Copo Sunny und Assets – Bestes Einhornkatzendrachen – CoPost Team!!!
Dankeschön Sunny! Das war wieder super 🙂
<rpg>
#Zeit: MD 13.1000
#Ort: Station K7 – Shoppingtour
Emily hatte Massimo überredet, mit ihr auf die Station zu gehen. Erstens waren sie ja noch gar nicht so lang befreundet und sie musste dringend heraus finden, ob er noch andere (für sie persönlich nützliche) Fähigkeiten oder Hobbys hatte, außerdem klebten Jetsun und er extrem aneinander, das war ja echt niedlich aber er brauchte auch mal ein wenig Abwechslung damit er auch stark genug blieb, für sie Nudeln zu kochen.
Außerdem hatte sie morgen vor mit Jetsun zur Massage und Wellness auf die Station zu gehen und dann konnte sie sich nicht raus reden, weil ihr Freund ja heute schon unterwegs war.
Der dritte und ebenfalls nicht zu verachtende Aspekt war die Statur des Mannes, wenn ihr sie zum Einkaufen begleiten würde, dann hatte sie viel bessere Argumente zum Handeln, oder besser gesagt sie konnte handeln und allein sein Anblick drückte den Preis zu ihren Gunsten.
Massimo hatte keine Ahnung, worauf er sich eingelasssen hatte, aber die Aussicht auf einen guten doppelten Espresso oder einen Cappucino auf der Station war etwas, was er sich nicht entgehen lassen wollte.
Emily schleppte ihn in das nächstbeste Geschäft. Ein Elektronikshop. Dass die Trill wenig Interesse an Kleidershopping hatte, war ihm beinahe klar gewesen. Mit einer Hand fuhr die Frau an einem Regal entlang, begutachtete Werkzeug, Kleinteile, Hilfsmaterial und sonstigen Kram, von dem er nur wenig Ahnung hatte. Vor einem Regal mit ausrangierten isolinearen Chips blieb sie stehen. „Wow, schau mal“, deutete sie auf eine der kleinen Karten, die als Modul in die Ports von Computern und Steuerelementen gehörten. In ganz kleiner Schrift konnte er lesen „USS Voyager“.
„Was ist da so besonders dran?“, fragte er nach und Em schüttelte den Kopf: „Das Schiff war lange verschollen. Dann kam es nach einer langen Odyssey zurück in den Föderationsraum.“
Massimo zuckte mit den Schultern. Passierte das nicht laufend? Oder vielmehr, war ihnen nicht etwas grob ähnliches erst gerade selbst widerfahren?
Emily schüttelte den Kopf, sie hatte da schon ein wenig mehr erwartet, aber gut – Es teilte halt nicht jeder ihre Vorlieben. Sie würde es aber auf jeden Fall kaufen und später Sam zeigen, die verstand das sowas von. Vielleicht war das Ding sogar eine Fälschung, aber das konnte sie dann später gemeinsam mit der coolsten XO im ganzen Universum herausfinden.
Am Ende ihres Aufenthalts musste Emily auf jeden Fall noch mal zu dem Geschäft mit den sterilen Tribbles, sie wollte auch nur gucken, nichts kaufen, denn das Schiff hatte auf jeden Fall schon genügend Haustiere.
Nun aber hatte Emily erst einmal ihre Einkaufe bezahlt, den Isolinearen Chip und ein kleines Etui mit speziellem sehr filigranen Werkzeugen, klar hätte man die auch replizieren können, aber das hier war schon etwas älter und einfach besser verarbeitet, also das Zeug was in den Datenbänken der Replikatoren war. Für nicht-Techniker sicher nicht zu verstehen, aber für Em ganz klar und auch das würde Sam verstehen, wenn sie ihr das Werkzeug zeigen würde. Für Nik hatte Emily ein altes Funkgerät und einen Empfänger gefunden. Es war ganz nett, wenn man noch andere Geldquellen hatte, als nur das monatliche Einkommen der Sternenflotte, außerdem: Wann hatte sie mal die Gelegenheit einzukaufen.
Die Sachen waren im Rucksack verstaut und die Beiden zogen weiter. Offensichtlich wollte ihr Begleiter auf jeden Fall einen Kaffee, das hatte die Trill nicht verstanden, denn den konnte man doch replizieren Warum sie in ein Café mussten, in dem Bohnen in eine Maschine gepresst wurden und man zusehen konnte wie der Kaffee gekocht wurde, das war zwar interessant, aber doch irgendwie ein energetischer Overkill. Der Dampf hatte sie bereits begrüßt, als sie den Laden betreten hatten und auch wenn die Trill für alles offen war, musste ihr Begleiter das nun erst mal erklären.
Zusammen setzten die Beiden sich an einen der Tische. Em zog kurz ihre Liste aus der Tasche, sie brauchte noch ein Geschenk für Nazira, T´ Vala, Fabi, Ana und Trish. Und sie wollte in der voll gerauchten Kneipe reinschauen, weil… weil sie im Grunde an solchen Orten aufgewachsen war und man da unter der Theke immer noch die allerbesten Geschäfte machen konnte. Ganz bestimmt konnte sie da für den Boss noch was besorgen.
Die Bedienung, eine dunkelhaarige und dunkelhäutige Menschenfrau kam an den Tisch der beiden Hephaistos-Crewmitglieder: „Was darf ich Ihnen bringen?“
Emily griff zur Karte, während der italienische Marine schon genau wusste was er wollte: „Einen doppelten Espresso, per favore.“
Die Trill beschloss, sich dem anzuschließen. „Ich auch, aber ich brauche noch einen Kuchen. Die Schokoladentorte in der Auslage sieht gut aus.“
„Ich bringe Ihnen gern ein Stück…“ – „Nein, nicht ein Stück, den Kuchen.“
Die Bedienung blickte auf die Trillfrau, zuckte dann mit den Schultern und ging die Bestellung besorgen.
Emily wandte sich an Massimo: „Was ist so Besonderes an diesem Espresso?“
„Frischer Espresso, die Bohnen nach altem Rezept vorsichtig geröstet, der Duft, frisch gemahlen, in einer italienischen Siebträgermaschine zubereitet, wie zu Hause. Der Genuß ist um Längen besser, als alles, was aus einem Replikator stammt.“
Nun war es Emily die mit den Schultern zuckte und beschloss abzuwarten, immerhin würde sie ihren Kuchen bekommen. Sie ass ja schließlich für zwei und verbrannte so ein paar Kalorien mehr.
Der Kuchen und der Kaffee wurden serviert und natürlich hatte die Trill zuerst an einen Scherz gedacht, denn die Kaffeetasse hätte auch aus Lanis Kindergeschirr zum Spielen stammen können.
Etwas unsicher blickte die CING zu ihrem Gegenüber und beobachtete wie der riesige Mann wahrhaftig aus der Spielzeugtasse trank.
Wenigstens hatte sie ihren Kuchen, die Frage aller Fragen war aber, warum die Bedienung zwei Teller und zwei Kuchengabeln an den Tisch brachte.
Vorsichtig nippte die Trill an dem Kaffee und verzog das Gesicht, „Mein Gott willst du mich umbringen. Das ist so stark.“
Erschrocken stellte Em die Babytasse zurück. Das Zeug durfte nicht in so niedlichen Tassen serviert werden, da gehörte ein Gefahren-Piktogramm drauf.
Großzügig schob Em ihre Tasse zur Begleitung und ein Babystück des Kuchens bekam er auch, aber nur weil sein Teller so leer aussah und er zwei Tassen von dem Zeug ohne Kuchen sicher nicht überlebte.
Wie es sich gehörte, gab es natürlich zum Espresso auch ein Schälchen mit ‚Dolci‘ – und die schokolierten Kaffeebohnen waren ideal zum bitteren Espresso, den der Marine sehr liebte. „Das ist Espresso, wie er sein muss“, schwärmte Massimo, selig lächelnd. Genau so. Das war beinahe wie zu Hause.
#Zeit: MD 13.1200
#Ort: Station K7 – Bar
Emily und ihr Begleiter hatten sich auf ihrer Shoppingtour bis zu den sterilen Tribbles durchgeschlagen und waren sich einig das es unter den vielen Tieren wirklich eines gab, das wie eine Mischung aus Nazira und Jori aussah. Wenn die beiden ein Baby zusammen gehabt hätten und es ein Tribble gewesen wäre, dann wäre es genau dieser silbrig gefleckte Baby-Tribble gewesen. Es hatte den grossen Marine etwas gewundert, dass Emily keine Bilder hatte machen wollen um es den beiden zu zeigen, aber vielleicht hatte die Bar die CING auch abgelenkt.
Sie hatte beschlossen dem Großen, wie Em ihn nun nur noch nannte, mal was Richtiges zu Trinken zu zeigen. Das Zeug, an das sie dachte, brauchte sicher auch ein Gefahrenpiktogramm, aber es schmeckte wenigstens. Und das der Marine nun einen Spitznamen hatte, bedeutete, das er nun zu Emilys engstem Kreis zählte.
Zusammen betraten beide die Bar und setzten sich direkt an die Theke.
Der Raum war angefüllt mit Personen verschiedenster Art, darunter auch etliche in den Uniformen der Sternenflotte oder auch des Marine Corps. Kaum ein Offizier war zu sehen, die meisten trugen Mannschaftsdienstgradabzeichen.
In solchen Bars fühlte sich Massimo immer ein wenig fehl am Platz. Ja, er hatte in Arcadia und Reedale in den Tavernen Musik gemacht, aber dort hatte er eben am Klavier gesessen. Es war immer eine Art Blase um ihn herum gewesen, er gehörte zum Inventar, nicht zu den Besuchern. Er selbst hätte auch nicht den Platz an der Theke gewählt, schon gar nicht in der Mitte der Theke, auf die Emily direkt zugesteuert war, aber ihr zum Gefallen hatte er mitgemacht. Nun saß er hier, ein Raum voller Leute, es wurde geraucht, getrunken, in einer Ecke stand ein Billiardtisch, an dem eine kleine Gruppe gerade spielte und dann war da noch eine Dartscheibe, an der einige Sicherheitscrewman sich ein Turnier mit einer handvoll Privates des Marinecorps lieferten.
Emily hingegen genoss das Ganze, sie versuchte dem Barkeeper eine Flasche von etwas ganz besonderem aus den Rippen zu leihern und gleichzeitig über den Preis zu verhandeln, als sich von hinten eine Gestalt näherte.
Horacio Harkness war ein Hüne von einem Mann. Er war Techniker auf einem Transportschiff und er hatte drei Dinge, die er gern tat. Das erste waren Besorgungen, Dinge, die man sonst nicht bekam. Seltene Ersatzteile, Kunstgegenstände, echte Alkoholika. Kein Synthehol. Das zweite war, diese echten Alkoholika auch zu trinken, am liebsten in einer netten Runde, vielleicht bei einem Spiel. Das Dritte war, sich mit Marines zu prügeln. Diese Typen taugten nichts, sie gingen keinem ehrbaren Beruf nach, sie trainierten nur für den Kampf – und darin war er besser. Seiner Meinung nach. Und wie es so der Zufall wollte, trat einer dieser Marines gerade in die Bar, wo er auf der Station abhing. Die Techniker-Trillfrau neben dem Soldaten störte ihn nicht. Das hier würde ganz bestimmt Spaß machen. Eine ordentliche Rauferei. Schnell stürzte er den Schnaps hinunter, der in einem Pinchen vor ihm stand, trat dann auf die Neuankömmlinge zu und stellte sich dem glatzköpfigen Typ in den Weg.
„Du bist ganz schön hässlich, Glatzkopf“, begann der Techniker und Massimo seufzte. Es gab Dinge, die kannte er und die waren überall gleich. Schon als Kind hatte er sich der Bullys erwehren müssen, die ihn aufzogen, weil er eben kein einziges Haar am Schädel hatte.
„Haben Sie ein Problem, Mister? Wie wäre es, Sie kümmerten sich um Ihre Angelegenheiten und ich mich um die meinen?“
Horacio lachte: „Ich hab‘ ein Problem mit Typen, die in ihrer schicken Soldatenuniform hier herein kommen und auf die Theke zusteuern, als gehörte der Laden ihnen.“
Der Techniker wollte Massimo vor die Brust tippen, aber der Zeigefinger fand sich sehr plötzlich in Massimos geschlossener Faust wieder. Der Italiener bog den Finger seines Gegenübers ein wenig nach hinten, das musste schmerzhaft sein, aber sein Gegenüber verzog das Gesicht eher vor Wut, als vor Pein. Massimo hatte keinerlei Lust Ärger anzufangen: „Ich suche keinen Streit. Was halten Sie davon, wenn wir ein Bier an der Theke trinken. Ich geb‘ einen aus.“
Der Marine ließ den Finger los, als Zeichen guten Willens, aber der Techniker hatte keinerlei Ambitionen, es dem Marine gleich zu tun. Die linke Faust Horatio Harkness schnellte auf- und vorwärts, traf aber nicht den anvisierten Punkt am Kinn des Marines, als dieser auswich.
Massimo schüttelte innerlich den Kopf. Das würde Ärger geben, aber ihm blieb kaum eine andere Wahl. Der Typ vor ihm ließ ihm keine. Der Italiener ballte die Fäuste und schlug zu.
***20 Minuten später***
Emily und der Große saßen auf je einem Stuhl. Der Unruhestifter ebenfalls.
Massimo hatte ein blaues Auge und seine Nase hatte einen Schlag abbekommen.
Emily hatte eine aufgeplatzte Lippe und einige Macken.
Der Unruhestifter hatte eine gebrochene Nase und sah, im Gegensatz zu seinen Kollegen, die sich ungefragt in die Schlägerei eingemischt hatten, eigentlich noch ganz gut aus.
„Sie können ja froh sein, das es keine Aufnahmen des Vorfalls gibt. Sonst hätte ich sie verklagen müssen. Eine Sammelklage, wenn so viele Leute in ihrer Bar hinfahren…. wäre nichts was sie wollen.“ Ein Padd mit einem gewissen Betrag ließ den Barbesitzer die Aufnahmen löschen.
Analise nickte zufrieden als sie Emily ansah, „800 Jahre und du wirst auch nicht klüger, Karx?“
Emily zuckte mit den Schultern, merkte aber das sich so nur noch mehr Schmerzen in ihren Körper ausbreiteten.
Die Stationssicherheit traf ein und Analise war klar das sie diese Leute nicht mit ein paar Kröten bestechen konnte, aber wenn alle anderen behaupteten das alle Beteiligten gefallen waren, dann war das zwar teuer aber weniger Stress für sie.
Massimo hingegen machte sich Gedanken, wie er _DAS_ nun Jetsun erklären sollte. Das blaue Auge und das Blut aus der Nase auf der Uniform würde sie sicher nicht übersehen. Andererseits… wozu war er Sanitäter und hatte Zugriff auf die Medizinkits des Hazard-Teams? Er seufzte. Natürlich würde er es ihr erzählen.
#Zeit: MD 7.1500
#Ort: unbekannt
Inzwischen war das Licht eingeschaltet worden, doch der Raum war so trostlos, wie die Vulkanierin ihn ertastet hatte. Das Licht brachte rein gar nichts. Dann aber hatte sie eine Bewegung ausgemacht und war fasziniert.
T´Vala hatte den kleinen Käfer beobachtet und schnell war ihr bewusst geworden, dass dieses Tier keinen natürlichen Ursprung gehabt hatte. Sie erinnerte sich an den Tag an dem Ana ihr ihre Fortschritte mit ihrer Forschung gezeigt hatte. Kleine mechanische Käfer oder Spinnentiere die über eine gewisse Schwarmintelligenz verfügten. Die ersten Versuche hatten wohl nur dazu geführt, das die Tiere den Eingang zu ihrem Quartier zugewebt hatten, aber sie hatte Fortschritte gemacht und das hier sah doch verdächtig nach einem Fortschritt aus, vielleicht war das auch ein Weg sich selbst aus dieser Situation zu befreien.
Aber woher kam dieses kleine Ding? Dann sah sie nach oben. Da war ein Gitter, ein Luftschacht, der diesen Raum versorgte. Leider kein Weg für sie selbst, um zu entkommen, das Rohr war zu eng. Nicht aber für den Käfer. Sie musste ihn nur dort wieder hin befördern. Wenn er das war, was sie vermutete, hatte er einen Speicher und den konnte Ana auslesen. Hoffentlich.
Sie sprang vom Bett und hob das Sideboard an, um es auf das Bett zu stellen. Den Käfer griff sie mit der Hand und begutachtete ihn kurz.
„Such Ana“, sprach sie zu dem kleinen Ding, bevor sie auf die aufgestapelten Möbelstücke kletterte und den Käfer zwischen den Gittern hindurch steckte. Er kletterte davon.
Mühelos stellte sie den Schrank exakt wieder so hin, wo er zuvor gewesen war.
Und wartete.
#Zeit: SpD 07.1900
#Ort: Quartier T´Vala
Reha und Ana waren zum Quartier ihrer Freundin bzw. Schwester geeilt. Das Schott öffnete sich und beide traten ein. Sie musterten die Vulkanierin und während Reha anerkennend nickte, strich Ana der Freundin kurz über den Uniformärmel – dies wäre wohl mit einer überschwänglichen Umarmung zu vergleichen gewesen. Beide hatten sich große Sorgen um die Freundin gemacht.
„Wir waren besorgt um dich“, erklärte Ana und Reha nickte.
„Wir würden empfehlen, dass du den Übergriff mit Nazira besprichst“, sprach Ana weiter und wieder nickte Reha bekräftigend, als ein kleiner Käfer aus T`Valas Kleidung krabbelte und demonstrativ auf den kleinen Tisch flog.
Fliegen konnte das Tier also, das hätte es auch früher preisgeben können, das hätte vieles erleichtert, aber das waren die stillen Gedanken T´Valas. Ihr Blick haftete kurz auf Ana, die recht unschuldig dem Blick auswich und sich im Raum umblickte.
„Ich habe regelmässige Treffen mit Lieutenant Nazira Tapai, wir werden diese Episode sicherlich auch besprechen“, erklärte T’Vala. Oder vielleicht auch nicht, denn tatsächlich hatte die Vulkanierin bedeutend schlimmeres mitgemacht, als eine harmlose Betäubung und kurze Entführung. Dass sie sich aber hatte überraschen lassen, zeugte von mangelndem Training. Dagegen gab es allerdings auch Abhilfe.
„Reha, wir müssen trainieren, meine Fähigkeiten zur Selbstverteidigung haben sehr gelitten.“
Das waren nur drei Ferengi, sie hätte mit ihnen problemlos fertig werden sollen.
Reha nickte: „Wir werden dies auf dem Holodeck machen.“
T’Vala neigte den Kopf einmal vor ihrer Kollegin, Freundin und Schwester in einer anderen Welt, dann wandte sie sich an ihre andere Freundin: „Bedanken muss ich mich allerdings bei Dir, Ana.“
Das kleine Käferchen schwirrte noch eine kleine Runde, um dann irgendwo in einer Kleiderfalte der Vulkanierin zu verschwinden.
„Es sei denn dieser elektronische Käfer stammt nicht von Dir.“
Ana blickte neutral zu ihrer Schöpfung, „Natürlich ist dieser Käfer von mir und da er gute Arbeit geleistet hat, wird er besser weiter an deiner Seite bleiben und auf dich achten. Nun wo du um ihn weißt, lade ich dir das von mir selbst geschriebene Benutzerhandbuch auf ein Padd, er kann nützliche Dinge.“
Ana überlegte, sie sah nicht ein ihre Selbstverteidigung aufzufrischen, sie konnte sich mit Technik behelfen, „Wenn es gewünscht ist, würde ich dem Training bewohnen und ein paar meiner Schöpfungen mitbringen um ihre Fähigkeiten zu testen.“
Ob sie zur Übung auf der Seite der Vulkanier waren, oder ihre Gegner das konnte man noch diskutieren.
Reha stimmte ebenso zu wie T’Vala, letztere hatte jedoch Bedenken: „Wir trainieren waffenlos, aber auch mit traditionellen Waffen, ich möchte nichts von deinen Dingen zerstören“, warf sie ein. Reha nickte. Es war nicht umsonst so, dass Vulkanier oftmals unter sich blieben, beim Training, bei Übungen, bei der Meditation.
Ana zuckte mit den Schultern, „Meine Schöpfungen besitzen keine Schmerzsensoren und ziehen alle drei Stunden ein Update auf ihre übergeordnete Speichereinheit als Individualeinheit im Schwarm…. das bedeutet das selbst wenn etwas beschädigt oder zerstört wird, kann ich die KI einfach in einen neuen Körper transferieren.“ Sie sprachen hier im Grunde ja nicht von Lebensformen auf dem Stand eines Menschen oder Vulkaniers, auch wenn Anas Schöpfungen schon sehr pfiffig waren.
#Zeit: SpD -3.1405
#Ort: USS Hephaistos – Holodeck
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„Damit habe ich die Ehre euch beide vor all diesen Zeugen hiermit zu verheirateten Eheleuten zu erklären. Möge eure Liebe stark sein, eure Herzen verbunden und euer Bund für immer bestehen. Lasst uns gemeinsam diesen feierlichen Moment der Vereinigung bezeugen und die Liebe feiern, die keine Grenzen kennt.
Ihr dürft diesen Bund nun durch einen Kuss bestätigen falls ihr das möchtet.“ erklärte Shay und war froh das damit sein Part bei dem Ganzen nun erstmal vorbei war.
Er brauchte jetzt dringend irgendwas mit Alkohol!
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Ana stupste mit ihrem Nässchen gegen das Nässchen Ortrichks, was für sie ein Kuss war, immerhin hatte Anas Lebenspartnerin ein Raubtiergebiss in das man nicht gefahrlos seine Zunge stecken konnte. Man musste halt erfinderlisch sein.
Die Anwesenden Aplaudierten und das Ana offensichtlich nicht vorhatte das Buffet zu eröffnen war Ortrichk es, die sich kurz räusperte und dies Tat. Eine Dankesrede hätte Ana nicht überstanden, da war die große, schwarzweiße Katze sich mehr als sicher.
Ein wenig ungewöhnlich war, dass man die letzten drei Minuten nichts von Lani gehört hatte.
Tara hingegen hatte es auch nicht für nötig gehalten auf die keline Schwester aufzupassen, sie hatte sich unter die Erwachsenen gemischt und versuchte mit diesen Gespräche zu führen so wie Erwachsene es eben taten, sie war ja schon groß und hatte vor ganz bald eine echte Kriegerin zu werden, das sahen ihre Mütter nur leider anders, also musste sie wen finden der ihr etwas beibrachte und da boten sich Marines und Sicherheitsleute an, aber die schienen sie aus irgendeinem Grund nicht wirklich ernst zu nehmen.
Ihr Blick ging zu Ajur. Der Mann war ein echter Krieger. Sie sollte ihn unbedingt fragen. Andererseits: Die Wachkrieger Jori Tainia und Massimo Aquila machten auch was her. Irgend einen würde sie schon dazu bringen, sie kämpfen zu lehren.
Tara steuerte auf Jori zu und blieb neben ihm stehen, blickte ihn mit grossen Teenager Augen an, die diese Altersgruppe immer dann hervorholte, wenn sie etwas wollte.
„Ich habe mal nachgedacht, wenn die Schule mal angegriffen wird, dann würde ich gern die Kinder beschützen können.“
Jori war sich sicher, dass das keine gute Idee war und dass er dieses Gespräch nicht führen wollte.
Aber er war ein netter Kerl und so: „Wie kommst du darauf. Die Sicherheit tut das doch“, erklärte er und blickte zu Tara die für ihr Alter recht gross war.
Diese gab nicht auf, „Aber wenn die Klingonen kommen und die Schule angreifen?“
Jori blickte zu dem Teenagermädchen, die ihre Abstammung nicht verheimlichen konnte und war sich nun noch sicherer, das er das Gespräch nicht führen wollte, Teenager waren empfindlich und am Ende war er für Schäden in der Entwicklung verantwortlich.
Er blickte sich um, Nazira gratulierte gerade den Bräuten.
Diese standen neben Shay und nach und nach machten alle Anwesenden ihre Aufwartung und wanderten dann weiter zum Buffet.
Es gab sogar einige holographische Gäste, die Jori kurz begutachtete. Es schien sich um zwei Pärchen und eine einzelne junge Blondine zu handeln, aber diese stand neben Ana und schien ihr sehr ausführlich Dinge zu berichten.
Der Sicherheitchef besann sich wieder auf sein Teenager-Problem, hob die Hand und sorgte so dafür das Ajur erst seine Aufmerksamkeit auf Jori lenkte und dann zu ihm und Tara herüber kam.
Unterdes bewunderte die etwas blasse Emily die Kleider der Brautjungfern, ganz besonders gefiel ihr das von Fabi, es war beeindruckend wie gut ihm das Kleid stand, aber hatte er seine Handtasche vergessen?
# Zeit: SpD 09.1730 (oder wann es passt)
# Ort: Quartier von Ana und Ortrichk
# Ball: ela
Fabi hatte versucht, Lani zum Essen zu bewegen und ja das war im Grunde gar nicht schwer gewesen, was jedoch schwer war, dass war der Umstand das die Katzenkitte so unglaublich viel Energie besaß und immer wenn er kurz etwa aufräumt, dann hatte Lani irgendwo anderes etwas angekratzt, zerbissen, auseinander genommen, weswegen es mittlerweil in dem Quartier so aussah als hätte eine Bombe eingeschlagen. Überall lagen Spielsachen, oder Küchenutensilien, die der Bruchpilot gerade in Händen gehalten hatte, als in einem anderen Raum etwas zu Bruch gegangen war. Er war dann immer zu dem Ort des Unglücks geeilt und hatte selbst seine Dinge abgestellt und dort vergessen, weil Lani ihn dann bei der Hand weggezogen hatte um etwas anderes neues ganz tolles zu zeigen.
Während Lani immer weiter aufdrehte, schien der Akkustand des Bruchpiloten unweigerlich zu sinken.
Wie schaffte es Ortrichk nur, mit diesem Energiebündel so mühelos fertig zu werden?
„Darf ich Katzenvideos schauen?“, fragte Lani dann, ein PADD in der Hand.
Das stand nicht auf der Liste. Durfte sie? „Darfst Du? Was sagen Deine Mütter dazu?“
„Da darf ich immer. Naja, nicht immer, aber nach dem Essen ein bisschen.“
Der Pilot nickte: „Gut. Dann mach, ich räume dann so lange auf.“
Überglücklich schoss das Katzenkind zurück in ihr Zimmer, es ertönte Miauen und Fauchen. Aus dem Lautsprecher, hoffte Fabi.
Der Mann kümmerte sich um die Küche zuerst, räumte Lebensmittel weg, putzte die Flächen ab und schuf Ordnung. Danach war der Wohnraum dran. Gerade damit begonnen, erschien eine Teenagerin: „Läuft bei Ihnen, was?“, meinte Tara, um direkt in Richtung ihres Zimmers abzubiegen und die Tür hinter sich zu verschließen.
Wenige Minuten später erschien endlich die Ablösung. T’Vala betrat den Wohnbereich der Familie, als der Mann gerade eben den Staubsauger weggepackt hatte.
„Guten Abend, Lieutenant, ich sehe, Sie kommen sehr gut zurecht.“
Fabi nickte: „Lani hat etwas gegessen zu mittag. Und zu nachmittag. Tara… habe ich nur kurz nach der Schule einmal gesehen, sie kam erst vorhin zurück.“
Die Vulkanierin nickte: „Hatte sie sich abgemeldet und gesagt, wo sie hin wollte?“
„Ähhh…“, sollte Fabi jetzt das Mädchen in die Pfanne hauen, oder ehrlich sein?
T’Vala hob ganz langsam eine Augenbraue: „Ja“, meinte er, während er leicht den Kopf schüttelte.
Damit gab die Vulkanierin sich zufrieden. „Ich bleibe nun bis morgen früh. Die beiden gehen zur Schule und Miss Karx holt sie ab und betreut die Mädchen bis ihre Schicht beginnt. Ich bin nicht überzeugt, das sie die Wohnung so sauber übergeben wird wie sie und auch ist fraglich ob sie auf die Vitaminversorgung achtet.“ Fabi dachte an sein Essen.
Es blieb also weiter spannend mit den Mädchen.
Nun aber sah der Bruchpilot zu, dass er das Weite suchte, er musste sich dringend ausruhen.
Also verabschiedete er sich von den Mädchen und verließ das Quartier.
Die Vulkanierin hingegen machte sich auf, den Mädchen ihre Hilfe bei den Hausaufgaben anzubieten.
Ein äußerst gefährliches Unterfangen bei einem Teenager.
T’Vala klopfte und öffnete die Tür des älteren Mädchens: „Guten Abend, Tara, ich möchte Dich informieren, dass es in fünfzehn Minuten Abendessen gibt, Ana hat mir aufgetragen, Deine Hausaufgaben zu kontrollieren und Dich nach Möglichkeit zu unterstützen oder zu beraten.“
Das Mädchen sah genervt auf: „Was gibt es zum Abendessen?“
„Wie Dir bekannt ist, hat Ortrichk die Replikatorprogramme vorgegeben, der Plan hängt seit drei Tagen in der Küche.“
T’Vala streckte die Hand aus: „Deine Hausaufgaben. Ich habe explizite Anweisungen zur Kontrolle.“
„Wozu brauche ich Trigonometrie, wenn ich eine Kriegerin werde und in der Sicherheit oder bei den Marines arbeite?“
T’Vala nahm die Hände hintern den Rücken und stellte sich gerade hin: „Berechnung einer Schußbahn, sowohl bei ballistischen, als auch bei Projetilwaffen auf weite Entferungen bedingt die Kenntnis von Winkelfunktionen und Kurvenberechnung. Trigonometrie ist hierfür ebenso sinnvoll, wie für die Berechnung von Ein- und Ausfallswinkeln bei Schlagwaffen. gleichfalls gilt dies bei Wurfwaffen, insbesondere Granaten. Ohne Mathematik wirst Du keinen Kampf gewinnen.“
Das Mädchen sah die Vulkanierin sprachlos an. Meinte die Wissenschaftlerin das ernst?
„Mathematik, Wissen, Informationen, Körperbeherrschung und Training sind die grundlegenden Punkte einer jeden Auseinandersetzung.“
„Du bist Wissenschaftlerin, keine Kriegerin!“, maulte die Teenagerin.
„Das ist korrekt, dennoch bin ich in Selbstverteidigung geschult und in verschiedenen Techniken des Kampfes. Meine Ausbildung begann auf dem Vulkan und wurde auf der Akademie der Sternenflotte fortgeführt. Grundlagen in vielen Wissensbereichen sind unabdingbar für ein Bestehen der Offiziersprüfung.“
Es mochte ja sogar so sein, daß diese Frau recht hatte ABER Tara hatte voll keinen Bock auf so eine Besserwisserin, also hatte die Halbklingonin einen Plan gefasst, „Ich habe meine Aufgabe in der Schule liegen lassen.“
Lani war unterdes zu den beiden geeilt, „Marmelade ist verletzte, wir müssen zum Tierarzt!“ Weinend hielt das Mädchen das Stoffschwein mit der sich lösenden Naht in die Luft, lenkte so die Betreuung ab und ermöglichte so aus Versehen der grossen Schwester die Flucht.
Tara hatte nicht vor zur Schule zu gehen, allerdings war es recht aussichtslos sich auf einem Sternenflottenschiff zu verstecken. Sie würde gefunden werden, aber bis dahin hatte sie zumindest ihre Ruhe.
Und ja, sie musste zugeben sie hatte Hunger, also schlich sie sich in die Messe und setzte sich an einen Tisch in der Ecke, in der Hoffnung hier ihren Burger und die Pommes futtern zu können- in Ruhe!
Leider wurde Elisa recht schnell aufmerksam auf die junge Dame.
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<sum>
#Zeit: MD 13.1000
#Ort: Station K7 – Shoppingtour
Emily und Massimo gehen einkaufen, zuerst in einem Elektronikladen, dann geht es Kaffee trinken und Kuchen essen.
#Zeit: MD 13.1200
#Ort: Station K7 – Bar
Nach einem Besuch im Zooladen geht es in eine eher zwielichtige Bar und natürlich gibt es, wie es sich für eine zwielichte Bar gehört, auch eine Barschlägerei.
#Zeit: MD 7.1500
#Ort: unbekannt
T’Vala findet in ihrem Gefängnis etwas, was helfen könnte.
#Zeit: SpD 07.1900
#Ort: Quartier T´Vala
Ana und Reha begrüßen T’Vala zurück, kurz kommt das Gespräch auf den Käfer, dann aber sinnt die Vulkanierin darüber nach, dass sie außer Form ist. Holodecktraining ist angesagt.
#Zeit: SpD -3.1405
#Ort: USS Hephaistos – Holodeck
Tara hat die Idee, den Sicherheitschef anzusprechen und um Kampftraining zu bitten.
# Zeit: SpD 09.1730 (oder wann es passt)
# Ort: Quartier von Ana und Ortrichk
# Ball: ela
Fabi ist froh, als die Ablösung endlich auftaucht. T’Vala versucht Tara davon zu überzeugen, dass Mathematik auch für Krieger wichtig ist, wird aber von Lani abgelenkt, die ein Problem mit ihrem Stofftier hat.
</sum>
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