Hinweis |
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Diese Speziesbeschreibung ist Teil der Mission „Thassos IV“ auf der USS Hephaistos. Sie soll als Anhaltspunkt dienen, wie sich die Spezies – die Teil der Mission ist – verhält, ist aber bewusst nicht vollständig. Zudem enthält sie Informationen in Blau, die der Föderation (und damit den Charakteren) noch nicht bekannt sind, die wir jedoch für das Spiel aus Story-technischen Gründen bereits festgelegt haben. Informationen in grün sind mittlerweile bekannt. |
Systemdaten | |
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Name | Thassos |
Quadrant | Beta |
Planeten | 7 (1 bewohnt) |
Vorherrschende Spezies | Kikonen |
Politik | |
Haltung zur Föderation | Isoliert, Nicht-Angriffspakt |
Haltung zum Klingonischen Reich | Isoliert, Waffenstillstands-Abkommen |
Interstellarer Handel | Sporadisch |
Das Thassos-System
Das Thassos-System ist ein Sternensystem im Beta-Quadranten, am Rande des klingonischen Raums gelegen. Der zentrale Stern ist von gelblich-weißer Färbung mit etwa 1,3-facher Sol-Masse (Klasse ~F6-7Vm). Er weist in der Spektralanalyse deutliche Metallinien auf.
Das Sternensystem besitzt fünf innere Planeten, von denen nur der vierte dauerhaft bewohnt ist. Thassos I & II sind glühend heiße Steinkugeln, während Thassos III zwar gerade so in der Goldilocks-Zone liegt, jedoch ein Wüstenplanet mit schwefelsaurer Atmosphäre ist. Thassos V zeigt Spuren von Terraforming, jedoch wurde das Projekt anscheinend nie zu Ende geführt. Im Orbit von Thassos V befindet sich auch die Raumwerft der Kikonen.
Hinter einem vergleichsweise dichten Asteroidengürtel mit hohen metallischen Anteilen und einer dicken Staubscheibe finden sich mit Thassos VI und Thassos VII noch zwei typische Gasriesen, welche eine blaue und eine grüne Färbung aufweisen. Beide besitzen Ringe und haben – wie es typisch ist – mehrere Monde eingefangen, welche die Planeten in stabilen Umlaufbahnen umkreisen. Auf diesen Monden befinden sich teilweise Raumbasen, die das System auch absichern.
Thassos IV
Thassos IV, von seinen Bewohnern Thyene genannt, ist ein Klasse M Planet. Die Schwerkraft ist mit durchschnittlich 1.02G etwas höher als die Sternenflotten-Norm.
Oberfläche
68% der Oberfläche sind von Wasser bedeckt, die Pol-Kappen sind eher klein. Die Landmasse teilt sich in zwei Superkontinente sowie diverse Inselgruppen auf. Thassos IV ist tektonisch noch immer sehr aktiv, so dass es zahlreiche hohe Gebirgsketten mit aktiven Vulkanen gibt.
Große Teile der gemäßigten Zone sowie der Tropen und Subtropen sind mit dichten Waldgebieten bedeckt.
Atmosphäre
Die vergleichsweise trockene Atmosphäre weist eine hohe Sauerstoffsättigung auf. Diese ist für Menschen, Trill, Betazoiden und ähnlichen Spezies noch nicht gefährlich, kann aber – insbesondere bei längerer Exposition – Symptome wie Tunnelblick, Ohrgeräusche, Übelkeit, Schwindel, Erbrechen, Persönlichkeitsveränderungen, Erregung, Angst, Verwirrtheit, Sauerstoffkrämpfe und Fieber auslösen. Vulkanier und Romulaner scheinen auf Grund ihrer veränderten Blutzusammensetzung gegen diese Effekte resistenter zu sein und auch Klingonen haben, auf Grund ihrer Physis und doppelter Organe, keine negativen Einflüsse durch die hohe Sauerstoffsättigung zu befürchten.
Die hohe Sauerstoffkonzentration in der Atmosphäre führt auch zu geringeren Zündpunkten bei Stoffen. Brennbare Materialien geraten durch höhere Oxidationsraten schneller in Brand, Feuer sind größer und heißer. Auch die UEG ist herabgesetzt – manche Dinge explodieren schneller.
Starke Winde und die bestehenden Temperaturunterschiede zwischen den großen Kontinentalmassen und den Ozeanen sorgen immer wieder für heftige Stürme.
Flora & Fauna
Über die Flora und Fauna des Planeten liegen der Sternenflotte aktuell keine gesicherten Daten vor. Man geht aber, auf Grund von Analogie-Schlüssen, davon aus, dass es analoge Entwicklungen zu anderen Klasse M Planeten mit ähnlichen Nischen gibt.
Auf Grund des erhöhen Sauerstoffgehalts der Atmosphäre sind Pflanzen in der Regel exponentiell kräftiger ausgebildet und gegen Umwelteinflüssen unempfindlicher als ähnliche Pflanzengruppen der Erde, oder erdähnlichen Klasse M Planeten. Jedoch wird angenommen dass sich die Pflanzen nicht signifikant anders entwickeln als bereits erforschte Photosynthese- produzierende Lebewesen. Die erhöhte Schwerkraft wirkt dem Wachstum zwar entgegen, sorgt aber auch für eine verdichtete Zellmembran im Pflanzenaufbau.
Die Sauerstoffsättigung begünstigt auch das Insektenwachstum, so dass mit einer größeren Artenvielfalt gerechnet werden kann. Durch die
günstigen Umweltbedingungen (hoher Sauerstoffgehalt) und die nur schwach ausgeprägten Fressfeinde konnten sich die Insekten auch proportional in ihrer körperlichen Entwicklung (Größe) von vielen vergleichbaren Insektenarten unterschiedlicher Klasse M Planeten abheben.
Auffällig ist das nahezu gänzliche Fehlen von vogelähnlichen Kreaturen.
Auch bei den Säugetieren gibt es parallele Entwicklungen. Auch hier sorgen Schwerkraft und Sauerstoffsättigung für dichteres Knochen- und Muskelgewebe.
Viele Tiere und Pflanzen haben zudem Strategien entwickelt, um mit häufigen Waldbränden zurecht zu kommen.
Es gibt zudem eine große Population an (großen) Echsenarten, den irdischen Dinosauriern nicht unähnlich.
Fettnäppchen |
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Teil des Spiels mit den Kikonen soll auch die Interaktion mit einer kaum bekannten und erforschten Spezies darstellen. Deswegen sind in der Beschreibung – mal mehr, mal weniger offensichtlich – so einige Fettnäpfchen versteckt. Dies ist absichtlich und sorgt hoffentlich für spannende Szenen. Informationen in Blau, sind der Föderation (und damit den Charakteren) noch nicht bekannt sind und sollten von den Charakteren erst im Spiel heraus gefunden werden (oder auch nicht – manche Fallen entschärft man auch nicht, wenn man rein getappt ist). |
Stimmung & kulturelle Vorlage |
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Als Vorlage für diese Spezies dienten mediterrane Kulturen der irdischen Antike, insbesondere das antike Thrakien sowie Griechenland und Persien – natürlich mit besonderen Eigenheiten. Auch Elemente des späteren byzantinischen Reichs können gerne verwendet werden. So nebenbei halte ich auch „Xena“ für keine abwegige Vorlage 🙂 Die Spezifikation einer Vorlage dient dazu, eine Richtung zu etablieren, mit der ein zusammenhängendes Bild der Spezies und Kultur geschaffen werden kann, ohne alles bis ins Detail zu beschreiben. Sie soll als Leitlinie dienen, euch aber keinesfalls in eurer Kreativität einschränken. Wenn ihr coole Ideen habt, schreibt sie! |
Kopfdaten | |
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Name | Kikonen |
Typ | Humanoid |
Warpfähig | Ja |
Empathisch | rudimentär |
Telepathisch | Nein |
Stellare Daten | |
Quadrant | Beta |
Heimatplanet | Thyene (Thassos IV) |
Klasse | M |
Atmosphäre | Hoch-Sauerstoff (0.47 bar) |
Politik | |
Haltung zur Föderation | Isoliert, Nicht-Angriffspakt |
Haltung zum Klingonischen Reich | Isoliert, Waffenstillstands-Abkommen |
Interstellarer Handel | Sporadisch |
Die Kikonen
Die Kikonen sind eine intelligente, humanoide Spezies und die dominanten Bewohner von Thassos IV. Sie haben schon vor Jahrhunderten den WARP-Antrieb entdeckt, sich nach einer kurzen Phase der Exploration jedoch zu einer isolationistischen Haltung entschieden und sich in ihr System zurückgezogen.
Physiologie & Biologie
Die Kikonen stammen wie viele humanoide Spezies von den Urhumanoiden ab und ihr äußeres Erscheinungsbild ist menschenähnlich. Sie besitzen zwei Arme und Beine, vier Finger und einen Daumen an jeder Hand, zwei mandelförmige Augen, zwei Ohren mit leicht spitzen Ohrmuscheln und eine schmale Nase mit kleinen Knochenwülsten an der Nasenwurzel. Die Körperbehaarung ist bis auf das Haupthaar zurück entwickelt.
Kikonen teilen sich grundlegend in zwei (phänotypische) Geschlechter auf, Ausnahmen existieren. Beide Geschlechter haben eine Körpergröße von durchschnittlich zwischen 1.55 – 175cm. Die Hautfarbe ist in der Regel gebräunt, häufig finden sich Bronze- und Kupfertöne.
Bei Haarfarben sind Blond- und Rottöne vorherrschend, dazu gibt es auch grüne, violette und blaue Haare.
Sie besitzen einen ähnlichen organischen Aufbau wie Menschen, mit angepasstem Herz-Lungen-Kreislauf, welches eine höhere potentielle Sauerstoff-Varianz aufweist.
Die Lebenserwartung eines durchschnittlichen Kikonen beträgt derzeit 108 Jahre.
Fähigkeiten
Durch die höhere Schwerkraft besitzen sie, im Vergleich zum Menschen, eine höhere Knochen- und Muskeldichte. Kikonen sind also stärker und widerstandsfähiger als Menschen vergleichbarer Statur. Körperlich sind sie jedoch Klingonen unterlegen.
Gegenüber der menschlichen Spezies ist das wahrgenommene Lichtspektrum leicht in Richtung ultravioletten Lichts verschoben.
Die Kikonen verfügen über eine rudimentäre empathische Begabung. Zum einen können Sie bei Berührung starke Emotionen bei anderen wahr nehmen (aber selten Feinheiten), zum Anderen sind sie gut darin, die Mikroexpressionen in einem humanoiden Gesicht und in der Körpersprache zu deuten.
Kultur & Sozialstruktur
Gesellschaftsordnung
Die Kikonen haben ihren Planeten politisch geeint. Das vorherrschende System ist eine konstitutionelle Monarchie, bei der der Monarch mit umfassenden Rechten ausgestattet ist. Ihnen steht ein technokratischer Rat aus bedeutenden Kikonen zur Seite, die jeweils als Spezialisten in ihrem Gebiet gelten. Die beiden Kontinente haben wiederum jeweils ein Fürstenpaar als Oberhaupt, welche wiederum einen Rat berufen.
Die aktuellen Herrscher sind Atres Alledies Tereus atto Thyene und Atrexa Attrades Alledies Diomeda Ismara atto Thyene.
Geschlechterrollen
Die Umkehrung der Geschlechterverhältnisse im Gegensatz zu den althergebrachten Geschlechterrollen bei der frühen menschlichen Spezies hatte ebenfalls biologische Gründe: Weibliche Kikonen sind hyper-fertil und werden leicht schwanger. Zur Geburtenregulierung entwickelte sich jedoch die Spermienproduktion der männlichen Kikonen zurück. Verschiedene Faktoren wie Nahrungsaufnahme und Jahreszeit aber auch Pheromone und soziale Rangfolge entscheiden über die Fertilität der Spermien männlicher Kikonen. Für die Fortpflanzung der Spezies war es also wichtig, entsprechend gesunde und fruchtbare männliche Exemplare zu sichern und zu teilen.
Im Laufe der Zeit entwickelte sich aus der ursprünglich sehr polygamen Gesellschaft eine mit Besitzstandsdenken, in der fruchtbare männliche Kikonen von einzelnen Frauen beansprucht wurden. Dies wie auch die Notwendigkeit des Schutz der Familie förderte die Entwicklung der Kampfkunst bei weiblichen Kikonen.
Später entwickelten sich daraus Haremsbeziehungen, bei der eine Frau mehrere Männer hatte – sofern sie diese versorgen konnte – um das Fortbestehen der weiblichen Linie zu sichern. Dies entwickelte sich zu eheähnlichen Gemeinschaften weiter, bei der ein Mann der Ehemann der dominierenden Kikonin wurde, während sich parallel erst ein System aus Zweitmännern und später ein Favoritenwesen entwickelte.
Die Männer wiederum nutzten den Schutz und die Versorgung durch die Frauen für die soziokulturelle und künstlerische Entwicklung der Gesellschaft. Nicht umsonst gilt Kunst und künstlerische Betätigung als wichtiger Stützpfeiler der kikonischen Kultur. Sie schafft einen Entspannungsraum und ist Zugleich Ausdruck von Bildung und Wohlstand.
Heutzutage würde es kaum einem kikonischen Mann einfallen, sich mit so etwas Anstrengendem wie Politik oder Kriegszügen zu befassen. Die Gesellschaft funktioniert gut und durch Technologien wie Schilde und Replikatoren leben alle in Sicherheit und sind gut versorgt. Zwar gibt es hin und wieder männliche Kikonen, die gerne mehr in Politik und Wissenschaft übernehmen würden, doch gelingt ihnen dies meist indirekt, als Berater ihrer Ehefrauen. Bisher gibt es diesbezüglich noch keine breite Unzufriedenheit oder gar Aufstände. Gesellschaftliche Veränderungen würden vermutlich zuerst die Aufteilung der Stände betreffen als die Geschlechterrollen.
Die Gesellschaft der Kikonen ist ein Matriarchat. Volle Bürgerrechte stehen dabei nur Frauen zu, während Männer sozial von den Frauen abhängig sind und als Besitz ihrer Mutter, Schwestern oder Ehefrauen betrachtet werden. Dabei nehmen männliche Kikonen die Rollen von Gesellschaftern, Haushaltsführern, Künstlern – insbesondere Maler, Poeten, Schriftsteller und Bildhauern – und Unterhaltern ein, während die Positionen in Politik, Militär, Sicherheit, Handel, Technik, Wissenschaft, Verwaltung und alle Führungspositionen ausschließlich weiblichen Kikonen offen stehen.
Männer werden in politischen Verhandlungen nicht ernst genommen und eine Kikone wird überrascht bis verärgert reagieren, wenn ein Mann das Protokoll bricht und sich in solche Angelegenheiten einmischt. Kikonen werden in solchen Angelegenheiten immer die anwesenden weiblichen Mitglieder anderer Spezies konsultieren und sehr überrascht sein, sollten Männer höhere Führungsaufgaben wahrnehmen.
Sippen und Familien
Gesellschaftlich organisieren sich Kikonen in Sippen und darunter in Familienverbänden. Kern der Gesellschaft ist die Großfamilie, die sich üblicherweise über drei oder vier Generationen erstreckt und der ein Familienvorstand vorsteht.
Soziale Schichten
Neben dem Hochadel und Niederadel existiert ein breites Bürgertum. Niederadel und Bürgertum sind in der Praxis kaum zu unterscheiden, auch wenn erstere meist noch immer stolz auf ihren Namen sind. Mit diesem Status verbunden sind umfangreiche Bürgerrechte.
Die Existenz automatisierter Fertigungsanlagen sowie Replikatortechnologie hat für einen Anstieg des allgemeinen Lebensstandards gesorgt, so dass es nur eine kleine Arbeiter- beziehungsweise Unterschicht gibt. Diese besitzen nur eingeschränkte Bürgerrechte.
Darunter gibt es eine – ebenfalls nicht sehr große – Schicht von Kikonen, die nur wenige Grundrechte (darunter aber das Recht auf Leben, Kleidung, Unterkunft und medizinische Versorgung) besitzen und im Status mit Eigenhörigen verglichen werden können. Diese sind meist Rechtsbrecher, die ihre Strafe verbüßen oder Familien, die für die Verbrechen ihrer Vorfahren büßen – denn tatsächlich kennt das kikonische Recht Sippenhaft. Diese Kikonen dienen meist als Domestiken oder führen öffentliche Aufgaben für das Gemeinwohl aus.
Kleidung
Die Kikonen tragen – im nicht-militärischen Kontext – häufig wallende Gewänder, die Togen, Chitons und Himatons ähneln. Diese bestehen meist aus Seide oder einem Stoff, der Baumwolle ähnelt.
Die Kultur der Kikonen kennt komplexe Abstufungen von Farben und Mustern, die den Rang einer Person in der Gesellschaft angeben. Männer tragen zum Beispiel nie rot, während Frauen niemals gelb tragen.
Unverfänglich ist einzig weiß und beige, während schwarz als aggressiv gilt und häufig im militärischen Kontext verwendet wird.
Je höher ein Kikone in der Gesellschaft steht, desto mehr kann er sich leisten, weniger Stoff zu tragen und mehr Haut zu zeigen. Dies stammt noch aus altertümlicher Zeit, als die Arbeit in der prallen Sonne dem einfachen Volk vorbehalten blieb. Im Hoch-Adel sind oberkörperfreie oder durchsichtige Gewänder sowie kurze Hosenröcke auch heute noch nicht selten.
Schmuck kommt bei beiderlei Geschlechtern in Form von Ringen, Ohr- und Nasenringen, Brustschmuck, Ketten und Armreifen vor. Diese sind häufig aus Gold, Bronze oder Kupfer gefertigt, wobei hier kaum ein Unterschied in der Wertigkeit gemacht wird. Silberschmuck ist einzig Frauen vorbehalten und wird auch von diesen eher selten getragen.
Bildung
Die Kikonen verfügen über zentrale Bildungseinrichtungen in mehreren Stufen. Diese sind subtil auf die verschiedenen gesellschaftlichen Schichten zugeschnitten.
Kunst
Die Kikonen sind ein künstlerisch sehr aktives Volk. Sie kennen an klassischen Künsten insbesondere die Dichtkunst, das Drama, die Bildhauerei, Malerei, Gesang und das Spiel der Lydrixa (ein Saiteninstrument). Tanz existiert nur als untergeordnete Kunstform, welche nur in Form einer Vorführung aber nicht als Paartanz existiert und sich üblicherweise dem darstellenden Drama unterordnet.
Handel und Währung
Die Kikonen treiben sporadisch Handel mit ausgesuchten Vertretern anderer Spezies:
- Sie importieren dabei vor Allem seltene Rohstoffe, die sich nicht oder nur in geringen Mengen im eigenen System finden.
- Sie exportieren vor Allem Kunst, medizinische Güter und hoch verarbeitete Produkte.
- Anscheinend handeln sie bisher weder mit Kriegsgerät noch mit Technologie.
Sprache
Die Kikonen besitzen eine eigene Wort- und Schriftsprache, die sie als Dako bezeichnen.
Namen
Kikonische Namen bestehen aus einem Sippennamen, gefolgt von Familiennamen und einem oder zwei Vornamen und ergänzt um eine Herkunft, welche mit atto abgegrenzt wird. Optional können dem Sippennamen noch Titel voran gestellt werden.
Bei männlichen Kikonen entfällt der Sippennamen sehr häufig.
Im Falle des königlichen Paares besteht die Besonderheit, dass diese als Herkunftsbezeichnung atto Thyene tragen, um ihren Anspruch über den gesamten Planeten Kund zu tun.
Neben „atto“ gibt es noch das Wort „markia“, das eine Herkunft aus einem anderen Reich oder Kulturkreis kennzeichnet. Seit der Einigung Thyenes unter eine einzige Regierung ist es aus der Mode gekommen und gilt als archaisch. Im Zuge der diplomatischen Verhandlungen wurde von einigen Männern aber „markia Föderation“ eingeführt. Das Gegenstück wäre „markia Kikon“ für die Gesamtheit der Kikonen. Für die Klingonen wird offiziell „markia Klingoi“ verwendet, auch wenn „markia Barbaroi“ in der Kunst gebräuchlicher ist.
Beispielhafte Sippenname
Adrastes, Dak, Gen, Gete, Moesi, Odrys, Serda
Beispielhafte Familiennamen
Alledies, Asarios, Edris, Numanides, Numaris, Stellevakis, Strovakos
Beispielhafte weibliche Vornamen
Achillea, Adaia, Axia, Diomeda, Ismara, Itira, Ithya, Mara, Opheria, Peiria, Phnea, Reza, Sitha
Beispielhafte männliche Vornamen
Akamas, Diomed, Ismaros, Kadmos, Lykurgos, Maroneus, Peiroos, Rhesos, Rez, Sithon, Tereus, Tomoi
Beispielhafte Titel
- Atres – König, Herrscher, Monarch (eigentlich: Königinnengefährte)
- Atrexa – Königin, Herrscherin, Monarchin
- Presvektix – Botschafter (nur weiblich)
- Prinipas – Fürst (eigentlich: Gemahl der Fürstin)
- Prinkipax – Fürstin
- Yevirax – General (nur weiblich)
Etikette
Es gibt eine Reihe von Besonderheiten der Etikette und des kulturellen Umgangs.
- Auf Grund der empathischen Veranlagung der Spezies sind Berührungen selten und gelten als intim.
- Frauen gehen stets zuerst durch eine Tür, auch wenn sie einen niedrigeren sozialen Rang als ein anwesender Mann haben.
Geschichte
- 2198: Erstkontakt mit der Sternenflotte. Es bleibt bei distanzierten Grüßen.
- 2208: Die Kikonen übermitteln der Föderation via Subraum einen ausgearbeiten Vertrag über eine „Vereinbarung zur Nicht-Aggression und gegenseitiger Akzeptanz der Hoheitsgebiete“ und vermitteln gleichzeitig, dass sie keinen weiteren Kontakt wünschen. Die Föderation willigt ein.
- 2302: Die schwer beschädigte USS Klythos bittet die Kikonen um Hilfe. Diese lehnen zuerst ab, entsenden dann jedoch ein automatisiertes Reparaturschiff, als Captain Jeanette Monroe klar macht, dass die Crew des Schiffs andernfalls sterben wird. Die Kikonen informieren zudem via Subraum die Sternenflotte, die ein Bergungschiff sendet.
- Dezember 2415: Diplomatische Mission der USS Hephaistos auf Thyene. Anlass ist eine Einladung der Atrexa an die Föderation auf Grund der zunehmenden klingonischen Aggression.
- Es kommt während des Besuchs durch klingonische Sabotage zu einem Waldbrand auf der Heiligen Insel.
- Durch Zufall (und Backwaren) gelingt es Petty Officer Trish Greene – einer rothaarigen Frau – einen männlichen Prix zu zähmen. Daraufhin wird sie von einigen religiösen Kikonen als Göttin erkannt und verehrt. Die Atrexa beschließt, dieses Spiel mitzuspielen, macht der Föderation aber klar, dass sie keine fortdauernde Anwesenheit der ‚Göttin‘ wünscht.
- Die Anwesenheit der Föderation hat Auswirkungen auf die Sozialstruktur Thyenes, als einige Eigenhörige / Rebellen die Hilfe der Föderation suchen. Es kommt zu einem Asylantrag, der einigen politischen Staub aufwirbelt – vor Allem, da andere dieser Idee folgen.
Technik
Die Kikonen verfügen über Technologie, die in großen Teilen dem technischen Stand der Föderation entspricht und ihr in manchen Bereichen sogar überlegen ist. So verfügen Kikonen über Materie-Transport („Beamen“) und Replikatortechnologie ebenso wie über Subraum-Kommunikation oder die Fähigkeit zum Terraforming.
Medizin
Die Kikonische Medizin ist fortgeschritten und kennt Gentechnik und -therapie ebenso wie Biobetten und Regenerationseinheiten. Allerdings scheuen sie den Eingriff in die Natur und wenden bestimmte medizinische Techniken und Medikamente, die in der Föderation alltäglich sind, nicht an, obgleich sie diese ebenfalls erforscht haben.
Weltraumfahrt
Die Kikonen haben schon vor Jahrhunderten den Warp-Antrieb entwickelt und besitzen sogar Koaxial-Warpantrieb. Die Flotte der Kikonen ist jedoch klein und besteht hauptsächlich aus automatisierten Minenschiffen und einigen leichten Raumträgern mit automatisierten Abfangjägern zur Verteidigung des eigenen Raums.
Ebenfalls zu Verteidigungszwecken verfügen die Kikonen über drei schwere Raumkreuzer, die wenig mehr als sprungfähige Waffenplattformen mit starken Schilden sind. Die schlanke, langezogene Form und die verzierte, silbrige Hülle täuschen leicht über die Tödlichkeit dieser Schiffe hinweg. Die Kikonen ziehen es vor, diese nicht einsetzen zu müssen.
Waffentechnik
Die Kikonen verfügen über Strahlenwaffen ebenso wie Quanten- und Subraumtorpedos. Sie haben zudem Energiewerkzeuge und -klingen entwickelt.
Der hohe Sauerstoffgehalt der Atmosphäre und die damit verbundene hohe Entzündlichkeit vieler Materialien sorgen jedoch dafür, dass Strahlen- und Energiewaffen auf Thyene verboten (und in der Verwendung auch unklug) sind. Stattdessen greift man – im Rahmen von Paraden oder zur Aufrechterhaltung der Sicherheit – auf traditionelle Nahkampfwaffen zurück, die Schwertern, Speeren, Bögen und Armbrüsten ähneln. All diese Waffen folgen jedoch auch ästhetischen Gesichtspunkten, die sich vor Allem in der Verwendung von Goldbronze und runden Linienführungen niederschlägt.
Schildtechnologie
Die Kikonen haben große Fortschritte im Bereich Schildtechnologie gemacht. Nicht nur besitzen sie tragbare, phasenverschobene Schilde – auch ihre Raumschiffe sind mit starken Defensivsystemen ausgerüstet, die mühelos selbst einem Beschuss mit Quantentorpedos längere Zeit standhalten können. Insbesondere waren diese Schilde in der Vergangenheit für klingonische Waffen und Transporter undurchdringlich, weswegen die Kikonen keine klingonische Invasion fürchten mussten.
Religion
Die Kikonen sind nicht (mehr) sehr religiös, besitzen jedoch ein Pantheon aus mehreren Dutzend Gottheiten, die meist als rothaarig und mit blasser Haut dargestellt werden. Zwar gibt es noch Tempel und religiöse Feiertage, im Alltag hat die Religion jedoch nur noch wenig Einfluss auf das Leben der Kikonen.
NRPG
Links & Inspirationen
Kleidung
Die folgenden Bilder stammen aus einer Google-Suche und sind hier via Link eingebunden, nicht hochgeladen. Wir machen uns die Bilder nicht zu eigen. Alle Rechte verbleiben bei den ursprünglichen Rechteinhabern. Wo Referenzen zu finden waren, sind diese angegeben. Ergänzungen und Wünsche auf Entfernung der Links nehmen wir selbstverständlich entgegen.
Von: https://www.histecho.com/theory-ancient-phoenicians-were-the-first-to-discover-the-americas/
A Phoenician funeral procession. From Hutchinson’s History of the Nations, published 1915
links: Hanna Touma “Miss T”, S/S 2013 | rechts: Maskworld, Art No. 113507
KATHLEEN MARTIN, Kostüm Design
Minoische Wandmalerei
Autoren: Effi & Sunny