Lebenslauf
2372 wurde Ettore auf einem Raumschiff der Sternenflotte geboren, wo seine Eltern als Offiziere dienten. Er verbrachte seine Kindheit und Jugendzeit auf verschiedenen Raumschiffen und –Stationen. Schon früh entdeckte er seine Liebe zur Büchern, Geschichte, untergegangenen Kulturen und alten Sprachen.
2389 folgte er seiner Schwester und kehrte er zurück zur Erde nach Italien. Er schrieb sich in der Universität von Rom für Philosophie und Altertumswissenschaften ein (Doktor der Archäologie).
2397 gewann er einen Wettbewerb der Vulkanischen Akademie der Wissenschaften und wurde daraufhin eingeladen, bei einem archäologischen Forschungsprojekt in der Nähe der Neutralen Zone teilzunehmen, welches die frühen gemeinsamen Wurzeln von Vulkaniern und Romulanern zu zeigen versprach.
2399 heiratete er ein Mitglied der dortigen Föderations-Sicherheitskräfte, Frederica Magnusson, die er kurz nach seiner Ankunft kennengelernt hatte.
2400 gab es von profitgierige Ferengi einen Anschlag auf die Ausgrabung. Frederica starb dabei und Ettore wurde stark verletzt und verlor seinen linken Arm. Er geriet daraufhin in tiefe Depressionen. Schließlich wandte er sich professioneller Hilfe zu und siedelte auf die Marskolonie um, wo seine Schwester mit ihrer Familie lebte.
2401 wandte er sich der Sternenflotte zu, in die Fußstapfen seiner Eltern tretend und die Ideale seiner verstorbenen Frau ehrend. In seinem alten Beruf gab es zu viele Erinnerungen und er konnte darin nicht mehr arbeiten. Sein Interesse an Altertumswissenschaften und der Archäologie blieb aber. Da er selber erlebt hatte, wie wichtig Kommunikation und psychologische Betreuung sind, wollte er sein zukünftiges Leben der Hilfe bei der Überwindung von psychologischen und kulturellen Problemen widmen, um gewaltfreie Lösungen zu finden. Deshalb wählte er an der Sternenflotten-Akademie vor allem Kommunikation, Counseling und Diplomatie.
Er wurde auch zum Sprecher seines Studienjahres gewählt. Große Beliebtheit bei Studenten und Dozenten erwarb er außerdem mit der Gründung eines Debattierclubs, aus dem einige Preisträger bei den Universitäts- und Akademie-Meisterschaften hervorgingen.
2406 während einer Mission wurde Ettore mit einem Kollegen von einem alten Feind Captain Dolbangs entführt und brutalst gefoltert. An die Rettung schloss sich eine längere Rekonvaleszenzzeit an.
2407 durch ein von Melody Loona initiiertes Rückführungs-Ritual gelang ihm eine Begegnung mit seiner verstorbenen Frau, in der sie sich aussprechen konnten und alles um den Unfall endlich abschließen.
2408 begann er sich auf die Brückenoffizierslaufbahn vorzubereiten, um auch als Counselor die Brückenbesatzung unterstützen zu können. Bei den Verhandlungen mit den Desuteè und Tha’more während der Rohstoffkrise gelang es ihm, alle Parteien von einer friedlichen Lösung zu überzeugen.
2409 Degenduell mit Chris Loona auf der Erde zur Wahrung von Melodys Ehre. Verlobung mit Melody Loona vor dem „Baum des Lebens“ auf der USB Cailleach.
2409 Während einer Zeitreise in das Mittelalter der Erde, kann Ettore seine Vorfahren zur Zeit der Blüte der alten Dynastie erleben. Unfall während der Mission. Verschüttung im Gebirge durch einen Erdrutsch. Mit Rücksicht auf die Direktiven während einer Zeitreise erst späte und heimliche Bergung und Versorgen möglich. Dadurch konnte eine Verletzung des rechten Beins nicht optimal behandelt werden, was zu Langzeitfolgen führte.
2411 Heirat mit Melody Loona
2412 Geburt des Sohnes Keiran Filippo
2415 Geburt der Zwillinge Enya und Eliseo. Shay Ruthven, mit dem Ettore in einem freundschaftlichen Verhältnis steht, wird Pate für die Zwillinge.
2416 Im Februar wird Ettore offiziell zum 2O der USS Hephaistos ernannt
Dienstlicher Werdegang
2401 | Eintritt in die Sternenflottenakademie |
2406 | Erfolgreicher Abschluss der Akademie, Beförderung zum Ensign Versetzung als CNS auf die USS Agamemnon. Beförderung in den Rang eines Lieutenant (jg) durch Cpt. Josleen Dol’bang Myral a’tR RriachkaR |
2408 | Teilnahme und Vortrag am Kongress für Psychologen und Counselor der Sternenflotte auf der USB Cailleach Vorbereitungen für die Brückenoffiziersprüfung |
2409 | Erfolgreicher Abschluss eines Kommando-Lehrgangs für medizinisches und psychologisches Personal an der Akademie der Sternenflotte. Bestehen der Brückenoffiziersprüfung. Beförderung in den Rang eines Lieutenant und gleichzeitige Ernennung zum 2O/CNS durch Cpt. Josleen Dol’bang Myral a’tR RriachkaR |
2410 | Beförderung in den Rang eines Lieutenant Commander und Ernennung zum EO/CNS durch Cpt. Josleen Dol’bang Myral a’tR RriachkaR |
2411 | Versetzung auf eigenen Wunsch zum Starfleet Medical/Diplomatic Corps |
2412 | Missionseinsatz für das Diplomatic Corps von New Espen und als Beobachter auf der USS Explorer |
2414 | Versetzung als CNS auf die USS Explorer |
2415 | Versetzung als CNS auf die USS Hephaistos |
2416 | 2O der USS Hephaistos |
Auszeichnungen / Orden
(Ernennungsurkunde zum Zweiten Offizier)
(Ernennungsurkunde zum CNS der Hephaistos)
Psychologisches Profil
Ettore ist eher zurückhaltend, wartet zumeist ab, bis sich andere auf ihn zu bewegen. Gerade im Privaten wirkt dies meist etwas umständlich. Dabei ist er ein einfühlsamer Zuhörer und Gesprächspartner und sehr hilfsbereit.
Aufgrund des frühen Todes seiner ersten Frau hatte er immer wieder Probleme im privaten Umgang mit anderen Frauen. Durch ein von Melody Loona initiiertes Ritual gelang ihm eine Begegnung mit seiner verstorbenen Frau, in dem sie sich aussprechen konnten. Inzwischen findet er in seiner Familie ein privates unverhofftes Glück.
In seiner Freizeit ist er auch gern mal allein oder testet neue, von seiner Schwester verfasste, Holoromane. Da ihre (zumeist historischen) Sujets auch oft seinen eigenen Bekleidungsgeschmack treffen. Er legt wert auf ein gepflegtes Auftreten. Die Nähe zur Station K7 brachte ihm erneut die Möglichkeit ein, auf seine Bedürfnisse hin maßgeschneiderte Uniformjacken (ohne linken Ärmel) zu tragen.
Aufgrund seiner eigenen Erfahrung lehnt er (Waffen-)Gewalt ab.
Ettore ist Fatalist und glaubt an die Einzigartigkeit des Individuums. Obwohl sich Ettore mit seiner Behinderung in all ihren Konsequenzen abgefunden hat und sie nicht zu verbergen sucht, ist es ihm extrem unangenehm, andere von sich aus damit in Kontakt zu bringen (außer wenn aus dienstlichen Gründen notwendig). Meistens versucht er dann, „um den heißen Brei“ zu reden. Wenn andere es ansprechen stellt das kein Problem dar.
Ettore lässt sich freiwillig nur von ihm sehr vertrauten Personen helfen. Er versucht so gut wie möglich, für ihn kritische Situationen zu umgehen (z.B. Buffets bei Feiern etc.). Dennoch stößt er oft an seine Grenzen und scheitert auch mal.
Ettore ist nicht religiös oder gläubig. Er respektiert aber andere, wenn sie einem Glauben oder einer Religion folgen.
Ferengi – und die mit ihnen verbundene materielle Habgier – sind die einzige Spezies und Sache, die ihn wirklich aus der Ruhe bringen kann.
Beim Nachdenken zwirbelt Ettore gern seinen Schnurrbart oder massiert sich zur Entspannung den Schulterstumpf [NRPG: Ersatzhandlung für Daumendrehen oder Arme verschränken].
Ettore spricht alle Mitglieder der Flotte (außer bei hochoffiziellen dienstlichen Anlässen) grundsätzlich mit dem Namen nicht dem Dienstgrad an. Captains (COs) und Admiraliät dagegen in Ehrerbietung für ihre Position nur mit dem Rang.
Seine Frau Melody Loona ist das komplette Gegenstück: Offen, spontan und praktisch, im Hier und Jetzt lebend. Beide verbindet, dass sie vor allem großem Respekt für die Stärken und Schwächen des anderen haben.
Spezialgebiete, Besonderheiten, Einschränkungen
Als Student mit seiner Schwester Gewinner eines internationalen Hochschulwettbewerbs im Gesellschaftstanzen. Durch die körperlichen Einschränkungen kann er diesem Interesse nicht mehr kompetitiv nachgehen, nutzt aber die Gelegenheiten, die sich ihm bieten.
Von seiner Arbeit als Archäologe sind Puzzle ein Interesse geblieben. Ettore steht gerne früh auf und nutzt die Zeit gerne zum Lesen.
Wegen seiner Behinderung ist er oft bei komplexen manuellen Vorgängen (Technik, Nahkampf) mit der Bedienung überfordert. Standardpanele und kleine Geräte wie Padds, Trikorder oder Phaser stellen jedoch kein Problem dar.
Insgesamt wirkt er immer etwas antiquiert und rückwärtsgewandt, beherrscht aber vollendete (wenn auch etwas altertümliche) Umgangsformen. (NRPG: Wien Jahrhundertwende zum 20. Jahrhundert entspricht etwa dem Zielbild).
Ettore bleibt in der Regel auch in stressigen Situationen ruhig.
Ettore war vor der erneuten Berufung in die Schiffsführung in erster Linie Berater und erfolgreicher Diplomat. Seine Verpflichtungen als Psychologe nahm er gewissenhaft wahr, aber eher Generalist, als Spezialist.
Dienstliche Einschränkungen: (aufgrund körperlicher Behinderung)
- Keine Führung von Außenteams (außer in diplomatischer Mission)
- Keine Fluglizenz (Shuttles)
Sprachkenntnisse
- Föderationsstandard (fließend)
- Italienisch (fließend)
- Vulkanisch und Romulanisch (solide)
- Latein, Griechisch, Hebräisch, Sanskrit (nicht gesprochen)
Medizinisches Profil
Ettores linker Arm wurde direkt im Schultergelenk amputiert. Die Verlängerung des Schlüsselbeins steht noch als leichte Ausbuchtung hervor. Diese Stelle ist nach wie vor sehr druckempfindlich. Auch die Amputationsnarbe ist nach wie vor gut sichtbar. Die linke Körperseite ist schmaler und steht ein wenig hoch. Ersatz ließ sich bei ihm langfristig nicht erfolgreich durchführen. An der Akademie wurde ihm eine schlichte mechanische Prothese angepasst. Aber weder für Ettore (Schmerzen, Funktionsstörungen) noch für die Ärzte (mangelnde Funktion) war dies ein zufriedenstellendes Resultat, weshalb dies nach der ersten Mission in Übereinkunft beendet wurde. Durch das Fehlen des Armgewichts hat er in extremen Situationen Gleichgewichtsprobleme.
Während der Entführung durch den „Gelben Dämon“ wurde er brutal gefoltert, u. a. mithilfe von Neuro-Implantaten und Plasmapeitschen. Neben inneren Verletzungen, schwersten Prellungen und Brüchen am ganzen Körper trug er auch schwere Verbrennungen auf dem Rücken und den Extremitäten davon. Diese wurden zwar mithilfe von nachgezüchteter Haut im Wesentlichen behandelt, jedoch behielt er danach noch immer Narben von besonders tiefen Wunden zurück: diagonal über den Rücken, am rechten Oberarm und rechten Bein. Es erfolgte keine weitere kosmetische Behandlung.
Bei einer Mission mit Zeitsprung ins Mittelalter stürzte er einen Abhang im Gebirge herunter. Zur Aufrechterhaltung der Tarnung wurde ein Beinbruch rechts nicht behandelt. Durch fehlerhafte Diagnosen und schlechte medizinische Versorgung im weiteren Verlauf der Mission wuchs das Bein schief zusammen und entzündete sich. Der Bruch konnte nach Rückkehr korrigiert werden, allerdings war die Entzündung nach innen gewandert und hatte größeren Schaden angerichtet. Ettore wurden daher rechts das Kniegelenk und Teile des Schienbeinknochens ersetzt. Bei hoher Belastung und extrem tiefen Temperaturen versagt das künstliche Gelenk (Steifheit). Das Bein bleibt sehr kälteempfindlich.
Ein intensives tägliches Gymnastikprogramm hält Ettore insgesamt gut in Form.
Eine leichte Abhängigkeit von schmerzstillenden Medikamenten gilt seit Eintritt in die Akademie als beendet.
Die Verarbeitung der Traumata körperlich und seelisch sind unter professionelle Aufsicht geführt worden und gelten als erfolgreich therapiert. Ein Rückfall ist nicht zu befürchten.
Klassifzierte Sektion
k. A.