Verrat und Verbundenheit
By Daniel_Maximini@… (Daniel Maximini)
Heya
Hier noch ein nettes kleine Copo von Mo und mir ^^
<RPG>
# Ort: USS Artemis, Brücke
# Zeit: # Zeit: MD 24.0004
Reece – oder besser gesagt Quvrin befand sich weiterhin umgeben von piepsenden Armaturen und einer geballten Ladung Hektik auf der Brücke, betätigte einige Alibi-Konsolen-Routinen und fiel so nicht weiter in seinem Tun auf. Dann hörte er in seinem Ohr endlich wieder ein Lebenszeichen von Korrath.
“Xeno? Update!” flüsterte er wieder. Die Stimme in seinem Ohr wirkte deutlich hektischer.
[[Unser Plan bekommt erste Dämpfer. Die Crew der Krankenstation ist durch die Jeffreysröhren getürmt und ist dabei natürlich zufällig über den Sprengsatz gestolpert. Er ist zwar detoniert, aber sie haben sie vorher vom Verteilerknoten genommen, den Ausfall der Umweltkontrollen für die unteren Decks können wir also vergessen.]]
“Und was ist mit Device C?”
[[An dem bin ich gerade, Deck 9. Ich werde ihn aber deaktivieren müssen.]]
“Was? Wieso?”
[[Die wissen durch diesen blöden Zufall, dass es Talcitsprengsätze waren und gehen jetzt Deck für Deck mit Tricordern durch. Der Finder war ausgerechnet jemand von der Torpedokontrolle! Ich habe jetzt zwei Decks zugeteilt bekommen, um dort nach weiteren Sprengsätzen zu suchen. Und wie wir wissen, würde würde ich die ja hier auch regulär finden. Andere Crewmen haben sie auf untere Decks entsendet, bis sie die Objekte auf Deck 12 und 16 finden ist es also nur eine Frage der Zeit, der Timer ist dort noch nicht so weit. Und wenn die ihre Bomben finden und ich bin der Doofe, der offensichtlich keinen Scanner bedienen kann und sie so hat detonieren lassen, enttarnt mich das.]]
“Verstehe” ärgerte er sich kurz und knapp.
[[Was machen wir nun? Das bisher reicht für unseren Plan noch nicht. Und die haben inzwischen gecheckt, dass es Saboteure gibt, die werden uns suchen. Die Zeit läuft uns davon! Und wir brauchen dieses Schiff!]]
“Ich lasse mir was einfallen. Ich melde mich.” Quvrin beendete die Verbundung.
Der klingonische Eindringling grübelte. Das war in der Tat eine ungünstige Wendung. Und alles durch so einen blöden Zufall. Bisher war alles so glatt gelaufen. Angefangen mit ihrer Ankunft auf K7, wo sie die Finte platzieren konnten, die die Föderation dazu verleitete, mit ihren Schiffen hierher zu fliegen, dann lief Korrath dieser Xeno Beyett über den Weg, welcher sich ohne groß erwähnenswerte Gegenwehr das Genick brechen ließ und so ermöglichte, seine Identität zu rauben. Und dann der dadurch mögliche gewordene Hack, der es ermöglichte, das Profil des Taktischen Brückenoffiziers Reece Azuma zu kopieren. Sie hatten ihr Katz und Maus-Spiel perfekt verschlüsseln können, um letztendlich hier an Bord der Artemis zu sein. Auch wenn ihm das einige Tage in einem Transportpuffer beschert hatte und obwohl es zudem ein klingonisches Schiff kostete, welches nach ihrem scheinbar sinnbefreiten Beschuss der Raumstation natürlich von der Föderationsabwehr zerschossen wurde. Aber ihr Torpedo hatte genau genug getroffen, um diverse Beweise, einschließlich Xenos Körper in den Weltraum zu schießen und zu damit verschwinden zu lassen. Niemand wusste, wer sie sind. Alles lief so gut, dies konnte nun doch nicht so kurz vor dem Erfolg ihnen doch noch durch die Hände gleiten!
Der Tac ließ sich noch einmal die aktuellen Schiffsdaten geben und sah, ob ihm etwas Inspirierendes einfiel. Irgend ein Schaden, der als Folgeschaden des Plasmabrandes oder der Explosion erklärt werden konnte und den Captain dazu veranlassen würde, den Evakuierungsbefehl zu geben. Den Großteil der Besatzung hatte er bereits in einen völlig aussichtslosen Kampf gegen die bis zu den Zähnen bewaffnete Klingonen-Festung geschickt, jetzt brauchte es also eine neue Idee, um diese verbleibende Rumpftruppe in die Fluchtkapseln zu jagen. Denn das klingonische Imperium brauchte dieses Schiff, ihre technischen Daten und vor allem ihre Datenbank mit all den geheimen Informationen, die dem Klingonischen Imperium den sicheren Sieg in diesem Krieg bescheren würde.
Es brauchte doch wirklich nur noch eine letzte Aktion, um Toussaints Moral zu brechen, da war er sich sicher. Er würde einer der drei Offiziere sein, die als letzte auf der Brücke sein würden, er wäre einer der drei, die die Sequenz zur Selbstzerstörung eingeben sollte und er würde derjenige sein, der genau dann den Captain und den ersten Offizier mit einem Disruptor dematerialisieren würde. Davon war er felsenfest überzeugt! Doch dazu musste ihm nun endlich etwas einfallen.
Hier noch ein nettes kleine Copo von Mo und mir ^^
<RPG>
# Ort: USS Artemis, Brücke
# Zeit: # Zeit: MD 24.0004
Reece – oder besser gesagt Quvrin befand sich weiterhin umgeben von piepsenden Armaturen und einer geballten Ladung Hektik auf der Brücke, betätigte einige Alibi-Konsolen-Routinen und fiel so nicht weiter in seinem Tun auf. Dann hörte er in seinem Ohr endlich wieder ein Lebenszeichen von Korrath.
“Xeno? Update!” flüsterte er wieder. Die Stimme in seinem Ohr wirkte deutlich hektischer.
[[Unser Plan bekommt erste Dämpfer. Die Crew der Krankenstation ist durch die Jeffreysröhren getürmt und ist dabei natürlich zufällig über den Sprengsatz gestolpert. Er ist zwar detoniert, aber sie haben sie vorher vom Verteilerknoten genommen, den Ausfall der Umweltkontrollen für die unteren Decks können wir also vergessen.]]
“Und was ist mit Device C?”
[[An dem bin ich gerade, Deck 9. Ich werde ihn aber deaktivieren müssen.]]
“Was? Wieso?”
[[Die wissen durch diesen blöden Zufall, dass es Talcitsprengsätze waren und gehen jetzt Deck für Deck mit Tricordern durch. Der Finder war ausgerechnet jemand von der Torpedokontrolle! Ich habe jetzt zwei Decks zugeteilt bekommen, um dort nach weiteren Sprengsätzen zu suchen. Und wie wir wissen, würde würde ich die ja hier auch regulär finden. Andere Crewmen haben sie auf untere Decks entsendet, bis sie die Objekte auf Deck 12 und 16 finden ist es also nur eine Frage der Zeit, der Timer ist dort noch nicht so weit. Und wenn die ihre Bomben finden und ich bin der Doofe, der offensichtlich keinen Scanner bedienen kann und sie so hat detonieren lassen, enttarnt mich das.]]
“Verstehe” ärgerte er sich kurz und knapp.
[[Was machen wir nun? Das bisher reicht für unseren Plan noch nicht. Und die haben inzwischen gecheckt, dass es Saboteure gibt, die werden uns suchen. Die Zeit läuft uns davon! Und wir brauchen dieses Schiff!]]
“Ich lasse mir was einfallen. Ich melde mich.” Quvrin beendete die Verbundung.
Der klingonische Eindringling grübelte. Das war in der Tat eine ungünstige Wendung. Und alles durch so einen blöden Zufall. Bisher war alles so glatt gelaufen. Angefangen mit ihrer Ankunft auf K7, wo sie die Finte platzieren konnten, die die Föderation dazu verleitete, mit ihren Schiffen hierher zu fliegen, dann lief Korrath dieser Xeno Beyett über den Weg, welcher sich ohne groß erwähnenswerte Gegenwehr das Genick brechen ließ und so ermöglichte, seine Identität zu rauben. Und dann der dadurch mögliche gewordene Hack, der es ermöglichte, das Profil des Taktischen Brückenoffiziers Reece Azuma zu kopieren. Sie hatten ihr Katz und Maus-Spiel perfekt verschlüsseln können, um letztendlich hier an Bord der Artemis zu sein. Auch wenn ihm das einige Tage in einem Transportpuffer beschert hatte und obwohl es zudem ein klingonisches Schiff kostete, welches nach ihrem scheinbar sinnbefreiten Beschuss der Raumstation natürlich von der Föderationsabwehr zerschossen wurde. Aber ihr Torpedo hatte genau genug getroffen, um diverse Beweise, einschließlich Xenos Körper in den Weltraum zu schießen und zu damit verschwinden zu lassen. Niemand wusste, wer sie sind. Alles lief so gut, dies konnte nun doch nicht so kurz vor dem Erfolg ihnen doch noch durch die Hände gleiten!
Der Tac ließ sich noch einmal die aktuellen Schiffsdaten geben und sah, ob ihm etwas Inspirierendes einfiel. Irgend ein Schaden, der als Folgeschaden des Plasmabrandes oder der Explosion erklärt werden konnte und den Captain dazu veranlassen würde, den Evakuierungsbefehl zu geben. Den Großteil der Besatzung hatte er bereits in einen völlig aussichtslosen Kampf gegen die bis zu den Zähnen bewaffnete Klingonen-Festung geschickt, jetzt brauchte es also eine neue Idee, um diese verbleibende Rumpftruppe in die Fluchtkapseln zu jagen. Denn das klingonische Imperium brauchte dieses Schiff, ihre technischen Daten und vor allem ihre Datenbank mit all den geheimen Informationen, die dem Klingonischen Imperium den sicheren Sieg in diesem Krieg bescheren würde.
Es brauchte doch wirklich nur noch eine letzte Aktion, um Toussaints Moral zu brechen, da war er sich sicher. Er würde einer der drei Offiziere sein, die als letzte auf der Brücke sein würden, er wäre einer der drei, die die Sequenz zur Selbstzerstörung eingeben sollte und er würde derjenige sein, der genau dann den Captain und den ersten Offizier mit einem Disruptor dematerialisieren würde. Davon war er felsenfest überzeugt! Doch dazu musste ihm nun endlich etwas einfallen.
# Zeit: MD 24.0047
# Ort: Brücke, USS Artemis
<QUOTE>
Amun betrat die Brücke und stellte sich zu seinem neuen Chef. Reece blickte ihn verwundert an, fluchte aber gedanklich. Das war nicht gut.
„Jede Station wird ab sofort mit 2 Personen besetzt.“ erklärte Gaspar und nach und nach tauchten auch für die anderen Stationen auf der Brücke jeweils aus den Abteilungen jemand zweites auf.
„Ist das klug?“ raunte Samsaan leise.
„Es ist sicherer.“ gab Gaspar zurück und setzte sich in seinen Stuhl in der Mitte.
</QUOTE>
Quvrin nickte, als Reece Azuma getarnt, als Amun an das taktische Pult herantrat. Der acamarianische Offizier, fokussiert wie immer, stellte sich leicht links von ihm. Trotz der äußeren Gelassenheit war die Anspannung auf der Brücke spürbar – die Ereignisse der letzten Stunden hatten Spuren hinterlassen.
„Reece,“ grüßte Amun mit einem knappen Nicken. „Es wird immer verrückter. Was zum Teufel geht hier vor?“
Quvrin lächelte schwach, wohlwissend, dass Amun ihn für den echten Reece hielt. „Keine Ahnung, aber die Sicherheitstruppe hat alle Hände voll zu tun“, sagte er ohne den Blick von den Instrumenten zu heben.
Der Acamarianer nickte und folgte seinem Blick. Es war das erste Mal seit Reece den Posten von Amun übernommen hatte, dass sie gemeinsam Dienst schoben. Amun strich sich einen Dreadlock aus der Stirn. Eigentlich hatte er keine Ego-Probleme gehabt, immerhin war die Abgabe des TAK-Postens sein expliziter Wunsch gewesen. Trotzdem.. in diesem Moment wünschte er sich irgendwie in sein Quartier zurück.
Quvrin wiederum fluchte innerlich. Mit diesem Aufpasser an seiner Seite dürfte es nahezu unmöglich sein, den Kontakt mit Korrath zu halten. Und wenn sich dieser in einem ungünstigen Moment melden sollte, war ihre Mission endgültig aufgeflogen. Außerdem – als erster taktischer Offizier war sein Platz stets auf der Brücke. Sich nun kurzzeitig wegen einer Mission von der Brücke zu entfernen, würde ab jetzt Amuns Aufgabe sein.
Aus den Augenwinkeln beobachtete er den Acamarianer, der sich gerade seinerseits an der Konsole anmeldete. Vielleicht.. fiel ihm etwas anderes ein.
# Ort: Brücke, USS Artemis
<QUOTE>
Amun betrat die Brücke und stellte sich zu seinem neuen Chef. Reece blickte ihn verwundert an, fluchte aber gedanklich. Das war nicht gut.
„Jede Station wird ab sofort mit 2 Personen besetzt.“ erklärte Gaspar und nach und nach tauchten auch für die anderen Stationen auf der Brücke jeweils aus den Abteilungen jemand zweites auf.
„Ist das klug?“ raunte Samsaan leise.
„Es ist sicherer.“ gab Gaspar zurück und setzte sich in seinen Stuhl in der Mitte.
</QUOTE>
Quvrin nickte, als Reece Azuma getarnt, als Amun an das taktische Pult herantrat. Der acamarianische Offizier, fokussiert wie immer, stellte sich leicht links von ihm. Trotz der äußeren Gelassenheit war die Anspannung auf der Brücke spürbar – die Ereignisse der letzten Stunden hatten Spuren hinterlassen.
„Reece,“ grüßte Amun mit einem knappen Nicken. „Es wird immer verrückter. Was zum Teufel geht hier vor?“
Quvrin lächelte schwach, wohlwissend, dass Amun ihn für den echten Reece hielt. „Keine Ahnung, aber die Sicherheitstruppe hat alle Hände voll zu tun“, sagte er ohne den Blick von den Instrumenten zu heben.
Der Acamarianer nickte und folgte seinem Blick. Es war das erste Mal seit Reece den Posten von Amun übernommen hatte, dass sie gemeinsam Dienst schoben. Amun strich sich einen Dreadlock aus der Stirn. Eigentlich hatte er keine Ego-Probleme gehabt, immerhin war die Abgabe des TAK-Postens sein expliziter Wunsch gewesen. Trotzdem.. in diesem Moment wünschte er sich irgendwie in sein Quartier zurück.
Quvrin wiederum fluchte innerlich. Mit diesem Aufpasser an seiner Seite dürfte es nahezu unmöglich sein, den Kontakt mit Korrath zu halten. Und wenn sich dieser in einem ungünstigen Moment melden sollte, war ihre Mission endgültig aufgeflogen. Außerdem – als erster taktischer Offizier war sein Platz stets auf der Brücke. Sich nun kurzzeitig wegen einer Mission von der Brücke zu entfernen, würde ab jetzt Amuns Aufgabe sein.
Aus den Augenwinkeln beobachtete er den Acamarianer, der sich gerade seinerseits an der Konsole anmeldete. Vielleicht.. fiel ihm etwas anderes ein.
# Zeit: MD 24.0313
# Ort: Brücke, USS Artemis
<QUOTE>
Als die Türen des Lifts sich öffneten sprang Samsaan förmlich heraus auf die Brücke. „ACHTUNG!“ brüllte er mit der gesamten Tiefe seiner Stimme
„LAGEBERICHT UND MEEEEEELDUNG VON ALLEN STATIONEN. SOFORT!“
Einige waren entsetzt aufgesprungen, andere starrten ihn an. Man sah wie jeder versuchte sich zu sammeln und seine Meldung im Kopf durchging. Samsaans scharfe Augen sahen aus den Augenwinkeln auf einem entfernten Monitor wie sich drei Punkte aus der Peripherie vom Schiff entfernten und immer kleiner wurden und verschwanden. Niemand hatte etwas gesehen.
</QUOTE>
Die gemeinsame Wacht war fast zur Routine geworden. Überall auf der Brücke waren die doppelten Teams nach anfänglichem Schweigen in halblaute Gespräche verfallen. Für Quvrin war es ein steter Tanz auf Messers Schneide gewesen. Denn natürlich war er nur sehr grob über das Privatleben von Reece Azuma informiert, geschweige denn von seinen Arbeitskollegen auf der Brücke. So gut es geht, war er Amuns persönlichen Fragen ausgewichen und hatte es auf die Professionalität des Moments zu schieben.
Dabei war ihm vor einiger Zeit eine gute Idee gekommen, die er nun endlich in die Tat umsetzen musste. Nach einem sehr rätselhaften Auftritts des Ersten Offiziers sah er seine Zeit endlich gekommen.
„Ich habe einige Auffälligkeiten entdeckt, die vielleicht nichts sind… oder doch sehr relevant“, begann er vorsichtig. Wie immer fixierte er weiter die Konsole.
Amun beugte sich interessiert vor. „Was genau?“
„Commander?“, sagte der falsche Reece etwas lauter in den Raum hinein. Der Caitianer, erhob sich aus dem Stuhl des ersten Offiziers. Mit zwei Schritten stand er neben ihrem Pult.
Quvrin öffnete einen Sidecrawler und zeigte die Daten. „Es gibt einen ungewöhnlichen Vorfall: Eine verschlüsselte Nachricht, die vor ein paar Stunden an ein unbekanntes Ziel außerhalb des Schiffs gesendet wurde. Die Übertragung hat die Sternenflottenprotokolle umgangen – ein ziemlich raffinierter Schachzug.“
Samsaam runzelte die Stirn und prüfte die Daten auf dem Bildschirm. „Eine exterrne Nachrricht? Werr könnte das gewesen sein?“
Quvrin gab vor, besorgt zu sein, senkte die Stimme und sagte mit scheinbar zögerlichem Ernst am Amun adressiert: „Das Seltsame daran ist… der Zugriff erfolgte mit einem persönlichen Code. Deinem.“
Amuns Gesicht verhärtete sich, Überraschung und Verwirrung zeichneten sich ab. „Das kann nicht sein“, sagte er entschieden. „Das muss gefälscht sein“. Samsaan hatte scharf die Luft eingesogen, verharrte aber weiter regungslos.
„Das habe ich mir gedacht“, antwortete Quvrin mit einer Spur Mitgefühl in der Stimme. „Aber wenn das so aussieht… Sicherheitschefin MacKenzie wird sicher alles bis ins Detail untersuchen können.“
Amun kniff die Augen zusammen. „Das ergibt keinen Sinn. Jemand versucht offensichtlich, mir die Schuld zuzuschieben.“
„Das wäre möglich,“ stimmte Quvrin zu, „aber du kennst die Protokolle“, sagte er leise und wollte dabei entschuldigend klingen, was ihm nicht ganz gelang.
„Samsaan an MacKenzie, kommen sie bitte sofort auf die Brücke“, befahl der EO in seinen Communicator.
Amun seufzte tief, der Druck lastete auf ihm. „Ich werde das aufklären. Fiona wird verstehen, dass das hier ein Fehler ist.“
„Fiona?“ fragte Quvrin, fast unbewusst. Für ihn war Fiona MacKenzie nur die Sicherheitschefin, nicht Amuns Partnerin.
Bevor Amun antworten konnte, zischten die Türen der Brücke auf, und Fiona MacKenzie selbst trat mit ihrem Sicherheitsteam herein. Ihr Ausdruck war ernst, ihre Haltung angespannt. Sie ging zielstrebig auf die taktische Station zu. In knappen Worten erklärte Samsaan was passiert war.
Fiona warf Amun einen durchdringenden Blick zu. Sie war professionell, aber in ihren Augen war ein Anflug von Unsicherheit zu erkennen.
„Es muss ein Betrug sein“, verteidigte sich Amun. „Jemand versucht, mir das anhängen. DU KENNST MICH! WIR WAREN ZUSAMMEN AUF ACAMAR!“
Quvrin beobachtete das Gespräch mit wachsender Spannung. Fiona straffte sich, sichtlich hin- und hergerissen zwischen Pflichtbewusstsein und ihren Gefühlen. „Du weißt, dass ich nach den Vorschriften handeln muss.“
Quvrin sah seine Gelegenheit. „Fiona“, sagte er mit gespielter Sorge in der Stimme, „Ich habe die Daten an die Sicherheit weitergeleitet.“
Fiona sah Quvrin an, ihre Augen verengten sich leicht, als sie ihn prüfend musterte. Dann nickte sie langsam. „Ich werde mir die Daten noch einmal ansehen.“ Sie machte eine Pause und sprach dann mit professioneller Distanz: „Amun, du wirst bis auf Weiteres vom Dienst suspendiert. Wir müssen diese Angelegenheit klären.“
Amun sah sie fassungslos an, das Entsetzen über die plötzlich entstandene Situation war ihm deutlich anzusehen. „D…du kannst doch nicht wirklich glauben, dass ich—“
„Das ist keine Frage des Glaubens“, unterbrach sie ihn, ihre Stimme fest, aber leise. „Es geht um Protokolle. Und bis diese Angelegenheit geklärt ist, muss es so sein.“ Die Sicherheitsleute traten vor und eskortierten den stillen, sichtlich schockierten Amun von der Brücke.
</RPG>
<SUM>
# Ort: USS Artemis, Brücke
# Zeit: # Zeit: MD 24.0004
# Ort: Brücke, USS Artemis
<QUOTE>
Als die Türen des Lifts sich öffneten sprang Samsaan förmlich heraus auf die Brücke. „ACHTUNG!“ brüllte er mit der gesamten Tiefe seiner Stimme
„LAGEBERICHT UND MEEEEEELDUNG VON ALLEN STATIONEN. SOFORT!“
Einige waren entsetzt aufgesprungen, andere starrten ihn an. Man sah wie jeder versuchte sich zu sammeln und seine Meldung im Kopf durchging. Samsaans scharfe Augen sahen aus den Augenwinkeln auf einem entfernten Monitor wie sich drei Punkte aus der Peripherie vom Schiff entfernten und immer kleiner wurden und verschwanden. Niemand hatte etwas gesehen.
</QUOTE>
Die gemeinsame Wacht war fast zur Routine geworden. Überall auf der Brücke waren die doppelten Teams nach anfänglichem Schweigen in halblaute Gespräche verfallen. Für Quvrin war es ein steter Tanz auf Messers Schneide gewesen. Denn natürlich war er nur sehr grob über das Privatleben von Reece Azuma informiert, geschweige denn von seinen Arbeitskollegen auf der Brücke. So gut es geht, war er Amuns persönlichen Fragen ausgewichen und hatte es auf die Professionalität des Moments zu schieben.
Dabei war ihm vor einiger Zeit eine gute Idee gekommen, die er nun endlich in die Tat umsetzen musste. Nach einem sehr rätselhaften Auftritts des Ersten Offiziers sah er seine Zeit endlich gekommen.
„Ich habe einige Auffälligkeiten entdeckt, die vielleicht nichts sind… oder doch sehr relevant“, begann er vorsichtig. Wie immer fixierte er weiter die Konsole.
Amun beugte sich interessiert vor. „Was genau?“
„Commander?“, sagte der falsche Reece etwas lauter in den Raum hinein. Der Caitianer, erhob sich aus dem Stuhl des ersten Offiziers. Mit zwei Schritten stand er neben ihrem Pult.
Quvrin öffnete einen Sidecrawler und zeigte die Daten. „Es gibt einen ungewöhnlichen Vorfall: Eine verschlüsselte Nachricht, die vor ein paar Stunden an ein unbekanntes Ziel außerhalb des Schiffs gesendet wurde. Die Übertragung hat die Sternenflottenprotokolle umgangen – ein ziemlich raffinierter Schachzug.“
Samsaam runzelte die Stirn und prüfte die Daten auf dem Bildschirm. „Eine exterrne Nachrricht? Werr könnte das gewesen sein?“
Quvrin gab vor, besorgt zu sein, senkte die Stimme und sagte mit scheinbar zögerlichem Ernst am Amun adressiert: „Das Seltsame daran ist… der Zugriff erfolgte mit einem persönlichen Code. Deinem.“
Amuns Gesicht verhärtete sich, Überraschung und Verwirrung zeichneten sich ab. „Das kann nicht sein“, sagte er entschieden. „Das muss gefälscht sein“. Samsaan hatte scharf die Luft eingesogen, verharrte aber weiter regungslos.
„Das habe ich mir gedacht“, antwortete Quvrin mit einer Spur Mitgefühl in der Stimme. „Aber wenn das so aussieht… Sicherheitschefin MacKenzie wird sicher alles bis ins Detail untersuchen können.“
Amun kniff die Augen zusammen. „Das ergibt keinen Sinn. Jemand versucht offensichtlich, mir die Schuld zuzuschieben.“
„Das wäre möglich,“ stimmte Quvrin zu, „aber du kennst die Protokolle“, sagte er leise und wollte dabei entschuldigend klingen, was ihm nicht ganz gelang.
„Samsaan an MacKenzie, kommen sie bitte sofort auf die Brücke“, befahl der EO in seinen Communicator.
Amun seufzte tief, der Druck lastete auf ihm. „Ich werde das aufklären. Fiona wird verstehen, dass das hier ein Fehler ist.“
„Fiona?“ fragte Quvrin, fast unbewusst. Für ihn war Fiona MacKenzie nur die Sicherheitschefin, nicht Amuns Partnerin.
Bevor Amun antworten konnte, zischten die Türen der Brücke auf, und Fiona MacKenzie selbst trat mit ihrem Sicherheitsteam herein. Ihr Ausdruck war ernst, ihre Haltung angespannt. Sie ging zielstrebig auf die taktische Station zu. In knappen Worten erklärte Samsaan was passiert war.
Fiona warf Amun einen durchdringenden Blick zu. Sie war professionell, aber in ihren Augen war ein Anflug von Unsicherheit zu erkennen.
„Es muss ein Betrug sein“, verteidigte sich Amun. „Jemand versucht, mir das anhängen. DU KENNST MICH! WIR WAREN ZUSAMMEN AUF ACAMAR!“
Quvrin beobachtete das Gespräch mit wachsender Spannung. Fiona straffte sich, sichtlich hin- und hergerissen zwischen Pflichtbewusstsein und ihren Gefühlen. „Du weißt, dass ich nach den Vorschriften handeln muss.“
Quvrin sah seine Gelegenheit. „Fiona“, sagte er mit gespielter Sorge in der Stimme, „Ich habe die Daten an die Sicherheit weitergeleitet.“
Fiona sah Quvrin an, ihre Augen verengten sich leicht, als sie ihn prüfend musterte. Dann nickte sie langsam. „Ich werde mir die Daten noch einmal ansehen.“ Sie machte eine Pause und sprach dann mit professioneller Distanz: „Amun, du wirst bis auf Weiteres vom Dienst suspendiert. Wir müssen diese Angelegenheit klären.“
Amun sah sie fassungslos an, das Entsetzen über die plötzlich entstandene Situation war ihm deutlich anzusehen. „D…du kannst doch nicht wirklich glauben, dass ich—“
„Das ist keine Frage des Glaubens“, unterbrach sie ihn, ihre Stimme fest, aber leise. „Es geht um Protokolle. Und bis diese Angelegenheit geklärt ist, muss es so sein.“ Die Sicherheitsleute traten vor und eskortierten den stillen, sichtlich schockierten Amun von der Brücke.
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<SUM>
# Ort: USS Artemis, Brücke
# Zeit: # Zeit: MD 24.0004
Quvrin und Korraths Pläne bekommen einen ersten Dämpfer, sie müssen umplanen.
# Zeit: MD 24.0047
# Ort: Brücke, USS Artemis
# Ort: Brücke, USS Artemis
Quvrin bekommt wenig Zeit um Umplanen, da ihm im Zuge des „Zwei Personen pro Position“-Befehls mit Amun ein Aufpasser an die Seite gestellt wird.
# Zeit: MD 24.0313
# Ort: Brücke, USS Artemis
# Ort: Brücke, USS Artemis
Durch eine Intrige wird Quvrin Amun erst einmal los. Ausgerechnet Fiona muss den Acamarianer in die Gefängniszelle werfen.
</SUM>