– To Protect and to Serve –
Allgemeine Definition
Das Hazard Team ist eine Spezialeinheit der Sternenflottensicherheit. Sie versteht sich nicht auf das Eliminieren einer möglichst großen Anzahl von Gegnern, sondern kommt zum Einsatz, wenn die herkömmlichen Mittel zur Bewahrung der Föderationsverfassung fehlschlagen.
Das Hazard Team besteht aus 10 Personen welche jeweils eine bestimmte Schwerpunkt- Ausbildung im Bereich der Sicherheit, Wissenschaft oder Technik besitzen. Kommandiert wird das Team vom Hazard Operator, welcher das Team betreut, brieft und im Fall eines Einsatzes anführt. Zentrale aller Einsätze ist ein Sicherheitsbereich innerhalb des Schiffes, der als Hazard Operations gekennzeichnet ist.
Aufgaben
– Terrorismusbekämpfung
– Beenden von Shuttleentführungen
– Einschreiten bei Geiselnahmen
– Unterstützung der lokalen Sicherheitsbehörden im Kampf gegen schwere Kriminalität.
– Entschärfen von Bomben
– Verfolgen und Festnehmen von Straftätern in gefährlichen Lagen und unter besonders schwierigen Umständen
– Infiltration
– Datarelief
– VIP-Eskorten
– Sicherung von Aussenteams in feindlichen Territorien
Modus Operandi
Reiseflugmodus:
Die Mitglieder des Hazard Teams gehen einem geregelten Schichtdienst innerhalb einer Einheit nach. Jeden Tag werden jedoch 3 Stunden Training und Schulungen durch den HAZOP angewiesen.
Gelber Alarm:
Die verfügbaren Mitglieder des Hazard Teams einer Schicht finden sich in den Hazard Operations ein. Sie legen den Hazard Suit an und warten auf einen eventuellen Marschbefehl durch einen der FO’s, es werden noch keine Waffen ausgegeben.
Roter Alarm:
Alle Mitglieder des Hazard Teams finden sich in den Hazard Operations ein. Sie rüsten sich vollständig aus (Hazard Suit und Waffen) zwei Mitglieder finden sich innerhalb von 10 Minuten auf der Brücke (normalerweise der HAZOP und sein Stellvertreter) ein.
Zusammensetzung eines Squads
HAZOP: Der Hazard Operator ist der Teamführer und fällt alle Entscheidungen im Einsatz. Er trägt die Verantwortung für alle Mitglieder und kann bei Missachtung der Vorschriften mit schweren Strafen belangt werden.
Feuerteam eins: Vordere Gruppe
Feuerteam eins besteht aus drei Personen mit leichter bis mittlerer Bewaffnung. Sie ist für Infiltrations und Aufklärungsarbeiten zuständig. Ein Feuerteam hat einen separaten Teamleiter der im Falle der Trennung vom HAZOP die Befehlsgewalt übernimmt.
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Beispiel für einen Befehlsablauf:
HAZOP:
„Team eins. Öffnen, blenden sichern.“
(Eindringen in einen unbekannten Raum, zünden einer Blendgranate und anschließendes sichern des Bereiches)
FT1 Alpha (Kommandant des Feuerteams):
„Schließen auf zur Einnahme.“
(FT1 Alpha öffnet die Tür, FT1 Beta wirft die Granate, während FT1 Gamma die beiden anderen deckt.)
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Feuerteam eins wird aus folgenden Personen zusammengesetzt:
Pointman, Sprengstoffexperte (Sprengstoffe aller Art), Waffenexperte (mögliche Schwerpunkte: Energie- / Projektil- / Nahkampfwaffen), eventuell Feld-Techniker (Schwerpunkte: Selbstschußanlagen, Schildsysteme, Fremdtechnologie), Schwere Waffen (nur im Ausnahmefall)
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Feuerteam zwei: Hintere Gruppe
Die Feuerteam zwei ist die zweite Reihe hinter dem HAZOP, sie kümmert sich um die Sicherung des hinteren Bereiches und das Versorgen von Verletzten, Evakuieren von Geiseln etc.. Auch sie besteht aus drei Personen und auch sie werden im selben Muster vom HAZOP kommandiert wie Feuerteam eins.
Feuerteam zwei ist mit mittleren bis schweren Waffen ausgestattet.
Feuerteam zwei wird aus folgenden Personen zusammengesetzt:
Support, Feld-Techniker, Scharfschütze, Feld-Psychologe, Feld-Wissenschaftler, schwere Waffen, Sprengstoff Experten
Hazard Team Verhaltenskodex
Der Kodex repräsentiert die Regeln für den Einsatz eines Hazard Teams, sowie dessen Verhalten im Einsatz.
Grundlegende Regeln
§ 1. Das Hazard Team obliegt der Verfassung der Vereinten Föderation der Planeten. Kein Mitglied darf sich über die Verfassung erheben.
– a.) Das Hazard Team obliegt den Regeln und Grundsätzen der Sternenflotte. Kein Mitglied darf sich über die Regularien hinwegsetzten und Direktiven verletzen.
§ 2. Das Hazard Team ist keine militärische Einrichtung und darf deshalb nur im allernotwendigsten Verteidigungsfall tödliche Gewalt zur Anwendung bringen. Ziel ist es Leben zu schützen, nicht zu vernichten.
§ 3. Das Hazard Team darf nur in absoluten Notsituationen zum Einsatz gebracht werden. [1]
§ 4. Das Hazard Team darf in Notsituationen für eine Deeskalation eingesetzt werden.
§ 5. Das Hazard Team besitzt polizeiliche Rechte und darf verdächtige Personen festnehmen und nach den Paragraphen der Verfassung oder dem Kithomer Abkommen verhören und zur Anklage an ein Gericht überstellen.
§ 6: Ein Mitglied des Hazard- Teams darf niemals zu Mitteln der Selbstjustiz greifen.
[1] Eine solche Situation besteht, wenn ein überdurchschnittliches Risiko für Leib und Leben von Sternenflottenoffizieren, Bewohnern und Angehörigen der Föderation oder andere Bedürftiger die um Asyl, Schutz und / oder Beistand gebeten haben.
Waffengebrauch
§ 1. Ein Mitglied des Hazard Teams trägt seine Waffe, um sich und Unschuldige in Notsituationen zu schützen. Ein Mitglied des Hazard Teams greift nicht als erster an.
§ 2. Tödlicher Waffengebrauch im Friedenszustand muss von den zwei höchstrangigen FO’s einer Einheit genehmigt werden. Diese müssen nach Abschluss des Einsatzes dem FKOM eine detaillierte Begründung vorlegen, warum der Gebrauch von tödlicher Gewalt zum Einsatz kam.
– a.) Tödlicher Waffengebrauch im Kriegsfall kann vom diensthabenden Teamführer nach Bestimmungen des Kithomer Abkommens befohlen werden
– b.) Tödlicher Waffengebrauch im Verteidigungsfall kann von CO, EO, 2O, CSO oder TAK befohlen werden sollte eine Extremsituation vorliegen, in welcher eine nicht im Verhältnis zueinander stehende Anzahl an Leben in direktem Konflikt mit dem betroffenen Verdächtigen und dessen Aktionen stehen (Finaler Rettungschuss).
§ 3. Nicht tödlicher Waffengebrauch ist nur im persönlichen Verteidigungsfall zulässig.
– a.) Nicht tödlicher Waffengebrauch ist nur dann außerhalb des persönlichen Verteidigungsfalles zulässig, sollte Gefahr für unbeteiligte Zivilbevölkerung, Mitglieder der Sternenflotte oder anderem unschuldigen intelligenten Leben stehen.
§ 4. Getragene Föderationsphaser sind standardmäßig immer auf einer Stufe 2 Betäubung zu führen.
Verhalten im Einsatz
§ 1. Ein Mitglied des Hazard Teams hat jedes Leben zu achten. Es steht weder über ihm noch hat es das Recht ohne begründeten Tatverdacht polizeiliche Gewalt, noch Gewalt auf es auszuüben.
§ 2. Mitglieder des Hazard Teams repräsentieren Sternenflotte und Föderation nach deren Regeln und Gesetzen.
§ 3. Der Hazard Operator für die Aktionen seines Teams verantwortlich. Deshalb hat er die alleinige Befehlsgewalt über das Team im Feld.
§ 4. Ein Mitglied eines Hazard Teams, ist verpflichtet den Befehlen des Hazard Operators folge zu leisten.
– a.) Die Befehle eines Hazard Operators dürfen in Frage gestellt werden, sollten diese gegen die Verfassung und / oder die Direktiven der Sternenflotte verstoßen.
Ausrüstung
Hazard Suit Mk I
Der Mk I besteht außen aus einem feinfaserigen Tritanium-Polymer, das auf den ersten Blick wie ein matter Metallüberzug aussieht. Dieses Polymer ist von Leiterbahnen durchzogen welche es erlauben eine Polarisierung ähnlich der einer Shuttlekapsel zu erzeugen, und diese in eine Absorbereinheit ableiten.
Eine aktive Polarisierung reduziert die Schadenseinwirkungen durch äußere Energiequellen, insofern, das z.B. eine auftreffende Plasmaentladung fast vollständig absorbiert wird. Der Mk I bietet auch in Kampfsituationen bestmöglichen Schutz und hält Verluste im Team sehr gering.
Die Absorbereinheit ist in der Lage bis zu 60 MegaJoule Energie abzufangen. Alle darüber hinausgehende Mengen Energie können den Träger des Hazard Suits gefährlich werden.
Zudem besitzt der Hazard Suit eine integrierte Scannereinheit welche es dem Träger ermöglicht den Sichtbereich nach Biowerten abzutasten. Jedoch kann der Scanner keine Wände durchleuchten, weshalb man auch noch auf einen Tricorder ebenso wie die Sinne und den Verstand angewiesen ist.
Die Anzeige der Scanergebnisse wird auf ein kleines HUD transfreriert, dies wird über dem rechten Auge getragen und am Ohr befestigt. Hier befindet sich auch eine Hörmuschel, welche das Mithören von Einsatzbefehlen durch Aussenstehende ausschließt.
Kombiniert werden kann der Suite mit Schutzhelmen und Sturmmasken. Diese bieten allerdings keinen Polarisierungschutz, weswegen Kopftreffer vermieden werden sollten.
Technische Daten:
Art: Ganzkörperschutzanzug
Einsatzgebiet: Variabel
Äußere Schicht: Tritanium Polymer
Innere Schicht: Neopren, künstliche Polsterung
max. Energie/ Treffer: 60 MegaJoule
Buffer Belt
Der Buffer Belt ist eine tragbarer Mikro Transporter um Ausrüstungsgegenstände zu befördern, ohne das sie den Träger behindern. Der Gürtel verfügt über einen Musterpuffer der über zwei Plasmazellen betrieben wird (ähnliche Energiemengen wie in Handphasern). Der Träger kann bis zu drei Gegenstände im Gürtel ablegen, dies erfolgt über eine Schnittstelle in Beckenhöhe auf der rechten Seite.
Der Gürtel ist jedoch eingeschränkt. Die maximale Zeit in der ein Gegenstand gespeichert werden kann ist auf zehn Stunden begrenzt. Die Muster beginnen zu zerfallen, da die Energiezellen nur für diese Zeit genügend Strom produzieren. Dies ist eine Angabe für den Ruhezustand, d.h. bei mehrmaligem hineinlegen und herausnehmen verringert sich die Zeit bevor der Musterzerfall einsetzt (Entsprechende Hinweise erhällt der Nutzer über das Heads Up Display des Hazard Suites).
Es können nur Nicht-organische Gegenstände eingelagert werden, für organische Substanzen ist der Musterpuffer nicht ausgelegt. Es ist nicht genügend Energie vorhanden um schwere strukturelle und zellulare Beschädigungen zu verhindern.
Jeder Gegenstand darf max. sieben Kilogramm schwer sein.
Der Gürtel beherbergt aber auch noch „normale“ Taschen in denen Ausrüstung verstaut werden kann. Ein Halfter für einen Tricorder und einen Handphaser sind darin eingearbeitet.
Nebenwirkungen:
Geräte müssen nach der Benutzung im Buffer Belt ausführlich gewartet werden. Sollte ein Gegenstand mehr als drei mal in den Gürtel eingesetzt werden, kann es zu einem strukturellen Zerfall kommen.
Technische Daten:
Art: Transporthilfe
Einsatzgebiet: Variabel
Energiezufuhr: Zwei Plasmazellen, max Haltbarkeit 10 Stunden
max. Gesamtmenge: 21 kg
max. Einlagerungsmenge: 3
max. Einzelgewicht: 7 kg
geeignet zum Transport von organischem Material: nein
Bewaffnung:
Nahkampf:
– Tritanium Nahkampfmesser
– klingonische Mek’Leths
Leichte Waffen:
– Handphaser
– Kompressionsgewehre Typ I
Mittlere Waffen:
– Kompressionsgewehre Typ II [1]
– Antiprotonen Sturmgewehr ( Anti Borg) [1]
Schwere Waffen:
– Phasergewehr Typ III – Automatikausführung
– Antiprotonen Sturmgewehr – Automatikausführung ( Anti Borg)
– TR-116 Scharfschützengewehr + Munitionsgurt
Sprengstoffe:
– Blendgranate
– Photonengranaten
– Tricobalt 2 Sprengladungen ( kürzel: T2 Ladung)
[1] Sturmwaffen sind mit Zieloptik für nahe und mittlere Distanzen ausgestattet. SpecOps Konfiguration lässt auch eine Scharfschützenkonfiguration zu.
Training
Trainiert und gelehrt wird folgendes:
Taktik (z.B. Geiselbefreiung)
Kraft
Schnelligkeit
Ausdauer
gesetzliche Grundlagen (Rechtslehre, Kriminalistik)
Nahkampf
Schießtraining,Sprengungen
Erste Hilfe
Außerdem besteht Gelegenheit zur Spezialisierung
Waffentraining:
Zielschießen auf Ringwertung, Zielschießen auf Körperzonen, Deckungschießen, Scharfschützentraining, Biathlon etc. Körperliches Training: Marathon, Sprint, Schwimmen, Leichtathletik etc.
Schulungen:
Erweiterte Anti-Terror Taktiken, polizeiliche Zugriffe, Lebensformkunde, Politik und Gesetz etc.
Diese werden vom entweder vom HAZOP geleitet, oder durch einen zugewiesenen Trainer abgehalten. Die Hazard Operations sind im Reiseflugmodus stets von zwei Mitgliedern des Teams besetzt, die sich um die Ausrüstungs- und Waffenwartung kümmern.