicht opfert er auch irgendwas der Glücksgöttin, man weiß es nicht aber es ist echt unverschämt wie viel Glück das Schiff und die Crew immer hat. Ich will mich aber nicht beschweren, ist ja auch nicht so übel am Leben zu sein.
Dieses Mal war das verschollen sein so ne coole Nummer, aber leider ist alle geheim und ich kann dir gar nicht von den Drachen erzählen. Voll schade!!!! Aber….“] Sie hob ein Padd triumphierend in die Höhe, [„Du hast es in die Prawda geschafft. Das ist cool sein Urvadder, aber das du dich hast klauen lassen…. das ist uncool sein Urvadder. Ich hoffe es geht dir gut? Berichte mal was los war und warum deine Flecken nun so dunkel sind? Trägt man das jetzt so? Soll ich das machen lassen? Wobei geht das wieder weg?“]
#Zeit: MD 4.2321
#Ort: USS Galathea, Deck 12, Quartier Aru
Grwydro hatte sich eigentlich schon Bettfertig gemacht, setzte sich aber noch einmal an seinen Schreibtisch und schaltete die Wandkonsole vor sich an. Er trug einen dunkelblauen Pyjama mit kleinen weißen Trill-Schafen darauf, einem Tier ähnlich dem Schaf der Menschen, nur noch etwas fluffiger und mit violetten Punkten, die von der Stirn über das Fell ab oberen Rücken entlang zu einem kleinen pelzigen Stummelschwänzchen führten. Er schien sich aber nicht zu schade, ihn zu
tragen, was nur eins bedeuten konnte. Er zeichnete eine Nachricht für Emily auf.
„Hey Emily! Erstmal, den hohen Göttern sei Dank, du lebst! Ich war eine Zeit lang krank vor Sorge… dann wieder kurz nicht, dann wieder….schlimme Geschichte. Aber da du ja die Prawda schon entdeckt hast vielleicht auch von mir das wichtigste: Mir geht es auch wieder soweit ganz gut. Aber es sieht so aus, als hätte es bei uns beiden ganz schön knapp auf der Kippe gestanden.“ Er machte eine kurze Pause, als hätte er gerade vergessen, dass er eine Nachricht aufzeichnet, sondern erst
einmal eine Reaktion von Ihr erwartet hätte. Ganz kurz schüttelte er den Kopf.
„So aber zum Glück wieder Nachrichten von uns für uns. Deswegen zu deiner Frage – Die schwarzen Punkte werde ich wohl leider den Rest meines Lebens als Erinnerung an die letzte Mission tragen müssen. Wir sind auf unserer letzten Mission auf so ein Basarschiff der Tzenkethi getroffen. Und da haben mich die Dämonen meines vorherigen Wirteseingeholt. Dort war auch der Bruder meiner vorherigen Wirtin Aini anwesend. Einer der größten Schurken des Quadranten, ein Trill namens
Topas. Du kannst es dir in etwa so vorstellen, er ist mit Aini damals immer auf Diebeszüge gegangen, aber da, wo sie Spaß haben wollte und Leute betrog, um sich zu bereichern, war er die Person für das Grobe, für die Arbeiten, die keine Skrupel erlauben. Und die haben damals einen Pakt geschlossen, für ewig das Universum zu durchstöbern und zu
bestehlen. Als er irgendwie mitbekommen hat, dass ich vor seiner Haustür angedockt hatte, ließ er mich entführen und spritzte mir irgend ein Gift mit der Absicht, meine komplette Identität auszulöschen und so den Wirt zu zwingen, die Gedächtnisengramme des vorherigen Wirtes zu nutzen. Da es nur einen vor mir gab, wäre ich also zu Aini 2.0 geworden. Das Gift hat dann auch meine Flecken… wie hat es der Guardian umschrieben … faulen lassen. Glaub mir, es war furchtbar. Nach und nach schien mir irgendwas all meine Erinnerungen gewalttätig aus dem Kopf zu reißen. Ich hab irgendwie krampfhaft versucht, wach zu bleiben, um das zu verhindern, aber die Effekte von dem Gift waren wie eine Klingonische
Männergrippe. Stell es dir wie alptraumhafte Fiebervisionen vor. Nach und nach verschwand alles, was ich so als Erfahrungen hatte. Den Namen der Galathea, diverse Crewmitglieder… stell dir vor, nicht einmal an Sara und meine Beziehung konnte ich mich erinnern.“
Kurz blickte er zu Boden. Man merkte, dass er nicht gerne darüber sprach. „Deswegen auch meine Anfangsworte. Ich konnte mich jederzeit daran erinnern, aber nicht mehr daran, dass die Hephaistos irgendwie verschollen gegangen wäre. Ich wusste also, dass du da draußen warst und sicher irgendwann dich mal wieder melden würdest, aber dass ich allen
Grund zur Sorge hätte haben sollen, daran nicht mehr. Insofern entschuldige, dass ich mir nicht die Sorgen um dich gemacht habe, die ich hätte machen sollen. Die Schuld trägt dieser Topas. Aber wie du siehst, sind viele Erinnerungen wieder da. Und auch an Sara erinnere ich mich wieder. Ich soll auch herzlich grüßen, sie ist gerade im Bad und macht sich schlaffertig, daher hab ich grad die Zeit für diese Aufzeichnung. Sie freut sich auch, dass dein Schiff noch ganz ist und jeder der Crew überlebt hat. Frag deinen Captain mal, ob er ein paar dieser Hasenpfoten abgeben kann. Wir sind leider nicht so gut davon
gekommen. Als mich meine Crew gerettet hat, hat irgend so ein Henchman dabei leider zwei Leute vom Sicherheitsteam erschossen. Es sagt zwar jeder, dass es nicht meine Schuld ist, dennoch macht mich das ziemlich fertig. Zwei Leute tot, weil ich mich hab entführen lassen. Hätte mein Wirt Aru vor Jahren sich besser benommen, würden die beiden Leute noch leben. Das ist…. puh“ seine Augen wurden etwas glasig. „Trarkash geht’s aber da genauso, er war ja der Missionsleiter und er macht sich durchaus Vorwürfe, diesen Henchmen so unterschätzt zu haben. Aber wie hat Olivia in einer ihrer Sitzungen gesagt? Aus solchen Dingen lernt man. Nicht, sie zu verhindern, sondern man lernt zu begreifen, dass es nicht hilft, sich die Schuld an Kausalitäten zu geben. Wir haben ein Universum voller Möglichkeiten und Eventualitäten um uns herum. Es mag ein hehrer Verhaltenszug sein, sich für die Leute, die man im Herzen trägt, verantwortlich zu fühlen. Aber manchmal spielt dir das Schicksal eben böse mit. Wer dann in der Vergangenheit bleibt und das Geschehene betrauert, verliert den Blick dafür, dass ein Leben nicht nur aus Tod besteht, sondern auch aus Neuem, aus Liebe und Abenteuer, aus Freude und
Veränderung. Man darf trauern. Man darf erinnern. Aber nur wenn man aufhört zu leben, hat das Böse gewonnen. Denn dann hat der Phaser des Mörders zwei Personen getroffen und nicht nur eine. Beziehungsweise in
dem Fall drei statt zwei.“
Grwydro schüttelte sich kurz, um seine Körpersprache zu richten. Er war doch etwas arg philosophisch geworden. „Im Konrketen Fall war es zum Beispiel schön zu sehen, dass wirklich das ganze Schiff hinter mir stand und mich irgendwie retten und auch danach mir helfen wollte. Ich hab sogar Besuch von einem krachneuen Crewmitglied bekommen, ein Vögelchen
namens Li-Ti. Die kannte mich gar nicht, hat aber meine Geschichte gehört und kam mich dann besuchen mit der Frage, ob sie mich reparieren könnte. Voll nett. Am Ende kam der Durchbruch zur Rettung meiner Erinnerungen dann von Sara und der Wissenschaftsabteilung sowie unserer Ärztin Dr. Than. Eine Trill übrigens. Die haben dann die Transporterpuffer ausgelesen und daraus teile des Hippocampus wieder regenerieren lassen. Für den Rest hab ich dann ein paar Wochen beim
Guardian auf Trill in Meditation verbracht. Jetzt sind etwa 80 bis 90 % all meiner Erinnerungen wieder restauriert und auch psychisch kann ich wieder nach vorne blicken und hab nicht überall Angst davor, wieder entführt zu werden. Ich bin also auch wieder Arbeitsfähig. Das ist auch ein Glück, hier am Schiff ist die Hölle los, wie haben einen hochdekorierten vulkanischen Botschafter an Bord, dazu tausend Pressefuzzies, die halten uns hier alle ganz schön auf Trapp. Aber die Leute sind hier mit mir wohl sehr zufrieden. Jetzt kommt nämlich die echt tolle Neuigkeit. Die haben mich heute Mittag zur ersten Offizierin gerufen. Die will mich für die Kurse für Führungsoffiziere anmelden! Ist das nicht geil? Ich soll bald rot tragen und ein Schiff befehligen. Ich würde am liebsten morgen schon mit dem ganzen Zeug anfangen. Stell dir mal vor. Dir schreibt vielleicht mal ein Admiral Aru. Ich überlege gerade, welcher Titel wohl am coolsten klingt. Commander Aru ist schon gut. Commodore Aru auch. Captain Aru find ich ein wenig trocken. Aber Viceadmiral Aru oder Fleetadmiral Aru…. das ginge runter wie Öl,
findest du nicht?“
Er drehte sich kurz Richtung Bad, aus dem verräterische Gebräuche kamen. „Mir stehen auf jeden Fall turbulente ZEITEN bevor. Da kann ich mich schon drauf freuen glaube ich. Aber jetzt heißt es erstmal Schlafenszeit, Sara scheint im Bad fertig zu sein. Entsprechend geht hier bald das Licht aus. Ich freue mich auf jeden Fall tierisch, dass es dir gut geht. Kannst ja mal berichten, was bei euch jetzt so als nächstes ansteht. Wer weiß, vielleicht wird’s ja endlich mal friedlich
und gemütlich. Also bis dann!“ Der Trill machte mit einen zwei Händen ein Herzchen auf Herzhöhe und beendete die Aufnahme, um sie dann in Richtung USS Hephaistos zu senden.
#Zeit: MD 4.2330 (Gala -Zeit)
#Ort: USS Hephaistos, Quartier Emily
Das Bild baute sich auf, als eine ganz bestimmte Trill im Schneidersitz auf dem Boden saß in ihrem Ganzkörper Einhorn Flauschschlafanzug. Emily quietschte vor Freude los. Er hatte so einen tollen Schlafanzug und Emily griff sofort nach einem PADD was achtlos auf ihrem unaufgeräumten Boden herum lag. Sie suchte in den Routinen des Replikators und fand auch das was sie wollte. Schnell replizierte sie sich genau den gleichen Schlafanzug, das war genau ihr Geschmack und so konnte sie mit ihrem großen Helden im Partnerlook herum laufen, denn zumindest der Crew der Hephaistos war klar, das Emily oft des Abends im Schlafanzug durch die Gänge stolperte, während sie auzulosen schien wo sie diesen Abend zu einer Übernachtungsparty einfallen würde.
Emily nickte die ganze Zeit über bei der Aufzeichnung, als könnte Aru es sehen. Nach kurzer Zeit hatte die Trill bereits Nackenschmerzen und ja auch sie war irgendwie unzufrieden mit den Nachrichten. Nein, sie liebte ihre Subraumfreundschaft, aber es musste doch möglich sein sich auf andere Art und Weise zu unterhalten, mal richtig und nicht wie in einem altertümlichen Brief. Gedanklich arbeitet sie schon an einem Holodecktreffen, dann konnten sie sich auch mal drücken. Aru wirkte zwar gefasst, aber irgendwie auch ein wenig traurig und sie hätte ihn gern mal kurz gedrückt, das half ja bei ihren Freunden auch immer.
Sie würde sich später mal mit den Technischen Möglichkeiten befassen und vielleicht wenn auf keinem der beiden Schiffe auf denen sie lebten ein Drama das Andere jagte, vielleicht konnten sie sich dann mal per Fernunterhaltung auf dem Holodeck treffen.
Nun aber versuchte Emily sich erst einmal wieder auf die Übertragung zu konzentrieren, was nicht einfach war, da sie schon volle Tatendran war und die technischen Voraussetzungen im Kopf durchspielte.
Emily hatte sich nun wieder auf das Gespräch konzentriert. Sie würde mal einige Nachforschungen anstellen, um mal etwas mehr über die nette Dame die Arus Vorwirt war, herauszufinden.
Sie musste auch dringend mal fragen ob Aru wusste, was genau sie alles gestohlen hatte und wo das Zeug so lagerte. Sicher nur ein normales Gespräch unter vereinigten Trill, bei denen irgendwie etwas vollkommen schief gelaufen war.
Langsam aber sicher verschwand das Lächeln vom Gesicht der Trill. Die Schilderungen ihres Brieffreundes waren schrecklich, vielleicht auch weil sie das ganz persönlich nachvollziehen konnte.
„Du kannst doch nicht sagen, dass die Flecken nun so sind wie sie sind, weil sie gefault sind. Das mag ja richtig sein. Aber das klingt so schrecklich, dass musst du ganz schnell verdrängen!“ Aus psychologischer Sicht vielleicht nicht der aller beste Tipp, aber in Emilys Kopf war es nicht möglich so etwas Schreckliches zu verkraften, da war Verdrängen doch wohl sowas von logisch. An ihr war wahrhaftig ein Vulkanier verloren gegangen.
Dieser Topas wollte ihr aber nicht zufällig begegnen, sie würde irgendwas Schlimmes mit ihm machen, NIEMAND legte Hand an ihren Brieffreund.
„Du musst dir echt keine Vorwürfe machen. Die Mission war gar nicht so schlimm wie es rüber kommt und ich würde dir so gern mehr davon berichten, aber das ist voll streng geheim. Manchmal sind Vorschriften echt Spaßbremsen.“
„Ich kann den Boss mal fragen ob er deinem Captain mal Hasenpfoten schicken kann. Er ist der beste Boss der ganzen Sternenflotte und macht das sicher.“ Das dies vielleicht nicht ganz ernst gemeint war, das konnte Em ja nicht ahnen – woher denn auch? Aus 800 Jahren Lebenserfahrung – sicher nicht.
„Grüß Sara mal von mir. Vielleicht schreibt sie mir auch mal. Einen Mädchenbrieffreund habe ich gar nicht.“
Als Aru von den Toten berichtet, da wuchs auch ihr Klos im Hals weiter an.
„Wir müssen mit dem Leben was die vor uns getan haben, darauf hatten wir keinen Einfluss, aber dennoch fühlen wir den Schmerz.“ Fasste sie ihre Erfahrungen aus der Vergangenheit ihre Vorwirte zusammen, wobei es bei ihr vielleicht noch etwas anders war.
„Du musst weiter mit der CNS und deinen Freunden sprechen, wegen deinen Verlusten. Den persönlichen und denen im Einsatz.“ Ja, in dem Punkt konnte Emily sehr vernünftig sein, aber nur weil sie Nazira hatte und dieser unglaublich vertraute, trotz ihres Berufes.
„Ihr habt ein Vögelchen in der Crew – wie cool ist das denn“, wie so oft hatte Emily nur die Hälfte verstanden und schrieb geistig schon die Bewerbung für die Sternenflottenakademie für ihre Hühner.
Bei der Nachricht mit der Weiterbildung quietschte Em laut auf, was auch aufgezeichnet wurde, „Das ist so cool du wirst sicher bald schon Captain Aru sein. Ich bin so so so stolz auf dich. Ich muss nun aber auch los. Ich berichte dir bald was bei mir los ist. Aktuell liegen wir an der K7, das Schiff wird repariert und ich fühl mich etwas kränklich, aber sicher nur der Stress der letzten Tage.
Ich melde mich ganz ganz bald bei dir – versprochen.“
Das ihr selbst erstmal diversen Dramen bevorstanden, ahnte Emily zu diesem Zeitpunkt noch nicht.
</RPG>
<SUM>
#Ort: USS Galathea – Quartier Aru
Emily ruft an!
#Zeit: MD 4.2321
#Ort: USS Galathea, Deck 12, Quartier Aru
Grwydro sendet vor dem Schlafengehen noch eine Antwort an seine
Subraumbrieffreundin von der USS Hephaistos. Er erzählt, was ihm
geschehen ist und wie es ihm seitdem ergangen ist. Und kommt dann auch
bei der Zukunft an. Eine kleine Zeitreise also“
#Zeit: MD 4.2330
#Ort: USS Hephaistos, Quartier Emily
Emily antwortet Aru kurz auf seine Nachricht, kurz bevor bei ihr die persönliche Welt zusammenbricht.
</SUM>