Galauniformen überall
By Sunny82_anna@… (Miriam J.)
<RPG >
#Zeit: MD 2.1308
#Ort: K7 – Force
Lounge
#Schiffe: Artemis, Hephaistos, Nemesis
#Bälle: Ion, ela, Auri, Assets
Die Offiziere hatten sich an den beiden Damen vorbei geschoben
und nun wurde Via doch wieder etwas nervös. Das Wort Vegetarier war gefallen
und es gab unendlich viele Möglichkeiten sich bis auf die Fischgräten zu
blamieren.
Via schluckte noch einmal kurz und versuchte sich dann
einfach an einem Scherz, „Also Jeanne-Luise
Picard, stürrzen
wirrr uns in den Kampf.“
Nyo nickte, „Aber natürlich
Ms. Wilma Riker.“ Beide hatte nur geflüstert und zu einem vielleicht der letzten
Scherze vor der lähmenden Langeweile des Empfangs angesetzt. Es war eine
Veranstaltung bei der man immer wieder wachsam sein musste, um den Angriffen
der Fettnäpfchen auszuweichen, aber ebenso musste man sich vor der lähmenden
Langweile in acht nehmen, vielleicht noch vor dem Kohlenhydratekoma- je nachdem
wie affin man zum Buffet am Ende war.
Die TO der Hephaistos
hatte unterdes den Eingang im Auge gehalten und versucht sich unauffällig aus
der Affäre zu stehlen. Sie hatte gewartet und wollte gerade durch den Eingang entkommen,
was ihr zwar nicht passte (ein Eingang war ein Eingang und ein Ausgang ein
Ausgang), aber das Schott, welches als Ausgang funktionieren sollte, wurde
sicher von den CNS der Schiff mit Argwohn beobachtete und sicher gab es
psychologische Minuspunkte für eine verfrühte Flucht.
Der Plan der Betazoidin
war im Grunde nicht einmal schlecht, allerdings…. zwei Ensigns verhinderten ihn
und bemerkten Ana im ersten Moment nicht einmal – was dieser wiederum
eigentlich ganz gelegen kam.
Leider wehrte dieser
Moment nur kurz. Nyo und Via blickten einander kurz an und dann zu der jungen
Frau mit den kurzen blondem Haar, „Ma´am.“ Erklang es im Chor der jungen
Offiziere.
Ana nickte, da sie das
Gespräch leider gerade mitbekommen hatten, räusperte die TO sich, „Ensign Jeanne-Luise“, sie
nickte der Dame mit der interessanten Haarfarbe zu. Dann blickte Ana zu der
zweiten Dame mit dem schwarzen Haar, „Ensign Wilma Riker.“
Ihr Blick und ihre
Tonlage ließ keinen Zweifel zu, das sie den Scherz der beiden jungen Frauen für
absolute Wahrheit, die Namen kamen ihr zwar entfernt bekannt vor, aber Ana
hatte nicht genügend Interesse an dein Beiden um sich da weitere Gedanken zu machen.
Außerdem warum sollte irgendwer bei
seinem Namen schwindeln.
Via setzte gerade an
etwas zu sagen, wurde jedoch von Nyo einfach nur leicht angestoßen. Man nickte
sich noch einmal zu und dann, bevor ein Gespräch sich entwickeln konnte, hatte
Ana verstanden dass ihr Fluchtversuch gescheitert war, also trat diese mit
hängenden Schulter den Rückzug ins Innere an, immer auf der Suche nach einer
neuen Möglichkeit die Welt zu beherrschen – ne… nein… dem Vorhof der Hölle zu
entkommen der sich offizieller Empfang nannte.
Außerdem fand Ana ihres
Galauniform(*1) doof, dass obwohl sie die Variante mit der Hose trug. Sie hatte
gehofft das die praktischen Vorteile der Hose sie aufmuntern würden, taten sie
aber nicht.
Auf ihre Flucht zurück,
um neunen Schwung für einen erneuten Fluchtversuch zu sammeln, lief eine weiße
Katze in Ana hinein.
Deren Galauniform(*2)
fand Ana auch doof, ebenso wie das weiße Plüsch was in der Uniform steckte,
aber darauf brauchte die FLG der Artemis sich nichts einbilden, Ana fand auf
Prinzip im Grund eh erst mal jedes empfindungsfähige Wesen nervig, noch bevor
diese eine Chance hatte ihr das persönlich unter Beweis zu stellen.
Via und Nyo hatten sich
gerade ins Innere des Spektakel gewagt, da wank auch schon ein überfleißiger
Ensign, auch recht jung, den Damen zu. Im Grunde meinte der sCOMM der
Hephaistos eigentlich nur Via, aber das konnte ja keiner ahnen, was die Damen
jedoch ahnten, das war der Umstand, dass dieser doch recht schmächtige junge
Mann (in ihren Alter) vielleicht ein
leicht verzerrtes Selbstbild hatte, denn seine Uniform war sicher eine Nummer
zu groß und somit sah er in seiner Galauniform (*3) auch irgendwie ein klein
wenig verloren aus.
„Das ist der COMM, der
mit dir sprechen wollte“, fragte Nyo und fühlte sich irgendwie an eine kürzlich
erschienene Zeichentreckserie erinnert… irgendwas mit Decks und der Typ wirkte
wie ein billiger Abklatsch einer übermotivierten Figur aus besagter Serie. Die
Sicherheitsoffizierin schüttelte kurz den Kopf, um diesen Gedanken zu
verscheuchen, „Dann viel Spaß!“
Via gab ein mauzendes
Geräusch von sich, dann räusperte sie sich, „Nein, du musst noch mal kurrrz bei
mirrr bleiben. Da neben dem, steht die XO der Hephaistos, wenn ich mich
lächerlich mache, dann entlarvst du mich als Spion und errrschießt mich
einfach.“ Ein schneller Tod war sicher bei einer Blamage die einfachste Lösung.
Nyo zuckte mit den
Schulter, als wäre es ihr vollkommen gleich Via zu erschießen, „Wenn du es so
willst, ABER dafür schuldest du mir was und zwar was großes…. So etwas im
Ausmaß von deinem Erstgeborenen.“
Via, zeigte kurz ihre
Fangzähne, „Ich verrrzichte auf Nachwuchs, aberrr ist in Orrrdnung fürrr einen
Gefallen in dieserrr Grrrößenorrrdnung.“
Via musterte die
Galauniform(*4) der fremden XO, auch die Variante mit der Hose, schien wohl
aktuell wieder sehr angesagt zu sein.
Zusammen kamen die
Ensigs bei dem sCOMM und der XO der Hephaistos an, aber noch bevor sie sich
vorstellen konnte, oder überhaupt zu Wort kamen, legte der junge Nik los, mit Erklärungen
und Fragen, bei denen er leider vergas, etwas zeitlichen Abstand für eine
Antwort einzubauen.
Via und Nyo blickten
sich etwas fragend dann, besannen sich dann jedoch darauf, dass es keine Lösung
war den jungen Mann mit Käsebällchen zu bewerfen, zumindest nicht so lang wie
er im Schatten der XO und damit ihrem Schutz stand.
Sam hatte auch ihre
liebe Mühe einen kurzen Atemzug Niks zu erwischen, um seinen Redeschwall zu
unterbrechen, weswegen sie freundlich zu dem beide Ensigns blickte und ihnen
wenigstens schon einmal entschuldigend zunickte.
Unterdes hatte Emily
sich von Ajur und Trish kurz gelöst, um die Erste am Buffet zu sein, bei ihr
war noch etwas Platz in der Galauniform (*5), da gingen heute sicher 5 oder 6
Teller. Auf dem Weg zum Buffet wurde der Trill allerdings klar, dass sie das
allein alles nicht tragen konnte, weswegen sie ohne große Vorwarnung Fabien den
FLG der Hephaistos mit sich zog. Er hatte ohnehin noch keine Gruppe gefunden,
also konnte er auch ihren zweiten beladenen Teller tragen, wofür hatte man denn
Freund.
Fabi sah etwas ungewohnt
in seiner Galauniform(*6) aus, aber die Variante mit der Hose stand ihm auch
gut, das musste Emily neidlos eingestehen.
„Ich muss aber gleich
mal kurz zu Sam“; erklärte der Pilot, der nicht vor hatte den ganzen Nachmittag
für Emily Teller mit Essen durch den Raum zu schleppen, einmal war okay, aber
beim nächsten mal konnte sie Trish, oder Ajur losschicken.
Die Trll hatte bereits
irgendwas vom Essen im Mund und winkte nur kurz ab, „Ja, ja…. trag mir das zum
Tisch, dann bist du entlassen für die nächsten 2 Stunden, aber dann brauch ich
dich noch mal als Träger.“
Fabi atmete tief ein und
langsam wieder aus, als er den Teller auf dem Tisch abstellte an dem Ajur und
Trish warteten, „Sie ist direkt hinter mir. Wenn ihr nicht die ganze Zeit über
essen sprechen wollt, dann wäre das nun der Moment zur Flucht.“
„Ich kann dich hören – MR!“, quietschte Emily, stupste Fabi an und entließ ihn
in Richtung Sam. Offensichtlich war das allerdings ein Tausch zwischen Pest und
Cholera, denn Nik war immer noch am Reden und Reden und Reden, so dass die drei
Damen und nun auch der Bruchpilot aktuell nur Blicke statt Worte austauschen
konnten, ABER dafür sahen die alle gut aus in ihrer Galauniform (*7).
# Ort: USS Hephaistos – Hangar
# Zeit: MD1.1330
# Schiffe: Hephaistos, Artemis
# Freiball, Auri
<quote>
Emily guckte skeptisch. „Dürfen wir so was überhaupt
besitzen? Gibt’s da nicht irgendwelche Verträge?“
Fabi schaute sie erstaunt an. Wieder einmal bemerkte er, wie
sich die Trill durch die Vereinigung verändert hatte. Die „alte“
Emily hätte an so eine Frage wohl keinen Gedanken verschwendet.
„Ach was, da würd‘ ich mir keine Sorgen machen. Die Technik
ist über fünfzig Jahre alt, inzwischen haben die Romies sowieso besseres.
Außerdem müssen wir’s ja keinem sagen.“
„Fünfzig Jahre? Dann hat sie doch diese schwache
Tetrionstrahlung, die man anmessen kann? Haben sie das nicht erst in den
Neunzigern in den Griff gekriegt?“
„Ja, schon…“ gab Fabi zu. „Ist halt nicht
perfekt. Mit Tachyonen kann man sie auch anmessen. Und funktioniert auch nur
bis Warp 4. Aber das ist doch schon mal viel besser als nix, oder?“
„Na, dem Boss solltest du das aber schon erzählen“,
überlegte Emily, was Fabi mit Zustimmung quittierte.
„Wollen wir mal rausfliegen und gucken, ob sie uns auf der
Brücke bemerken?
</quote>
Das war eine Frage die der Bruchpilot gar nicht hätte
stellen müssen.
Natürlich war Emily bei so etwas dabei!
Sie ließ sich gern entspannt durch die Gegend kutschieren.
Ein wenig den Ausblick genießen, um einfach mal in die unendlichen Weiten des
Alls zu blicken, die Stille und die friedliche Schönheit auf sich wirken lassen
und so ein wenig Seelen cleaning betreiben zu können.
Der bärtige Franzose hatte auf dem Pilotensitzt Platz
genommen, Emily auf dem Co – Pilotensitz. Kurz hatte sie das Gefühl gehabt, das
dieses Schiff lieber allein mit Fabien ein paar Runden gedreht hätte, denn auf
dem kurzen Weg zum Co – Sessel, hatte sich eine Bodenplatte gelöst, so dass die
Trill gestolpert war, dann war sie ein einer Wandverkleidung die Locker war
hängen geblieben, und der Riss am Ärmel ihrer Uniform zeugte davon, dass sie
später eine neue Uniform replizieren musste.
Gerade als Em sich dem sicheren Platz nährte, löste sich
eine Deckenplatte und schlug ihr gegen den zierlichen Kopf – was sicher eine
Beule geben würde.
Ein wenig unsicher ließ Emily sich in den Sessel gleiten, „Fabi,
ohne Scheiß. Wenn du nicht willst, das dein Schiffchen nicht wegen tätlichem
Angriff dran ist, dann bringst du erstens nie ein Date mit hier her zum flach
legen und zweitens, erklärst du ihr, dass ICH dir die Werkzeuge und Rohstoffe
für ihre Wartung zur Verfügung stelle.“
Emily meinte diese zwar nur halb ernst, aber sie war auch
bereit für einen Streit und den würde sie im Notfall auch mit einem Shuttle
namens Cassy führen.
Der Franzose zwirbelte kurz am linken Ende seines Bartes und
blickte etwas nachdenklich auf die Anzeigen.
„Cassy sei bitte nett zu ihr. Sie ist wie eine kleine Schwester
für mich und sie gibt mir, für dich immer die schönsten Relais.“
Emily seufzte, vielleicht sollte sie ihren Mittwochstermin
bei der CNS vielleicht vorrübergehend an Fabien abtreten, der musste sowas von
dringend über seine Gefühle für dieses Schiff sprechen – aber ganz bestimmt mit
besonders geschultem Fachpersonal.
„Cassy stell dir einfach vor, dass Emily deine technische
Großmutter ist“, scherzte Fabi und Em seufzte.
„Du brauchst dringend andere Hobbys“; maulte Emily – sie hatte
seit knapp 10 Minuten nichts mehr gegessen, damit war ihre Laune im Keller.
Nur zur Aktivierung der Co –Pilot anzeigen hatte Em das
Schaltpult vor sich berührt und direkt einen kleinen elektrischen Schlag
bekommen. Erschrocken zog sie ihre Hand zurück und blickte verdutzt.
„Dein Schiff mag mich nicht“; stellte Emily nun noch
nörgeliger fest.
Sie war mit fast allen Leuten auf dem Schiff befreundet,
sogar mit dem mürrischen Klingonen und das Schiff mochte sie nicht!!! Das
knabberte nun doch am Ego der CING.
„Sie ist voll gemein zu mir! Mach was!“
Fabi blickte zu Em, die sich die schmerzende Hand hielt, „Ähm,
also du musst dir schon auch ein bisschen mehr Mühe geben und netter zu Cassy
sein“; erklärte der Pilot nun zwar halblaut, aber klar seiner Cassy die (mechanische
Träger-) Stange haltend.
Emily seufzte, ging gar nicht das Fabi nun auch gemein zu
ihr war. Aber vielleicht war sie wieder zu viel Karx, der mochte das Schiff
nämlich nicht so sonderlich und einige ihrer imaginären Freund diskutierten
gerade über eine Zwangsstörung Fabiens und eine mögliche Objektophilie.
„Cassy, wenn ich dich beleidigt habe, dann tut es mir voll
leid. Ich würde gern auch mit dir befreundet sein“, nein!!! Ein neuer Versuch
mit einer lockeren Berührung am Schaltpult, zeigte Em auf schmerzliche Art und
Weise, dass das dem Schiffchen nicht reichte.
Die Trill dachte angestrengt nach und versuchte eine andere
Taktik, „Ich will dir Fabi nicht wegnehmen. Ich bin bereits in einer voll
normalen, stabilen und gesunden Partnerschaft mit dem schönsten Wesen im gesamten
Universum.“
Fabi blickte fragend zu Emily, legte die Stirn in Falten und blickte dann
wieder auf die Anzeigen, „Also das ist wohl Auslsegungsache“, scherzte Fabien,
der nun mal nicht blind war und beide Parteien in dieser Beziehung sehr sehr
gut kannte, aber sich zurück hielt, denn er würde nicht den Fehler machen in
diesem Wespennest zu stochern. Es war eh schon verwunderlich, dass diese fast
Beziehung noch immer geheim war, während diverse Replikatorunfälle im
Zusammenhand mit Unterwäsche bereits die Dornen von den Trägervorrichtungen
pfiffen.
Die Trill wollt gerade protestieren, da leuchteten die
Anzeigen vor ihr auf und lenkte sie von den eigenen Beziehungsproblemen, die in
ihrem Kopf ja gar nicht existent waren, ab.
Während Fabi genauestens die Protokolle für den Start
abarbeitete, meldete Emily einen Testflug mit Tarnvorrichtung bei K7 und auch
die Tatsache, dass sie so herausfinden wollten, ob ein anderes Schiff sie erkannte.
Die Erlaubnis ließ einen Augenblick auf sich warten, den der Bruchtpilot nutzte
um die Liste noch einmal durch zu gehen, wenn es um sein Mädchen ging, dann war
das normale Sicher einfach nicht sicher genug.
Außerdem schien es so also würde er bei der neuen Emily dienstlich
nicht mehr so auf Vollkatastrophen achten, sie war vielleicht aktuell sogar die
Person die etwas genauer auf die Regeln achtete.
Das war eine recht gruselige Erkenntnis, wenn man Emily kannte
und die Beweggründe waren Fabi auch noch nicht vollends schlüssig. War es
Vorschriftentreue, oder einfach nur der Wunsch nicht zu sehr in den Fokus zu
geraten.
Ein akustisches Signal, bestätigte die Startfreigabe. Fast grazile
erhob die Raubkatze sich von der Landeplattform im Hangar, schwebte einen Moment
lang fast bewegungslos 1,5 Meter über dem metallenen Boden, bevor sie etwas zu
schnell aus dem Hangar schoss, fast wie eine Raubkatze die auf ihre Beute zu
hechtete. Noch während sie die schützende Hephaistos verließen, aktivierte
Fabien die Tarnvorrichtung und setzte Kurs um K7 und die angedockten Schiffe.
„Gut, der der Captain Cassy doch nicht verschrotten ließ“,
erklärte Emily ohne darüber nach zu denken. Fabi bemerkte den Kloß in seinem
Hals und schluckte trocken, hoffentlich hatte seine Süße gerade nicht zugehört
und hoffentlich kam der Captain nicht in den nächsten Tagen auf das Hangardeck.
# Zeit: MD 0.1730
# Ort: Artemis Holodeck
<quote >
„Ja, es gibt noch einen Plot Modus da bekommt man dann so kleine
Aufgaben wie das man entlaufene Schafe einfangen muss oder einen bestimmten
Fisch angeln und so Kram, es gibt in der Richtung da hinten auf ein kleines Dorf.
Nichts aufregendes. Das ist nur zum Entspannen.“ erklärte Fiona und
mustere die Katze dann kurz.
„Ich geb dir das Programm gern frei wenn du magst nur .. erzähls nicht
auf dem ganzen Schiff, bitte.“ bot sie dann an und Via drehte den Kopf.
Die goldenen Katzenaugen funkelten Fiona amüsiert an.
„Hey, ich bin die COMM. Wenn jemand Geheimnisse bewahrrren kann dann
ja wohl ich.“ erklärte sie gespielt entrüstet und Fiona grinste.
„Aye, und weil du die COMM bist musst du mir kurz erklären warum die
Verschlüsselung hier an der Stelle plötzlich den Algorithmus wechselt. Hat das
einen bestimmten Grund?“ kam die Schottin dann zum dienstlichen und tippte
auf eine Stelle auf dem PADD.
</ quote>
Via blickte in den Himmel, die Wolken bewegten sich durch
den leichten Wind und trug den Geruch von Nutztieren und ihren
Hinterlassenschaften hinüber zu dem empfindlichen Näschen der Caitianerin. Die
Holodecklandschaft war wundervoll programmiert.
Eine Möwe flog über die Blickhütte und machte dieses
typische Geräusch für diese Art von Vogel. Via überlegte ob das nun ein Fehler
im Programm war, oder ob hier irgendwo wirklich Wasser in der Nähe war.
Den Blick hatte die COMM wieder von dem Tier genommen als es
aus ihrer Sichtweite gesegelt war.
„Es ist eine doppelt singulärrre Verrrschlüsselung, darrrum
änderrrt sich derrr Algorithmus azyklisch. Das ist wohl aktuell im Trrrend. Und
ja es gibt immer mal wiederrr anderrre Verschlüsselungstypen die vom
Sternenflottenhauptquartier bevorzugt werrrden.“
Via zuckte mit den Schultern, dabei stellten sich kurz ihre
Schnurrhaare etwas auf, sie schnupperte erneut und wieder waren da diese
Gerüche.
„Ich habe die Zeit nach dirrr. Wirrr können, dass hierrr
weiterrr laufen lassen und du zeigst mirrrr diese angeln?“
Fiona überlegte kurz, die COMM war eine recht unkomplizierte
Begleitung, sie selbst hatte nichts weiter vor und später hatte sie eh das
Quartier für sich allein. Ihr sozialer Akku würde sicherlich noch eine extra
halbe Stunde ohne größere Entladung überstehen.
Zusammen schlenderten die Damen, den kleinen Weg der nicht
gepflastert, sondern gespickt mit kleinen Kieseln war, entlang.
„Ich wusste nicht, das Menschen auch angeln“, erklärte Via
und war gespannt, was genau für Fische zu fangen waren.
Fiona lächelte, „Doch, doch! Seit Jahrhunderten, erst um
sich zu ernähren und später dann auch zur Entspannung.“
Via stellte das Nackenfell leicht auf, sie hatte auch fischen gelernt, wie alle
Kinder in der Kolonie in der sie aufgewachsen war, aber das hatte nichts mit Entspann
zu tun gehabt.
Es hatte etwas von einer Jagt und von erlegen der Beute, das
war alles andere als entspannend, das war blutig und nass gewesen, beides Dinge
die jeden Caitianer aus ihrer Kolonie aufgeregt hatte.
So wirklich konnte Via sich Fiona auch nicht beim Angeln
vorstellen. Ihr Blick huschte über die zierlichen Hände der Sicherheitschefin,
die Fingernägel waren nicht sonderlich lang, wie hatte sie denn vor, damit den
glitschigen Fisch zu packen und zwar so, dass dieser sich nicht wieder befreien
konnte?
Nein, Via würde nicht fragen, sie würde abwarten und sich
nichts anmerken lassen, sie würde schon merken wie Menschen angelten… irgendwo
hatte sie mal etwas von Netzen gelesen, aber dann machte man ja nichts, also
dann fischte ja das Netz.
Kurz schüttelte Via den Kopf und schnurrte lieber doch mal
um sich selbst zu beruhigen.
„Guck mal da vorn ist der Teich“; die beiden Damen hatten
den Weg verlassen und waren durch knie hohes Gras gewandert. Es gab einige
Insekten und die Caitianerin war immer mal wieder zusammengezuckt, als sie
instinktiv doch mal die Flugbahn eines dieser Tierchen verfolgte.
Den Jagt trieb weckten Insekten bei Via ganz sicher nicht,
aber bei plötzlichen Bewegungen war die COMM dann doch wachsam.
„So, hier sind die Angeln und die Köderbox“, erklärte Fiona
und machte sich direkt an die Vorbereitungen. Sie kontrollierte die beiden
Angeln, stellte die beiden Stühle neu auf und sichtete die Wasseroberfläche.
„Guck, sie sind aktiv, das sieht man an den kleinen
Bewegungen an der Wasseroberfläche und da bewegen sich einige Insekten auf dem
Wasser, das ist gut das zieht sie an. Wir müssen gleich ganz ruhig sein und
nicht sprechen.“
Vias Blick wanderte langsam von Fiona, die nun Gummistiefel übergezogen hatte
zu dem trüben Teichgewässer, welches an den Seiten von hohem Schilf eingesäumt
war.
Was taten sie nun? Warum gab es hier zwei Stöcke mit
Schnüren daran? Warum gab es Stühle!!!!????
Die Verwunderung war ins Gesicht der Caitianerin geschrieben,
gemalt und quasi in ein Schild mit blinkender Leuchtreklame hineingearbeitet
worden. Via räusperte sich und wollte dieser Form der Jagt einfach mal eine
Chance geben.
„Also du nimmst nun einen Regenwurm und spießest den auf den
Harken.“
Vias Blick wanderte zu der kleinen Dose die Fiona geöffnet
hatte und in deren Inneren eine schleimig schubbernde Regenwurmparty in vollem
Gange war.
Via versuchte einen Würgereflex zu unterdrücken, „Das ist ….
Das fass ich nicht an.“
Fiona befestigte einen Wurm am Harken der Katze. Im Grunde
hatte sie es fast geahnt, es gab immer wieder Leute die lieber mit Kunststoffköder
angelten, aber das hier war das Holodeck und da bissen die Fische eben besser
auf Lebendköder. Passte ja auch irgendwie besser zum Setting der Szene.
Fiona machte eine geschickte Bewegung und warf ihren Köder
aus, das Seil löste sich von der Spule und die Rollengröße von 1500 tat genau
das wofür sie gedacht war, sie sorgte dafür das der Köder weit ausgebracht
wurde und mit dem flachen Gewässer zurechtkam.
Die Schottin nickte zufrieden und stellte ihre Angel in eine
Stütze die wie ein y Aussah, so dass sie sich nun auch um Vias Angel kümmern
konnte.
Wenig später standen beiden Angeln in ihren Halterungen, der
Köder trieb sterbend auf dem flachen Wasser und Fiona hatte sich in ihrem Stuhl
zurückgelehnt, die Augen geschlossen und ließ sich den frischen Wind um die
Nase streichen.
Via hingegen saß angespannt auf ihrem Stuhl und fragte sich,
wann sie denn endlich anfingen Fische zu fangen, oder ob hier noch etwas interessantes
passierte.
Menschen fischten offensichtlich sehr, sehr, sehr
langweilig.
</RPG >
#Zeit: MD 2.1300
#Ort: K7 – Force
Lounge
#Schiffe: Artemis, Hephaistos, Nemesis
#Bälle: Ion, ela, Auri, Assets
Während Shari etwas abseits des ganz großen Trubels in Ana
hineinläuft und so ihre Bekanntschaft macht.
Versuchen Sam, Fabi, Nyo und Via bei Nick mal zu Wort zu
kommen, was offensichtlich ein kleines Problem in der Unterhaltung ist, da
diese wohl eher einem Monolog leicht.
<SUM >
# Ort: USS Hephaistos – Hangar
# Zeit: MD1.1330
# Schiffe: Hephaistos, Artemis
# Freiball, Auri
Fabien (FLG Hephaistos) und Emily (CING Hephaistos) testen
die Tarnvorrichtung des Shuttle Cassy. Nach der Genehmigung von K7, umrunden
sie die Station und die angedockten Schiffe um heraus zu finden, wie schnell
sie mit aktivierter Tarnung entdeckt werden.
# Zeit: MD 0.1730
# Ort: Artemis Holodeck
Fiona hat die Katze zu den letzten Minuten in ihr Programm
eingeladen, allerdings stellt sich heraus, das Via die Zeit hinter Fiona gebucht
hat und so beschließen die Damen zusammen am kleinen Teich in der Nähe der
Hütte zu angeln.
Natürlich hatte Via eine leicht andere Vorstellung von der
menschlichen Art des Angelns.
</ SUM >
Ens. Via
COMM USS Artemis
Lt. Emily Karx
CING USS Hephaistos
Lt. Lwaxana (Ana) Ivoin
TO USS Hephaistos