[USS-Hephaistos] SFG Joint Venture – Aller Anfang ist Vielfalt
By @…
<rpg>
#Zeit: MD 3.1240
#Ort: USS Hephaistos Quartier Kidah, Arboretum, Labore
<quote>
Menschen hielten Vulkanier im Allgemeinen für gefühllos und das vor
allem dann, wenn sie entweder keinen kannten oder nur entfernt mit ihnen
zu tun hatten. Unter ihnen hatte Kidah immer versucht, nicht der
„grünblütige Eisklotz“ zu sein, wie Gregory es genannt hatte. Doch hier,
mit T’Vala allein war eher gefragt, „grünblütiger“ zu sein, bis sie
wusste, was sie
sich erlauben konnte.
„Sie spielen Harfe? Das begrüße ich sehr. Haben Sie eine professionelle
Ausbildung? Meine Stimme ist nicht von einem Mentor ausgebildet worden,
ich bin aber überzeugt, Sie bei Gelegenheit passabel begleiten zu können.“
</quote>
„Ich wurde auf Vulkan unterrichtet, allerdings ist es mehr
Freizeitbeschäftigung als professionell und dient vor allem der
Meditation. Es wäre mir eine Freude, gemeinsam mit Ihnen Musik zu
machen. Oft musizieren die Counselor, Nazira Tapei und ich gemeinsam,
allerdings nutzen wir dann einen Raum mit besserer Akustik, als sie ein
Quartier bieten kann“, erklärte T’Vala und sah sich nochmal im leeren,
beinahe sterilen Raum um.
Bis auf die Taschen der neuen Wissenschaftschefin gab es noch nicht viel
zu sehen. Die Akte der anderen Vulkanierin hatte T’Vala studiert, wie
eben alle Akten der Personen, mit denen sie es zu tun bekommen könnte.
Dennoch gab es einige Rätsel. Zum Beispiel, weshalb diese Frau noch
immer Ensign war, trotz längerer Verwendung auf der USS Hannover.
Was übrigens auch eine Art kosmischer Witz war, den T’Vala allerdings
nicht verstanden hätte ohne längere Erklärung, war der Name eben dieses
Schiffes und die Tatsache, dass die Mathematikerin selbst vor einigen
Monaten erst von der USS Bochum auf die Hephaistos versetzt worden war.
Selbst dann hätte T’Vala aber wohl nicht gelacht, sondern lediglich eine
Augenbraue nach oben gezogen. Andererseits ging es sie auch nichts an.
T’Vala besaß selbst so einige Geheimnisse, die besser nicht ans Licht
kommen sollten und in die nur wenige, sehr wenige, enge Freunde
eingeweiht waren, wie eben Nazira, oder die Wissenschaftlerin Reha, die
Halbvulkanierin, die in einer alternativen Welt ihre Schwester gewesen war.
Ein Nicken war der einzige Kommentar, den Kidah zunächst nur zustande
brachte.
Sie überlegte, wann sie die letzte Gelegenheit gehabt hatte, wirklich zu
singen. Oh… natürlich.
“Es wäre mir eine Freude. Auf dem letzten Schiff ergaben sich nicht
viele Gelegenheiten. Die meisten hatten einen festlichen Hintergrund.
Ich bin mir nicht bewusst, wie oft ich zu Geburtstagen anderer
Crewmitglieder ein Geburtstagslied gesungen habe. Ich beherrsche es in
vier Sprachen, doch etliche Wiederholungen erhöhen nicht den Genuss
desselben.”
Nur zu genau erinnerte sie sich an den Tag, an dem sie es nicht hatte
singen, aber dennoch ertragen müssen – einer ihrer eigenen Geburtstage.
Sie wusste bis heute nicht, wie ihre Kollegin das Datum herausgefunden
hatte. Es gab noch eine Überraschung dazu. Ein kleiner Chor von drei
Physikern und einer Xenobiologin hatte sich zusammengefunden, um den
Text des Geburtstagsliedes auf vulkanisch darzubieten. Als einzige
Stütze hatten sie ihre PADDs, auf denen sie den Text in Lautschrift
festgehalten hatten, jeder auf seine Art. Es war bei Weitem kein großer
Genuss gewesen, doch sie hatte sich dafür bedankt, die Mühe anerkennend,
die sie sich alle gemacht hatten. Sie kehrte gedanklich in die Gegenwart
zurück.
“Ich habe den Brauch der Menschen, den Tag ihrer eigenen Geburt mit
zufällig ausgewählten Menschen zu feiern, nie verstanden. Geboren zu
werden, ist in meinen Augen ein eher triviales Ereignis. Aber ich
schweife ab. Ich freue mich auf die Gelegenheit, mit ihrer Unterstützung
etwas anderes singen zu können.”
Sie straffte die Schultern.
“Aber ich möchte Sie nicht aufhalten. Sie sagten, mein Büro wäre der
nächste Punkt auf der Besichtigungsliste?”
„Das ist korrekt. Die Labore befinden sich, wie unsere Büroräume, auf
Deck 20. Dort befindet sich ebenfalls das neu ausgestattete Arboretum.
Die Stellarkartographie ist auf Deck 6 untergebracht und die Hauptbrücke
der primären Sektion, Olymp, sowie die Brücke der tertiären Sektion sind
mit umfangreichen wissenschaftlichen Stationen ausgestattet. Geos, die
sekundäre Sektion, ist hingegen eher sicherheitstechnischen,
militärischen und medizinischen Zwecken zugeordnet“, erklärte T’Vala
kurz den Aufbau der wissenschaftlichen Abteilung auf dem Schiff. Sie
deutete mit der Hand in die Richtung, aus der sie zuvor gekommen waren:
„Mein Arbeitsplatz befindet sich zwar ebenfalls auf Deck 20, jedoch
verbringe ich auch viel Zeit in der Stellarkartographie und vor allem
damit, die wissenschaftlichen Datenbanken auf dem neuesten Stand zu
halten, was dank der Zusammenarbeit mit der OPS und der
Kommunikationsabteilung meist zu meiner Zufriedenheit möglich ist.“
Das die OPS- und COMM-Abteilung hierzu sicher andere Meinungen hatten,
was die Zusammenarbeit anging, und T’Vala in dieser und so manch anderer
Hinsicht für eine Nervensäge hielten, war zumindest dieser Vulkanierin
nicht bewusst. Oder es war ihr egal.
Kidah hörte sich die Ausführungen an. Das meiste, die Deckaufteilung und
die Lage der Büros und anderer Räumlichkeiten, kannte sie natürlich aus
Deckplänen und Unterlagen,, wichtiger war die Einschätzung ihrer
Mitarbeiterin und Vertreterin in der Wissenschaft der USS Hephaistos.
Sie nickte und passte sich der anderen Vulkanierin an, verschränkte die
Hände hinter dem Rücken und gemeinsam schritten sie in Richtung des
Turboliftes.
„Was die biotechnische Ausstattung, die Labore, sowie die Fauna und
Flora des Arboretums angeht, empfehle ich, dass Sie sich mit Lieutenant
Reha abstimmen. Die Kollegin ist Xenobiologin“, erklärte T’Vala weiter
und berichtete im Turbolift kurz über die weiteren Mitarbeiter der
Abteilung. Auf Deck 20 angekommen, waren es nur wenige Meter bis zu
einem Schott, hinter dem sich ein Gang mit transparenten Wänden und
ebensolchen Türen auf beiden Seiten befand. Labore und Arbeitsplätze,
auch wenn es kein riesiger Arbeitsbereich war. Im Vergleich zu einer
Sovereign oder der alten Galaxy-Klasse war die Hephaistos nun einmal
klein. Nominell bestand die gesamte wissenschaftliche Abteilung aus
gerade einmal einem Dutzend Mitarbeitern – war aber nicht einmal voll
besetzt.
„Ich habe mir erlaubt, Labor eins und das angrenzende Büro für Sie zu
reservieren, mein Arbeitsplatz befindet sich auf der anderen Seite. Von
dort“, sie deutete auf Labor eins, „ist auch die Strecke zum Arboretum
die kürzeste“, erklärte T’Vala. Sie hatte es auf den Plänen, anhand der
Einrichtung und möglicher Laufwege bestimmt, vom Arbeitsplatz aus Labor
zwei war der Weg um ganze achtzig Zentimeter länger.
Da sie um die Last ihres Gepäcks erleichtert war, hatte sie unbewusst
die gleiche Haltung angenommen wie T’Vala. Die Schultern gerade, den
Kopf aufrecht, hatte sie ihre Arme hinter dem Rücken zusammengenommen
und wanderte wie eine Kopie ihrer Kollegin durch die Korridore.
Anerkennend nickte sie, als diese von der effizienten Weggestaltung
berichtete und lächelte. Kidah blieb stehen und sah T’Vala das erste Mal
bewusst an, seit sie an Bord gekommen war, anstatt sie lediglich
wahrzunehmen.
“Auf der USS Hannover habe ich nicht auf die Effizienz meiner Wege im
Arboretum geachtet. Ganz im Gegenteil, ich musste es komplett
durchqueren, da am Ende mein Arbeitsplatz stand. Zumindest ein Teil
davon, es handelte sich um einen Schreibtisch mit einem Computer und
einer Sitzgelegenheit davor, Wände gab es nicht. Zu beiden Seiten
blühten Büsche; in der Nähe befand sich in künstlich angelegter Teich.
Alles, was ich darüber hinaus brauchte und nicht den Umweltbedingungen
des Arboretums ausgesetzt werden konnte, befand sich in einem der
Labore. Dieses Arrangement führte dazu, dass mein Weg durch das
Arboretum führte und ich auch während nötiger Arbeiten den Eindruck
gewinnen konnte, auf einer Planetenoberfläche zu sitzen. Es war… es war
eine angenehme Erfahrung.”
„Faszinierend“, kommentierte T’Vala und irgendwie machte es sogar Sinn.
Der Arbeitsplatz im Arboretum. „Wenn Sie es wünschen, lässt sich sicher
auch ein ähnlicher Arbeitsplatz direkt im Arboretum einrichten, ich
würde jedoch vorschlagen, diesen näher am Zugangsbereich zu
positionieren.“ Kidah war nun einmal Botanikerin und dies dann eben auch
der Haupteinsatzbereich. Vollkommen logisch.
Trotzdem betraten sie erst einmal Labor 1. Hier gab es nicht viel zu
sehen bisher, ein Arbeitstisch, einige Schränke, darunter einer mit
Absaugungsanlage, Ablagen und Platz für notwendige Werkzeuge und
Materialien. Das angeschlossene Büro war Sternenflottenstandard. Kleiner
Besprechungstisch, Schreibtisch, Sitzplätze.
“Es ist mir bewusst, dass ein Arbeitsplatz zwischen Grünflächen und
Büschen eher unüblich ist. Allerdings erschien mir dies wie eine
Verschwendung von Ressourcen. Es ist schließlich erwiesen, dass der
Kontakt zu natürlich bewachsenen Habitaten den Geist zur Entspannung
anregt und so letztlich den Fokus auf die Arbeit erleichtert.
Selbstverständlich ist das Arboretum nur eine Simulation natürlicher
Areale, doch die Wirkung ist eine sehr ähnliche. Daher habe ich diesen
Platz geplant und errichtet. Er war ganz das Gegenteil von diesem Raum
hier.” Kidah sah sich im Labor 1 um, das sie soeben betreten hatten.
Nichts schmückte es, alles war ordentlich und logisch sortiert und
angeordnet.
<quote aus „Im Stehen und Vorbeigehen –
https://sfg.groups.io/g/jv1/message/70 >
„Guten Morgen, die Damen“, sagte Ettore und betrat das Büro. Während er
T’Vala freundlich zunickte, ruhte sein Blick auf der neuen CWI.
„Ms. Kidah nehme ich an?“, erkundigte er sich höflich. Auf ein
bestätigendes Nicken sagte er. „Sehr erfreut, Ettore Ludovico della
Scala. Ich bin hier Zweiter Offizier. Ganz Ihr ergebener Diener Ma’am.“
er hielt das Padd, das er in der Hand hielt vor die Brust und machte
eine leichte Verbeugung.
Das sparsame Nicken, mit dem Kidah auf Ettores Ansprache reagierte,
hatte seinen Ursprung nicht in Unhöflichkeit oder Antipathie. Sie
kaschierte damit leidlich die Irritation, die sie dabei empfand. Sie
hatte schon die verschiedensten Formen der Begrüßung und Vorstellung
erlebt, doch dies war neu. Aber auch, wenn sie sich sicher war, dass der
Zweite Offizier sich mitnichten als ihr persönlicher Diener zur
Verfügung stellte, war sie unsicher, welche Erwiderung darauf angemessen
war. Zur ihrer Erleichterung ergriff ihre Kollegin T’Vala wieder das Wort.
T’Vala dauerte das ganze Begrüßungsritutal etwas zu lange. So würden sie
mit Ihrer abzuarbeitenden Liste nie fertig werden. Vermutlich war der 2O
nicht der einzige, der heute ihre Besprechung stören würde. „Was gibt
es, Commander?“, fragte Sie deshalb.
„Ja genau.“ Ettore hielt das Padd hoch und legte es dann vor Kidah zu
den anderen auf ihren Tisch.
„Ich bitte Sie, sich darüber Gedanken zu machen, wie Sie im Falle einer
Schifffstrennung verfahren wollen. Wir haben ja den ungemeinen Luxus,
über volle nominale Personalstärke zu verfügen. Außerdem haben wir in
Ihnen ja nun erfreulicher Weise zwei kompetente Wissenschaftsoffiziere.
Daher wäre es gut, vorher zu wissen, ob Sie lieber mit einer Person auf
der Hauptbrücke agieren wollen, oder eventuell lieber in Geos ein
zweites Labor errichten. Bitte kontaktieren Sie entsprechend den Captain
bzw. Ms. Larson.“ Erklärte er.
Dann guckte er beide Vulkanierinnen an: „Bitte entschuldigen Sie die
Störung. Ich darf mich empfehlen.“ Und damit verließ er das Büro.
</quote>
In diesem Moment traf eine weitere Person ein. Lieutenant Reha trat in
das Labor ein.
„Guten Morgen, Ma’am“, grüßte sie die neue Chefin. Anscheinend ging es
hier zu, wie in einem Taubenschlag.
T’Vala stellte kurz vor und die neue Chefwissenschaftlerin stellte fest,
dass nun drei Vulkanierinnen in diesem Labor standen. Oder zwei und eine
halbe, die allerdings doch sehr vulkanisch anmutete und ebenfalls die
Hände hinter dem Rücken verschränkt hielt.
“Auch ich wünsche Ihnen einen guten Morgen.”, ließ sich Kidah auf die so
oft gehörte Begrüßung ein.
Kurz zögerte sie. Die nächste Bemerkung würde den anderen Neugier
offenbaren; sie tat sich manchmal schwer damit, das richtige Maß zu
finden. Wieder einmal… bei anderen Spezies war die Toleranzschwelle in
der Regel groß, hier eine Gratwanderung.
“Ich möchte nicht unhöflich sein, doch in diesem Moment bemerke ich Ihre
und meine Konstellation. Es ist ein Jahrzehnt her, dass ich auf einem
vulkanischen Schiff diente, damals mit einer ausschließlich vulkanischen
Crew. Auf meinem letzten Schiff gab es lediglich einen anderen
Vulkanier, den ich in der gesamten Zeit dreimal zu Gesicht bekam. Nun
bin ich exakt 19,5 Minuten auf diesem Schiff und treffe Sie und Sie.”
Mit einer Geste deutete sie jeweils auf ihre beiden Kolleginnen. Bisher
schienen sie nicht unangenehm berührt zu sein von Kidahs Vorstoß.
“Darf ich fragen, ob der Anteil der Crew vulkanischer Herkunft hier
höher ist als auf anderen Schiffen der Erde?”
Reha sah zu T’Vala. Eigentlich gab es nicht allzu viele Vulkanier an
Bord. Das ausgerechnet drei Offiziere der Wissenschaft nun vulkanischer
– oder in Rehas Fall zumindest zur Hälfte vulkanischer – Herkunft
entstammten, war wahrscheinlich ein Zufall. Sofern man an Zufälle glaubte.
T’Vala erläuterte: „Die Hephaistos hat eine Gesamtcrew von derzeit 139
Offizieren und Mannschaftsdienstgraden, hinzu kommen einige Zivilisten,
zumeist Familienangehörige. Es befinden sich fünf Individuen
vulkanischer oder teils vulkanischer Abstammung an Bord. Die Quote ist
ein wenig erhöht gegenüber dem Durchschnitt der Besatzung der Schiffe
der Sternenflotte, jedoch noch im Bereich dessen, was man als ’normal‘
ansehen dürfte und es ist nicht unlogisch, dass sich die meisten
Vulkanier auf den verschiedenen Gebieten der Wissenschaft finden und
somit in dieser Abteilung.“
Kidah nickte. Logisch.
„Ansonsten gilt natürlich der Grundsatz: Unendliche Mannigfaltigkeit in
unendlicher Kombination. Die Besatzung besteht aus Mitgliedern
verschiedenster Spezies. Am häufigsten allerdings terranische Menschen.“
“Natürlich ist mir das UMUK-Prinzip vertraut und meine Frage sollte auch
keine Vorbehalte meinerseits formulieren. Ich danke für Ihre
Ausführungen.”, antwortete Kidah kurz.
T’Vala deutete auf das PADD, welches der zweite Offizier dagelassen
hatte: „Auch darüber sollten wir unsere Gedanken austauschen. Es gibt im
Falle eines Kampfes oder anderer außergewöhnlicher Situationen die
Option der Trennung des Schiffes. Geos hat keine nennenswerten
wissenschaftlichen Einrichtungen, diese befinden sich auf Olymp und
Hades. Eine Einrichtung eines Labores auf Geos, vielleicht in der Nähe
der Krankenstation, ist eine logische Überlegung des Commanders. Captain
Ruthven möchte sicher auch genau wissen, wer welchen Arbeitsplatz
übernimmt, zumindest, wenn wir die Option einer Planung haben und die
Teilung nicht sehr plötzlich notwendig wird.“ Diese Entscheidungen lagen
eindeutig bei der Abteilungsleiterin.
“Die Trennung des Schiffes in die jeweiligen Sektionen findet in der
Regel ja in Notfällen statt, also in Fällen wie einer Invasion, einer
Notlandung oder anderer bedrohlicher Situationen. Um das nahezu
übergangslose Funktionieren der einzelnen Sektionen sicherzustellen,
kann ich der Installation und Aufrechterhaltung von Nebenabteilungen
unabhängig von dieser Hauptabteilung nur befürworten. Es wird nicht
notwendig sein, jene Nebenabteilungen regulär zu besetzen, es muss
jedoch im Vorhinein ein Kontroll- und Wartungsplan erstellt werden, so
dass die Geräte und sonstige Einrichtungen ohne Einschränkung laufend
funktionsfähig sind.”
In Gedanken ging sie bereits verschiedene Szenarien durch, welche
Notfälle die Trennung des Schiffes in die Sektionen nötig machen würden.
Was wurde gebraucht, um autark von den anderen Sektionen überlebens- und
einsatzfähig zu sein? Wasseraufbereitung, hydroponische Gartenanlagen,
Saatgut… Schutzräume für kontaminiertes Material oder Crewleute? Vieles
war denkbar, was aber war wirklich nötig? Doch mindestens so wichtig wie
die adäquate Einrichtung mit Materialien und Gerätschaften war auch die
sinnvolle Einteilung des Personals.
“Ich möchte allerdings damit beginnen, alle verfügbaren Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter genauer zu betrachten, um so zu einer sinnvollen
Einteilung im Regulär- wie im Notfall zu kommen.”
T’Vala nickte: „Die wissenschaftliche Abteilung ist relativ klein, im
Vergleich zu Sicherheit oder Technik. Gehen wir die Personalakten durch
und schauen uns an, wer für welche Verwendung geeignet ist. Auf Geos ein
Labor einzurichten, ist meiner Meinung nach sinnvoll, insbesondere in
Verbindung mit der Krankenstation, die sich dort befindet. Die
Ausstattung der medizinischen Labore sollten wir nur noch ergänzen um
die Dinge, die wir zusätzlich benötigen. Vielleicht sprechen Sie dies
gegenüber Lieutenant Pema direkt an, wenn Sie die Borduntersuchung dort
wahrnehmen?“ Effizientes Handeln. T’Valas oberste Maxime. Keine
Ressourcen, keine Energie verschwenden, keinen Weg zweimal laufen. Das
Jetsun vielleicht nicht erfreut darüber wäre, wenn die wissenschaftliche
Abteilung ihre Geräte und Räume nutzen würde, kam T’Vala dabei nicht in
den Sinn.
</rpg>
<sum>
#Zeit: MD 3.1240
#Ort: USS Hephaistos Quartier Kidah
Im Quartier Kidahs gibt es noch nicht viel zu sehen, somit geht es in
die wissenschaftliche Abteilung. T’Vala erklärt kurz den Aufbau der
Abteilung, die genutzten Räumlichkeiten, Ettore erscheint und hat auch
noch Anmerkungen, insbesondere zur Aufteilung im Falle einer
Schiffsteilung und auch die dritte spitzohrige Frau aus der Wissenschaft
erscheint und stellt sich vor.
</sum>
submitted by
Tanja und Sven
aka
Ens. Kidah & Lt. T’Vala
—
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