Ein Ende der gespaltenen Persönlichkeit Rixx
Betreff: Ein Ende der gespaltenen Persönlichkeit Rixx |
Von: Luis Alfaia |
Datum: 10.04.2019, 00:21 |
An: „uss-hephaistos@yahoogroups.de“ <uss-hephaistos@yahoogroups.de> |
Aloha.Ja, ich weiß, der Plot um die zweite klingonische Attentäterin Rixx ist schon sehr lange offen, findet aber jetzt endlich seinen Abschluss… Sorry, dass es so lange gedauert hat…Es ist als CoPo zwischen Michel und mir gestartet. Der letzte und daher auch schlechtere Teil ist, leider aufgrund von Michels krankheitsbedingtem Ausfall allein auf meinem Mist gewachsen. Tut mir leid, falls es ein wenig wie „powergaming“ rüberkommen sollte, aber ich wollte den Plot mittlerweile nur noch schnell abschließen, weil ich nach meiner erneut (fast schon erzwungenen) Schreibabstinenz ehrlicherweise das „Feeling“ für den Plot verloren habe…Luis<RPG>Zeit: MD 7.1900Ort: USS Hephaistos, Krankenstation „Danke, dass ihr mich dazwischenschieben konntet“, grinste Catarina die blonde Krankenschwester an, die damit beschäftigt gewesen war ihren Rock wieder in Ordnung zu bringen, als die Pilotin die Krankenstation überraschend über den Hintereingang betreten hatte. Er war seltener in Verwendung, war doch die Anmeldung der Krankenstation auf der Gegenüberliegenden Seite und man hätte die komplette Station ablaufen müssen, um sich erstmal anzumelden. Für Catarina war der Eingang jedoch näher, im Vergleich zu dem Turbolift, der nur zehn Meter von ihrem Quartier entfernt lag.Skubalon räusperte sich und brachte seinerseits seine Haare wieder in Ordnung. „Kein Problem“, lächelte er verlegen. „Wie kann ich Ihnen helfen?“ versuchte der Mediziner wieder professionell zu wirken. „Auch, wenn Sie es mir vielleicht nicht glauben werden, aber ich bin hier, um die Auffrischung für meine Geburtenkontrolle zu bekommen.“ „Welch ein Zufall“, meinte Nathaly. „Ich würde sagen, dass ich das Timing scheinbar genau abgepasst habe, fünf Minuten später und ich hätte vielleicht mitmachen können.“ Catarina warf den Beiden einen Blick zu, welcher verriet, dass sie das durchaus ernst gemeint hatte. „Aber dann hätte ich immer noch meine Spritze gebraucht“, wischte sie den Gedanken bei Seite und setzte sich auf die nächstmögliche Liege. „Miss Grace“, wechselte And’hi den Kommentar noch immer in Gedanken verarbeitend, in seine Arbeitssprache. „Bringen Sie mir bitte ein Hypospray mit der üblichen Estradiol-Mischung. Die Schotts, die sich gerade noch für Catarina aufgemacht hatten, glitten wieder auf. Alle drei blickten die hereintretende Gestalt abwartend ab. „Es gibt ein Problem mit dem Bioneuralen Gelsystem in den Verteilerknoten der Replikatoren. Wir sind dabei jeden einzelnen Knoten zu kontrollieren.“ Warrant Officer Rixx trat zum Replikator und legte ihr kleines Werkzeugköfferchen zur Seite. „Darf ich den Replikator kontrollieren“, die Bolianerin zückte ihren Trikorder und blickte die drei fragend an. „Aber natürlich. Machen Sie ruhig“, antwortete Skubalon und widmete sich wieder seiner Patientin. „Wie geht es Ihnen sonst Commander?“ Der Mediziner spielte natürlich auf die Suspendierung der Pilotin an, die nur mit den Schultern zuckte. „Soweit so gut. Ein wenig Pause kann nicht schaden. Wie Sie wissen habe ich ja einiges zu verarbeiten.“ Sie grinste mit zusammengepressten Lippen den Chefmediziner an. „Warum haben Sie den Counsellor nicht einfach aufgesucht“, wollte Krankenschwester Grace wissen. Catarinas rechte Augenbraue lupfte kurz nach Oben, als das Hypospray seinen Dienst an ihrer Halsschlagader verrichtete. „Das hat persönliche Gründe.“Zeit: MD 7.1906Ort: USS Hephaistos, Gang vor Deck II.9 – Primäre Krankenstation „Danke und noch viel Spaß, Doc“, war das letzte was Catarina zu Skubalon sagte, als ein Blitz das Zimmer aus der Richtung des Replikators erleuchtete und die Hölle über der Krankenstation ausbrechen ließ. Durch den Lichtblitz im Augenwinkel riss Catarina reflexartig die Arme zum Schutz an den Kopf. Die Druckwelle warf Catarina, durch die offene Tür und gegen die Wand im Gang. Ihr Schädel dröhnte, der Gang drehte sich verschwommen. Mit öffnender Mundbewegung und den Zeigefingern fest auf die Ohren gedrückt versuchte sie zusätzlich den Druck und das Pfeifen von den Ohren zu bekommen, ehe sie sich erneut umsah. Am Ende des Ganges stand die Technikerin, die gerade noch am Replikator Arbeiten ausgeführt hatte. Catarina versuchte aufzustehen, verlor ihren Halt jedoch und donnerte kurz gegen die gegenüberliegende Wand. Sie blinzelte und sah, wie sich die Bolianerin ohne Eile, aber mit festem Schritt in Richtung des auf Steuerbord gelegenen Turbolift machte. <Quote> Die eigenen Schmerzen vergessend, eilte die Attachée zu der menschlichen Blondine, die noch einmal einen halben Kopf kleiner als Jetsun selbst war. Noch bevor die Bhutanerin sie erreicht hatte, brach sie bereits in die Knie. Der Kittel der Sanitäterin war zerfetzt, überall war Blut. Brandblasen bedeckten die helle Haut der Frau, deren Stimme irgendwie brüchig und fremd klang. „Do… Doktor… Skubalon war… noch… drin“ sagte sie noch mühsam und mit aller Kraft, die sie aufbringen konnte, ehe sie zur Seite kippte und das Bewusstsein verlor. </Quote> Rixx drehte sich an der Kreuzung in Richtung Turbolift noch einmal um. Catarina flog dank der Druckwelle gegen die Gangwand und blieb einen Moment lang liegen. Der Klingonin in der falschen Haut kam eine Idee, wie sie die Odyssey ein wenig länger auf Trapp halten und vielleicht etwas mehr Schaden anrichten konnte. Sie wandte sich von der Explosion ab und ging in Richtung des Turbolifts. Mit einem Lächeln auf den Lippen betätigte sie ihren Kommunikator. „Bleiben – Sie – Stehen“, sagte Catarina und unterdrückte den Anflug von Übelkeit, die die Kopfverletzung hervorgerufen hatte. Sie drückte sich an der Wand hoch. Sie wusste, dass sie eine Gehirnerschütterung hatte. Die Symptome waren die gleichen, wie damals. Vor ihrem inneren Auge explodierte Aurora erneut. Mit zusammengebissenen Zähnen und sich in die Haut beißende Fingernägel schaffte es Catarina sich auf den Beinen zu halten. Mit der linken Hand weiter ihr Gleichgewicht mit der Wand haltend, ging sie den Gang entlang. „Rixx, bleiben Sie stehen“, kam es kräftiger. Je mehr Schritte sie unternahm, desto mehr Sicherheit erhielt die Frau zurück in ihre Beine. Das Taube Gefühl in ihren Ohren wurde schwächer. Die ersten Hilfetrupps sprinteten an ihr vorbei. „Commander, kann ich Ihnen helfen“, zückte ein Sanitäter bereits seinen Trikorder. „Geben Sie mir irgendwas gegen die Schmerzen und das Schwindelgefühl. Danach helfen Sie in der Krankenstation aus.“ Ein zweiter Crewman, ebenfalls aus der Sicherheit kam dazu und stützte Catarina, während der Sanitäter sie untersuchte. *** Zeit: MD 7.1906Ort: USS Hephaistos, Sicherheitsabteilung [Warrant Officer Rixx an Lt. Thomas. Es ist Lt. Commander Rocha. Ich habe die Medikamente mit Hilfe eines triangulierten Scans in ihrem Quartier ausfindig machen können. Laut Sensoren befindet sich der Commander auf Deck Neun in unmittelbarer Nähe der Krankenstation. Ich werde Versuchen sie aufzuhalten.]***“Sie haben eine Gehirnerschütterung, Ma’am. Ich kann Sie nicht allein lassen.“Den Trikorder weggepackt zückte der Crewman bereits ein Schlafmittel, als Catarina ihn am Kragen packte.“Wenn das etwas anderes ist, als das was ich Ihnen gerade gesagt habe, dann reiße ich Ihnen buchstäblich den Kopf ab, sobald ich wieder bei mir bin!“Catarinas Augen fokussierten den Crewman, der nur kurz schluckte und nickte.“Aye, ma’am.“Er drückte ihr eine Mischung aus verschiedenen Mitteln in das Hypospray und verabreichte der Pilotin das verlangte Medikament.“Gut. Und jetzt gehen Sie!“, ließ sie seinen Kragen los und drückte ihn in Richtung Krankenstation. „Sie. Geben Sie mir ihren Phaser.“ Der Crewman zögerte. „Nun machen Sie schon. Dort drinnen werden Sie ihn nicht brauchen. Ich halte Ihnen den Rücken frei, falls sie wiederkommt.““Wieder kommt? Wer?“, wollte der Andorianer wissen und schaute verwirrt. [Lt. Thomas an das gesamte Sicherheitspersonal], hallte es aus dem Kommunikator des Crewman. „Rondo hört“, quittierte der Mexikaner den Ruf so automatisch, wie unnötig zugleich. [Lt. Commander de Almeida Rocha wird verdächtigt die Krankenstation sabotiert zu haben. Nehmen Sie sie bei Sichtung fest. Sie könnte bewaffnet sein. Der Einsatz von Waffen bis zur höchsten Betäubungsstufe ist erlaubt.]“Merda“, fluchte sie und schlug dem perplexen Sicherheitsoffizier so fest sie konnte gegen den Adamsapfel und schnappte sich seinen Phaser. Mit einem kurzen Tastendrücker lag der Sicherheitsoffizier bewusstlos am Boden. „Rocha für Lt. Thomas.“, löste sie Rondos Kommunikator aus und hoffte darauf, dass der CSO den Ruf entgegennehmen würde. [Hier Lt. Thomas. Commander, ergeben Sie sich und kommen direkt in die Sicherheitsabteilung.] „Ich habe keine Zeit sie zu besuchen.“, fauchte Catarina, „Nicht ich bin der Verräter, sondern Warrant Officer Rixx! Sie führt sie an der Nase herum. Denken sie mal darüber nach! Wahrscheinlich ist sie gerade dabei dem Schiff einen tödlichen Schlag zu versetzen und muss gestoppt werden! Rocha Aus!“ Noch etwas mühsam kam die FLG auf die Beine und machte sich an die Verfolgung des Warrant Officer. Zeit: MD 7.1906Ort: USS Hephaistos, Sicherheitsabteilung Die Worte von Catarina waren verklungen und die Verbindung unterbrochen. Thomas grübelte. Er brauchte nun eine schnelle Lösung. Wer war der Verräter und was hatte er vor? [Lieutenant Thomas an die gesamte Crew.], aktivierte er die schiffsweite Kommunikation. [Gesucht wird Warrant Officer Rixx. Sie ist sofort fest zu nehmen. Vorsicht bei Annäherung! Rixx ist bewaffnet und wird sich nicht scheuen skrupellos von der Waffe Gebrauch zu machen!] Thomas verschwendete keine Zeit. Schnellen Schrittes ging er zu einem Schrank, welcher sich nur mit seiner BIO – Signatur öffnete. Diesem entnahm er ein Phasergewehr, um dann in Richtung der Krankenstation zu rennen. Während er rannte dachte er nach und fasste einen Entschluss.Rennend nahm er ein PADD zu Hand und sendete eine Nachricht auf einem Kanal der Sicherheit. {Suche auf WA Rixx konzentrieren! Ich übernehme Lt. Cmdr. Rocha! Gezeichnet Lt.jg. Thomas.} Das Glück war nicht auf der Seite des CSO. Er sah Catarina im Turbolift verschwinden und erreichte selbigen nicht schnell genug. Weg war sie!Obwohl er schnell gerannt war, war er nicht einmal ein wenig außer Atem. So konnte er seine Gedanken in ruhige Bahnen lenken. [Computer. Sicherheitscode von Lt. Thomas. Gamma-Epsilon-sechs-acht-Beta. Leite Turbolift vier ohne Zwischenhalt zurück auf Deck 9.] Das Geräusch eines ankommenden Turbolifts ließ die Gedankengänge des CSO umherspringen. Er legte die Waffe an, lehnte sich an die Seite und blickte durch sein Visier, um die FLG im Notfall mit einem präzisen Schuss außer Gefecht zu setzen.Mit dem gewohnten Zischen öffnete sich der Turbolift und ließ den CSO einen leeren Lift vorfinden. Die offene Klappe der Deckenöffnung verriet ihm, dass die FLG noch während des Wendemanövers des Turbolifts ausgestiegen sein musste. Was würde die FLG jetzt tun?Was würde die echte Saboteurin tun?Was würde er selbst tun, wenn er in der Situation von Rixx oder Rocha wäre?Der Maschinenraum von Geos? . Zu offensichtlich. . Er verschloss die Deckenöffnung, überprüfte mit ein paar Tastendrücken die Sensordaten des Turbolifts und entschied sich für sein erstes Ziel. „Deck 4 – Geos.“ Ziel war der Bereich nahe oder auch nur in der Nähe der Antimaterie, der sekundären Sektion. Eine Explosion, in der Nähe der Antimaterie, könnte das Schiff zerstören oder wenigstens völlig außer Gefecht setzen. Dort war es einfach Chaos oder gar die Vernichtung des Schiffes zu verursachen. Dann hatte Thomas Glück im Unglück. Kaum 20 Schritte gegangen fiel ihm eine Wartungsklappe vor die Füße und ein rot uniformierter, gar nicht Mal unansehnlicher, Hintern erschien. Im Rückwärtsgang kam die FLG aus einer Jefferiesröhre. Sie hatte offensichtlich einen EPS-Verteiler untersucht und war nicht fündig geworden. Mit einem schnellen Griff entwaffnete er Catarina, bei der dies nicht unbemerkt blieb. Sie versuchte schnell auf die Beine zu kommen, doch die Gehirnerschütterung hatte noch Nachwirkungen. Sie taumelte und wäre fast gefallen, hätte Thomas sie nicht schnell gestützt. Mit festem Griff hielt er sie auf den Füßen. „Wir müssen Rixx finden. Sie ist die Klingonin. Nicht ich. Vertrauen sie mir.“ Catarina unterdrückte ihre aufkommende Übelkeit. Einfach so konnte Thomas ihr aber nicht vertrauen. „Das ist nicht so einfach, wie sie sich das vorstellen. Ich muss schon eine Sicherheit haben.“ „Für eine Untersuchung bleibt keine Zeit.“, drängte die FLG, „Wie wollen sie feststellen, dass ich nicht Klingone bin, jetzt wo die Krankenstation schwer beschädigt ist?“ „Ich habe meine eigenen Methoden. Machen sie den Unterarm frei.“ Der CSO ließ sie los. Sein Blick allein warnte sie nicht davon zu laufen. Catarina schaute ihn fragend und auch verärgert ob der Zeitverschwendung an, zog aber den Ärmel hoch. Als dann Thomas den Handschuh der rechten Hand mit Hilfe seiner Zähne auszog und seinen Unterarm frei legte bekam die FLG große Augen. Sie hatte sich, wie viele andere auch, schon gefragt warum der CSO Handschuhe trug. Bei einigen weiblichen Offizieren war es bekannt, dass sie und warum sie Handschuhe trugen. Für einen Mann war es eher ungewöhnlich. Was sie zu sehen bekam Erweckte ihren Fluchtinstinkt. Ihre Nackenhaare stellten sich auf und sie musste tief Luft holen. Angsterstarrt und neugierig zugleich schaute sie auf die Hand, welche mit Borghaut überzogen war. Nicht die bekannte grünlich dreckige Haut wie man sie kannte. Diese Haut war mehr technologisch. Als Thomas nach ihrem Unterarm griff fürchtete sie für einen kurzen Moment assimiliert zu werden. Es war wenig beruhigend, dass er dies nicht tat. Stattdessen griff er überraschend sanft, fast streichelnd, nach ihrem Unterarm. Verängstigt fasziniert konnte sie den Blick nicht von Thomas Arm abwenden, unter dessen Borghaut etliche LED blinkten und leuchteten. Nach einer gefühlten unendlichen Zeit, es war weniger als eine Minute vergangen, ließ Thomas sie los und streifte seinen Handschuh wieder über die Hand und Unterarm. „In Ordnung. Sie sind keine Klingonin.“ Als Thomas Catarinas skeptischen Blick sah und, wie sie sich über ihren Unterarm strich, um sicher zu gehen, dass nicht doch irgendwo Naniten eingetreten waren, sah sich Thomas genötigt leise nachzuschieben: „Und ich kein Borg.“ Zeit: MD 7.1912Ort: USS Hephaistos, Jefferiesröhre 2-3649-45 Rixx hatte sich schnell von Ort zu Ort bewegen können. Zuerst durch die Gänge, bis dann Thomas nach ihr suchen ließ. Da hatte sie sich schnell auf die Jefferiesröhren verlegt. Sie kannte sich ja aus. Dieses Wissen hatte ihr es auch ermöglicht diverse ,Ausrüstung‘ zu verstecken, so dass die Teile bei Sicherheitsscanns nicht auffielen. Da sie die meisten Sicherheitsscanns eh selbst erledigte, waren ihre Verstecke nie aufgefallen. Nicht einmal der Kuh von CING, die dauernd überall hineinkrabbelte und die sie absolut nicht leiden konnte. In Jeffriesröre 2-3649-45 war sie dem Warpreaktor der sekundären Sektion schon recht nahe. 10 Meter näher und ihre Bombe würde den Warpkern und die Antimaterie erwischen, genügend stark beschädigen, und das Schiff würde zerstört werden. Zeit das klingonische Meisterwerk an Kriegsgerät zusammen zu setzen.Ein Kraftfeld etablierte sich direkt vor Rixx, noch bevor die als Bolianerin getarnte Klingonin dagegen lief. „ghuy'“, rief Rixx aus, was so viel wie Verdammt bedeutete. Die Klingonin setzte den Rückwärtsgang ein und kam an Kreuzung 46 heraus. Eine kleine Datentafel und mehrere kleine Sicherheitsüberbrückungen später öffnete sich auf der Datentafel eine Auflistung aller Gänge, die mit Kraftfeldern gesichert wurden.Rixx verharrte einen Moment. Thomas konnte sich wohl nicht entscheiden, ob Rixx oder Rocha die Verräterin ist, also schien er sich etwas für sie eingefallen zu lassen haben. Alle drei Schiffsteile boten mit drei verschiedenen Warpantrieben verlockende Ziele, aber alle diese Ziele schienen vom CSO besonders geschützt worden zu sein. Es sah sogar so aus, als hätte er die holografische Crew für den Notfall aktiviert, um die Warpkerne und deren Versorgung zu schützen.Ein metallisches Klingen zog Rixx aus ihren Gedanken. Ihr Blick nach Oben fand ein rotes Höschen, dass kurz zwischen den Beinen der Pilotin hervorlugte. An und für sich war der Rock praktisch, aber wenn man die Leitern der Jefferiesröhren nutzte, sollte man als konservativer Mensch den Trupp sicherlich nie anführen. Cat hingegen war das egal. Rixx verschloss die Luke über ihr, lud eine ihrer überschüssigen Energiezellen auf, sie dürfte just in dem Moment explodieren, wenn diese nervige Pilotin die Luke öffnete und warf sich in die Jefferiesröhre vor sich. Die Klingonin nahm ihren Weg in Richtung von Frachtraum drei auf.Es war an der Zeit sich einen neuen Schlachtplan auszudenken und zum Glück hatte sie sich einige Ressourcen für den Notfall zur Seite gelegt, die ihr das Leben jetzt um einiges erleichtern würden.*************“Ich habe sie gefunden“, gab Catarina über den Kommunikator dem CSO Bescheid. „Sie befindet sich auf Geos. Sie wollte wohl an den Hauptwarpkern heran. Sie hat mich entdeckt und“ – Die Kommunikation zwischen Catarina und Thomas unterbrach kurz.[Commander, sind sie noch da? Commander?] „Keine Sorge Lieutenant. Rixx scheint eine Energiezelle überladen zu haben. Ich habe die Luke gerade so wieder schließen können, bevor sie explodiert ist. Aber die Statik der Energieentladung hat die umliegenden Systeme kurz gestört. Ich werde versuchen ihre Spur wieder aufzunehmen. Haben Sie es schon geschafft Rixx auf die internen Sensoren zu bekommen?“ [Nein. Es scheint so, als hätte sie sich für die internen Sensoren komplett unsichtbar gemacht. Nicht einmal die Wärmesensoren schlagen an. Es ist fast so, als würde sie gar nicht existieren.] „Vermutlich“, Catarina atmete tief durch, als sie ein Deck höher im Olymp ankam und in die nächste Röhre stieg. „Vermutlich hat sie eine Art Kampfanzug an, der die Sensoren stört.“ [Ja, vermutlich. Ich bin dabei verschiedene Sensorbänder abzugleichen. Es hat mir zumindest schon mal geholfen, dass Sie den Suchradius eingrenzen konnten. Haben Sie schon eine Idee, was sie als nächstes vorhat?] „Kekse essen vielleicht.“ [Wie bitte?] Catarina legte sich kurz flach auf den Bauch und atmete tief durch. Sie würde sich einen Erste Hilfe Kasten besorgen müssen. Sie spürte, wie die Schmerzmittel nachließen und die Übelkeit samt Schwindelgefühl wieder schlimmer würden. „Ich weiß es nicht. Haben Sie nicht eine Idee, wo Rixx es als nächstes hin verschlägt?“ [Für eine solche Evaluierung liegen mir zu wenige Daten vor.] „Okay. Was sagt Ihnen denn ihr Bauchgefühl?“ Catarina raffte sich wieder auf und nahm die nächste Leiter nach unten. – [Mein Bauchgefühl?] – „Sie sind doch ein Mensch. Also haben Sie wie jeder andere auch ein Bauchgefühl. Was würden Sie machen?“ Thomas sah von seiner Konsole auf und sprach in den leeren Raum hinein zu Catarina: [Rixx ist allein. Lt. Ajur hat Grundei erneut festgesetzt. Ihr Ziel war es wohl die Tarnvorrichtung auszuschalten. Die Krankenstation wurde erfolgreich ausgeschaltet. Mit den Warpkernen und den Lagerstätten der Antimaterie sind jetzt drei weitere Schlüsselpunkte des Schiffes derart geschützt, dass ein Angriff sinnlos wäre.] – Er pausierte und rief sich ein Sicherheitsplan der Hephaistos auf. [Ich habe da eine Idee. Wir treffen uns auf Deck elf, Kreuzung sieben.]Zeit: MD 7.1914Ort: USS Hephaistos, Deck 11 X-7Als Catarina um die letzte Ecke kam war Thomas längst da. Schwer atmend und ziemlich entkräftet lehnte sich die FLG an eine Wand.Thomas trat an sie heran und stützte sie. „Sie sehen aus wie der lebende Tod. Sie gehören in eine Krankenstation, ins Bett!““Erst wenn wir dieses Klingonenweib erledigt haben.“, blieb sie stur, „Und unter dem Handschuh sehen sie für mich, um ehrlich zu sein, nicht viel gesünder aus. Wie viel Borg sind sie?““Himmel A.“, setzte Thomas an, brach aber ab, „Wir haben jetzt keine Zeit für so was. Kommen sie.“Die FLG unterstützend steuerte er einen kleinen Sanitätsraum an.“Etwa 60%.“ .“Das ist anders als das was ich bisher gesehen habe. Irreparabel?““Ja.“, beschloss Thomas ihr zu vertrauen.Sie erreichten den kleinen Raum und Thomas verfrachtete die FLG auf die Liege. Während sie saß und sich kurz aus ruhte stöberte der CSO im Medikamentenschrank.Catarina schaute auf als er, mit einem Hypospray, wieder zu ihr kam.“Sie sind eine Art neuer Borg?““Richtig.“, Thomas verpasste ihr zwei Injektionen und die FLG fühlte sich fast sofort besser, „Das wird sie eine Stunde auf den Beinen und schmerzfrei halten. Hoch wirksame Steroide. Dann aber brauchen sie unbedingt 2 bis 3 Tage absolute Ruhe. Ist das klar?“Mit Medizin kannte sich Catarina nicht gut aus. Aber Thomas ernste energische Aussage machte ihr deutlich, dass es sie, wenn die Wirkung aufhörte, wahrscheinlich richtig von den Füßen hauen würde. Aber das spielte jetzt keine Rolle.“Verstanden. Wie sieht ihr Plan aus?““Ich vermute, dass Rixx einen starken Sprengsatz hat und diesen effektiv einsetzen will. An die Warpkerne kommt sie nicht mehr heran. Nahe liegendes Ziel, weil auch weniger stark und weniger leicht zu bewachen ist die Trennungssteuerung hier auf diesem Deck. Hier befinden sich auch die meisten Torpedos, ebenfalls ein lohnendes Ziel. Ich werde also auf Geos. Jagd auf Rixx machen und sie kümmern sich um den Impulsantrieb auf Hades.““Klingt gut und logisch.“, Catarina stand von der Liege auf und fühlte sich sicher, „Machen wir es so.“Höflich ließ Thomas ihr den Vortritt. Sie schritt an ihm vorbei, verharrte aber kurz an der Tür und schaute ihm direkt in die Augen „Passen sie auf sich auf. Ich nehme an, dass sie nicht . kugelfest sind?“Die braun-grün-blauen Augen des CSO schienen tief in ihre Seele schauen zu wollen. Dann machte er einen weiteren Schritt des Vertrauens. „Ein autonomes Schutzsystem. Bis zu einem gewissen Grad Feuerkraft bin ich sicher.““Dann kann ich Sie ja als Schutzschild nutzen“, dachte Cat laut nach und zwinkerte ihm grinsend zu. Ein Zwinkern, dass Thomas vielfach interpretierte. In ihren Augen lag zumindest keine Angst oder Abscheu vor seiner Borghälfte. Sie war offensichtlich offen für ihn als Person. Und trotzdem, das Vertrauen, dass Sie ihm vorschoss. Er hatte vor es nicht zu enttäuschen.Zeit: MD 7.1918Ort: USS Hephaistos, Deck 10, Kreuzung Sechs, vor dem Impulsantrieb von Hades“Ich komme näher an sie ran“, duckte sich Catarina weg, als ein Phaserschuss gegen die metallische Wand traf. Funken sprüten über Catarinas Kopf hinweg, die den Schuss ins nichts erwiderte. „Sie befindet sich vor dem Zugang zum Impulsantrieb vom Hades. Ihre Vermutung war richtig Lt.“ Catarina sprach mit dem Chefsicherheitsoffizier über die interne Kommunikation. Sie hatten sich aufgeteilt, in der Hoffnung die klingonische Attentäterin von zwei Flanken aus angreifen zu können. Der Schiffsweite Trennungsalarm machte den ursprünglichen Plan jedoch obsolet. Catarina wandte sich stattdessen dem Impulsantrieb der tertiären Sektion zu, während Thomas sich um die Absicherung der Trennungssteuerung kümmerte. Sie kam der Position näher, die immer wieder Phaserstöße aussendete. „Verdammt! Chen und Carrillo sind erschossen worden. Hier schießt nur ein Phaser auf Intervallfunktion. Ich überprüfe den Impulsantrieb, ich denke nicht, dass sie noch hier ist. Vermutlich wird sie als nächstes versuchen die Trennungssteuerung zu sabotieren.“[Negativ], erklang es aus dem offenen Kanal. [Ich habe hier bereits eine Bombe entschärfen können. Fragen sie mich aber bitte nicht wie. Seien Sie vorsichtig. Ich komme sofort zu Ihnen.]Catarina nickte ihrem Gesprächspartner automatisch zu, obwohl dieser drei Decks über ihr war. „Nehmen Sie die Jefferiesröhre. Ich bin mir sicher, dass sie versucht über das Röhrensystem zu entkommen.“[Ich befinde mich bereits in Röhre 69-Alpha.]Catarina öffnete die Türen zum kleinen Maschinenraum des Impulsantriebs. Die wenigen anwesenden Techniker verrieten Catarina, dass niemand mitbekommen hatte, was vor der Station geschehen war. „Alle sofort raus hier!“, befahl die Pilotin daher. Die überraschten Crewman drehten sich zu Catarina. „Commander, was tun sie hier? Sie sind suspendiert worden. Dieser Raum ist für sie aktuell nicht freigegeben!“ – CPO Müller hatte sich an die Pilotin gewandt. Wie sie diese Korinthenkackerin nicht ausstehen konnte. „Rixx!“, ignorierte sie die Frau und trat weiter in den Raum hinein. Dabei beobachtete sie vor allem die oberen Ränge. Erfahrungsgemäß suchten sich Attentäter immer eine höhergelegene Position, denn wiederum erfahrungsgemäß blickten die sogenannten „Guten“ nie nach oben. Eine Regel, die sich Catarina mit Hilfe schlechter Hollywoodfilme angeeignet hatte.“Commander, ich muss protestieren!“ Müller trat an Catarina heran und wollte sie gerade an der Schulter fassen, als Cat aus dem Augenwinkel heraus einen roten Punkt auf sie zukommen sah. Sie stieß Müller zur Seite und erwiderte mit einer schnellen Handbewegung den Schuss. Allerdings nicht dorthin wo der Schuss hergekommen war, sondern zwei Meter weiter rechts. Catarina schätzte, dass die Klingonin nur einen kurzen Schuss abgesetzt hatte und sofort die Position gewechselt hatte. Zumindest würde sie das als ausgebildete Scharfschützin so machen. Ein klingonischer Fluch war zu hören. Catarina hatte scheinbar recht gehabt. Nur getroffen hatte sie sie scheinbar nicht. Sie hörte, wie sich eine Luke zu einer Jefferiesröhre öffnete und wieder zu viel.“Koltar!“, rief sie dem andorianischen PO zu. „Kümmern Sie sich um Müller. Henrichs, sie führen einen Scan des Impulsantriebs durch – Ebene Drei. Sollten Sie nur die geringste Diskrepanz vorfinden, dann schalten sie diesen sofort ab! Und informieren Sie die Brücke dann darüber, dass es hier eine Bombe geben könnte.“ Catarina war dabei in Richtung Jefferiesröhre gerannt, den Phaser auf die Luke gerichtet stieß sie diese weit auf. Am Ende der Röhre sah sie Rixx‘ Schuhwerk und wie dieses bereits den Weg nach Oben in Angriff nahm. „Verdammt“, quittierte Catarina und betätigte erneut ihren Kommunikator. „Lt. Thomas, Rixx ist auf dem Weg nach Oben. Ich habe sie knapp verpasst, nehme aber die Verfolgung auf. Vermutlich will sie an einem der zwei Übergänge im Zwischendeck auf die sekundäre Ebene wechseln. Ich nehme den Beta Zugang. Sichern Sie Zugang Alpha ab. Er befindet sich näher an ihrer letztgenannten Position.“[Einverstanden.]Catarina atmete schwer, als sie sich die Trittleiter hochzog. Ein fast schon ohrenbetäubender Lärm drang durch die Röhren. //Das Signal zur Trennung//, schoss Cat in den Sinn. Verdammt. Sie musste sich beeilen. Der Schaden, den Rixx auf der sekundären Ebene anstellen könnte, wenn weder Thomas noch Catarina in der Nähe waren, könnte fatal für die Hephaistos sein. An der Kreuzung der Jefferiesröhre zum Trennungszugang Beta knallte plötzlich ein Schuh gegen Catarinas Kopf. Die Portugiesin verlier kurz den Halt und stürzte drei Sprossen herab, ehe sie sich wieder fing. Mit aufgerissenen Augen sah sie, wie Rixx abfällig lachte und dabei eine Granate zog. Den Splint ziehend ließ sie diese in die Röhre fallen, welche Catarina gerade heraufgeklettert war. Die Granate drohte eine Explosion hervorzurufen, groß genug um eine Kettenreaktion in Gang zu setzen, die den Hades zu eben jenem befördern würde. Die Portugiesin überlegte nicht lange und zielte mit dem Phaser auf die Granate. Der auf höchster Potenz stehende Phaser schoss einen Strahl ab, der die Granate im Flug traf und diese sich in Luft auflösen ließ. Cat blickte nach Oben und lupfte dabei nur eine Augenbraue, als sich der Blick der Pilotin mit dem der Klingonin maß fragte sie: „Das war doch nicht alles, oder?“Ein Startsignal für Rixx, die plötzlich anfing in Richtung Beta-Übergang des Zwischendecks zu sprinten. Catarina kletterte die verbliebenen Sprossen hoch, nahm Maß und zielte auf Rixx. Etwas in ihr ließ sie jedoch zögern. Thomas! Sie hatte Thomas am Ende des Ganges vorbeihuschen gesehen. Er musste früher an Alpha gewesen sein und dann entschieden Catarina am Beta-Zugang Hilfe zu leisten.“Bleiben Sie stehen! Das schaffen sie nicht mehr!“, rief Catarina Rixx zu. Unter dem Alarm war die Stimme der Portugiesin kaum zu vernehmen. Just im gleichen Moment hechtete Rixx durch die sich zeitgleich mit ihrem Sprung schließenden Sicherheitsschotts. Der Vakuumzug wurde verhindert, die Trennung war im vollen Gange und die Außenhülle der jeweiligen Sektionen komplett verschlossen.Catarinas Augen weiteten sich, ehe sie sich in eine Ecke der Kreuzung plötzlich übergeben musste.Explosionen, Gehirnerschütterung, Tritte gegen den Kopf, Verfolgungsjagden, harte Medikamente und jetzt noch mit ansehen, wie sich die Gedärme einer an der Taille halbierten Klingonin auf ihrer Seite des Ganges vom meterdicken Schott ablösten, war dann doch eine Nummer zu viel für die geschundene Portugiesin, die sich nach einem erneuten Blick in Richtung Rixx, wieder in die Ecke übergab.</RPG><SUM>Zeit: MD 7.1900Ort: USS Hephaistos, KrankenstationCatarina erwischt Doktor Skubalon und seine Krankenschwester beim Tächtelmächtel und will zufälligerweise auch ihre Spritze zur Geburtenkontrolle auffrischen lassen. Zeitgleich betritt Rixx die Krankenstation, um eine Reparation am Replikatorsystem vorzunehmen.Zeit: MD 7.1906Ort: USS Hephaistos, Gang vor Deck II.9 – Primäre KrankenstationDie Hölle bricht über die Krankenstation ein. Cat wird aus derselbigen raus und gegen die Wand geschleudert. Sie nimmt die Verfolgung von Rixx auf.Rixx nimmt Kontakt mit der Sicherheitsabteilung auf und beschuldigt Catarina. Catarina überrascht daraufhin einen Crewman der Sicherheit und kommt in den Besitz eines Phasers. Sie argumentiert gegenüber Thomas per Funk, dass Rixx die Attentäterin ist.Während Rixx von der restlichen Sicherheit gesucht wird, schafft es Thomas binnen kürzester Zeit Catarina zu stellen. Um herauszufinden, ob sie eine Klingonin ist setzt Thomas seine Borgtechnologie ein und offenbart der Pilotin sein wohlbehütetes Geheimnis.Zeit: MD 7.1912Ort: USS Hephaistos, Jefferiesröhre 2-3649-45Rixx entkommt den Sicherheitsoffizieren problemlos, während sie versucht weitere Explosionen hervorzurufen. Allerdings schien der Strategiewechsel der Sicherheit aufzugehen, die essentiellen Punkte der Hephaistos dreifach abzusichern und die Jefferiesröhren mit Kraftfeldern zu versehen, Rixx vor unerwartete Probleme zu stellen.Catarina hat die als Bolianerin verkleidete Frau beinahe erwischt, wurde von einer erneuten Explosion jedoch erneut überrascht.Zeit: MD 7.1914Ort: USS Hephaistos, Deck 11 X-7Thomas und Catarina besprechen während einer kurzen Behandlungspause das weitere VorgehenZeit: MD 7.1918Ort: USS Hephaistos, Deck 10, Kreuzung Sechs, vor dem Impulsantrieb von HadesRixx findet ihr jähes Ende.</SUM>Submitted byLuis A.AkaLt. Cmdr. Catarina Rocha&Michel G.AkaLt. Thomas