[USS-Hephaistos] SFG Joint Venture – Sehen… und gesehen werden?
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Adresse, Ela. Der Fehler liegt bei mir, ich habe nicht im Blick
gehabt, dass die „Allen antworten“-Funktion grundstätzlich erstmal
die falsche nutzt.
Schiff noch nicht mit wehenden Fahnen verlassen hat, bleibt sie
wohl erst einmal an Bord, bis mir etwas zu ihrem Ende / Abgang /
Kommando rückwärts einfällt.
Olymp
Für einen Moment waren die Mühe und der Schmerz vergessen, als
Kidah gemeinsam mit Fabièn aus dem Fenster nach draußen sah. Die
Wesen schwebten vorbei, führten ihre eigenartige Nahrungsaufnahme
durch und schienen nicht nur dem Wortsinn nach über allem zu
schweben. Die langsamen Bewegungen ihrer Flügel, das kaum
wahrnehmbare „Beamen“ der Erde und die das gemächliche Kauen ließ
sie unnahbar und erhaben wirken, nichts aus ihrer Umgebung schien
sie zu kümmern.
Ein kleiner Teil von Kidahs Wahrnehmung beschäftigte sich derweil
mit anderen Dingen. Sie nahm durch das Fenster die äußere Umgebung
des havarierten Schiffteils wahr. Nicht nur, dass sie schon länger
nicht mehr wirklich auf einem Planeten gestanden hatte, der
Anblick stand in so krassem Gegensatz zu den Bildern aus ihrer
Traumwelt, die sie noch nicht ganz verlassen hatte. Karge Wüste,
friedliche Unterhaltungen, das Gefühl von Geborgenheit… und die
aufgerissene Erde, umgeknickte Bäume, ein unfassbar lautes Donnern
und Kreischen. Es war ihr zwar möglich, die Eindrücke sauber zu
trennen, doch nur allmählich kehrten die Traumbilder in ihr
Unterbewusstsein zurück.
Sie fasste nach etwas, an dem sie sich abstützen konnte und zwang
sich, auch den Schmerz zurückzudrängen. Sie konnte ihn zur Zeit
nicht brauchen und heilen würde alles ohnehin, ob es nun schmerzte
oder nicht.
„Ich habe derartige Wesen noch nie gesehen. Diese… nun,
Ballons. Worin liegt der Sinn, sie mit Flügeln zu kombinieren? Was
hat es für einen Vorteil, beides zu besitzen? Und warum das
Leuchten, obwohl es noch Licht durch die Sonne gibt? Ist es ein
Signal, eine Warnung, kommunizieren sie miteinander? Deutet es die
Geschlechtsreife oder Paarungsbereitschaft an?“
Erst jetzt nahm sie die Frage wahr, die ihr Kollege gestellt
hatte. Eine Frage, an die sie gar nicht gedacht hatte, als sie den
Vorgang der Nahrungsaufnahme verfolgt hatte.
„Ich halte es für eher unwahrscheinlich, dass dies notwendig ist.
Wenn sie auf diese Weise ihre Nahrung aufnehmen, wählen sie ihr
Ziel entweder nach dem Zufall aus und behalten das, was verzehrbar
ist oder sie nehmen gezielt Erdreich mit allem, was sich darin
befindet, auf und verwerten es dann. Ich denke nicht, dass dieser
Vorgang etwas mit unseren technischen Fähigkeiten des Beamens
vergleichbar ist.“
Trotz der Umstände, trotz ihrer Verletzungen und trotz der
Anstrengung, den Zustand ihres Körpers zu ignorieren, zuckte es
verdächtig in ihren Mundwinkeln, als sie Fabièn direkt ansah und
fortsetzte:
„Dennoch, wenn es Ihnen sicherer erscheint, könnten wir uns auf
die linke Seite der Brücke bewegen. Die Flugroute dieser Wesen
dürfte unseren Aufenthaltsort dann nicht kreuzen, falls sie uns
erkennen und für einen Felsbrocken halten.“
</RPG>
<SUM>
Eine fremde Spezies wird von Fabièn und Kidah beobachtet, als sie
durch ein Fenster nach draußen sehen. Ob diese sie auch entdecken
kann? Fabièn ist sich da nicht sicher.
</SUM>
Ich lass mal den Ball zurückrollen.
submitted by
Tanja / Kidah
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