All Joy For All Eternity
By ndr.scribs@… (Ion.T)
<rpg>
=/= Rückblende [https://sfg.groups.io/g/jv1/message/30] =/=
#Zeit: MD 2.1152
#Ort: K7, auf dem Weg zur Task Force Lounge
> Insgesamt war es einfacher als erwartet. Den Weg kurz anzeigen lassen und loslaufen. Es war nicht weit. So gross war die K7 ja nicht.
„Ich verrrsteh nicht ganz warrum du einen C4-Stift einstecken hast.“ Via sah, wie die sCSO das kleine Gerät wieder verschwinden ließ. „Willst Du damit das Alterrr des Essens datierren?“
„So etwas in der Art und der hat sogar eine Invert Funktion, lass Dich mal überraschen.“
„Das verrrgeß ich, mein Kopf ist eh schon voll.“ Via seufzte, „Die ganzen neuen Namen und dann auch noch zu wissen, werrrr von welchem Schiff ist.“ <
=/=
#Ort: Xarantine, Artemis Angriffsteam
#Zeit: MD 23.1740
#Personen: Killroy, Nyo Arai
Killroy grummelt, bewegte sich aber.
„Ich helfe und passe auf, dass sie nicht gefressen werden.“ Nyo folgte ihm etwas ins Abseits.
„Wissen sie überhaupt was ein PF23 ist?“ fragte Killroy über die Schulter, auf ihrem Weg zu einem der gelandeten Shuttles.
„PF-23 – Eine Pathfinder-Kommunikationssonde für zeitverzögerte, lokal versetzte Botschaften in Situationen in denen Funkstille vor Ort nötig ist. Sie wird die Nachricht von unserer erfolgreichen Landung für die Artemis aufnehmen, verschlüsseln, damit einige hundert Kilometer weg fliegen und sie irgendwo zufällig in einem gehackselten Intervall absetzen und sich dann zerstören. Sollten die Klingonen die Nachricht also registrieren, werden sie unseren wirklichen Standort nicht bemerken.“
„Gar nicht mal schlecht für eine Lady von der Flotte.“ Killroy hielt bei einem Berg der Ausrüstung der aus einem Shuttle geschleift worden war, kniete sich daneben und öffnete eine mittelgroße Kiste mit dem Zeichen der Marines darauf. „Andererseits kein Wunder.“ er nickte Richtung ihrer spitzen Ohren.
„War das eine rassistische Bemerkung?“
„Nur wenn sie eine draus machen wollen.“ Killroy packte die Sonde aus, sie war eigentlich nur eine kleine Kugel, mit Sendeeinrichtung – sehr Leistungsstark – und einem Antrieb. „Vermutlich ist das eh umsonst. Die Artemis könnte die Botschaft höchsten hören, wenn sie auf dem Planeten oder zumindest nah dran ist. Vermutlich haben sie sich aber zurück gezogen.“
„Wir werden sehen.“
„Ihre vulkanischen Gene haben ihren optimistischen Tag, hm?“
„Nie. Es sind immer die anderen Gene.“ Nyo lehnte sich etwas gegen die Shuttlehülle.
„Und schon mag ich sie etwas mehr.“ schnaubte der Marine und machte die Sonde reisefertig. „Was genau wollen sie eigentlich von mir? Wir wissen beide, dass ich die Sonde alleine problemlos startklar machen kann.“
„Ja.“ Nyo beobachtete ihn aufmerksam.
„Also, was ist es?“
„Ich muss neben der Bestätigung, dass wir gut gelandet sind und die Mission Planmässig starten, eine persönliche Nachricht an die Artemis schicken.“ eröffnete ihm die sCSO.
„Haben sie vergessen den Replikator anzuweisen ihr Haustier zu füttern?“
„Muss ich nicht. Den Marines die ich mir in meinem Quartier zur Belustigung halte, habe ich gerade so beigebracht den Replikator zu bedienen.“
„Eine beleidigende Bemerkung gegen das Corps?“
„Nur wenn sie eine draus machen.“
Killroy lachte kratzig. „Und warum sollte ich ihnen helfen, Ensign?“
„Sollten sie nicht.“ gab Nyo zu.
„Aber?“
„Sie helfen uns allen, denke ich.“
Er überlegte einen Moment, dann streckte er die Hand aus. „Also geben sie schon her!“ Sie reichte ihm einen Chip den sie in der Hand verborgen hatte. Er enthielt eine extrem kurze Nachricht, die er in durch einklinken in die Sonde lud. „Das wird aber nicht das Schiff sprengen?“
„Nein. Es wird den Computer eine anweisen dem Captain eine Nachricht aus meinem Log zu zustellen.“
„Oha, na dann. Ich hoffe es ist nicht ihr Versetzungsgesuch, wo wir gerade anfangen uns so wunderbar zu verstehen.“ Killroy schmunzelte und startet die Sonde. Sie zischte Richtung Norden davon. „Hoffen wir, das sie die Artemis überhaupt erreicht und… Sie schulden mir trotzdem was!“
Nyo nickte wieder. Ja, das tat sie.
Sie sahen beide der kleinen Sonde nach, die schnell mit dem Horizont verschmolz.
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#Ort: Xarantine, Artemis im Wasser; Bereitschaftsraum des CO
#Zeit: MD 23.2210
#Personen/Ball: Toussant, Samsaan, Corapara
„Uff“ Gaspar ließ sich mit einem großen Seufzen in den Stuhl in seinem Bereitschaftsraum fallen. Das kam unerwartet.
Er schaute erneut auf die Nachricht, wegen der er von zwei Minuten seinen Bereitschaftsraum aufgesucht hatte. Eine Prioritätsnachricht, auf die er gewartet hatte. Und dann eine Nachricht, mit der er nicht im geringsten gerechnet hatte. Die erste Nachricht war gut: Das Außenteam war gut gelandet und fuhr mit der Mission fort – eine Zeit- und Ortsversetzte Nachricht über eine Verschleierungssonde. Alles lief.
Die zweite Nachricht war eher schwer zu glauben, sie war offenbar Huckepack mit der Nachricht gekommen und hatte dann den Bordcomputer der Artemis veranlasst eine weitere, die eigentliche Nachricht freizugeben. Gaspar tippte manuell etwas in sein Terminal und verschlüsselte es. „Computer, ausführen!“ befahl er „Und so, dass es keiner bemerkt.“ fügte er leise hinzu. Es dauerte einen Moment, dann kam die Antwort.
[Bestätigt.]
„Wo genau?“ fragte Gaspar um sicher zu gehen, obwohl er die Antwort kannte. Immerhin hatte er nur einen Radius von 2m um sich herum scannen lassen.
[Bereitschaftsraum des Captains. Auf Position des Captains Gaspar Toussaint, hinter dem Arbeitstisch, auf dem Stuhl. Fehlerradius mit maximaler Abweichung von 6,21 cm.]
Gaspar seufzte erneut; „Erster Offizier, bitte umgehend im Bereitschaftsraum des Captains melden!“
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Samsaan stand vornüber gebeugt vor dem Tisch im Bereitschaftsraum des CO. Das Terminal des Captains hatte Gaspar zu ihm gedreht und einfach darauf getippt mit einem „Lesen sie!“
Also las Samsaan. Es begann mit [Prioritätsnachricht an Captain Gaspar Toussaint, CO der USS Artemis. Absender sCSO Nyo Arai.]
Samsaan sah auf; „Die Nachricht ist 2 Wochen alt?!“ stellte er fest.
Gaspar nickte. „Ja. Wurde aber eben erst durch den Computer aktiviert und freigegeben. Offenbar hat der Ensign einen entsprechenden Befehl Huckepack über das Signal gesendet, dass bestätigte das Aussenteam gelandet ist.“
„Verstehe.“ meinte Samsaan und las weiter. Die Nachricht begann unprätentiös und ohne Umschweife.
[Wenn sie das lesen, besteht eine gute Chance das die Mission der Artemis gefährdet oder bereits gescheitert ist und einige Crewmitglieder, inklusive mir, entweder gefangen, gefallen oder nicht erreichbar sind. Ich möchte sie hiermit informieren, dass ich auf dem Empfang der Offiziere auf K7, einen Großteil des Offiziers-Corps der USS Hephaistos, USS Nemesis und USS Artemis ohne deren Wissen mit einer Iridium²³ Signatur versehen habe. Dies sollte die Gelegenheit geben, bei einer Mission den Aufenthaltsort von den so markierten über beinahe 3 Sektoren zu orten. Ich hoffe dies kann der Mission helfen, sollte es nötig sein. Ensign Nyo Arai Ende.]
Samsam atmete hörbar aus und sah dann Gaspar an, „DAS wäre so was von… unethisch, ganz zu schweigen von illegal.“
Der Captain nickte. „IST es. Computer letzten Befehl wiederholen!“
[Bereitschaftsraum des Captains. Auf Position des Captains Gaspar Toussaint und des EO Samsaan, wird jeweils eine Iridium Signaturen gemessen. Fehlerradius mit maximaler Abweichung von 6,22 cm.]
„Wir sind beide markiert.“ stellte Samsaan fest und drehte mit einer ausgefahren Kralle seiner rechten Pfote das Terminal wieder in Richtung des Captains. Die Kralle war ein ziemlich gutes, wenn auch subtiles Zeichen seiner Anspannung. „Das kommt unerwartet. „Was machen wir mit Ensign Arai deswegen?“
„Erstmal gar nichts. Da sie nicht an Bord ist.“ Toussaint hatte seine Überraschung bereits soweit verdaut, dass er zwei Schritte weiter war. „Drei Sektoren können wir sicher nicht scannen, aber die Signatur…“
„… Könnte so stark sein, dass sie durch unsere eigenen Störsonden kommt.“
Der Captain nickte. „Ja, wir können so vermutlich die Offiziere im Aussenteam orten. Wichtiger aber ist, dass wir so eventuell auch die Position der Hephaistos Segmente eingrenzen können, da wir ihre Offiziere anmessen können. Je nachdem wie stark sich unsere Störfelder auswirken, könnten wir zumindest recht nah an deren Position rankommen.“
Samsaan sah den CO aufmerksam an, sagte jedoch nichts, denn ein ABER so gross wie eine antike Steuerkonsole hing unsichtbar in dem Raum. „… ABER es ist brandgefährlich. Sollten die falschen Leute oder gar Klingonen mitbekommen, dass wir nach Iridium Signaturen scannen, und sie das dann auch tun, finden sie uns, die Hephaistos UND sogar die Nemesis. Und wir sind alle tot.“
Samsaan rieb sich das Kinn, „Das wäre unangenehm.“ Ihm wurde klar das Gaspar den Scan vorhin unter höchster Sicherheitsstufe und nur im Bereitschaftsraum des Captains durchgeführt hatte, damit ja nichts auffiel. Die Schlussfolgerung daraus war naheliegend, „Wir vertrauen diesbezüglich also nicht einmal der Crew?“
Gaspar seufzte. „Eigentlich schon. Aber…“ er hielt kurz inne und straffte sich dann. „Es stehen drei Schiffe auf dem Spiel. Wir können absolut kein Risiko eingehen. Absolut keines.“ Er wiederholte es nochmals, was ihm nicht ähnlich sah.
„Aber wir machen den Scan?“
„Wir machen ihn. Aber ohne das er oder seine Ergebnisse im Hauptcomputer auftaucht und ohne das irgendwer außer uns davon erfährt.“
„Das wird nicht so einfach, ich bin nicht mal sicher ob wir dafür nicht zu tief im Wasser sind. Zumindest werden wir die technischen Voraussetzungen dafür schaffen müssen.“
„Deswegen bekommen wir Verstärkung.“
Die Tür zischte auf, Samsaan drehte überrascht die Ohren, sein Schweif drehte einen leichten Kreis. „Hallo Doktor.“ sagte er.
Auf der Brücke, weiter hinter dem Docn sah gerade Reece zufällig von der Taktik herüber. Corapara nickte beiden zu, „Nennen sie die Art des kommandotechnischen Notfalls!“ er trat ein, die Türen zum Bereitschaftsraum schlossen sich hinter ihm. „Oder möchten sie meine Expertise zur Taucherkrankheit und dem generellen Gefahren und Auswirkungen von Tauch-…. „
„Es geht um was technisches.“ unterbrach ihn der Captain sofort, als sie allein waren.
Der Doktor legte seinen Kopf leicht schief. Es war klar, das dies nicht sein Fachgebiet war. Er wusste es. Sie wussten es. Und sie wussten das er es wusste, das sie es wussten. Soweit so klar.
„ Haben sie eigentlich auch eine Schweigepflicht wenn man mit einem nicht medizinischen Problem an sie herantritt?“ fragte Samsaan.
„Nun ja, ich bin auch Offizier der Flotte. Und Counselor. Aber es kommt ein wenig darauf an, worum es geht.“
„Es ist so eine ‚Wenn das rauskommt, werden alle sterben‘ Ding, Doktor.“
„Tja, sagen wir so; trauen sie nie einem Counselor der sagt, Vertrauen sie mir!“ Corapara lächelte, „Vertrauen sie mir! Und; wie kann ich helfen?“
*
[NRPG: Anklänge an Kirk, Spock und McCoy wären rein zufällig und unbeabsichtigt. Wenn der falsche Reece von der Sache Wind bekommt – geht’s rund, ich hoffe das kam so raus, um mal den Einsatz zu erhöhen. Ansonsten ist der Plot offen: Ob der Captain, Samsaan und Corapara den Scan geheim vorbereiten durchführen können und ob sie damit Signaturen der Heph Offiziere auf dem Planeten messen können… its up to you.
Was und wie Toussant dann vielleicht eine Mission zu der abgestürzten Heph (ein)leietet ebenso./]
=/nhang=
=/= UFPedia Invertierter C4-Stift [Eintrag von der Sicherheit gelöscht] =/=
Invertierter C4-Stift – Spitzname: „Laserpointer“
– In zwei Baureihen der C4 Stifte des Models 2400.1 gab es einen technischen Defekt, der dazu führte, dass der Stift „invertiert“ werden konnte. Statt das Alter eines Gegenstandes mit der C4-2B Methode über die atomare Zerfallsrate zu bestimmen, kann ein invertierter Stift dieser Baureihe einem Objekt oder Subjekt eine atomare Zerfallsrate aufprägen. Dies erfordert eine gewisse Nähe zum Gegenstand (gewöhnlich 2-3m) aber keinen direkten Kontakt. Der vergleich mit einem Laserpointer ist eine gute Veranschaulichung. Die Prägung zerfällt je nach Art in 4-5 Wochen.
Ein Problem entstand dadurch, dass nahm man damit auch eine sehr radiante und damit meßbare Zerfallsrate, wie zB von Iridium²³ setzen konnte. Auf diese Weise war es sehr einfach möglich Personen oder Objekte als Ziele zur markieren, die man das bis zu 3 Sektoren weit Orten konnte, scannte man gezielt danach. Da es sich nicht um einen Standardscan handelt, fiel diese Markierungen sonst bei keinem Sicherheitsprotokoll auf. Dies führte nachweislich zu mindestens sieben Tötungen hochrangiger Personen durch teils automatisierte Attentäter. In Geheimer Sitzung 23.441.c beschloss der Sicherheitsrat der Föderation die schrittweise Einziehung dieser Stifte, so weit auffindbar. Dennoch sind bis heute zig C4 Stifte des Models 2400.1 auf Schiffen oder Aussenposten in Umlauf.
Jeder Hinweis auf die mögliche Invertierung der Stifte ist daher aus Sicherheitsgründen untersagt. Hinweise sind aus Archiven und Technischen Publikationen umgehend zu entfernen.
=/= UFPedia [Eintrag von der Sicherheit gelöscht] =/=
</rpg>
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#Ort: Xarantine, Artemis Angriffsteam
#Zeit: MD 23.1740
#Personen: Killroy, Nyo Arai
Das Aussenteam (Killroy) setzt eine Sonde ab, die etwas wegfliegen wird und dann eine Meldung an die Artemis durchgibt, dass das Außenteam gut gelandet ist und die Mission fortsetzt – auch wenn man nicht weiß ob diese Nachricht die Artemis überhaupt erreicht. Nyo sendet eine Botschaft mit, welche eine Nachricht aus ihrem Persönlichen Log als Prioritätsnachricht an den CO aktiviert.
#Ort: Xarantine, Artemis im Wasser; Bereitschaftsraum des CO
#Zeit: MD 23.2210
#Personen/Ball: Toussant, Samsaan, Corapara
Toussaint erhält zeitverzögert die Nachricht, dass das Außenteam gelandet ist. Ebenso erreicht ihn Nyos Prioritätsnachricht, in dieser erklärt sie, dass sie die meisten Hephaistos, Nemesis und Artemis Offiziere auf dem Empfang auf K7 mit einer seltenen, starken und völlig illegalen Iridium-Signatur markiert hat, die über 3 Sektoren hin gescannt werden kann. Gaspar prüft die Information und stellt an sich selber fest, dass er markiert ist. Er zieht Samsaan hinzu und weiht ihn ein; Denn damit besteht nun die Möglichkeit das diese Signatur so stark ist, dass sie sogar durch die Störfelder gemessen werden kann. So könnte man die Teile der Hephaistos aufspüren – indem man deren markierte Offiziere versucht zu orten.
Die Sache ist jedoch extrem gefährlich: Sollten die Klingonen (oder *hust* sonst wer) bemerken, dass jemand nach Iridium Signaturen scannt, könnten sie das ebenfalls tun – und würden dadurch sofort die genauen Aufenthaltsorte der Artemis, Hephaistos und Nemesis finden. Gaspar beschließt deswegen den Kreis derer die davon wissen auf drei zu beschränken: Ihn, Samsaan und den noch hinzugekommenen Dr. Corapara. Die drei wollen versuchen einen Scan durchzuführen, der durch die Tauchtiefe der Artemis und dadurch, dass er geheim und selbst vor der Crew verborgen werden muss, erschwert wird. Die drei FOs bilden somit eine Art kleine Verschwörung… Nicht zu Unrecht, denn der falsche Reece Azuma lauert bereits auf der Brücke und versucht Infos zu erhaschen, was vor sich geht.
</sum>
submitted by
Ensign Nyo Arai, sCSO USS Artemis