Wendepunkte (Teil 2 / 2)
By mackymackenzie@… (Mac MacKenzie)
Hier nun Teil 2
<RPG>
# Zeit: MD 25.0230
# Ort: Qang’Kar-Basis
# Ort: Qang’Kar-Basis
Ein Erdbeben erschütterte die Basis und Kahbor wurde gegen die Wand geschleudert. Mühsam stütze er sich dort ab und setzte seinen Weg mit seinen Wachen fort.
„Was ist passiert?“ bellte er kaum, dass er die Kommandozentrale erreicht hatte.
„Einer der Tunnel ist eingestürzt. Die Lava hatte sich unbemerkt über dem Tunnel ausgebreitet.“ kam die erste Meldung.
„Verluste?“ wollte der Klingone wissen und erntete ein Kopfschütteln. „Keine, der Tunnel wurde aktuell nicht benutzt aber die seismischen Aktivitäten nehmen zu. Unsere Möglichkeiten die Lava umzuleiten sind begrenzt und die Energieversorgung ist überlastet. Es ist nur noch eine Frage der Zeit bis die Basis dem nicht mehr stand hält.“
Kahbor starrte den anderen Klingonen an der ihm diesen Bericht geliefert hatte. Das waren keine guten Nachrichten.
„Du willst mir sagen diese Basis – Stolz des klingonischen Reiches – nicht mit diesem lächerlichen Vulkan fertig wird?“ knurrte er dann, doch der andere hielt dem Blick stand.
„Nicht ohne die drei Edosianer. Mit ihnen hätten wir vielleicht eine Chance aber so – schlage ich eine Evakuierung vor.“ erklärte der Mann, seines Zeichens sowas wie der Chef-Ingenieur und Wissenschaftler in einer Person. Das war auch fast das Einzige das ihn vor dem Zorn Kahbors verschonte.
Er brauchte den Mann und er vertraute ihm. Riag war ein Vertrauter.
Es dauerte etliche Atemzüge bis Kahbor sich wieder unter Kontrolle hatte und schließlich nickte.
„Stell eine Verbindung zur DoQa’quv her. Wir werden das Schiff brauchen, wenn wir hier alle raus holen wollen und sag den Schiffen im Orbit Bescheid. Wir evakuieren.“ befahl er dann mit ruhiger Stimme in Richtung der COMM Station.
„Und was ist mit der Föderation? Willst du sie am Leben lassen? Hast du deshalb die Wasserbomben abgezogen?“ begehrte Mocmar wieder einmal auf.
„Du meinst so wie du sie hast am Leben lassen?“ spottete Kahbor und Mocmars Finger schlossen sich hart um den Griff seines Dolches.
„Wir haben die Koordinaten, wir wissen wo sie sind! Ein gezielter Angriff aus der Luft und sie sind Geschichte.“ beharrte der junge Krieger.
„Unterschätze niemals den Feind. Das solltest du in den letzten Stunden gelernt haben, Mocmar! Unsere Leute hier sicher weg zu bringen hat Priorität. Nur so leben wir, um an einem anderen Tag zu kämpfen!“
„Der Weg eines Feiglings.“ grollte der junge Krieger und Riag warf ihm einen warnenden Blick zu.
„Du bist noch jung, Mocmar und hast noch nicht die Weisheit weiter zu denken als bis zu deinem Bat’leth. Wieso soll ich Waffen und Männer in ein sinnloses Gefecht schicken, wenn der Vulkan das Ganze für uns erledigt? Wir werden im Orbit Blutwein trinken während die Föderation in der Lava des Vulkans untergeht.“
„Und was ist mit dem Schiff unter Wasser?“ hakte der junge Krieger nach. Das gefiel ihm nicht. Es fühlte sich an wie weglaufen!
„Wir beobachten die gesendeten Koordinaten aber bislang gab es noch keine Aktivität. Auch keine weiteren Nachrichten. Wir müssen in Erwägung ziehen, dass der Auftrag gescheitert ist.“ antwortete Kahbor. Langsam war er es leid ständig in Frage gestellt zu werden.
„Quvrin wird nicht versagen! Er gehört zur Familie!“ beharrte Mocmar und funkelte Kahbor wütend an. Seine Finger zuckten und beinah hätte er sich über die roten Flecken auf seiner Uniform gestrichen die ihn als Angehörigen des Kriegsgesangs auszeichneten. Aber das wäre ihm als Schwäche ausgelegt worden, besonders da Kahbor die gleichen Zeichen trug.
„Wir werden sehen. Wie ich sagte, wir beobachten die Stelle. Nur weil ich evakuiere heißt das nicht das wir alles stehen und liegen lassen, Mocmar! Geh jetzt und kümmere dich um die Arbeit zu der du eingeteilt wurdest!“ schnauzte Kahbor ihn an. Mocmar hielt dem Blick des Captains zwar noch kurz stand, wandte sich dann aber ab.
Kahbor entspannte sich etwas. Er musste in die Zentrale und die Daten sichern. Sich darauf zu verlassen das die Basis und damit die Daten über diesen Mr. Clarke vom Vulkan zerstört werden würde, war leichtsinnig. Er würde persönlich dafür sorgen das diese Daten gesichert waren und anschließend aus dem System verschwanden.
# Ort: Heph / Arti
# Zeit: MD 25.0245
# Zeit: MD 25.0245
Das Bild auf dem Schirm war nicht das Beste aber man konnte einander erkennen.
„Ruthven! Schön, dass sie noch leben!“ begrüßte Gaspar den Schotten. Dieser winkte ab. [„Gleichfalls. Wie ich hörte haben sie beschlossen ein Bad zu nehmen.“] gab er zurück und Gaspar lächelte dünn.
„So könnte man es ausdrücken. Wir hatten an Bord leider noch ein paar andere Probleme außer der Notwasserung. Habt ihr Feind Kontakt?“ fragte der CO der Artemis nach.
[„Negativ. Und deswegen melde ich mich. Durch einen glücklichen Zufall kamen uns Pläne der Basis ins die Finger. Ich würde gerne den Marine Trupp der hier bei mir auf der Olymp ist, los schicken. Die sollen sich mal ansehen was da los ist und warum die Klingonen nicht angreifen.“]
Gaspar strich sich durch seinen Bart und dachte nach. Das war keine leichte Entscheidung, aber Informationen waren wichtig besonders Angesichts der Saboteure.
„Halten sie das für klug?“ wollte er dennoch wissen.
[„Teilweise. Wir brauchen Informationen und können nicht ewig warten bis die sich doch mal entschließen anzugreifen. Außerdem besteht die Chance, dass wir so unsere Mission hier vielleicht doch noch erfüllen.“]
„Sie meinen, wenn wir hier weg kommen.“ gab Gaspar lakonisch zurück.
[„Ich vertraue auf die Nemesis. Ich vermute sie haben die Nachricht auch bekommen?“]
„Die mit der man nichts anfangen kann? Ja.“ nickte Gaspar.
[„Mit der Sie nichts anfangen konnten. Für mich war die sehr klar.“] grinste der Schotte. [„Eine entsprechende Rückantwort ist auch schon auf dem Weg zur Nemesis.“] fügte er dann hinzu. Gaspar nickte zwar war aber nicht wirklich überzeugt. Immerhin gab es im Orbit noch genug klingonische Schiffe die der Nemesis das Leben schwermachen konnte.
„Zurück zu Thema. Die Marines sind bei ihnen an Bord und damit unter ihrem Kommando. Wenn sie es für die richtige Vorgehensweise halten – meine Segen haben sie. Ich hätte meine Marines allerdings gerne in einem Stück zurück.“ meinte er dann.
[„Ich werde ihnen sagen das der Befehl lautet nicht getötet zu werden.“] zwinkerte Shay und wurde dann wieder ernst. [„Danke. Ich hoffe sie kommen wenigstens mit brauchbaren Informationen zurück.]
< copo mit Ratana >
# Zeit: MD 25.0310
# Ort: Hazard Operations
# Ort: Hazard Operations
Shay musterte die Marines die auf den Stühlen herumlümmelten. Alle hatten wieder vernünftige Uniformen an und schienen aufgekratzt statt müde. Er hatte bereits ein Gespräch mit Ratana Tiru geführt. Nachdem Ajur und Jenn ihre Einschätzung der Lage abgegeben hatten.
Beide waren auch hier und während Jenn den Marines noch immer nachtrug, dass sie sich so schamlos an der Waffenkammer bedient hatten wirkte Ajur stoischer als ein Vulkanier.
Beide waren auch hier und während Jenn den Marines noch immer nachtrug, dass sie sich so schamlos an der Waffenkammer bedient hatten wirkte Ajur stoischer als ein Vulkanier.
„Guten Morgen, Gentlemen.“ begann der Schotte und die Gespräche verstummten.
Er wartete bis er wirklich die Aufmerksamkeit aller auf sich gerichtet hatte.
„Ich weiß sie gehören der Artemis an und ich bin sehr froh und dankbar, dass sie sich entschlossen haben uns hier auszuhelfen.“ begann er langsam. „Allerdings hat sich in den letzten Stunden eine neue Situation ergeben.“ meinte er dann und deutete auf den Schirm auf welchem nun der genaue Grundriss Plan inklusive des umliegenden Tunnelsystems erschien.
„Das hier ist ein sehr detaillierter Plan der Basis die sie ursprünglich hatten infiltrieren wollen. Ich habe bereits Rücksprache mit Captain Toussaint und meinen taktischen Beratern gehalten. Auch mit der Major hier.
Die Klingonen verhalten sich ungewöhnlich ruhig bezüglich unserer Anwesenheit, was bedeutet das irgendwas dort vorgeht von dem wir nichts wissen.
Ich möchte das sie ihren ursprünglichen Auftrag daher etwas abwandeln.
Mein Pilot, Mr. LaGroille wird sie mit der Cassy so nah wie möglich an die Basis bringen. Da Cassy eine Tarnvorrichtung hat stehen die Chancen dafür sehr gut.
Mein Pilot, Mr. LaGroille wird sie mit der Cassy so nah wie möglich an die Basis bringen. Da Cassy eine Tarnvorrichtung hat stehen die Chancen dafür sehr gut.
Sie werden versuchen herauszufinden was mit den Klingonen los ist und warum sie noch keinen Angriff gestartet haben.
Sollte sich die Möglichkeit eröffnen in die Basis einzudringen und die Informationen hinter denen wir her sind abgreifen zu können ist es ihnen erlaubt dies nach eigenem Ermessen zu tun.
Das Zeitfenster dafür ist denkbar klein und auf Verstärkung werden sie leider nicht hoffen können. Wir stehen in Kontakt mit Ens. Azuma und haben ihn angewiesen im Zweifel Luftunterstützung zu leisten und vor allem euch da wieder rauszuholen wenn es zu heiß wird. Mein TAK und meine OPS werden euch bei der Aktion begleiten und das steht nicht zur Diskussion. Beide sind Kampferfahren und zumindest mein TAK dürfte dort weniger auffallen als der Rest von euch. Plus er kann fließend klingonisch.“ erklärte er abschließend. Er wusste das dies quasi ein Himmelfahrtskommando war, aber wenn es jemand schaffen konnte dann diese Truppe.
„Ich übergebe nun an Major Tiru für die detaillierte Einsatzplanung.“ fügte er dann hinzu und machte Platz für die Orioni.
„Aye Sir,“ erhob sich Major Tiru, die dem Ganzen schweigend zugehört hatte. Sofort änderte sich die Körperspannung der anwesenden Marines. Die Narbe im Mundwinkel der Orionerin zuckte und das Zittern breitete sich über die linke Wange aus bis der nächste Satz die unkontrollierten Zuckungen gekappter Gesichtsnerven beendete. „Wir gehen wie geplant nach Plan Delta vor. Captain Killroy wird die Crewmitglieder der Hephaistos, die uns begleiten werden, kurz in die geplante Taktik einführen.“ Die Major schwieg einen Moment. „Sie alle wissen, dass das ein Ritt zur Hölle und zurück werden wird, verfahren Sie entsprechend, wenn Sie noch jemanden haben, dem Sie etwas mitteilen wollen.“
# Zeit: MD 25.0350
# Ort: Luftraum Xarantine / kling. Basis
# Ort: Luftraum Xarantine / kling. Basis
Der CO der Hephaistos hatte nicht gelogen als er meinte das nicht viel Zeit wäre. Tatsächlich hob Cassy mit den etwas gequetschten Marines im Laderaum gerade ab. Kaum hatte er die Baumwipfel erreicht aktivierte er die Tarnung und flog relativ tief aber auch recht geradewegs auf die Basis zu. Durch die Tarnung war die Gefahr von klingonischen Jägern gesehen zu werden eher gering und seltsamerweise schienen laut Sensoren auch gar keine Unterwegs zu sein.
Während das ein Fußmarsch von mehreren Tagen gewesen wäre, würden sie innerhalb kürzester Zeit ihr Ziel erreichen.
Je näher sie kamen, desto schlechter wurde die Sicht durch die Vulkanasche, die in der Luft hing wie schwarzer Nebel.
Fabis Zungenspitze lugte aus seinem Mund während er sich auf den Flug und die bevorstehende Landung konzentrierte.
Sanft setzte Cassy auf dem steinigen Boden auf. Geschützt durch einen Abhang und in einer kleinen Senke. Nicht weit von der klingonischen Basis entfernt, aber auch nicht zu nah um sofort entdeckt zu werden.
„Willkommen am Ziel. Denkt an den Zeitplan. Extraction bei Point Charlie. Wenn es Abweichungen gibt versucht uns zu informieren. Azuma ist mit seinem Shuttle in der Nähe und in Bereitschaft, wenn was sein sollte.“ erinnerte er den Trupp nochmal. „Und passt auf euch auf!“ schickte er noch nach als sein Blick auf Ajur und Jenn fiel.
Die Marines beeilten sich aus den Shuttle zu kommen und gingen außerhalb in Stellung, während Fabi die Luke schloss und mit Cassy wieder anhob um zurück Richtung Olymp zu fliegen.
Ratana deutet mit Handzeichen und sorgte dafür das die Truppe langsam den Hang hoch vorrückte.
# kurz darauf
„Es sieht aus als würden sie evakuieren.“ murmelte Charles und reichte das Fernglas an Ratana weiter. Bei dem nahen Vulkan auch kein Wunder. Die Hitze war selbst hier unerträglich und sie konnten sehen das sich die Lava bereits rund um den oberirdischen Teil der Basis ausbreitete.
„Das würde erklären warum sie zu beschäftigt sind sich um die Hephaistos oder die Artemis zu kümmern.“ stimmte Ratana zu.
„Gehen wir rein?“ war Killroys und damit die alles entscheidende Frage. Intel besorgen war etwas anderes als infiltrieren.
„Aus taktischer Sicht wäre das aktuell tatsächlich der beste Zeitpunkt. Die Klingonen werden beschäftigt sein mit den Evakuierungen und viele Teile der Basis werden bereits leer sein. Auch scheinen Teile des Schutzschildes ausgefallen oder deaktiviert worden zu sein.“ schaltete sich Ajur ein, den Fakt ignorierend das er selbst ebenfalls Klingone war.
„Das ist fast zu einfach.“ brummte Ratana und dachte nach. Es könnte eine Falle sein oder eben eine glückliche Fügung des Schicksals. „Wir rücken weiter vor.“ befahl Ratana dann aber und langsam bewegte sich der kleine Trupp vorwärts.
< nrpg: Freiball 🙂 >
< /copo mit Ratana >
<SUM>
# Zeit: MD 25.0230
# Ort: Qang’Kar-Basis
# Ort: Qang’Kar-Basis
Die Klingonen bekommen echte Schwierigkeiten wegen dem Vulkanausbruch und Kahbor beschließt die Basis zu evakuieren was wieder Streit mit Mocmar heraufbeschwört.
# Ort: Heph / Arti
# Zeit: MD 25.0245
# Zeit: MD 25.0245
Shay unterhält sich kurz mit Toussaint und weiht ihn in den Plan ein die Marines zur Basis zu schicken.
# Zeit: MD 25.0310
# Ort: Hazard Operations
# Ort: Hazard Operations
Shay brieft die Marines zum geänderten Status. Sie sollen nun doch zur klingonischen Basis und herausfinden warum diese sich so seltsam ruhig verhalten. Er eröffnet ihnen aber auch das Ajur (TAK) und Jenn (OPS) mit ihnen gehen werden.
# Zeit: MD 25.0350
# Ort: Luftraum Xarantine / kling. Basis
# Ort: Luftraum Xarantine / kling. Basis
Die Marines kommen am Ziel an und erkunden die Gegend. Da die Klingonen offenbar wegen dem Vulkan evakuieren, wird beschlossen den ursprünglichen Plan die Basis zu infiltrieren wieder aufzunehmen.
</SUM>
—
submitted by
Linda & Friddi & Mac