Von falschen Schlüssen, verklemmten Reißverschlüssen und bitteren Tagesabschlüssen
Betreff: Von falschen Schlüssen, verklemmten Reißverschlüssen und bitteren Tagesabschlüssen |
Von: Luis Alfaia |
Datum: 10.04.2019, 00:41 |
An: „uss-hephaistos@yahoogroups.de“ <uss-hephaistos@yahoogroups.de> |
Aloha!Nochmals ich. Dieses RPG hatte ich bereits gestern verfasst, wollte es aber aufgrund der zeitlichen Abfolge erst abschicken, wenn das CoPo von Michel und mir auf der Liste gelandet war.Ich gebe zu, dass es mir in letzter Zeit wieder schwerer fällt (hoffentlich bald nur noch ein „fiel“) zu schreiben, aber wenn es dann mal läuft, dann läuft es ja im Regelfall wieder…Ich hoffe ihr habt mehr Spaß an diesem kleinen vor Soap strotzendem RPG.Es ist eigentlich nur Soap, es betrifft Cat und Emily, der letzte Plot betrifft aber Ettore und seine Familie (ich hoffe das geht in Ordnung ? )… Es gibt außerdem eine sehr kleine Beschreibung zu den Hazard-Anzügen und den Transporterplattformen irgendwo in der Mitte des RPGs.Ansonsten nichts Besonderes…@Debbie und Kim:Wenn ihr möchtet können wir unser TriPo diese Woche gerne in Angriff nehmen. Wenn es okay ist beginne ich und schicke euch dann jeweils eine Mail zu. :)Habt einen schönen Abend.Luis<RPG>Zeit: MD 9.2040Ort: USS Hephaistos, Vor dem Besprechungsraum<Quote>“Ms. Wells. Sie und Ms. Rocha werden die besagten Plattformen und die Suits testen. Die Dinger sind schon ewig eingelagert und niemand weiß ob sie dadurch vielleicht Schaden genommen haben.</Quote>Catarina zwinkerte der Trill zu, die dieses mit einem Augenrollen erwiderte. Die zwei sich gegenübersitzenden Frauen hatten bereits unter dem Tisch ein wenig gefüßelt – gut. Catarina hate eigentlich nur überlegt das Bein der Trill zu streicheln, doch sie ließ es bleiben. Zum einen hatte Catarina einfach zu kurze Beine, zum anderen zeigte die Trill ihr momentan die kalte Schulter und alles nur, weil sie mit Trish im Bett gelandet war.Die Besprechung war von Shay mittlerweile aufgelöst worden und bis auf wenige Ausnahmen verließen alle den Besprechungsraum. „Emily“, rief Catarina der Trill hinterher, die einem auf wundersame Art und Weise hervorgezauberten Apfel ein Stück abbiss. „Ja?“, kam es gedämpft und mit einem kühlen und implizierten ‚Was willst du?!‘ von der Technikerin. „Wir… Wir sollten die Anzüge und die rollbaren Transporterplattformen gleich testen. Nicht, dass etwas nicht damit in Ordnung ist“, druckste die sonst vor Selbstvertrauen strotzende Portugiesin.Em schnaufte. Zum Glück hatte sie von Trish ein kleines Lunchpaket zusammengestellt bekommen. Etwas, dass ihre Nerven ein wenig beruhigten und sie von Catarinas enormen Ausschnitt ablenkten. Na ja, zumindest war sie solange davon abgelenkt, bis die Schokoladenmuffins weg waren, was bei nur drei Stück nicht allzu lange vorhalten sollte. „Wenn es sein muss. Aber es muss schnell gehen. Ich habe noch viel zu tun“, kam es von der Trill, die sich auf dem Absatz umdrehte und direkt in Richtung Turbolift ging. Catarina blieb einen Schritt hinter der Trill zurück. Sie knabberte unsicher auf der Nagelhaut des rechten Daumens herum, während sich der Ellenbogen besagten Arms auf der Handfläche des linken Arms stützte. Unbewusst hatte sie dadurch ihren Ausschnitt noch mehr in Szene gesetzt, so dass Emily wirklich nicht anders konnte als hinzuschauen und ein wenig Neid und begehren nach der Berührung der Portugiesin zu verspüren.Zeit: MD 8.0010Ort: USS Hephaistos, Bar und Gang vor der BarCatarina hatte sich mittlerweile wieder in der Bar eingefunden. Der Handjob, den sie dem Reporter verpasst hatte, hatte sie selbst ein wenig aufgebracht und nicht zur Ruhe kommen lassen. Sie hoffte darauf Emily in der Bar vorzufinden. Ein Mitternachtssnack passte gut zur Trill und wer weiß, vielleicht hätte Catarina daraufhin Em‘s Nachtisch werden können. „Hey Nick, gib mir einen Sex on the Beach“, verlangte Cat vom Barkeeper der nur mit einem „Kommt sofort“, antwortete. Während Nick hinter der Bar das erledigte, wonach Cat verlangte kam just in diesem Moment die Trill in die Bar spaziert. Catarinas Augen leuchteten auf, als sie die Trill in ihren Leoparden Leggins und einem bauchfreien violetten Top hereinkommen sah. Catarinas Laune sank jedoch schnell wieder ab, als sie merkte, dass Emily die Bar Arm in Arm mit ihrem „Zimmergenossen“ betrat. Die Portugiesin wandte ihren Blick schnell ab und tat so, als hätte sie die Chefingenieurin nicht gesehen. „Hier, dein Sex on the Beach“, stellte Nick der Frau das Getränk hin und blieb stehen. Er genoss den Anblick, den Catarina ihm jedes Mal aufs Neue anbot. Zwar war ihm klar, dass er bei ihr keine Chance hatte. Das hatte Nick bereits am ersten Tag an Bord kapiert, als sie ihn offen als „Nett“ bezeichnet hatte, allerdings war die Pilotin witzig, gut aussehend, ein angenehmer Gesprächspartner und wenn sie an der Bar stand, machte er jedes Mal aufs Neue einen fantastischen Umsatz.„Was läuft da eigentlich?“, fragte Cat den Barkeeper mit einem leichten Nicken in Richtung Trill und Mensch beiläufig, als sie die Kirsche aus dem Glas zog und ihre Lippen damit umschloss.„Das weißt du nicht?“, fragte Nick mit spielerisch pikiertem Unterton. „Der Flurfunk erzählt sich, dass Nik und Emily ein Paar sind.“ Catarinas Miene gefror. „Was?“, entfuhr es der Frau. „Das ist doch quatsch.“Nick nickte. „Doch, doch. Und das ist noch nicht alles.“ Nick blickte sich kurz um, so als würde er der Portugiesin gleich ein wichtiges Geheimnis anvertrauen und beugte sich vor. „Außerdem, so erzählte man mir, ist Emily von Nikolaj Schwanger. Wenn du mich fragst ist das auch der Grund, warum die Trill so viel isst. Die sollen dann ja auch so einen übermäßigen Stoffwechsel bekommen.“Catarina verschluckte die Kirsche beinahe und bekam einen Hustenanfall. Ein Schlag auf den Hintern half Catarina die Kirsche aus dem Rachen zu bekommen „Hey, was redet ihr hier denn so? Was habe ich verpasst? Du siehst ja wirklich zum Anbeißen aus, aber ich hätte erstmal was Richtiges in der Kauleiste, bevor ich zum Dessert übergehe.“ Emily zwinkerte Catarina zu. „Nick, kannst du mir ein Dreihundertgramm Steak, medium, mit Kroketten und Pilzrahmsoße zaubern? Dazu hätte ich gerne noch Knoblauchbrot und sechs von deinen köstlichen Käse-Chilibällchen.“, kuschelte sich Emily an die Portugiesin, der die Farbe aus dem Gesicht wich. „Kommt sofort“, erwiderte Nick.„Ich, ich muss weg.“ Catarina stürzte den Cocktail runter, befreite sich aus Emilys Griff und schmiss Nick fast schon automatisiert einen Luftkuss zu – so wie immer. „Bis morgen.“„Cat. Aber, was hast du denn?“ Emily blieb ratlos zurück, doch bevor sie der Pilotin hinterher konnte hatte sich bereits Nick zu ihr gesellt. „Die da drüben behaupten, dass sie die besten Kartenspieler an Bord sind.“„Was?! Na, denen ziehen wir aber gleich die Hosen aus!“, war Emilys Gedanke bereits wieder woanders. „Aber zuerst: Steak!“***Catarina stürmte fast aus der Bar und schoss mit hoher Geschwindigkeit um die nächste Kreuzung. Das durfte doch nicht wahr sein. Emily? Schwanger?! Niemals. Das hätte sie doch gemerkt. So betrunken wie die Trill war, nein das würde Emily niemals machen. Schwanger Alkohol trinken. So schätzte sie die Trill nicht ein. Nick musste sich irren. Aber andererseits, wer wusste schon, wie Alkohol auf Trillbabies wirkte. Vielleicht war das für die sogar Wachstumsfördernd. Und Emily verbrachte wirklich viel Zeit mit Enovo. Ja, sie wohnten sogar zusammen, das war auch der Grund, warum die Zwei damals zu ihr ins Quartier gegangen waren und nicht zu Emily. War Catarina etwa nur ein Seitensprung?! Nein. Sie war kein Seitensprung. Sie war keine Affäre für eine Nacht. Also, doch schon, aber nicht so. Das mit Emily hatte Potential, also zumindest für mehrere Nächte. Catarina blieb im Gang stehen und schlug gegen eine der Wandtafeln. Ihre Gedanken waren wirr. Nebst der Wut auf Emily, war da noch immer die angestaute Lust. Zeitgleich auch die Eifersucht auf Enovo und Emilys vermeintliches Glück. Catarina fasste sich an die Stirn. Es schien sich alles zu drehen. Sie war noch immer nicht auf der Höhe nach ihrer Gehirnerschütterung und der auf Ex getrunkene Alkohol tat gerade sein Übriges. Sie lehnte sich kurz gegen die Wandvertäfelung, der sie gerade noch einen Schlag verpasst hatte.Tiefe Atemzüge halfen ihr dabei sich zu beruhigen. Catarina war von sich selbst überrascht, als sich eine kleine Träne löste und von ihrer Wange auf ihrem Knie gelandet war. Sie zog die Nase ein wenig hoch.„Hey Cat. Alles in Ordnung mit dir?“, kam es plötzlich seitlich von ihr. Der wohlige Duft von Kokos und Ananas zog in Catarinas Nase. Vor ihr stand Trish. Die Irin mit den wilden roten Locken trug ein samtgrünes Wickelkleid, welches tiefe Einblicke gewährte und ihr vorzüglich stand. „Ja, ja. Mir geht’s gut“, nickte Catarina und lupfte eine Augenbraue. Ihr Blick nahm plötzlich etwas Katzengleiches an. „Wohin willst du gerade?“ Trish erwiderte den Blick und entdeckte etwas Neues in der Portugiesin. Eine Begierde nach der Irin. Etwas, dass sie bislang noch nicht in Catarinas Blick gesehen hatte, wenn sie zusammen waren.„Ich bin auf dem Weg in die Bar, vielleicht finde ich dort noch ein Ab“, weiter kam Trish nicht. Catarina hatte sie bereits an sich herangezogen und geküsst. „Falsch“, grinste Catarina. „Du bist auf dem Weg in mein Bett.“ Sie griff Trish an den Hintern und gab ihr einen neuen Kuss, der leidenschaftlicher war als noch der erstere, bevor sie die Irin in Richtung Turbolift führte.Zeit: MD 9.2135Ort: USS Hephaistos, Hazard-OPSDie Spannung zwischen den Beiden lag in der Luft. Jedes Mal, wenn Catarina der Trill nur einen Schritt näherkam, wich diese aus. Selbst den Körperkontakt hatte Emily auf das absolute Minimum reduziert gehabt. Beide mussten erst den Lagerraum, der aus der Hazard-OPS geworden war, entrümpeln, bevor sie ihrer Aufgabe wirklich nachgehen konnten. Als es dann beim Kisten reichen dazu kam, dass sich die Finger beider berührten, merkte Catarina sofort, dass es die Trill irgendwie gestört hatte.„Hier sind die Tranporterplattformen“, sagte Emily und rollte eine davon aus. Die Technikerin schloss das Kabel an eine mobile Batterie an, die dabei lag. „Sie scheinen in Ordnung zu sein. Das finden wir aber nur heraus, wenn wir auch wirklich etwas Beamen. Dass sie eine extra Energieversorgung benötigen ist ein wenig antiquiert. Wenn ich etwas mehr Zeit habe könnte ich die neu konzipieren und die Energieversorgung intern verbauen. Dann wären sie handlicher. Also testen wir sie, damit ich hier wegkomme. Ich habe noch anderes zu erledigen.“„Das können wir nur, wenn wir die Hazard-Suits anziehen. Die Steuermodule der Transporterplattformen werden über das HUD und das in die Unterarmpanzerung integrierte holografische Display-Modul getätigt. Außerdem finden sich am Funktionsgürtel ein kleiner Transporterpuffer, der drei kleine Gegenstände fassen kann. Es gibt ein Energielimit für den Puffer. Du kannst zum Beispiel drei Waffen bis sieben Kilo transportieren, aber je höher die Energiewerte der Waffen, desto schneller verbraucht sich die Energie des Anzugs für den Puffer. Daher ist es ratsam nur eine Energiewaffe darin zu verstauen und als Rest Gegenstände wie Seile oder Messer zu lagern. Essen würde im Puffer zerfallen.“Emily spitzte die Ohren, als sie das mit dem Essen vernommen hatte. Ihr Blick wanderte zu ihrem Pastrami-Sandwich, welches sie nicht gedachte zu verlieren. „Allerdings kann die Technologie so modifiziert werden, dass Lebensmittel dadurch haltbar gemacht werden. Das sollte allerdings mit einem Kühlschrank geschehen und an Bord eines Raumschiffs. Mein Cousin hatte sich so einen gebastelt. Ich werde dir die Baupläne zuschicken.“ Erneut erntete Catarina nicht die erwartete Reaktion der Trill. Ein Kühlschrank mit praktisch unendlichem Fassungsvermögen und Emily schien sie zu ignorieren.„Der Anzug ist dafür konzipiert worden Energiestöße aus klingonischen, romulanischen und cardassianischen Disruptoren zu widerstehen. Bis zu sechzig KiloJoule Energie des Schusses werden vom Anzug abgefangen und hätten in die Batterien umgeleitet werden sollen. Leider hat dieses Ladesystem nie wirklich funktioniert. Die restlichen 25% tun weh, also richtig weh. Deswegen solltest du dir niemals einen feindlichen Volltreffer erlauben. Das Positive ist zwar, dass du nicht zu Staub zerfällst, aber dafür siehst du erstmal eine ganze Menge Sterne um deinen Kopf kreisen. Ach ja, und Kopftreffer sind ebenfalls nicht zielführend.“<NRPG: https://www.sf-germany.org/einheiten/hephaistos/das-schiff/hazard-team/ >Catarina öffnete einen Karton und zog eine in sternenflottengraue Kleiderhülle heraus. „Hier ist ein Anzug, der deine Größe haben sollte. Und hier ist einer für mich. Na ja“, betrachtete Cat den Anzug. „Er könnte mir Oben rum ein wenig eng sein.“„Gut, ich geh mich schnell in der Kabine umziehen.“ Emily griff sich ihr mittlerweile drittes Pastrami-Sandwich aus dem Lunchpaket biss hinein und ging in Richtung der Kabine. „Willst du das nicht hier machen? Hast du denn keine Angst, dass ich dir dein Essen stehlen könnte?“, versuchte sich Catarina an einem Scherz um die Stimmung aufzulockern.„Nein.“, kam es trocken und mit vollem Mund von Emily zurück.„Jetzt sag mir endlich nochmal, was zur Hölle los ist“, brach es plötzlich aus Catarina heraus. „Wieso gehst du mir aus dem Weg?!“„Das fragst du noch?“ Emily ging sogar so weit ihr Pastrami-Sandwich zur Seite zu legen, um besser mit den Händen reden zu können. Das konnte nichts Gutes für die Pilotin bedeuten.„Du hast mit Trish geschlafen. Nur um mir eins auszuwischen für etwas, was gar nicht stimmte, statt mit mir zu reden und alles in Wohlgefallen aufzulösen. Nein, stattdessen glaubst du irgendeinem hartnäckigen und extrem, wirklich krass, dummen Gerücht, dass ich Schwanger sei!“ Das wieder sparte sich Emily diesmal, um nicht für weitere Verwirrung zu sorgen.„Und Trish, die wirklich verdammt gut kochen kann und die ich in mein Quartier aufgenommen habe, die wie eine sehr gute und sehr gut kochende Freundin für mich ist, die mir erzählt hatte, dass sie Begierde in deinen Augen gesehen hatte, als sie sich bei mir ausheulte, dass du ihr erzählt hast, dass du dachtest, dass ich schwanger sei, nachdem ihr Sex hattet und du warst dann auch noch so ehrlich zu ihr und erzählst ihr danach, dass du nur Sex mit ihr hattest, weil du Geil warst und diese ganzen Emotionen irgendwo rauslassen musstest und dass sie dir da ganz gelegen kam. Trish hat geheult! Sie hatte den ganzen Tag keinen Bock drauf zu Kochen! So schlimm hast du uns damit getroffen! Sie mag vielleicht ein guter Fick für dich gewesen sein, aber sie hat immer noch Gefühle und auch wenn sie gerne Sex hat, dann will sie genauso wenig wie du oder ich einfach nur ein Fick gewesen sein, der bedeutungslos in die Geschichtsanalen einging.“ Ein Teil von Emily lachte innerlich kurz – Hihi, Analen bei so einem Thema! – „Ich bitte dich! Ich?! Schwanger?! Stell dir das doch mal vor. Dafür hätte ich mit einem Mann Sex haben müssen. Und die einzige Person, mit der ich in letzter und nächster Zeit Sex haben wollte, warst du!“ Emily stoppte abrupt. „Ich, ich gehe jetzt den Anzug anziehen. Lass die Finger von meinem Essen. Ich bin gleich zurück.“Die Tür zur Kabine schloss sich hinter der Trill, die eine verdutzte Catarina zurückließ. Mit offenem Mund stand sie noch einige Momente vor der Kabine, bevor sie begann sich selbst umzuziehen. Ein schlechtes Gewissen kam in ihr auf. War es in Ordnung gewesen mit Trish zu schlafen? Ja, klar. Catarina war in keiner Beziehung, sie ist auch (noch oder jemals wieder) in (k)einer Beziehung. Vielmehr dachte sie da sogar, dass Emily in einer Beziehung war und schwanger! Zwei wirklich gewichtige Gründe. Und da Trish zu haben war und früher schon immer Avancen in Richtung der Pilotin gemacht hatte war sie nun mal ein einfaches und leckeres Ziel. Hatte Catarina gewollt, dass Trish sich als belangloser Fick fühlte? Nein, das war sie auch nicht! Just in dem Moment hatte sie die Irin wirklich begehrt. Sie wollte sie und Catarina war sich sogar sicher, dass sie die Irin vielleicht mehr als nur einmal haben wollte. Schlecht war es ja nicht gewesen. Es war sogar recht gut, beide schienen ihre Erfahrungen gesammelt zu haben von denen sie zehren konnten. Aber Gefühle für Trish entwickeln? Etwas tief in Catarina schien das zu verneinen oder schlicht als unmöglich anzusehen.Und was hatte Emily da gesagt? Sie war die einzige, mit der sie in letzter Zeit Sex haben wollte? Das war ein ziemlich krasses Statement für die sonst so bindungsscheue Trill. Catarina hatte sich mittlerweile in ihren Anzug gequetscht, der Reißverschluss der Jacke ging nur bis zur Oberweite zu – mal wieder. Sie seufzte. Dass es ihr auch nie vergönnt war auf Anhieb ein passendes Kleidungsstück zu finden.„Ziemlich bequem“, kam Em aus der Kabine heraus und versuchte so zu tun, als wäre nichts gewesen. Sie spürte die Blicke der Portugiesin auf ihrem nichtschwangeren Körper. Spätestens jetzt würden alle wissen, dass sie nicht Schwanger war, denn in diesem Anzug würde ein Babybauch sofort auffallen. Außerdem wollte Emily niemals einen Parasiten im Bauch haben und momentan schon erst recht kein Baby. Und wie war das überhaupt, wenn Trill diese Parasiten in sich trugen und schwanger waren. Knabberten die dann die Babys nicht an? Emily erschauderte bei dem Gedanken kurz, dann viel ihr Blick jedoch auf Catarina und darauf, wie sie versuchte den Reißverschluss weiter hochzuziehen. Es hatte etwas von Slapstick und schlechten Filmen der Arbeitsgemeinschaft Film auf dem Campus der Akademie, bei denen sie manchmal als Kompassin oder Komparschin oder so ähnlich – auf jeden Fall etwas mit Hintern – mitgespielt hatte. Sie hatten ihr die Arbeit immer mit Pizza bezahlt, daher hatte sie Spaß daran gehabt.„Du scheinst Probleme zu haben“, merkte Emily an und blickte auf den Reißverschluss.Catarina seufzte und setzte dabei ein leichtes Lächeln auf. „Hilfst du mir?“Zeit: MD 10.2120Ort: USS Hephaistos, Quartier EttoreAbgesehen von einem kleinen Nachtlicht herrschte Dunkelheit im Schlafzimmer von Ettore und Melody. Ettore hatte sich gerade ins Bett zu den Zwillingen gelegt, da beide ein wenig unruhig schliefen und hoffte seiner Frau damit ein wenig Zeit für sich selbst und einen wohlverdienten Feierabend zu bereiten.Es war für Melody schließlich nicht leicht. Zwillinge, Keiran, Haushalt, Arbeit und zeitgleich die Sorgen einer Mutter. Und, was schwerer wog – es herrschte Krieg und die Hephaistos kämpfte an vorderster Front. Sie hatten sich beide schon darüber unterhalten, dass die Kinder samt Melody auf der Erde sicherer wären. Doch bislang wollte sie diesen Schritt nicht gehen. Sie wollte ihren Mann nicht zurücklassen. Zumindest noch nicht. Er spürte aber, dass Melodys Wunsch danach stärker wurde. Ettore atmete tief durch. Auch Keiran wirkte seit dem letzten Kampf mit den Klingonen verschlossener und nicht so aufgeweckt, wie sonst. Er ging kaum noch aus dem Quartier, und wenn er dem Klingonen begegnete suchte er keinen Blickkontakt mit ihm. Er suchte mehr nach der rettenden Hand von Melody oder Ettore und drückte dabei fester zu als notwendig. In Gedanken machte sich Ettore eine Notiz bei Gelegenheit mit ihm darüber zu reden.Die Tür ins Schlafzimmer ging auf und ein kleiner Schatten huschte durch das Gegenlicht. Die Größe des Schattenbilds ließ Ettore sofort Keiran erkennen. Melody ließ nicht lange auf sich warten. Der Junge hatte sich bereits auf die Bettseite Melodys gekuschelt, seine Mutter legte sich zu ihm.„Wenn man krank ist, dann kuschelt man lieber im großen Bett mit Mama, nicht wahr?“, flüsterte sie ihm mit einem kleinen Lächeln zu. Sie streichelte ihm über sein Haar. „Versuch zu schlafen. Das wird dir guttun.“ Für ein paar Minuten kehrte Stille im Raum ein. Ettore streichelte Melody über den Rücken. „Geh ins Wohnzimmer. Ich bin ja da“, flüsterte er ihr zu. Sie hielt ihre Wange an seine Hand und lächelte schmal. Dann schloss sie langsam die Augen und gab somit ihre Zustimmung.Nachdem sich die Schlafzimmertür wieder geschlossen hatte und die Dunkelheit wieder überhandnahm, hörte man, wie Keiran sich in den Decken wälzte. Er hatte Fieber, war müde und konnte nicht schlafen. Der Husten und die volle Nase hielten ihn davon ab. Sie wollten erstmal abwarten, bevor sie damit zu Jetsun rannten. So ein Schnupfen war nichts Schlimmes und der Körper würde damit schon alleine fertig werden. Sie behielten die Temperatur im Auge, so dass, wenn er über 40 Grad fiebern sollte, ein kleiner Arztbesuch doch noch fällig werden würde, aber auch dann nur, wenn es mehr als zwei Tage anhalten würde. Keiran wälzte sich erneut.„Mama“, flüsterte Keiran leise.„Soll ich mich zu dir kuscheln Keiran?“, fragte Ettore.Ein wildes Kopfschütteln, so viel erkannte er im fahlen Licht. Es folgte ein erneutes: „Mama…“Der Italiener widerstand dem ersten Drang sich dennoch an seinen Sohn anzukuscheln, doch als er erneut hustete und die Nase hochzog, sich noch immer in den Laken wälzend, legte er sich zwischen die Zwillinge und Keiran. Zuvor legte er sein Kissen und seine Decke so, dass die Zwillinge nicht auf seiner Bettseite herunterfallen konnten.„Geh weg“, flüsterte Keiran dann und drückte seinen an ihn gekuschelten Papa weg. „Geh von Mamas Kissen runter. Das ist ihr Kissen. Ich will nicht mit dir kuscheln. Ich will mit Mama kuscheln“, flüsterte er im Halbschlaf.Ettore verspürte dabei eine Bitternis in sich aufkommen, die er nur hätte schwer in Worte fassen können. Dabei war es nicht das, was Keiran gesagt hatte, sondern wie er es gesagt hatte. Die Stimme des Jungen brachte die momentane Ablehnung seines Vaters mehr als nur auf einer Ebene rüber.Ein erneuter Blick in Richtung der Zwillinge zeigte ihm, dass die Zwei sich mittlerweile beruhigt hatten und seine Aufmerksamkeit für das Erste nicht mehr benötigten. Er presste die Lippen zusammen und kletterte wieder aus dem Bett. „Wenn du was brauchst, ich bin im Wohnzimmer“, streichelte er Keirans Bein über der Decke. „Du brauchst nur nach mir zu rufen.“</RPG><SUM>Zeit: MD 9.2040Ort: USS Hephaistos, Vor dem BesprechungsraumCatarina lädt Emily dazu ein die Hazard-Suits und die Transportmatten zu testen. Diese reagiert unterkühlt.Zeit: MD 8.0010Ort: USS Hephaistos, Bar und Gang vor der BarCatarina erfährt von Nick, dass Emily angeblich schwanger sein soll und als sie auf eben jene trifft, weiß Catarina nicht was sie machen soll und verlässt die Bar. Nach einem Moment des Kontrollverlusts traf sie auf Trish, die sie mit in ihr Quartier entführte.Zeit: MD 9.2050Ort: USS Hephaistos, Hazard-OPSZwischen Emily und Catarina kommt es zu einer einseitigen Aussprache, bei der Emily Catarina offenbart, dass sie die einzige war mit der sie in nächster Zeit geplant hatte intim zu werden und dieses Gerücht der Schwangerschaft auch wirklich nur ein Gerücht war.Zeit: MD 10.2120Ort: USS Hephaistos, Quartier EttoreEttore liegt mit den Zwillingen im Bett, um Melody einen freien Abend zu gönnen, als Keiran ins Schlafzimmer kommt. Ettore übernimmt auch Keiran und geht am Ende traurig aus dem Schlafzimmer raus.</SUM>Submitted byLuis A.AkaCmdr. Afonso HenriquesTemp. CO – USS Achilles