Holodeckprogramme und the trouble with Shari
By shanses72@… (Assets)
Copo Madison, Isi Fox und Assets
Wir möchten darauf hinweisen, dass bei diesem Posting kein echtes, lebendes Wesen zu Schaden kam!
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K7 – Holoprogrammkauf
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#Zeit: MD 02.1003
#Ort: Andockbereich, Raumstation K7
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Sharika sah den großen Kerl mit dem interessanten Bart an, dann spähte sie ins Innere des Holodecks, in dem ein Ausschnitt der Szenerie und ein paar erledigte Dämonen zu sehen waren.
„Entschuldigen Sie“, sprach sie den Herrn an – ein Lieutenant in Gelb – „wie fanden Sie das Spiel so? Ist es kaufenswert?“
Er guckte überrascht die weiße Katzenartige an, das Alter war schwer zu schätzen, aber es kam ihm vor als wäre sie recht jung.
„Hm, da fragen sie den Falschen – normalerweise spiel‘ ich so was nicht, oder sagen wir, erst seit kurzem.“
Er überlegte kurz. „… ganz schön anstrengend wars“, wobei er selbstkritisch auf sein Bäuchlein klopfte. „Aber die Story fängt interessant an, und über Mangel an Action kann man sich definitiv nicht beklagen.“
„Ah, klingt doch schon gut.“
Er hielt Shari die rechte Hand hin. „Ich bin Fabièn, aber alle sagen Fabi.“
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„Sharika“, ergriff sie die Hand und war froh, dass die Armbänder so gut funktionierten, ohne die ihre latenten Empathenkräfte merkwürdige Dinge bei Berührungen taten, „aber alle sagen Shari.“
Das Grinsen legte hellweiße, spitze Eckzähne frei.
„Das ist mein Kollege und Freund Vuul“, deutete sie auf den jungen Alten, der ebenfalls näher trat.
„Schau mal, was ich gefunden habe“, wandte der sich an Shari, um dann ebenfalls dem Mann die Hand zu drücken, bevor er ihr die Schachtel übergab.
„Die Flucht aus Mos Eisley“, las die weißbefellte Katzenfrau und wendete das Päckchen, „Nee, oder? Das hatten wir doch letztes Jahr, Meister Vuul.“
Der OPS der Artemis schmunzelte: „Mein Padawan, Du warst recht gut darin.“
Fabi blickte zwischen den beiden hin und her, anscheinend hatten diese das Spiel durchgespielt.
„Wir haben das als Übung auf dem Schiff gehabt. Die Abteilungsleiter und deren Vertreter gegen die Schiffsführung und jede Menge Holofiguren“, erklärte Sharika, als sie dem Mann die Schachtel zeigte. „Bis auf unseren damaligen CNS. Der ist leider versetzt worden. Der hatte keinen Vertreter dabei und war dann Solo und der Pilot von einem Raumschiff, mit dem wir entkommen mussten.“
„Interessant“, meinte dieser und wendete es auf die Rückseite. Die Bilder sahen spannend aus. Leuchtende Schwerter und Laserwaffen. Laserwaffen! Und das gegen eine Horde in weißen Rüstungen und bösen Endgegnern in schwarzer Kleidung, die man entweder als Spieler, oder aber auch als programmierte Holofiguren nutzen konnte. Mit den Schwertern konnte man die Laser abwehren und es gab so etwas wie Magie in diesem Spiel, mit der man Dinge schweben lassen konnte.
„Gaspar… also Captain Toussaint hat den bösen Sithlord gespielt.“
Fabi überlegte, ob er gegen Shay spielen wollte, kam dann aber zu dem Schluss, dass dies wohl ein wenig zu anstrengend wäre. Zusammen im Team _mit_ dem Captain war es schon anstrengend genug.
Dann fiel ihm etwas auf: „Du bist die Vertreterin von Vuul?“, fragte er. Rote Uniform bei der Dame, gelbe bei dem Herrn?
Vuul hatte inzwischen ebenfalls einen Blick in die geöffnete Holokabine geworfen und die Überreste der Dämonen erspäht.
“Ex-Vertreterin.” kam aus Vuuls Richtung, noch bevor Shari antworten konnte, die dann aber ergänzte “Ich bin inzwischen FLG der Artemis. Die Gelegenheit hatte sich kürzlich ergeben, nachdem wir etwas umstrukturieren mussten in der Crew.”
Vuul hatte seinen Kopf inzwischen wieder aus der Tür gezogen und packte das Programm auf die Einkaufsliste, bevor er sich den Beiden zuwendete: “Und deswegen muss die OPS jetzt ohne Shari auskommen. Aber dafür ist die Steuerung des Schiffs in guten Händen.” er machte eine Pause, bevor ihm etwas auffiel und er knapp ergänzte: “Nicht, dass es an Sharis Vorgänger etwas auszusetzen gab.”
„TaRas wurde halt versetzt“, gab die weiße Katze noch dazu, „Also mein Vorgänger als Navigationschef. Und Fliegen war schon immer meine Leidenschaft. Die Artemis, oder Shuttles.“
Der Mann mit dem riesigen Bart lächelte: „Ja, das verstehe ich.“ Shuttles. So wie zum Beispiel Cassy. „Ich fliege die Hephaistos. Oder Shuttles.“
„Ach, nein! Das ist ja spannend!“, lächelte Sharika mit blitzenden Augen.
Inzwischen waren zwei weitere Personen näher gekommen, die Dame mit den schwarzen Flügeln und der glatzköpfige Mann in Marines-Uniform.
„Hallo Fabi“, lächelte Jetsun etwas schüchtern und der Marine nickte freundlich, wenn auch etwas verhalten. Auch die beiden hatten eine Schachtel in der Hand. „Berühmte Konzertsäle“, stand darauf.
„Jetsun, Massimo, sucht ihr auch… Ahh, ich sehe.“ Der Pilot der Hephaistos nickte. Ja, das passte zu den Beiden. „Das hier sind Shari und Vuul von der Artemis“, stellte er vor, „Jetsun und Massimo, von der Hephaistos.“
„Hiii“, freute sich die weiße Katze überschwänglich und reichte den beiden die Hand, genau wie Vuul etwas zaghafter ein bisschen später. Der Rhaandarit war noch immer fasziniert von den Schwingen auf dem Rücken der Ärztin.
“Ich hoffe, die Frage ist nicht zu forsch, aber: Welcher Spezies gehören Sie an, wenn ich fragen darf?” platzte es dann doch aus Vuul raus, nachdem er den Neubegegnungen die Hand geschüttelt hatte. Es war einfach zu merkwürdig, auch wenn es ja hunderte Spezies in der Föderation gab.
Die CM lächelte: „Ich bin ein Mensch. Ich komme aus Bhutan von der Erde.“
Verwundert sah Vuul die Ärztin an: „Aber… die…“
„Meine Flügel?“ Jetsun lächelte breit und breitete gleichzeitig die Schwingen etwas aus. Nur nicht allzu weit, denn dann würde sie den Gang komplett versperren. „Die habe ich erst etwa drei Monate. Aber gefühlt schon seit Jahrzehnten. Das sind Auswirkungen aus einer Anomalie, in die wir geraten sind. Oder eher Folgen.“ Sie faltete die Schwingen wieder zusammen. „Eine lange Geschichte“, erklärte die Frau in blau.
Das war der Augenblick, in dem Shari interessiert zu dieser Frau sah: „Anomalie? Unser Wissenschaftschef ist Spezialist für sowas. Und die Geschichte würde ich gern hören.“
Der glatzköpfige Mann neben ihr lachte: „Hast Du ein paar Tage Zeit?“
Tatsächlich fand er die Spezies dieser Frau viel interessanter: „Darf ich fragen… Du bist keine Caitianerin, keine Iskyra…“
„Doch, aber… nur zur Hälfte. Mein Papa kommt von Trr’gchk, meine Mama von Asgon.“
Verwundert hob der Marine die Augenbrauen, die einzigen Haare an seinem gesamten Körper: „Das ist ungewöhnlich.“
Shari nickte: „Ja, ich weiß.“ Vuul war noch immer interessiert an der Geschichte, aber auch an den Holodeckprogrammen. Schließlich ging es ja auch darum, der Mannschaft etwas zu bieten.
Jetsun lächelte wieder, nun aber etwas säuerlich. „Wir können uns gern einmal treffen. Ich erzähle euch gern von Arcadia. Aber bitte keine Wissenschaft mehr.“
Sie deutete den Gang hinunter. „Ich wurde gefühlt zwei Monate vom flottenärztlichen Dienst ausgequetscht wie eine Orange. Ich… mag nicht mehr.“
„Oh!“ machte Shari. Und schaute Jetsun noch einmal an. „Du bist aber immer noch Offizierin der Hephaistos, nicht wahr? Also alles in Ordnung, ja?“
„Ja, zum Glück. Aber es gibt auch Einschränkungen. Alleine schon die Uniform. Ich habe einen komplett neuen Satz bekommen. Aber immerhin mag ich den Schnitt.“
Shari nickte. Jetsuns Rock war einfach nur ein Rock. Das Oberteil aber war eben ein Wickeltop mit bloßem Rücken, da da ja die Flügel waren. Und wie ein Wickeltop rutschte es leicht mal etwas hoch, was Jetsuns Outfit ‚bauchfrei‘ machte. „Und was machst Du? Eine Marine bist Du ja nicht.“
„Jetsun ist unsere leitende medizinische Offizierin.“ erklärte Massimo.
Diese nickte. Dann wandte sie sich an Fabièn: „Fabi… ich würde mich gern bald mal mit Dir treffen. Ich… wäre das in Ordnung?“
„M-hm.“ nickte der Chefpilot verhalten. Wahrscheinlich wollte Jetsun reden. Und am Ende darum bitte, dass sie einfach Freunde blieben. Er könnte das locker abkürzen, denn sehr viel mehr waren sie ja eh nie gewesen. Wenn überhaupt. Dann merkte Fabi, dass alle ihn anschauten. Das war ihm nicht angenehm. „Klar können wir.“ Meinte er daher schnell. Je eher daran – je eher davon.
Massimo spürte das fast sofort, so dass er schnell das Thema wechselte: „Sucht ihr auch Holoprogramme?“ fragte er die drei anderen.
„Ja!“ Vuul hob einen Beutel mit seiner „Beute“.
„So viele?“ staunte Jetsun.
“Nicht alle für mich. Wir waren etwas abseits unterwegs bei unserem letzten Auftrag und inzwischen hängen der Crew die meisten Holoprogramme zum Hals raus. Die OPS hat mehr Anfragen für ‘wann gibt es neues Programm’ als für alles Andere zusammen bekommen in letzter Zeit. Also besorge ich Nachschub und diesmal gleich etwas mehr. Wer weiß wann sich wieder Gelegenheit ergibt.” fasste er kurz zusammen, wie die Situation der Artemis war.
“Aber jetzt sollten wir erstmal genug haben. Irgendjemand einen Vorschlag, wo es als Nächstes hingeht? Shari und ich haben noch ein paar Stunden frei.”
Massimo und Jetsun sahen sich kurz an: „Wir wollten noch in den Zooladen, nach ein paar Spielzeugen und Leckerlis schauen für Sissi, Dema und Kiba.“
„Zooladen?“, fragte die weiße Katze. Da hatte sie sich noch nie für interessiert. Aber warum nicht? Vielleicht konnte sie Via ja etwas mitbringen. Spielzeug für ihren lebenden Stein Olaf machte wahrscheinlich wenig Sinn, aber Leckerlis für Schnappi? Immerhin futterte die Pflanze ja auch Katzensticks. „Warum nicht, Fabi, kommst Du mit? Wir müssen uuuuunbedingt über Shuttles reden, weißt Du, meine Freundin Via und ich, wir bauen ein altes wieder auf. Das hat Via gekauft, das wird toll, wir machen damit dann Ausflüge, wenn wir fertig sind.“
Das war ein Gesprächsthema, mit dem sich der Pilot der Hephaistos anfreunden konnte, genau wie mit der jungen, weißen Katzenfrau. Ein wenig fasziniert war er von ihrer Art schon, die so menschlich, aber dann auch wieder exotisch wirkte. Und Pilotin war sie auch.
„Warum nicht?“, meinte er. Viel zu tun hatte er gerade nicht.
“Zooladen klingt spannend.” stellte Vuul so neutral fest, als wäre es ihm egal, auch wenn er das Thema tatsächlich interessant fand. Und sei es auch nur aus beruflichen Gründen. Man wusste nie, wann irgendjemand mit einer Anfrage bei der Ops aufschlug nach irgendwas für die Haustiere.
Obwohl immer noch eine gewisse Anspannung im Raum lag, bewegte sich die Gruppe dann also aus dem Hologeschäft – natürlich nachdem gezahlt worden war – und über die Straße weiter in Richtung des Zooladens. Die beiden FLG bereits so in ihr Gespräch vertieft als würde der Rest der Gruppe gar nicht existieren, während der Rest sich eher anschwieg im Augenblick.
Massimo versuchte mit Vuul ins Gespräch zu kommen: „Du hast ein Haustier?“
Der junge Alte schüttelte mit dem Kopf: „Nein, aber ich muss Anfragen bearbeiten. Wir haben Haustiere an Bord, ein paar.“
Er erinnerte sich an die Probleme damit, die sie beim ersten blauen Alarm gehabt hatten, wo sie alle Lebewesen aus den äußeren Bereichen des Schiffes in Lager vier gebeamt hatten. Zum Glück hatte keines der Tiere ein anderes gefressen.
Shari und Fabi fachsimpelten unterdessen über Dinge, die keiner der anderen wirklich verstand. Es ging um Manöver mit Shuttles innerhalb dichter Atmosphäre und Belastungsgrenzen, so viel konnte Vuul immerhin heraushören.
Kurze Zeit später kamen sie an besagtem Geschäft an, in der Auslage sah man bereits Kratzbäume, Hundehütten, Kissen in verschiedenster Form und Größe, Käfige, Terrarien, was auch immer man benötigte.
Fabi und Shari, noch immer im Gespräch, betraten den Laden als erste, dicht gefolgt von Vuul, Jetsun und Massimo. Fast wäre Vuul in seine frühere Vertreterin gelaufen, als diese abrupt stehen blieb und ihre Nase erhob.
„Alles in Ordnung, Shari?“, fragte der Rhaandarit.
Die Katzenfrau nickte: „Oh jaaa… ich… geh mal der Nase nach… bin gleich wieder da.“
Vuul ahnte, dass eine Katastrophe bevorstand. Diesen Gesichtsausdruck kannte er. Entsprechend zügig folgte er, die Anderen etwas perplex zurücklassend, um das Schlimmste noch zu verhindern. Aber natürlich war nichts zu verhindern – während der Rest noch aufschloss konnte man von Vuul ein Seufzen hören, denn Shari hatte den Bereich gefunden über dem groß “Tribbles und Zubehör” stand.
Nein, an dem Zubehör war Sharika nicht interessiert. Nur an dem, was so köstlich roch.
„Ich nehme drei“, meinte Shari zur Verkäuferin, einer andorianischen Zhen, die einen Transportkarton für Tiere herausholte.
„Die Tribbles sind sterilisiert, sie vermehren sich nicht mehr, gefüttert werden sie mit…“
Weiter kam die Frau nicht, als der erste der Tribbles zwischen den Zähnen der weißen Halb-Iskyra landete.
Fabi blickte die Kollegin von der Artemis mit grossen Augen an.
Der Schrei, den die andorianische Verkäuferin ausstieß, war gefühlt noch in den Warpgondeln der Artemis oder der Hephaistos zu hören. Mit einem Satz versuchte sie über den Verkaufstresen herüberzuhechten, was ihr aber aufgrund fehlendem Anlauf nicht gelang. Stattdessen stieß sie dabei etliche Kleinauslagen um und herunter, die auf dem Tresen standen oder lagen, bevor sie selber eine Art Vorwärtsrolle den Tresen herunter rutschte, ehe sie wieder auf die Beine kam.
Sharika war bei dem Aufschrei zusammengezuckt und kam nicht mehr dazu, ihre restlichen Tribbles zu verspeisen. Mit riesigen Katzenaugen starrte sie auf die blauhäutige Verkäuferin, die sich wieder aufrappelte, um sie dann anzugehen und ihr die restlichen zwei Tierchen zu entreißen. „Monster! Mörder! Verbrecher! Wahnsinnige! Wie können Sie..! Ich… ich… Sicherheit! Alarm! Ruft die Sicherheit..!“ Es war eine Kakophonie unterschiedlicher Ausrufe, die völlig unkoordiniert von der wütenden Verkäuferin ausgestoßen wurden. Und wäre diese keine Andorianerin, wäre das ganze eher lustig gewesen, doch Vertreterinnen dieser Kriegerrasse waren ausgesprochen kräftig. Und so sah sich die Halb-Iskyra plötzlich in die Defensive gedrängt.
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#Zeit: MD 02.1003
#Ort: Andockbereich, Raumstation K7
Jetsun und Massimo kommen dazu, als es zwischen Fabi, Vuul und Sharika zum Austausch über Holodeckprogramme kommt. Man beschließt noch zusammen in den Zooladen zu gehen, Shari und Fabi diskutieren angeregt über Shuttles, aber dann im Zooladen kommt es zu einem Eklat, nachdem Shari einen besonders leckeren Geruch in die Nase bekam.
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submitted by
Madison, Isi und Assets
aka
Vul Helzuc, OPS USS Artemis
Jetsun Pema, CM USS Hephaistos
Sharika Reen, FLG USS Artemis