SFG Joint Venture – Hinter feindlichen Linien

 

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#Zeit: MD 23.1715

#Ort: Artemis, Brücke

 

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„Wir werden sehen! UND darüber sprechen wir noch, ENSIGN!“, donnerte der Captain. 

Der falsche Reece nickte. Nur keine hastigen Bewegungen! Die taktische Station war rechts. Er brauchte schnell Informationen, was hier los war. Mit heißer Luft würde seine Täuschung keine weiteren 5 Minuten überleben!

Er trat selbstbewusst an die Taktik: „Ich übernehme!“ 

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Die Symbole und Eingaben waren anders angeordnet und natürlich nicht in der gewohnten Sprache, doch durch ein monatelanges Training war Quvrin Rath’mak vorbereitet. Ein Sprachumwandler war die eine Sache, aber die fremden Symbole zu bedienen und vor allem Kultur zu imitieren eine ganz andere. Er war sich sicher, dass er dem gewachsen war. Sollte es wider Erwarten doch zu Problemen gekommen, würde er diese auf die ehrenvolle Art und Weise lösen. Zuvor sollte er jedoch alle diplomatischen Möglichkeiten ausschöpfen.

 

Ein erster Check der Konsole ließ seinen Mundwinkel zucken. Es war ein verräterisches Zeichen und sofort ermahnte er sich innerlich dafür. Doch die anderen Teams schienen erfolgreich zu arbeiten und den Angriff der Föderation zu vereiteln. Auf dem Schirm vor ihm tauchten die Segmente der Hephaistos in die Atmosphäre von Xarantine ein. Zeitgleich verschaffte ihm dieses Chaos die nötige Ablenkung, die er brauchte, damit der Captain nicht weiter über ihn nachdachte.

 

„Sir, das sollten Sie sehen.“ 

 

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Toussaint drehte sich nur um, ging zum Captainssessel und nahm Platz. „Informieren sie das Außenteam und heben sie den blauen Alarm auf“, befahl der Kanadier. 

 

„Die Hephaistos stürzt in diesem Moment ab. Auf einem Planeten, auf dem die Klingonen eine Flottenbasis unterhalten. Ich schätze, die Klingonen brauchen keine Stunde, um die Segmente der Hephaistos zu finden und anzugreifen. Wir müssen also ganz schnell etwas tun, um die Hephaistos zu entlasten. Haben die Klingonen Zeit, sie zu finden und anzugreifen, gibt es ein Massaker.“

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Quvrin, der falsche Reece, wandte sich wieder der Konsole zu, leitete die Aufhebung des blauen Alarms ein und berechnete die Flugbahn der drei abstürzenden Teile. Auch wenn die COMM-Station im Moment sämtliche Signale protokollierte und vermutlich auch blockierte, könnte er diese Informationen später, zu einem geeigneten Moment, weiterleiten. Mit hoher Sicherheit war der implementierte Virus auch auf diesem Schiff noch aktiv.

 

Seine Gedanken wurden jäh unterbrochen, als die Artemis auf der Flucht vor drei BoP auf die Oberfläche des Planeten zuschoss und kurze Zeit später unter der Wasseroberfläche versank. 

 

//Diese Crew hat einfach keine Ehre//, waren dabei Quvrins Gedanken, kurz bevor er sein Bewusstsein verlor.

 

* kurze Zeit später *

 

Es können nur Bruchteile von Sekunden gewesen sein, vielleicht auch etwas länger, als er sein Bewusstsein zurückerlangte. Sofort prüfte er sein Aussehen. Der Tarnanzug schien den Absturz unbeschadet überstanden zu haben. Nein, keinen Absturz, korrigierte er sich. Es handelte sich eher um ein Versteck mit eingezogenem Schwanz. Alles in ihm strebte danach, dem verweichlichten Captain eine Klinge an den Hals und dieser ganzen Farce ein Ende zu setzen. Doch er hatte zu viel erreicht, um diese Informationsquelle nun einfach aufzugeben.

 

Er brauchte nur eine Kommunikationsmöglichkeit, um die Klingonen auf dem Planeten über ihren Standort und die berechneten Absturzkoordinaten der Hephaistos-Teile zu informieren.

Ein schneller Blick zur COMM zeigte, dass auch dort wieder Leben in die Crew-Mitglieder einkehrte. Er würde sich noch etwas gedulden müssen. Auf der Taktik-Konsole rief er einen Status und Schadensbericht des Schiffes aus. Es hatte das Manöver überraschend gut überstanden, auch wenn ihm der Druck etwas Sorgen machte. In dieser Tiefe würden sie alle gnadenlos zerquetscht werden.

 

Die spannendere Frage war zudem, ob Funksignale das Schiff überhaupt verlassen konnten. Wasser war zu träge für Kommunikationen.

Das war für ihn natürlich eine besondere Herausforderung, die es zu lösen galt. Andererseits betraf dies auch die Crew.

 

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#Zeit: MD 23.1715

#Ort: Artemis, Brücke

 

Der falsche Reece braucht sich auf der Brücke nicht zu beweisen, denn kurz darauf taucht die Artemis in das Meer auf Xarantine. Er kennt den Standort der Artemis und ist im Besitz der berechneten Koordinaten der Hephaistos-Teile, doch die Tiefe und das Wasser blockieren sämtliche Kommunikationsfrequenzen.

 

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