ich habe mal die Hochzeit so halb gestartet, natürlich läuft nicht alles rund, so gar nicht.
Und in der zweiten Szene ist Nazira der heimliche Star.
Debora, ich hoffe, dass ich sie richtig getroffen habe.
Ansonsten liebe Grüße an Alle – das Sunny.
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Trauung wir durchgeführt vom Captain
Trauzeuge Ana: T’Vala
Trauzeuge Ortrichk: Melodie und Ettore Ludovico della Scala
Blumenmädchen: Emily, Sam und Anas Kinder (Tara und Lani)
Brautjungfern Ana: Fabien LaGroille, Elisa und Trish
Brautjungfern Ortrichk: Nazira Tapai, Jetsun Pema, Reha
Wachkrieger: Jori Tainia, Jennifer Larson, Ajur, Sohn des Nedek, Massimo Aquila
Hochzeitstauben: Die Hühner und die Gans
Wachkrieger waren in Ortrichks Glauben unabdingbar für eine Hochzeit, denn erst durch ihre Vorführung war die Trauung auch vor den katzenartigen Göttern rechtens.
Holographische – Ehrengäste: Fiona, Amun, Emin und Ela, Flower (alle nur wenn es die Zeit erlaubt und die Schiffe auf denen sie dienen gerade nicht explodieren)
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# Ort: USS Hephaistos – Holodeck/ Quartier T‘ Vala
# Zeit: MD 97.1300
Ana war von ihrer Freundin mit den spitzen Ohren vom Holodeck weg komplimentiert worden, leider waren sie nur bis zur Tür gekommen.
Als sowohl Elisa und Jenn die grünblütige Trauzeugin darauf aufmerksam gemacht hatten, das normale Alltagskleidung und ein Rollkragenpullover nicht passend für eine Braut am eigenen Hochzeitstag waren, nahm das Drama seinen Lauf.
Offensichtlich lagen bei der TO aktuell aber die Nerven doch blanker, als man es ihr zugetraut hätte. Ein zickiges, „dann machen wir es eben traditionell nackt“, hatte in null Komma nichts die letzten Arbeiten am Holodeck zum Erliegen gebracht und wirklich alle Anwesenden starrten Braut Nummer eins fassungslos an.
Shay feilte noch immer an seiner Rede und das sollte doch für den Moment bitte das einzige Problem sein.
Er brauchte doch keine neuen Probleme, wenn er am ersten noch arbeitete.
Elisa nickte ihm aufmunternd zu und zog auch direkt Jenn mit sich, allein würde sie den Kampf wohl nicht unbeschadet überstehen.
Die Wissenschaftlerin hatte Ana nur zugenickt und berechnet schon den Kosten- Nutzenfaktor, weniger Kleidung sparte Energie beim replizieren, auf der anderen Seite mussten sowohl die Klima als auch Hygienebedingungen angepasst werden.
Am Ende war….. Ihr PADD weg? Mitten in der Rechnung hatte Jenn der Vulkanierin die Rechengrundlagen doch mal lieber entzogen und sich das PADD zu eigengemacht.
Emily hatte sich das Treiben einen Moment lang stumm angesehen, „Ich bin froh dass mein Körper aktuell noch jung und knackig ist… also wenn die das durchziehen.“
Shay seufzte, zu welchem Gott musste er beten, dass dieser Kelch an ihm vorüber ging?
Als hätte sie das Karma gerufen, betrat nun Sam die Bühne der Hochzeit. Sie selbst hatte sich mit dem Thema Hochzeit nur am Rande beschäftigt und musste nun erst mal ihre Rolle bei dem Ganzen herausfinden. Wieder ein Beweis dafür, was für ein schlechter Mensch sie war!
Sams Blicke suchten Shay und blieben für einen Moment auf der jungen Trill haften, die neben dem Captain stand.
Auch wenn man der jungen Trill es nicht unbedingt zugetraut hätte, ein wenig situationsbedingte Empathie konnte sie aufbringen, oder hörte ab und zu nur im richtigen Moment dem richtigen unsichtbaren Freund zu.
„Ich such mir mal nen Körbchen für die Blumen die ich nachher auf die Leute werfen muss und übe noch mal ein bisschen zielen und treffen. Wenn das hier doch nicht nackt abläuft… geb Bescheid Boss, dann muss ich mich noch umziehen.“
Der Abstand zwischen den Frauen wurde konstant gehalten, indem Emily sich im gleichen Maß von Shay entfernte, wie Sam auf den Fixstern der Hephaistos zusteuerte.
„Hast du den Ablaufplan für mich… wo soll ich denn sitzen.“
Shay seufzte, “ Du bist das Blumenmädchen und wenn die Götter uns gnädig sind, dann müssen wir das hier nicht nackt durchziehen.“
San nickte verstehend, aber wenig begeistert, „so gut läuft das also.“
Die Ironie in ihren Worten und zwischen selbigen, tropfte fast klebrig vor der XO auf den Boden.
Unterdes hatten auch andere Leute ihre ganze eigenen Problemchen.
Massimo und Jori versuchten sich die Anweisungen Ajurs einzuprägen, diese Wachkriegersache war schwieriger als gedacht. Etwas sehnsüchtig blickte Jori der nun im Sonnenuntergang verschwinden Jenn nach.
Offensichtlich verpasste sie nun die Probe und steuerte auf eine andere Katastrophe zu.
Es war aber doch recht passend, dass die OPS sich um ein Brautkleid kümmerte, da hatte diese Mission wenigstens eine kleine Chance auf Erfolg. Wenn man T – 55 Minuten bis zur Hochzeit noch kein Kleid hatte, dann war das schon was.
Das konnten sie nur toppen, wenn bei ihrem Showkampf aus Versehen einer von ihnen elendig verendete. Was tat man nicht alles für anderen Kulturen.
***Quartier T’Vala***
Ana hatte auf ihre Glücks- Brautjungfer bestanden. Vielleicht auch ein Anzeichen dafür, dass mit der TO langsam aber sicher die Nerven durch gingen.
Fabi hatte sich mittlerweile mit seinem Posten bei dieser Veranstaltung abgefunden und versuchte innerlich noch immer eine männliche Form von Brautjungfer zu finden und zumindest den Titel etwas männlicher klingen zu lassen.
Nun ging es erst einmal um das Kleid und die kleine Gruppe um Ana würde alles tun um sie in ein Kleid zu bekommen, damit der Rest des Schiffes nicht die Hosen runter lassen mussten.
Jenn kam jedoch nicht umher, sich einen klingonischen Angriff vorzustellen, bei dem alle Gäste/ Offiziere dann recht unsanft aus der Trauung gerissen wurden.
# Ort: USS Nemesis – KS
# Zeit: MD 99.0600
Nazira hatte die Untersuchung stumm über sich ergehen lassen. Sie wusste worauf das hier eventuell hinaus laufen würde. Besorgt blickte sie immer wieder zu dem Biobett hinüber auf dem Emily lag und von einem Schwarm von Schwestern und zwei Ärzten versorgt wurde. Hier in den Tiefen des Alls gab es nicht allzu viele Trills und so entstanden immer wieder recht unschöne Geschichten. Wieder huschte der Blick der CNS zu Emily.
Trotz der gläsernen Wand welche die Bereiche abgrenzen drangen immer wieder Geräusche zu ihr hinüber, welche die Silberhaarige zusammenzucken ließen, auch wenn sie im Grunde nicht sonderlich bedrohlich waren. Es lag einfach diese bedrohliche Stille in der Luft, die sich wie ein Knistern ausbreitete und bei ihr für Gänsehaut sorgte.
Shay hingegen war im Wartebereich auf und abgetiegert, natürlich unter den strengen und dennoch leicht verunsicherten Blick seiner Ehefrau.
„Setz dich bitte“, erklärte Elisa ernst, sie musste Shay den Wunsch Emilys mitteilen, eine eh schon undankbare Aufgabe und diese wurde nicht leichter, wenn ihr Mann hier seine Schrittzahl der nächsten Wochen sammelte.
Weiter kam Elisa jedoch nicht, denn eine Schwester brachte Nazira und eine offensichtlich verunsicherte Trill der Nemesis Crew zurück in den Wertebereich.
Der Moment der Zweisamkeit war verstrichen, also tat Elisa das was man in solchen Momenten am besten tat: verdrängen und weiter machen.
Eine ganze Weile über saßen die Vier stumm da und warteten. Es war die junge Offizierin der Nemesis die schlussendlich die Stille brach und sich dabei auch direkt von ihrem Platz erhob.
Shay war froh darüber das die junge Dame nun stand, die letzten Minuten über hatte sie nämlich so stark die Knöchel ihrer Hand massiert, dass er schon befürchtet hatte das gleich einer der zierlichen Mittalhandknochen brechen würde.
Kurz haftete ihr Blick auf Nazira, “ Ich kann das nicht und ich will das nicht. Ich habe gerade meinen neuen Posten und meinen ersten festen Freund… Ich mag mein Leben so wie es ist.“
Nazira besann sich auf ihre Ausbildung, sie wusste um ihre eigene kulturelle Erziehung und was es bedeutete, dass ihr Gegenüber sich gegen das wehrte was ihnen seid klein auf als das höchste Ziel eingetrichtert worden war.
„Ich denke, dass es genetisch auch nicht optimal passt“, versuchte Nazira einen Ausweg für die junge Dame zu konstruieren. Kurz nickte die junge Frau verließ, dann jedoch recht fluchtartig den Wartebereich.
“ Vielleicht sollte jemand mit ihr sprechen“, sagte Nazira mit leicht brüchige Stimme zu einer der Schwestern.
Diese nickte und versprach sich darum zu kümmern.
So waren sie also nur noch zu dritt und wieder legte sich diese bedrückende Stille über sie.
Verdrängung war unter normalen Umständen etwas vor dem sie ihre Patienten warnte, aber gerade war es das einzige zu dem sie als Trill fähig war. Sie wollte keine für uns wieder abwägen.
Die Reise in Emilys Unterbewusstsein konnte doch nicht umsonst gewesen sein!
Es kam wie es kommen musste, ohne Vorwarnung stand einer der Ärzte vor den drei wartenden Offizieren.
„Der Symbiont hat angefangen Neuroleptika Hormone auszuschütten“, erklärte der CM der Nemesis und wurde von zwei Augenpaaren aufmerksam gemustert, während Nazira es verzog stur auf den Boden zu blicken.
Die Entscheidung das er als nicht Trill dieses Gespräch führen würde, bereute er jetzt schon, aber er versuchte so zu vermitteln, dass er und sein Kollege alles versuchten Beide zu retten. Eine Tatsache die man einem Arzt, der zugleich ein Trill mit eigenen Symbionten war, nicht abnahm, obwohl sein Kollege wirklich alles tat was in seiner Macht stand.
„Es gibt wohl zwei Theorien warum der Symbiont das tut“, beantwortet er die nicht ausgesprochene aber dennoch bohrende Frage.
“ Er tut das entweder um seinem Wirt zu helfen oder um seine Schmerzen zu lindern… aber er tut es nur wenn der Wirt stirbt“, erklärte Nazira mit stur auf den Boden gerichteten Blick- Nein!
Sie war nicht bereit sich dem zu stellen.
Auch der zweite Arzt trat nun zu der kleinen Gruppe aber noch bevor er die Chance hatte etwas zu sagen, blickte Nazira schlussendlich auf. „Emily hat jede Chance auf einen Neuanfang verdient und ich bin dagegen nun aufzugeben“ erklärte die Trill mit dem hellem Haar nun mit erstaunlich fester Stimme.
Beide Ärzte blickten sich an. Es schien als hätten sie eine ganz neue Idee.
„Ein Neuanfang“, murmelte sie im Chor und ließen die Drei ohne weitere Erklärungen im Wartebereich zurück.
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< SUM >
# Ort: USS Hephaistos – Holodeck/ Quartier T‘ Vala
# Zeit: MD 97.1300
Das mit der Hochzeit läuft irgendwie schon vor dem Start aus dem Ruder. Jeder versucht nun das größte Unglück zu verhindern und das beste draus zu machen.
# Ort: USS Nemesis – KS
# Zeit: MD 99.0600
Die Lage spitzt sich kurzfristig zu, jedoch bringt Nazira die Ärzte auf eine ganz neue Idee.
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