Copo Sunny und Assets – Bestes Einhornkatzendrachen – CoPost Team!!!
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#Zeit:SpD 04.1255
#Ort:USS Hephaistos – Quartier Jetsun
Massimo hatte sich ein paar Stunden freigenommen am Morgen, tatsächlich war er bereits seit über zwei Stunden damit beschäftigt, das perfekte Essen zu kreieren. Emily und Jetsun hatten nichts weniger verdient und so begutachtete er ein letztes Mal, was er hier geschaffen hatte. Die Vorspeise war auf dem Tisch angerichtet, zwei Platten voller Antipasti. Mit Frischkäse gefüllte, kleine Paprika, getrocknete Tomaten, Artischockenherzen, Tomate mit Mozarella und Basilikum, beträufelt mit ein wenig Aceto Balsamico, Scampis, Krebsfleisch, Muschelfleisch, Salatblätter und Gurke, luftgetrockneten Parma-Schinken in dünnen Streifen und seine absolute Spezialität: Vitello Tonato. Hauchdünn geschnittene Scheiben Rindfleisch, bedeckt mit einer Creme aus Sardellenfilet, Thunfisch, Ei, Senf, Ölivenöl, einem kleinen Schuß hellem Balsamico-Essigs und seiner ganz speziellen Gewürzmischung. Einige wenige Kapern darüber gestreut rundeten Geschmack und Anblick ab.
Als Hauptgang – wie konnte es anders sein – würde es Spaghetti geben. Ohne Ketchup. Typisch sizilianisch. Massimo hatte es geschafft, auf der Station ein paar frische Zutaten zu bekommen und so hatte er die Spaghetti alla Norma fast im Original zubereiten können. Auberginen, gewürfelt, gewürzt, ziehen gelassen und angebraten, zusammen mit Knoblauch und einer Chilischote, dann ebenfalls gewürfelte Tomaten hinzu und mit frischem Oregano (lieber drei als nur zwei ganze Zweige für den perfekten Geschmack) und natürlich zum Abrunden und überstreuen einen echten, sizilianischen Pecorino-Hartkäse, handgerieben und in einem Schälchen bereitgestellt.
Zwei Flaschen Rotwein, ein Primitivo mit einem sanften, fruchtigen Geschmack, standen ebenfalls bereit, auf perfekte sechzehn Grad Celsius leicht gekühlt.
Massimo selbst war kein großer Freund von Nachtisch, er bevorzugte einen doppelten Espresso nach dem Essen, zusammen mit einem Schälchen Dolci, ein paar Leckereien aus Keks und Schokolade, aber für die Damen hatte er zwei Dinge zur Auswahl vorbereitet. Er war sich sicher, dass auch die CING bei ihm satt werden würde.
Er glaubte ganz fest daran das er die CING satt bekommen würde, ABER er hatte es auch noch nicht mit einer hungrigel Trill zu tun gehabt und selbst für eine vereinigte Trill die ein paar Kalorien mehr brauchte konnte Em echt viel futtern.
Zusammen mit Jetsun kam Emily aus dem Badezimmer. Emily hatte versucht ihrer Freundin Korkenzieher – Locken zu machen und mit dem Ergebniss waren beide sehr zufrieden.
Der Koch war aber noch ein klein wenig fazinierter von der Frusur seiner Angebeteten.
„Ich habe so lang keiner Freundin mehr die Haare machen dürfen… das ist bestimmt“, Emily rechnte kurz nach, überschug es noch mal, „Knapp 180 Jahre her. Da habe ich Mata die Haare gemacht und sie hat knapp ein halbes Jahre gebraucht bis alles nachgewachsen war.“
Jetsun blickte etwas unsicher zu Em, diese beruhigte ihre Freundin aber sofort, „Wir wollten färben und es gibt Haarfarben die sind nicht für alle humanoiden geeignet.“
Jetsun nickte, fasste sich jedoch beim Setzen noch mal unauffällig an die Locken.
Emily bakam einen gekühlten Teller für die Vorspeisen und während der CM deren Teller gereicht wurde schüttete die Trill schon achtlos alles was sie in die Finger bekommen konnte zusammen auf ihren Teller und wunderte sich das es immer nur so kleine Portionen waren.
„Das ist nur die Vorspeise, Emily“, wandte Massimo ein, während er seinen eigenen Teller mit ausgewählten Dingen füllte und Jetsun dies ebenfalls tat. Zwei große Platten voller Antipasti reichten normalerweise um allein damit vier Leute satt zu bekommen – ohne weitere Speisen, aber da der Italiener den Hunger bei Eisessen bemerkt hatte, hatte er mehr als genug vorbereitet. Und diese Trill liebte offensichtlich Süßes. Er war gespannt, ob sie den Nachtisch am Ende noch schaffte. Er sah herüber zu Jetsun, die bezaubernd aus sah und nun auch noch den Haarschnitt eines Engels besaß. Emily hatte die Locken auch noch mit einer ihrer sehr alten goldenen Haarklammern verschönert. Ein legeantes goldenes Geschmeide mit denen man die Locken recht locker am Hinterkopf auf dem Gesicht halten konnte. Und was das Ausshen noch ein wenig abrundete.
Etwa drei Sekunden versank er in diesem Anblick, dann erst bemerkte er, dass Emily ihn angesprochen hatte. „Oh, entschuldigung, ich war kurz in Gedanken, was hast Du gefragt?“
Emily wiederholte das Gesagte: „Ich fragte, wie Ihr drauf gekommen seid, zu Weihnachten Musik zu machen.“
„Ach, das war einfach. Jetsun und ich hatten vorher einen kleinen Ausflug auf das Holodeck gemacht, hier an Bord, und wir haben ein Programm aufgerufen, in dem wir zusammen Musik machten. Wir haben dann zwei Lieder geübt und Jetsun hat eine so wundervolle Stimme, dass wir dachten, es würde sicher schön sein, diese Lieder auf dem Marktplatz vorzutragen.“
Emily nickte nur dazu. Wenn die Beiden Spaß dran hatten? War ja auch wirklich toll gewesen, diese Aufführung. Singen war nie ihr Ding gewesen, aber zuhören tat sie gern UND beide waren so in ihre Gedanken versunken, dass sie ihren Teller mit einem Berg aus Essen füllen konnte.
Vorspeise hin oder her, wenn hier gleich ein Alarm los ging, dann war sie satt, egal ob Vorspeise oder Hauptgericht.
Während die beiden weiter turtelten, Emily war an dieser Stelle froh, dass keiner von Beiden essen kaute und in den Mund des anderen spuckte, hatte die Trill Analise eine Nachricht geschrieben, sie brauchte mal wieder einen Gefallen und wenn ihre Freundin schnell war, dann war der auch bis zum Nachtisch umgesetzt.
Apropos Nachtisch, wurde es nicht langsam Zeit für das Hauptgericht?
Massimo schien das auch so zu sehen. Er stand auf, ging zur Kochnische herüber, aus der es schon die ganze Zeit angenehm duftete.
„Ich hoffe Du magst es ein wenig scharf, meinte er, als er mit zwei großen Tellern voler Spaghetti Norma zurückkam. „Das Rezept ist ein Familienrezept, echt sizilianisch. Das Geheimnis ist der Oregano, der noch eine besondere Würze gibt.“
Er stellte die Teller vor den Damen ab, dann holte er den dritten und platzierte ihn an seinem eigenen Platz, kontrollierte die Füllung der Weingläser und setzte sich: „Buon appetito.“
Emily beäugte die Spaghetti nur kurz. Kein Ketchup, aber die Sosse war rot und offensichtlich auch Tomaten drin. Die Vorspeise hatte sie ja auch nicht satt gemacht, also topfte sie sich eine Menge Spagettie in den Mund, „Krasssss das issssst besssssser als Ketchup“; schmatze sie mit vollem Mund und spuckte etwas beim sprechen.
Massimo lächelte: „Es gibt sehr viele verschiedene Möglichkeiten, Pasta zuzubereiten. Ich freue mich, dass es Dir schmeckt.“ Auch Jetsun war angetan von dieser Zubereitung. Die leichte Schärfe durch die Peperoncinos und den Hauch von Knoblauch gefiel ihr gut.
„Ich wusste gar nicht, dass Du so gut kochen kannst!“, wunderte sich die Bhutanerin.
Massimo schmunzelte: „Ich stecke voller Überraschungen. Es wäre doch langweilig, wenn nicht.“ Jetsun lachte leise und Emily… hatte ihren Teller beinahe schon leer.
„Möchtest Du noch einen Nachschlag?“
„Oh, ja bitte!“
„Es gibt auch noch Nachtisch, lass etwas Platz im Magen.“
Emily sah den Italiener skeptisch an. Das Konzept „im Magen Platz lassen“ war ihr unverständlich. Aber das mit dem Nachtisch gefiel ihr. Sicher gab es Eis!
Massimo holte einen weiteren Teller Pasta und platzierte ihn, wie es sich gehörte, von rechts, am Platz der CING: „Per favore.“
„Grazie“, gab Emily zurück. Zu irgendwas musste es ja gut sein, dass sie immerhin vier Wörter italienisch vorab nachgeschlagen hatte. Massimo lächelte zumindest erfreut.
Auch den zweiten Teller hatte Em in Windeseile geleert und ja so langsam wurde sie satt, ABER sie wollte den Nachtisch. Weswegen sie den Teller über den Tisch schob, auch um die Turtetäubchen zurück auf den Boden der nicht mehr ganz so hungrigen Tatsachen zu bringen, „Ich nehm nun Nachtisch – Bitte„, erklärte die Trill und zog erneut das PADD zu sich, auf Analise war Verlass.
„Es gibt ein Tonstudio auf der Station. Nichts Großes, aber es soll gut sein. Ich habe da was für euch klar machen lassen“, erklärte die Trill, schob das PADD zum Koch und hoffte, das er nun erst nach dem Nachtisch schaute und dann nach dem Event.
Es hatte schon Vorteile wenn man Analise als Freundin hatte, nun musste sie sich allerdings etwas ausdenken, wie sie es dort wieder gut machen konnte.
Massimo warf einen kurzen Blick darauf: „Meinst Du, dass wir…“
„Ja, klar. Meine ich“, nickte Emily, nicht zuletzt, damit der Nachtisch endlich serviert wurde. Der Italiener reichte Jetsun das PADD weiter, dann räumte er die Teller ab und stellte zwei große Schüsseln auf den Tisch.
Eine war gefüllt mit einer weißen Creme „Panacotta“, erklärte Massimo und die zweite war: „e classico tiramisu.“
Kleine Schälchen und Löffel deckte er ebenfalls auf.
„Espresso?“, fragte er, während Jetsun noch auf das PADD sah.
„Ich bleib erstmal beim Nachtisch, danach vieleicht“, verkündete Emily, die schon damit beschäftigt war, Tiramisu in ihr Schälchen so zu schichten, dass der Berg möglichst groß, aber nichts daneben ging.
„Eine professionelle Aufnahme?“, fragte Jetsun und sah Emily mit großen Augen an.
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#Zeit:SpD 04.1255
#Ort:USS Hephaistos – Quartier Jetsun
Mittagessen auf italienisch, Massimo hat gekocht, wie er es Emily versprochen hatte und diese is(s)t begeistert. Und hat eine Idee, wie sie sich revanchieren kann.
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Sunny und Assets