Intrige auf Klingonisch (1)
By @…
<NRPG>
Hey zusammen!
Heute was von mir, wie schon vorab im Channel besprochen, hauptsächlich Außenteam und ich hab mir Toms Ball aus „Weitere Schäden“ gemobst und ein bisschen weiter gedreht. Enjoy 🙂
Wichtige Info an die Außenteam Spieler Linda, Tom, Sunny, Ion und Bernd. Ich hab versucht besonders den Außenteam-Plot so zu schreiben darin der gesamte Kontext der bisherigen enthalten ist. Ihr müsst also um weiter zu schreiben nicht zwangsläufig 10 RPGs nachlesen, falls ihr grade nicht up to Date seid 🙂
Lieben Gruß und eine schöne Rest-Woche!
Mo
Mo
</NRPG>
<RPG>
#Zeit: MD 23.2303
#Ort: Artemis, Brücke
#Ort: Artemis, Brücke
<QUOTE>
Quvrin hielt seine Mimik unter Kontrolle. Bald würden die nächsten Systeme ausfallen, welche die Artemis zwingen würden, ihr Versteck zu verlassen und an die Oberfläche aufzusteigen. Sobald die natürliche Abschirmung der Funksignale aufgehoben war, würde seine versteckte Nachricht mit allen Positionen der Föderation auf dem Planeten und weiteren Informationen versendet werden und ihren Weg zum nahe gelegenen Stützpunkt finden. Dann war es nur noch eine Frage der Zeit.
In der Zwischenzeit widmete er sich wieder der angefragten Berechnung.
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Quvrin hielt seine Mimik unter Kontrolle. Bald würden die nächsten Systeme ausfallen, welche die Artemis zwingen würden, ihr Versteck zu verlassen und an die Oberfläche aufzusteigen. Sobald die natürliche Abschirmung der Funksignale aufgehoben war, würde seine versteckte Nachricht mit allen Positionen der Föderation auf dem Planeten und weiteren Informationen versendet werden und ihren Weg zum nahe gelegenen Stützpunkt finden. Dann war es nur noch eine Frage der Zeit.
In der Zwischenzeit widmete er sich wieder der angefragten Berechnung.
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Quvrin saß immer noch auf dem Stuhl des taktischen Offiziers, das kontrollierte Chaos um ihn herum war die perfekte Tarnung. Die blinkenden Lichter der Alarmsysteme, das gedämpfte Summen der Konsolen und die hektischen Gespräche der Offiziere – all das bildete eine undurchdringliche Kulisse, hinter der er unbemerkt operieren konnte.
Sein Gesicht blieb ruhig, aber innerlich kalkulierte er jeden Schritt, jede Entscheidung. Der Plan lief bisher perfekt, doch er musste wissen, wie weit der andere Saboteur war. Ohne sich zu verraten, schickten seine Finger leise Befehle an die Konsole. Die Kommunikation durfte niemand bemerken, nicht einmal der Computer, der jedes Signal verfolgte.
Der Trick lag in der Verschlüsselung – tief verborgen, als eine Routineüberprüfung getarnt, sendete er eine Nachricht durch die internen Systeme der Artemis.
Korrath.
Das war sein wahrer Name. Nicht Xeno Beyett, der Persona, die er hier trug. Korrath, ein klingonischer Attentäter, geschickt und gnadenlos, ebenso wie Quvrin. Beide hatten sich unbemerkt unter die Crew geschlichen, seit sie auf K7 an Bord gekommen waren, verborgen in Uniformen, die ihnen nicht gehörten, doch perfekt saßen. Auch Korrath hatte den Platz an einer strategisch wichtigen Stelle eingenommen. Zwei Klingonen, die wie Geister durch die Reihen der Sternenflotte wandelten und nur ein Ziel hatten: Zerstörung von innen. Ein leises, kaum hörbares Knacken in seinem Ohr verriet ihm, dass die Verbindung zu Korrath hergestellt war.
„Da?,“ flüsterte Quvrin, seine Stimme ein leiser Hauch, während seine Augen fest auf die blinkenden Anzeigen vor ihm gerichtet blieben. „Wie ist der Status?“
Für einen Moment war nur das leise Rauschen der Verbindung zu hören, dann meldete sich Korrath. Seine Stimme war rau, doch ruhig, als ob er die Gefahr, die er selbst entfesselt hatte, kaum wahrnahm. „Der erste Coup hat geklappt. Die Plasmaleitung war wie geplant das Ziel und es geht noch weiter. Die Krankenstation ist unbrauchbar, denk ich.“ Ein kurzes, unterdrücktes Lachen folgte. „Es sieht aus wie ein Unfall.. zumindest halbwegs.“
Quvrin schloss die Augen für einen Moment und atmete ruhig durch. Perfekt. Der Plan lief genau nach seinen Vorstellungen. Die Krankenstation war lahmgelegt, und die Crew würde keine Ahnung haben, dass sie von innen heraus zerstört wurde – nicht bevor es zu spät war. Das Schiff war gefangen, blind, hilflos in der Höhle. Die Panik der Crew würde bald durch das Schiff strömen wie ein Virus. Doch das war erst der Anfang.
„Gut“, zischte er leise, während er einen schnellen Blick auf die hektische Brücke warf, um sicherzustellen, dass niemand auf ihn achtete. Niemand. „Wie weit bist du mit der nächsten Phase?“
Wieder ein kurzes Knacken in der Leitung, als Korrath die Verbindung sicherte. „Die Umweltkontrollen in den unteren Decks stehen kurz vor dem Ausfall. Ihre Optionen schrumpfen.“
Quvrin konnte das zufriedene Glitzern in Korraths Stimme hören, doch er selbst hielt seine Fassade aufrecht. Seine Hände blieben ruhig auf der Konsole, sein Gesicht zeigte keinerlei Emotionen, während er weiter über die Konsolen wachte, als wäre er selbst tief in die Arbeit an den ausgefallenen Systemen vertieft.
„Bleib unauffällig, ich versuche dir den Rücken frei zu halten“, flüsterte Quvrin mit schneidender Kälte. „Noch ist die Zeit der Enthüllung nicht gekommen, aber bald. Kein Aufsehen, keine Fehler.“
Plötzlich unterbrach das Geräusch von Schritten die Verbindung. Korraths Stimme verstummte abrupt. Ein Moment der Stille. Quvrins Muskeln spannten sich unter der Uniform an, doch äußerlich blieb er vollkommen ruhig. „Korrath?“ flüsterte er leise, doch die Verbindung war bereits gekappt. Für einen Augenblick herrschte absolute Stille in seinem Ohr.
Quvrin lauschte, wartete, aber nichts kam zurück. Korrath hatte die Verbindung unterbrochen, vermutlich weil jemand in seine Nähe gekommen war. Kein Grund zur Panik – noch nicht. Wäre Verdacht geschöpft worden, hätte man bereits Alarm geschlagen. Er musste nur warten. Entweder das Schiff ging an den Folgen der Sabotage unter, oder die Einheiten von Qang’Kar mussten nachhelfen.
So oder so, alles lief nach Plan. Die Artemis war längst infiltriert.
# Zeit: MD 24.0541
# Ort: Xarantine, Umgebung des temporären Marine-Lagers
# Ort: Xarantine, Umgebung des temporären Marine-Lagers
Die Schatten der mächtigen Bäume hingen schwer über der Gruppe, als ob die Dunkelheit selbst sie verschlucken wollte. Über ihnen war das dichte Blätterdach nur durchbrochen von gelegentlichen silbernen Strahlen des Mondlichts, die durch die Äste brachen und wie gezogene Klingen über den moosbedeckten Boden tanzten. Nur der schwache Geruch von verbranntem Stoff erinnerte an das, was gerade eben geschehen war.
Noch am Nachmittag war alles ruhig gewesen. Das Team hatte das Lager als reine Routine errichtet, ein kleines Zeltcamp aus mehreren Zelten, das am Rande des dichten Waldes lag. Es diente als Basis für ihre Mission und die Forschung an den Mofaftijlob, den riesigen, friedlichen Herdentieren, die in der Nähe grasten. Die Tagesarbeit war ohne Zwischenfälle verlaufen. Sie hatten mit der Erkundung und Erforschung des Gebiets begonnen, waren methodisch vorgegangen. Der Tag hatte sich langsam in die Abendstunden gewandelt, bis plötzlich etwas die Stille durchbrach: Die Mofaftijlob, die stundenlang friedlich und ungestört gewesen waren, stoben unvermittelt davon, als wären sie von einer unsichtbaren Gefahr aufgescheucht.
Noch hatten sie die Bedeutung dessen nicht verstanden, als sie sich für die Nacht in ihre Zelte zurückzogen. Doch tief in der Nacht hatte einer von Tams Sensoren Alarm geschlagen. Der unheilvolle Ton hatte die Gruppe aus dem Schlaf gerissen und sie gezwungen, schnell zu handeln. Ohne zu wissen, was auf sie zukam, hatten sie das Lager verlassen und waren in den nahen Wald geflüchtet. Es dauerte nicht lange, bis sie aus sicherer Entfernung zusehen mussten, wie ihr Camp von klingonischen Jägern zerstört wurde.
Die metallischen Schatten der Raumschiffe flogen über ihnen hinweg, ihre Waffen setzten Feuer und Zerstörung über das Lager. Alles, was sie aufgebaut hatten, war in Flammen aufgegangen, verkohlt und zerschmettert, bevor sie überhaupt reagieren konnten. Das dies Mocmars Werk war, war niemandem der Anwesenden bewusst.
Jetzt, im Schutz des Waldes, saßen Ratana und ihre Crew in völliger Stille, während der Rauch des zerstörten Lagers in die Höhe stieg und die Luft mit dem scharfen Geruch von verbranntem Material erfüllte. Mocmar wusste nicht, dass sie entkommen waren – oder er hatte es einfach nicht für nötig gehalten, nach Überlebenden zu suchen. Lebenszeichen hatte er nicht feststellen können, die Marines hatten sowohl Transporter-Dämpfer als auch Signal-Dämpfer in der Gegend des Lagers aktiviert. Er hatte einfach getan, was er tun musste: die Basis dem Erdboden gleichmachen und den Feind demoralisieren.
Ratana kauerte regungslos am Fuß eines alten Baumes, ihre Augen wachsam auf den Himmel gerichtet. Ihre Männer flankierten sie und die Offiziere, hielten sich aber etwas abseits. Via saß abseits, die goldenen Augen auf das flackernde Display des Kommunikationseinheit fixiert, das in ihren Händen lag. Ihre feinen, schwarzen Ohren zuckten leicht im Rhythmus ihrer unruhigen Gedanken. Reece saß im Schatten eines Felsens. Die Narbe auf seiner Wange glänzte im fahlen Mondlicht. Nyo lehnte sich an einen Baum, ihre Fäuste ballten sich in stiller Frustration. Ihr Körper war angespannt, jeder Muskel bereit zu reagieren, und doch musste sie ausharren. Tam stand etwas abseits, still, die Hände in den Taschen seiner Uniform, als würde er in Gedanken versunken die Situation analysieren.
„Ich glaube wir können einen kurzen Blick riskieren“, kam es halblaut von Ratana. Killroy nickte und winkte lautlos mit dem Arm. Die Marinechefin hatte sich erhoben und war vorsichtig auf die freie Fläche getreten. Außerhalb der schützenden Schatten. Aber der Himmel blieb ruhig. Der Geruch von verbranntem Stoff und Asche lag schwer in der Luft, als sie sich langsam durch die Überreste des Lagers bewegte.
Vor ihr erstreckten sich verkohlte Zeltstangen und zerfetzte Planen, das einstige Feldlager, das sie mit Bedacht errichtet hatten, jetzt nur noch ein Bild der Verwüstung. Zwölf Zelte hatten sie aufgestellt – deutlich mehr als nötig gewesen wären, in Erwartung der Verstärkung durch die Crew der Hephaistos. Doch diese Verstärkung war nicht gekommen.
Rauch stieg in die Luft, träge und drohend, und die Asche, die der Wind über das Lager trug, hinterließ einen bitteren Geschmack in Ratanas Mund. Auch in den Gesichtern ihres Marine-Trupps sah sie Verunsicherung. Sie warf einen schnellen Blick über ihre Schulter und sah, wie ihre Leute in den Überresten des Lagers nach verwertbarer Ausrüstung suchten, wachsam und ruhig, aber immer auf der Hut. Glücklicherweise war niemand gestorben.
Die Entscheidung, die Crew aus dem Lager zu evakuieren, hatte ihnen das Leben gerettet. Wären sie geblieben, wären sie unter dem brutalen Angriff der Klingonen gefallen.
„Aber das war knapp“, murmelte Nyo und trat gegen einen umgestürzten Zeltpfahl. „Wir haben Glück gehabt, würde ich sagen“, sagte Reece leise, während er sich über ein halb verkohltes Stück Zelt bückte.
Via, die abseits stand und auf die Ruinen des Lagers starrte, schien ihre Umgebung kaum wahrzunehmen. Ihre goldenen Augen, die sonst so aufmerksam die Welt um sie herum registrierten, waren auf das Kommunikationsgerät in ihrer Hand fixiert. Die Nachricht von der Artemis, die sie am frühen Abend empfangen hatte, flackerte auf dem Display. Als Nyo sie ansprach reagierte sie nicht.
„Alles in Ordnung?“ fragte Nyo, als sie zu Via hinübersah.
„Sie arbeitet an der Entschlüsselung“, warf Reece ein, seine Stimme war ruhig.
Ratana ließ die Gruppe weitersprechen, ohne sich einzumischen. Ihre Augen ruhten auf den verkohlten Zeltresten, doch ihr Verstand war bereits einen Schritt weiter. Unterdessen trat Tam an Via heran. Ohne sich aufzudrängen warf der Betazoide über ihre Schulter einen Blick auf den kleinen Monitor.
„Was erwarten sie zu finden?“, fragte er mit einer neutralen Stimme.
Der Code, der über das Display flackerte, während Via kurz Luft holte. „Keine Ahnung, die Zusammensetzung derrr Überrrtrrragung irrrgendwie nicht rrrichtig. Der Code…flimmerrrt irrrgendwie“, versuchte sie ihren Denkprozess mitzuteilen.
„Es ist, als wärrre das Ganze überrreinanderrrgelegt“, murmelte sie. „Als ob mehrrrerrre Nachrrrichten gleichzeitig gesendet wurrden.“
Tam sah ihr über die Schulter, während er sich den Code ansah. „Verschiedene Ebenen… und jede ist irgendwie miteinander verflochten. Es gibt keine klare Reihenfolge. Wir müssen die einzelnen Teile auseinanderziehen und versuchen, eine Struktur zu erkennen.“
Via nickte knapp. „Ja, aberr es ist… verrdammt komplizierrt.“
Nyo, die sich durch die Überreste des Lagers bewegte, stieß eine weitere Zeltstange beiseite und sah zu Via und Tam hinüber. „Können wir das nicht einfach umgehen?“ Ihre Ungeduld war kaum zu übersehen. „Wir sitzen hier fest, während die Klingonen vielleicht schon auf dem Weg sind, uns zu finden.“
Tam warf ihr einen kurzen, nachdenklichen Blick zu. „Die Nachricht ist der Schlüssel. Ohne sie fliegen wir blind. Gib uns noch einen Moment.“
Via biss sich auf die Unterlippe, als sie weiter arbeitete. Sie war gewohnt, Codes zu entschlüsseln, aber dieser hier war anders. Verdammt anders. Ihre Finger tanzten über das Display, während sie versuchte, den verschachtelten Code zu entwirren.
„Es ist wie… ein Knoten“, sagte sie schließlich. „Jede Ebene blockierrt die anderre. Wenn ich eine Seite löse, verrrrriegelt sich die anderre wiederrr.“
Tam nickte, während er seine Augen zusammenkniff und die Datenfragmente auf dem Display betrachtete. „Vielleicht müssen wir die Logik umkehren. Es könnte ein mehrstufiger, rekursiver Algorithmus sein. Was, wenn wir statt der oberen Schicht die mittlere Ebene zuerst entschlüsseln?“
Via blinzelte, dann probierte sie es aus. „Das könnte funktionierren… Ja, okay. Ich sehe Forrtschrrritte.“
„Gut. Jetzt, ziehen Sie die Schichten so auseinander, dass sie sich nicht
wieder verriegeln“, sagte Tam ruhig, aber mit zunehmender Spannung in der Stimme. Doch es funktionierte nicht sofort. Die beiden arbeiteten weiter, und nach weiteren Minuten intensiver Konzentration begann der Code endlich zusammenzubrechen. Doch als die endgültige Nachricht sichtbar wurde, weiteten sich Vias Augen vor Schock. Sie hob den Kopf und sah Tam an.
wieder verriegeln“, sagte Tam ruhig, aber mit zunehmender Spannung in der Stimme. Doch es funktionierte nicht sofort. Die beiden arbeiteten weiter, und nach weiteren Minuten intensiver Konzentration begann der Code endlich zusammenzubrechen. Doch als die endgültige Nachricht sichtbar wurde, weiteten sich Vias Augen vor Schock. Sie hob den Kopf und sah Tam an.
„Es… es ist auf Klingonisch“, flüsterte sie. Was Via zu diesem Zeitpuntk nicht wusste, dass sie gerade auf die heimlich gesendete Botschaft von Quvrin gestoßen war.
Tam runzelte die Stirn. „Wie kann das sein? Warum sollte eine Nachricht von der Artemis auf Klingonisch verschlüsselt sein?“
Via starrte auf die Wörter auf dem Display, ihre Ohren zuckten unruhig. „Ich weiß es nicht… aberr es ist klarr. Es ist eine Nachrricht auf Klingonisch.“
Ratana trat näher. „Was steht drin?“
Via übersetzte langsam, während sie sprach: „Es ist eine Beschrrreibung. Und die genaue Position des Schiffes.“
Reece und Nyo waren inzwischen ebenfalls herangetreten, und Reece fluchte leise. „Sabotage? Verdammt…“
Nyo schüttelte leicht den Kopf und trat näher an das Display. Ihre Augen blitzten auf, als sie die kryptischen Zeilen betrachtete. „„Jemand muss sich auf die Artemis geschlichen haben – ein Saboteur“, sagte sie in einem rauen Ton. „Wahrscheinlich Klingone, oder zumindest klingonisch-bewandert.“
Tam zögerte, während er die Informationen abwog. „Sicher? Es könnte auch jemand den Ship-ID-Code gefälscht haben um uns denken zu lassen das sie von der Artemis kommt. Das könnte eine Falle sein.“
„Ach was! Eine Falle?“ zischte Nyo angespannt. „Was soll das werden? 5-D Schach auf einem 7fach dimensional gefalten Brett über drei Zeitebenen? Wenn etwas aussieht wie ein Baum, riecht wie ein Baum und… “ sie schnippte ein Stück Rinde in Richtung Tam, „schmeckt wie ein Baum, dann ist es auch ein Baum!“
Ratana verschränkte die Arme und sah Tam ernst an. „Vielleicht ist es eine Falle. Aber was, wenn es ein Saboteur es an Bord geschafft hat und die Nachricht echt ist? Dann ist die Artemis in ernsthafter Gefahr.“
„Wenn das stimmt“, fügte Reece hinzu, „müssen wir so schnell wie möglich dorthin.“
Tam sah aus, als wollte er protestieren, doch Nyo warf ihm einen scharfen Blick zu. „Ernsthaft Herr Agent? Wollen Sie wirklich dieses Risiko eingehen?“
Tam schloss für einen Moment die Augen und atmete tief durch. „Ich… verstehe den Punkt. Es könnte aber genauso gut eine Falle sein.“ Er sah Ratana an. „Aber wenn Sie das Risiko eingehen wollen, stehe ich hinter ihnen.“
Ratana nickte knapp. „Dann ist es entschieden“.
Via blätterte schnell durch die weiteren Teile der Nachricht. „Es gibt… Koordinaten. Sie scheinen die Position der Artemis anzugeben. Wenn die Nachricht echt ist, wissen wir, wo das Schiff ist.“
„Die Shuttles?“ fragte Reece.
„Hinter dem Wasserfall, in der Schlucht“, antwortete Ratana ruhig. „Sie sind gut versteckt. Folgt mir.“
Die Gruppe bewegte sich schnell und leise durch den dichten Wald, bis sie an der steilen Schlucht ankamen, die von einem mächtigen Wasserfall überspannt war. Das Rauschen des Wassers war ohrenbetäubend, und der Nebel um sie herum fühlte sich kühl und beruhigend an, doch alle wussten, dass die Gefahr nah war.
<Freiball ans Außenteam! Los los!>
</RPG>
<SUM>
#Zeit: MD 23.2303
#Ort: Artemis, Brücke
#Ort: Artemis, Brücke
ARTEMIS: Quvrin, der als Reece getarnte klingonischer Saboteur, sitzt weiter unbemerkt auf der Brücke. Es ist an der Zeit, sich mit einem zweiten Saboteur kurzzuschließen. Denn, das Werk der Krankenstation geht nicht auf das Konto des falschen Reece. Er enthüllt, dass Xeno Beyett, eigentlich Korrath, als Sicherheitsmann für die Anschläge verantwortlich ist.
# Zeit: MD 24.0541
# Ort: Xarantine, Umgebung des temporären Marine-Lagers
# Ort: Xarantine, Umgebung des temporären Marine-Lagers
ARTEMIS-AWAY: Das Außenteam auf Xarantine hat sich nach einem Angriff klingonischer Jäger in einen nahegelegenen Wald zurückgezogen. Ihr Zeltlager wurde vollständig zerstört, aber dank der frühzeitigen Evakuierung überlebt die gesamte Gruppe. Während sie sich im Schutz der Bäume sammeln, bemerkt Via die vom falschen Reece verschlüsselte Nachricht von der Artemis. Gemeinsam entschlüsseln sie die kryptische Nachricht, die auf Klingonisch geschrieben ist. Sie enthält Informationen über das Schiff, darunter die exakten Koordinaten. Etwas an Bord stimmt also nicht, weshalb sich sich das Team auf den Weg zu den Shuttles macht, um den Rückweg anzutreten.
</SUM>
Submitted by
Cpt. Gaspar Toussaint
CO USS Artemis
Aka
Mo Bishop
Cpt. Gaspar Toussaint
CO USS Artemis
Aka
Mo Bishop