[USS-Hephaistos] SFG Joint Venture – Essen oder gefressen werden
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Der Entwurf zu meinem Zug hat hier schon Staub angesetzt. Bloß weg
damit, bevor sich Archäologen damit auseinander setzen müssen. Wer mag,
kann sich gern ein Bällchen nehmen.
<RPG>
# Zeit: MD 23.2245
# Ort: Hauptbrücke der USS Hephaistos, Olymp
Nazira sah Kidah, die auf dem OPS-Sessel hing und gerade die Augen
geschlossen hatte. Sie nickte dem Captain zu und ging zu der
Vulkanierin hinüber.„Wie geht es Ihnen?“ fragte sie behutsam.
<NRPG: Kleines Bällchen zu euch rüberroll>
Kidah hatte dem Franzosen zugesehen, wie er die Seite der Brücke
wechselte. Ob er ihren Scherz ernst genommen hatte oder in der Hoffnung
hinübergegangen war, dass die Konsolen dort noch funktionieren würden,
war ihr nicht klar.
Während sie innerleich erleichtert wieder Platz nahm, ließen sie die
Gedanken an die seltsamen Lebewesen dort draußen nicht los. Flügel und
Auftriebshohlkörper… Nahrung, scheinbar zufällig ausgewählt, auf diese
ineffektive Weise aufgenommen. Warum nicht am Boden? Gab es zu viele
Fressfeinde? Welche Wesen auf diesem Planeten konnten so gefährlich
sein, dass diese fliegenden Wesen eine energiefressende Methode
entwickelt hatten, Steine, Erdreich und Pflanzen so aufzunehmen? Lebten
sie überhaupt am Boden oder stiegen sie einmal in ihrem Leben auf und
blieben dann einfach in der Luft? Dann könnte die Nahrungsaufnahme
natürlich evolutionär begründet sein. Sie nahmen noch immer ihre
ursprüngliche Nahrung zu sich, hatten aber die Methode geändert, um
ihren Fressfeinden nicht länger ausgeliefert zu sein.
Als sich das Türschott hinter ihr öffnete, wandte sie sich kurz um. Doch
da keine Feinde durch die Öffnung brachen oder Schwerverletzte hindurch
taumelten, blieb sie schlicht sitzen. Sie nahm die Unterhaltung um sich
herum wahr, doch konnte sie sie nicht wirklich einen Beitrag dazu
leisten. Deshalb war sie ein wenig überrascht, als sie von Nazira
angesprochen wurde. Bevor sie sich selbst daran hindern konnte, richtete
sie sich wieder gerade auf, zupfte die Uniform hier und da zurecht.
„Es geht mir den Umständen entsprechend, danke. Ich habe einige
Blessuren, doch nichts davon ist ein Notfall. Wie ist es der restlichen
Crew ergangen? Und besteht ein Kontakt zu den übrigen Schiffteilen? Ich
habe bemerkt, dass sich das Schiff geteilt hat, doch weiß ich nichts
über den Verbleib der Sektionen.“
„Leftenant LaGroille, Ensign Terutti, kann ich Sie mit einem
Spezialauftrag betrauen? Es ist so… wir sind knapp 70 Mann hier an
Bord, die sicher irgendwann Hunger bekommen werden. Würden Sie das
bitte organisieren? Wahrscheinlich wäre es am sinnvollsten, das
Elysion dafür zu benutzen.“
Als die beiden die Brücke verließen, wandte sie sich an Shay.
„Captain, zusätzlich zu den Bemühungen von Lieutenant LaGroille und
Ensign Terutti kann ich eine Auflistung erstellen, welche essbaren
Pflanzen sich derzeit im Arboretum befinden und darüber hinaus, welches
Saatgut eventuell brauchbar ist, um auf längere Sicht ernten zu können.
Auch habe ich festgestellt, dass die Luftzusammensetzung für uns gut
atembar ist. Dementsprechend könnte es dort auch Pflanzen, Früchte oder
Saaten geben, die für uns genießbar sind. Und da wir in unmittelbarer
Nähe eines Sees sind, könnten Algen und… Tiere dort sein, die
ebenfalls zur Nahrung taugen.“
Die Pause, die sie gemacht hatte, war kaum wahrnehmbar. Der Gedanke
daran, ein Tier zu essen, erschien ihr noch immer barbarisch, auch wenn
sie daran gewöhnt war, dass es für andere eine Normalität darstellte.
Und letztlich war Fleisch eine Quelle an Proteinen, Fetten und
Mikronährstoffen, die dem Verhungern durchaus vorzuziehen war.
</RPG>
<SUM>
In Gedanken noch bei den neu entdeckten Lebensformen, macht Kidah
ebenfalls Pläne zur Nahrungsbeschaffung.
</SUM>
submitted by Tanja / Kidah
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