Urlaub und Abschiede
By Sunny82_anna@… (Miriam J.)
Copo Sunny und Assets – Bestes Einhornkatzendrachen-CoPost
Team!!!
<rpg>
#Zeit: MD 07.0900
#Ort: Besucherhangar K7
Am Shuttle hatten sich mehrere Leute versammelt. Alle, die
geholfen hatten, waren gekommen, um den Probelauf mitzuerleben. Jynah Ros hatte
ihren Sohn auf dem Arm und lächelte, während der Junge breit und stolz
strahlte. Er hatte auch mitgeholfen!
Daneben standen Vuul Helzuc und Emily Karx, die sich das
sicher nicht entgehen lassen wollte.
„Naja, ein paar Modernisierungen wären eigentlich noch
zu machen, da ist noch viel Arbeit, aber sie _wird_ fliegen!“, versicherte
Sharika, Jynah und Emily nickten beide im Einklang, während Vuul sanft
lächelte. Seine etwas verrückte ehemalige Stellvertreterin und deren Freundin
hatten es geschafft.
Wieder eine weitere Idee umgesetzt, von der er zu Anfang
dachte, dass es eigentlich ein Reinfall würde. Er erinnerte sich noch gut an
die Versuche, den Replikator der Artemis umzuprogrammieren, den Reinfall mit dem
Fisch-Vanilleeis an Bord und dem anschließenden Erfolg, den dieses wahnsinnige
Rezept erreicht hatte. Die Gründung der Band. Die Umgestaltung diverser
Quartiere, angefangen bei Sharis, bis hin zu dem von Fiona und Amun und dann
dieses Grillen im Hangar.
Der OPS der Artemis seufzte. Diese beiden Katzenwesen konnte
wirklich kaum etwas aufhalten und es war schön, solche Freunde zu haben.
„Ich… möchte auch noch etwas sagen, Shari, Via, Vuul,
Emily?“, begann Jynah, „es hat sehr viel Spaß gemacht, mit Euch am
Shuttle zu arbeiten und ich möchte auch bei der Fertigstellung gern weiter
dabei sein, aber ich werde die Artemis verlassen, wie es aussieht. Ich werde
auf K7 bleiben, bis ihr wieder hier seid und dann wahrscheinlich auf die
Hephaistos wechseln.“
Ihr Blick ging zu Emily: „Falls Du noch eine halb
kaputte Technikerin und deren Sohn in Deiner Abteilung brauchen kannst und
falls Shay… also Shay Ruthven, dem am Ende zustimmt. Junior braucht seinen
Vater und…“ //…und ich auch…//
Emilys Blick wurde nachdenklich, wenn Jyn einen Vater
brauchte, wen wollte sie denn da nehmen? Klar war der Boss der Paps von dem
kleinen und ein Junge brauchte seinen Vater, aber er konnte dann ja wohl
schlecht der Vater von der Mutter sein, NEIN! Das ging auf keinen Fall, es war
also wohl nötig für die Technikerin einen adäquaten Vaterersatz zu finden. Em
ging in Gedanken eine ganze Liste durch, aber so wirklich wollte da keine
passen. Fabi war ihr als aller erstes in den Sinn gekommen, aber der war schon
der Dunkelführer und der französische Kleister der den inneren Kreis zusammen
hielt, am Ende wurde ihm das alles zu viel und er würde zusammenbrechen.
Während die Freunde der Artemis vor sich hin schnatterten
und traurige Lieder sangen? Em blickte kurz auf, nein Nazira und Jetsun waren
nicht in der Nähe, also wurden keine traurigen Lieder gesungen, aber die hätten
zumindest zum traurigen Abschied gepasst. Hilfesuchend blickte Em zu ihren
Freunden, *“Müssen wir halt wieder. Zweimal waren wir ja schon Vater“*,
erklärten die Vorwirte Emily und diese seufzte leise, das war so anstrengend
gewesen als Vater und nun hatte sie offensichtlich wieder eine Ziehtochter.
Während die beiden Katzen schnurrend an der Technikerin
hingen, tat Emily das was man als zukünftiger Ziehvater eben tat, man schloss
sich dem Gruppenkuscheln an und fügte sich in sein Schicksal.
Jyn blickte in die Gesichter derer, die sie schätzen gelernt
hatte auf der Artemis und das neue Gesicht in der Runde. Emily, die junge alte
CING der Hephaistos.
Via hatte sich mit dem Handrücken eine Träne aus dem
flauschigen Gesicht gewischt, sie war nicht gut in Abschieden, auch wenn sie
sich in den kommenden Tagen sicher noch sahen, es war irgendwie doch ein
Abschied von der Familie, zu der sie in den letzten Wochen des Krieges
zusammengewachsen waren.
#Zeit: MD 07.1000
#Ort: Shuttle – Im Anflug auf Shermans Planet
Via und Shari saßen in IHREM Shuttle. Emily hatte wirklich
geholfen, vielleicht auch ein klein wenig weil die Trill bei der schwarzen
Katze noch etwas gut zu machen hatte, aber das war im Grunde auch gleich. Es
war wichtig, dass ihr gemeinsames Flugzeug nun wahrhaftig flog. Es war ein
Gemeinschaftsprojekt gewesen, an dem alle Freunde zusammen gearbeitet hatten,
aber dennoch der erste gemeinsame geplante Flug gehörte nur Via und Shari. Die
Katzen hatten in den letzten Tagen viel Zeit zusammen verbrachte und es
geschafft sich ein wenig auszusprechen und ja, die Freundschaft hatte sich
etwas beruhigt. Sie waren charakterlich so völlig unterschiedlich. Die schwarze
Katze, sanft, ruhig, nach innen gekehrt, nie aufbrausend, Ärger
herunterschluckend und dann die weiße Katze, spontan, mit wilden Einfällen,
etwas oberflächlich und manchmal dadurch auch etwas egoistisch. Und doch, sie
beide hatten sich gern. Sie redeten miteinander. Sie verbrachten Zeit
miteinander und Shari lernte ganz langsam, auf Wünsche und Bedürfnisse Vias
einzugehen, so wie Via lernte, über einiges hinweg zu sehen, anderes aber nicht
mehr zu schlucken, sondern offen darüber zu reden. Die gemeinsame Arbeit am
Shuttle und nun dieser Ausflug, hatten sie näher zusammengebracht.
Beide Damen hatten ihre Eigenarten und diese waren nun mal
von Zeit zu Zeit vielleicht ein klein wenig schwieriger als so manch andere auf
dem Schiff, aber für den Moment schien die Sonne am Himmel der Freundschaft der
Katzen.
Ebenso wie über dem Planeten um den die Station kreiste.
„Es sollen 25 °C sein am Strrrand“, gab Via den
Wetterbericht an ihre Freundin auf dem Pilotensitz durch.
„Ich freu mich riesig darauf. Hoffentlich ist der
Landeplatz nicht zu weit weg!“, meinte Shari und fiel in das leise
Schnurren Vias ein. Bikini, Handtuch und Sandspielzeug hatte sie natürlich
eingepackt. Und auch ein PADD mit dem neuesten Liebesroman von Jynahs Mutter.
Das die Autorin die Mutter der Technikerin war, hatte Shari auch erst vor
kurzem festgestellt, sie fand die Bücher toll – Via würde sie wahrscheinlich
viel zu oberflächlich finden. Und jedes hatte ein Happy End. Genau wie es
Sharika gefiel.
„Ich würd soooo gern bis zum Sonnenuntergang bleiben,
der soll traumhaft sein am Strand! Wir beide sitzen dann da auf unserer Decke
und gucken zu, wie die Sonne im Meer versinkt. Tut sie nicht wirklich, weiß
ich, aber das sieht halt so aus als ob.“
Erneut schnurrte Via, „Das Schaffen wirrrr bestimmt. Es
wirrrd sicher so schön werden. Ich habe sogarrr Essen gekauft auf derrr Station
fürr ein Picknick am Strrrand“, erklärte Via und wurde mit einem Lächeln
der weißen Katze belohnt.
Das Schiff näherte sich der Oberfläche des Planeten und
gekonnt landete Shari das kleine (etwas hässliche) Schiffchen auf einer
winzigen Insel.
Zumindest hatte die Insel zuerst winzig ausgesehen, aber je
tiefer sie gekommen waren, desto größer war sie geworden. Sicher, man konnte
sie bestimmt in ein oder zwei Stunden zu Fuß umrunden, aber da war tropische
Vegetation, Palmen die aus einem sehr lichten Wald in Richtung Strand wuchsen.
Fast sah es aus, wie in einem uralten Werbeclip für irgend so einen weißen Rum.
Backtari oder so? Sharika fiel nicht ein, wie das Zeug genau hieß.
#Zeit: MD 07.1010
#Ort: Shuttle – Shermans Planet kleine einsame Insel
Shari hatte das kleine hässliche Schiffchen, das dringend
noch einen ausgereiften Namen brauchte, sicher im gelben Sand der Insel
aufsetzen lassen.
Die beiden felligen Damen packten ihre Sachen zusammen. Via
trug bereits ihr luftiges Strandkleidchen, während Shari sich in ihre kurze
Hose und ein Shirt mit dem Aufdruck einer bekannten tellaritischen Metalband
geworfen hatte. Die Vorräte wurden in die Umhängetasche gestopft und die großen
Handtücher unter den Arm geklemmt. Die Ausstiegsvorrichtung fuhr aus und schon
standen beide Katzen mit den Füßen im warmen Sand.
Shari hielt sich die Hand an die Stirn, um die Augen vor der
Grelligkeit des Sonnenlichtes abzuschirmen und blickte am Strand entlang, über
das Wasser und dann in die andere Richtung. Das hier war einfach wunderschön.
Fast wie auf Risa. Nein, sogar noch besser, denn Risa war ja eher ein Versehen
gewesen, während sie diesen Ausflug tatsächlich geplant hatten.
„Da, an der Palme, die auf den Strand herausragt, da
könnten wir unser Lager aufschlagen, da ist Sonne und Schatten, je nachdem was
wir wollen“, schlug die weiße Katze vor, „oder sollen wir erst ein
bisschen die Insel erkunden?“ Die blauen Augen der Halb-Iskyra blitzten
abenteuerlustig.
„Zuerrrst eine Pause, Du musst doch müde sein von dem
Flug.“
Shari wollte zuerst widersprechen, schließlich gab es kaum
jemanden, der so energiegeladen war, wie sie, aber dann nickte sie, als sie
einen Blick auf die schmunzelnde Via warf, die den Weg in Richtung der Palme
einschlug, die Shari angesprochen hatte.
Die großen Badetücher wurden ausgebreitet und beide befellten
Wesen setzten sich. Shari zog das Shirt und die Shorts aus, darunter trug sie
den gelben Bikini, den sie auf Risa gekauft hatte.
Via kramte in ihrer Umhängetasche, holte eine Flasche
heraus, hielt sie einen Moment in der Handpfote und fragte sich, was sie sich
dabei gedacht hatte. Sonnenmilch? Sie sah auf ihr Fell, dann zu Shari und deren
Fell. Okay, das brauchten sie dann wohl eher nicht.
Aber etwas Praktisches zog sie aus der Tasche, einen
Sonnenschirm, der sich ausfaltetet. Eigentlich lag Via gern in der Sonne und
ließ sich das Fell wärmen, aber irgendwann wurde es dann doch zu warm.
Zufrieden nickte Via als sie ihr Lager begutachtet hatte und schnurrte leise.
Sie setzte sich und schlug die Kühltasche auf, „Lieber von derrr kalten
Pizza, oder das Thunfisch-Sandwich?“
Shari schloss die Augen, die Sonne wärmte ihren dünnen Pelz:
„Gern Thunfisch. Mein Papa mochte den auch immer am liebsten.“ Sie
lächelte. Strand, herrliche Ruhe, bis auf das leise rauschen der sanften
Brandung, ein Picknick, ihre beste Freundin neben ihr, was konnte es Schöneres
geben?
#Zeit: MD 06.1400
#Ort: USS Hephaistos – Quartier Nazira
#Ball: Nazira
Via war zum wiederholten mal auf der Hephaistos, in den
letzten Tagen hatte die schwarze Katze sich mit den COMMs der Hephaistos und
der Artemis mehr als einmal ausgetauscht die Offiziere hatten die Aufgabe
bekommen die Kommunikation mit neuen Verschlüsselungen für die kommende Mission
abzusichern und ja, das war etwas an dem die schwarze Katze sich festbiss, es
gab nur etwas das sehr verstörend war, der schier unaufhörliche Redefluss den
sCOMM Nik.
Die heutige Besprechung sollte erst in zwei Stunden los
gegen und eigentlich hatte Via sich einen Termin bei der CNSs des Schiffes
geben lassen, wenn dieser auch eher privater Natur war. Offensichtlich waren
beide Schnapppflanzenbesitzer und Emily hatte erklärt, dass die Pflanze der CNS
wohl ein Ableger von Schnappi war, weswegen sie um eine Sondererlaubnis gefragt
hatte. Der Captain der Hephaistos hatte erlaubt, dass sie ihre Pflanze zu einem
kurzen Ausflug mit auf sein Schiff nehmen durfte, dass wusste die COMM der
Artemis sehr zu schätzen, denn immerhin ging es hier ja um ein Familientreffen,
wenn auch um ein etwas außergewöhnliches.
Nik hatte neben Via vor sich hin geschnattert, es war ja
normal das sie sich auf einem fremden Schiff nicht einfach frei bewegen durfte,
es gab Vorschriften, aber Nik, war so extrem bemüht, ihr all sein Wissen zu
vermitteln, das Schloss offensichtlich auch seine Erlebnisse des Frühstücks mit
ein. Gekonnt schnurrte Via und nickte immer wieder, lang konnte der Weg zum
Quartier der CNS ja nicht mehr sein.
</rpg>
<sum>
#Zeit: MD 07.0900
#Ort: Besucherhangar K7
Das alte Shuttle ist bereit für den ersten Testflug, auf den
sich Via und Shari schon sehr freuen. Die Helfer haben sich versammelt. Jynah
hat noch eine Neuigkeit für alle.
#Zeit: MD 07.1000
#Ort: Shuttle – Im Anflug auf Shermans Planet
Das Shuttle nimmt Kurs auf Shermans Planet um dort auf eine
tropische Region und auf eine kleine, mit Palmen bewachsene Insel.
#Zeit: MD 07.1010
#Ort: Shuttle – Shermans Planet kleine einsame Insel
Via und Shari genießen einen freien Tag am Strand.
#Zeit: MD 06.1400
#Ort: USS Hephaistos – Quartier Nazira
#Ball: Nazira
Via besucht zusammen mit Schnappi die Hephaistos und Nazira,
die ebenfalls im Besitz einer solchen Pflanze ist, tatsächlich einem Ableger
Schnappis.
</sum>
submitted by
Sunny und Assets