Small storypieces
By shanses72@… (Assets)
<rpg>
#Ort: K7, leerer Hangar
#Zeit: MD 2.1605
<quote>
Es waren mehrere Stationen geplant, an jeder würde es für Zeiten, Gewichte oder Ziele Punkte geben. Jede Fähigkeit würde überprüft werden. Schnelligkeit, Hindernislaufen, Schießen.
Oder aber wie hier den Buddy-Transport. Massimo Aquila der sHAZ-OP der Hephaistos dehnte die Beine und machte ein paar Kniebeugen abwechselnd. Beim Tragen seiner Kameraden über die Schulter über eine festgelegte Strecke rechnete er sich eine hohe Punktzahl aus. Das war sein Metier und er durfte gleich damit starten. Aber es war nur eine Disziplin. Er wollte eine hohe Punktzahl. Schließlich ging es darum, den Respekt der ihm durch seine neue Position zustand, auch durch Leistung zu beweisen.
„30 Pushups zum Aufwärmen, und dann geht es los!“ erklang eine Stimme.
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Die Pushups waren eine Kleinigkeit für den Italiener, Kinderspiel! Dann trat er an die erste Station, blickte auf sein ‚Opfer‘, welches er über die Strecke tragen sollte und grinste: Milunka war leicht, das hier würde ein leichter… er brach den Gedanken ab, als er sah, wer sich neben ihn stellte und damit direkt gegen ihn antreten würde.
//Agnes, Du bist ein Biest!//, verfluchte er die HAZOPS in Gedanken, die diese Aufstellung vorgenommen hatte.
Private Ch’rross warf dem vertretenden Leiter des Teams ein Raubtiergrinsen aus befelltem Gesicht zu.
„Na dann, Private, zeigen Sie mal, was Sie drauf haben.“
Immerhin musste der Iskyra StaffSergeant ‚Cell‘ schleppen, das sollte wenigstens für ein kleines bisschen Ausgleich sorgen in dieser Runde. Nein. Nicht wirklich.
Beide Marines machten sich bereit, das Startsignal fiel und Massimo rannte die drei Schritt zur auf dem Boden liegenden Corporal, um sie sich über die Schulter zu werfen und weiter zu sprinten. Bei der Aufnahme von Cell hatte sich das Katzenwesen ein wenig verhaspelt, hatte etwa drei Sekunden länger gebraucht als der Staff Sergeant und damit hatte letzterer schon einen kleinen Vorsprung, bevor die riesige Katze auch nur los sprinten konnte. Am Ende jedoch war klar, dass Massimo keine Chance gegen ein Wesen hatte, dass ein geborener Jäger und dessen Körperbau allein schon optimiert für Sprints war – auch ohne die noch zusätzlich deutlich stärkeren Muskeln.
Trotzdem schaffte Massimo eine sehr gute Zeit.
„Ich dachte schon, ich würrrde verrlierrren“, grinste das Katzenwesen am Ziel, kaum außer Atem, im Gegensatz zum Italiener, der einige Male tief durchatmen musste, bevor er antwortete: „Ich zeig Dir die Aufnahme von Personen nachher nochmal, das muss deutlich flüssiger laufen. In einem Gefecht wäre das…“
Cell, der inzwischen neben der weiblichen Corporal stand, verzog keine Miene: „Unser beider Tod gewesen. Granate, Ende. Zu lange an einer Stelle.“
Der Iskyra nickte: „Ich werrrde es das nächste Mal besserrr machen.“
„Was mir bei Granate noch einfällt“, kam es von Milunka: „Werfen ist die nächste Station.“
Das war ihre absolute Lieblingsdisziplin, was auch ihr Lächeln ausdrückte.
Tatsächlich war die Corporal darin perfekt. Egal ob mit einem Messer oder einer Granate, sie verfehlte nie das Ziel.
Von weiter hinten hörten die vier die Stimme der ‚Chefin‘: „Was ist los, habt ihr nichts zu tun? Station freimachen! Weiter!“
Im Laufschritt steuerten die Vier auf den Wurfstand zu.
<nrpg: Oli? Du noch? Sonst wer?>
#Ort: USS Artemis, Maschinenraum
#Zeit: MD 5.0900
Auch wenn Jynah eigentlich der Wissenschaft zugeteilt war momentan und dort mehr oder weniger die gesamte Technik wartete und reparierte, ließ sich sich doch immer wieder einmal dort blicken, wohin sie auch gehörte: Im Maschinenraum. Insbesondere morgens, wenn es Zeit für einen Kaffee und ein kurzes Gespräch war.
„Elin?“
Jynah drückte ihrer Freundin mit einem Lächeln eine Tasse in die Hand: „Kurzes Frauengespräch?“, fragte sie und die TO und ehemalige zweite Offizierin der Artemiswikst nickte: „Gerne.“
Sie winkte Jynah in eine angrenzende Werkstatt, wo gerade niemand außer ihnen war.
„Was ist los? Du wirkst so gut gelaunt?“, fragte die schwedische technische Offizierin und Jynah nickte: „Bin ich. Ich… also… mein Ex…“
„Captain Shay Ruthven“, fügte Elin an und Jyn nickte nochmals: „Ja, er sorgt dafür, dass Shay und ich beide auf K7 bleiben können. Seine Schwester ist hier OPS des Flottenkommandos und Commodore und ich soll hier bleiben für die Mission, Shay muss nicht allein bleiben.“
Das Thema war auch für Elin nicht leicht, aber sie hatte zumindest noch einen kleinen Einwand: „Allein wäre Shay doch nicht gewesen. Da sind doch immernoch Risto und Deniri und Anders und…“
„Ja, aber ich kann Shay nicht allein lassen, das weißt Du. Nicht für mehrere Wochen, wo keiner weiß wie lange das dauert. Und ich… ich kann dieses Elend einfach nicht mehr sehen. Nicht noch mehr Tote. Ich bin wirklich froh, dass Shay und ich zusammen bleiben können. Wie ist das mit Dir eigentlich, hast Du etwas gehört? Immerhin bist Du ja…“
Deutlich blickte Jynah auf den Bauch ihrer Freundin. Diese seufzte laut.
<nrpg: Hepp>
#Ort: K7 – Promenade
#Zeit: MD 3.1920
Gaspar Toussaint schüttelte den Kopf. Irgendwie hatte es diese Frau geschafft, ihn dazu zu bekommen, mit ihr auf die Station zu gehen. Zum Bummeln und zum Essen, hatte sie gemeint und nun hing Sharika eingehakt an seinem Arm, mit einem höchst glücklichen Gesichtsausdruck.
„Das war toll heute morgen, mit dem Chefpiloten der Hephaistos, der ist echt gut“, befand die Katzenfrau und erzählte von den Manövern und der Landung und der Wiederaufnahme der Marines nach deren Übung. „Sind echt nette Leute da, meinst Du, wir können da mal einen Rundgang machen? Ich meine, drei Teile, Trennungsoption, taktisches Spitzensystem, das wär sicher interessant, sich das mal anzusehen. Vielleicht krieg ich den Lieutenant ja überredet, auch mal ans Steuer zu dürfen.“
Beide Offiziere waren in zivil gekleidet und das einfache blaue Trägerkleid und die sportlichen weißen Schuhe, die Sharika dazu trug, standen ihr wirklich gut. Das dünne, weiße Fell an ihren Beinen wurde durch eine weiße Strumpfhose verdeckt, jedoch nicht das Fell an ihren bis auf die silbrig glänzenden Manschetten mit den grünlich leuchtenden Sichtfenstern nackten Armen.
Am Schaufenster vor dem Schuhgeschäft blieb sie stehen und deutete auf die roten High Heels mit den gekreuzten Riemchen: „Die da, dazu ein rotes Kleid, rückenfrei, tiefer Ausschnitt, was meinst Du?“
Gaspar konnte sich das durchaus vorstellen: „Du würdest umwerfend aussehend, aber…“, er wandte sich ihr zu: „Das tust Du auch jetzt schon.“
Sharika merkte, wie ihr das Blut ins Gesicht schoß: „Danke“, murmelte sie leise und drückte sich einen kurzen Moment eng an den Captain der Artemis. Der Kanadier war einfach unglaublich süß.
Gaspar entdeckte etwas anderes: „Schau mal, das Restaurant dort, das sieht gut aus.“
Ordentlich gedeckte Tische standen auch davor, man konnte also auch den Strom der Menschen und anderer Wesen auf der Promenade beobachten. Ob Gaspar das allerdings recht war, da war sich Shari unsicher. Sie mochte es ja, wenn viel Trubel los war, die unterschiedlichen Sprachen, exotische Wesenheiten, die verschiedenen Gerüche, die von all dem ausgingen.
„Drinnen oder draußen essen?“, fragte sie einfach nach, blickte zu Gaspar von der Seite auf und drückte ihm einen sanften Kuss auf die Wange.
<nrpg: nochmal Hepp>
#Ort: USS Artemis, Labor/Quartier Tam Sula
#Zeit: MD 5.1135
„Tam?“
Jynah sah sich im Raum um und entdeckte den Wissenschaftler, der aufschaute: „Wolltest Du nicht gerade die Wärmelampe reparieren?“
Die Halbbetazoidin sah den Betazoiden an, ihre braunen Augen trafen den Blick der noch dunkleren Tam Sulas: „Ich werde auf K7 bleiben, wenn alles klappt. Du wirst ein paar Wochen ohne mich auskommen müssen, vielleicht… noch länger. Ich habe beantragt, auf die Hephaistos zu wechseln, nach der Mission jetzt. Ich glaube ich… gehöre einfach nicht in eine Umgebung, die der Geheimdienst von vorn bis hinten kontrolliert. Die mich kontrolliert. Ich… ich will… keine Leine.“
Tam ließ seine Arbeit liegen, stand auf, trat zu Jynah und strich sanft über ihre Wange, hinunter zum Hals, an dem sie noch immer den Choker trug, den er hergestellt hatte. Er lächelte sanft und unergründlich: „Irgendwer muss auf Dich aufpassen. Du willst frei sein, aber…“
„Tam, nein. Ich weiß, dass ich noch lange nicht wieder in Ordnung bin. In keiner einzigen Hinsicht. Ich werde den Counselordienst auf K7 in Anspruch nehmen. Und die medizinische Abteilung. Und ich werde mich um meinen Sohn kümmern können, den ich nicht alleine lassen muss. Tam, versteh doch…“
//Ich verstehe Dich.//
Jynah empfing nur den Gedanken, kein Gefühl schwang dabei mit und Tams Gesicht blieb ausdruckslos.
//Sperr mich nicht aus, Tam. Du merkst doch, wie erleichtert ich bin. Ich werde Dich vermissen, aber ich kann nicht anders. Shay…//
Tam Sula sah deutlich zwei Personen in ihrem Kopf, nicht nur eine. Und beide trugen diesen Namen.
„Tam, bitte, sei mir nicht böse. Ich… ich dachte Du verstehst mich. Tam, ich hab nicht viele, die ich als Freunde bezeichnen könnte. Ja, viel Bekannte, aber nur eine handvoll Freunde und Du gehörst auf jeden Fall dazu.“
Langsam trat sie auf ihn zu, unsicher, legte ihre linke, echte Hand, an seine Wange.
<nrpg: Und noch ein Hepp>
</rpg>
<sum>
#Ort: K7, leerer Hangar
#Zeit: MD 2.1605
Marines beim Training. Massimo freut sich auf seine Lieblingsdisziplin, aber gegen einen Iskyra hat er da keine Chance. Danach geht es zum Wurftraining.
#Ort: USS Artemis, Maschinenraum
#Zeit: MD 5.0900
Jynah bringt Elin einen Kaffee mit und beide gehen in eine angrenzende Werkstatt für ein Gespräch. Jynah erzählt, dass sie wohl auf K7 bleibt für diese Mission und fragt Elin, wie das nun bei ihr ist.
#Ort: K7 – Promenade
#Zeit: MD 3.1920
Captain und FLG der Artemis genießen in zivil den Abend auf dem Promenadendeck der Station.
#Ort: USS Artemis, Labor/Quartier Tam Sula
#Zeit: MD 5.1135
Jynah berichtet Tam Sula von ihrem Vorhaben und der Versetzung auf die K7 und eine mögliche spätere Versetzung auf das Schiff, das der Vater ihres Sohnes kommandiert.
</sum>
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