Vorübergehend nicht verfügbar

Vorübergehend nicht verfügbar

Hallo Zusammen, hier ein Co-Post von Kim und mir. Wir wünschen ein schönes restliches Wochenende <RPG> # Ort: Hephaistos, Messe # Zeit: MD 5.1230 Emily musterte ihr Gegenüber. Es machte sie immer nervös, wenn etwas zu Essen nicht verfügbar war. Sich ausmalen zu müssen, das irgendetwas für einen ihr unbekannten Zeitraum nicht greifbar war, ließ die Trill erschaudern – zumindest wenn es ums Essen ging. „Ich mag ihr Beispiel nicht“, stellte sie mit traurigem Blick fest und zog ihren Teller ein kleines Stück weit zu sich heran, bevor sie einen weiteren Blick zur Essensausgabe wagte. „Das war aber wirklich nur hypothetisch angenommen“, fragte sie noch mal unsicher nach, was der Italiener mit einem freundlichen Nicken bestätigte. Zum wiederholten Male schob Emily sich etwas Klebriges in den Mund und kaute darauf herum, „Also, der Boss… ahm der Captain. Als mein Vorgänger das Schiff verlassen wollte, da hat er mich gefragt ob ich den Job des CING übernehmen würde und ich war mir nicht sicher“, sie lehnte sich etwas zu ihrem Gesprächspartner hinüber und wurde leiser, „Sie kennen ja meine Akte… die meisten kommandierenden Offiziere hätten wahrscheinlich Angst, dass ich ihr Schiff in Einzelteilen verhöker.“ Erst jetzt lehnte Emily sich zurück und dachte angestrengt nach, „Wir saßen aber im Spiegeluniversum fest und ich habe vorübergehend zugesagt. Viel Auswahl hatte der Captain da ja auch nicht.“ Nachdenklich zuckte sie mit den Schultern, „Mir ist nicht eingefallen was man zu solch einem Angebot sagt und ich wollte mich nicht festlegen. Ich bin nicht gut darin mich festzulegen.“ Ein großer Schluck aus dem Glas mit der grünen Brause folgte, „Ich mein…wenn vorübergehend irgendwann vorbei ist, dann sollte ich das schon wissen. Ich habe aber immer alles aktuell. Die Dienstpläne, die Akten, die Notizen der Personalgespräche und die aktuelle Situation der Leute in meiner Abteilung, alles katalogisiert und sortiert und mit Fleißsternchen versehen, also wenn das Vorübergehend bald da ist, kommt mein Nachfolger zurecht“, ja das mit den Sternen meinte Emily wörtlich, aber bis jetzt hatte sich noch niemand beschwert. Wahrscheinlich hätte ihr auch niemand so viel geplante Strategie in Aktenangelegenheiten zugetraut. „Also, muss ich den Boss nun fragen, wann das vorübergehend vorbei ist, odererwartet er, dass ich das weiß.“ „Hmm.“ Ettore überlegte einen Moment. Er versuchte, sich die aktuellen Personalangelegenheit vor Augen zu führen. „Ich glaube, da können Sie ganz beruhigt sein, wenn es darum geht, Miss Wells“, erklärte er. „Alle sehen wir, dass Sie einen hervorragenden Job machen und wenn ich mich recht erinnere, dann haben Sie für Ihre Arbeit vor Kurzem auch erst eine Belobigung erhalten?“ „Ja, aber da ist dieses Wort…“ Emily fühlte sich noch immer nicht beruhigt. „Nun, da muss ich sagen, dass das leider so eine Floskel der Personalverantwortlichen ist. Natürlich kann ich verstehen, dass es sie beunruhigt. Aber auch unser Captain hatte das Kommando über die Hephaistos zunächst ‘vorübergehend’. Mit seiner Beförderung zum Captain ist dies aber ja mehr als bestätigt.“ Der Italiener guckte überrascht zu der jungen Trill auf, als sie erneut etwas in ihren Mund schob. „Ein Posten kann eben wie bei Ihnen unter Vorbehalt vergeben werden, da unklar ist, welche Befehle vom Flottenkommando kommen. Da wir aber sogar schon auf einer Raumstation waren und sie nicht abkommandiert wurden, gehe ich davon aus, dass sie in ihrer Position als Chefingenieurin an Bord bestätigt sind. Durch den Trubel mit dem Krieg und dem Einbau des neuen Antriebs – den wir wohlgemerkt nicht ohne Ihre ausgezeichnete Expertise hätten nutzen können -hat Captain Ruthven sicher nur vergessen, ihre Position zu bestätigen. Sie sollten ihn ansprechen, oder aber auch Commander Bateh, die ja für das Personalzuständig ist.“ Ettore beobachtete ihre Reaktion. Immer noch saß Emily ein wenig ratlos vor dem Italiener und schien angestrengt nachzudenken, „Okaaaaayy“, war Emily unsichere Antwort die sie nach einer ganzen Weile endlich über die Lippen gebracht hatte und die wohl eher ein Ausdruck dafür war, das sie mit ihrem Gedankenspiel nicht wirklich zu einem befriedigenden Ergebnis gekommen war. Natürlich wusste ihr Gegenüber diese Geste genau einzuordnen und versuchte weiterhin mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. „Ich rate Ihnen, seinen Sie ruhig ganz konkret. Fragen Sie, ob man mit Ihrer Arbeit zufrieden sei, was Ihnen jeder auf dem Schiff sicher sofort bestätigt und fordern Sie die dann noch ausstehende Bestätigung als CING für die Hephaistos ein. Es steht Ihnen mehr als zu, Miss Wells.“ Ettore hatte die Aussage dadurch verstärkt, in dem er die einzelnen Schritte mit den Fingern hervorhob. „Sie werden das ganz sicher hervorragend hinbekommen. Oder brauchen Sie Hilfe?“, erkundigte er sich. Immer noch sichtlich verunsichert legte Emily den Kopf schief, „Ich glaub, ich kann auch mit einem von Beiden allein sprechen, wenn sich eine passende Gelegenheit ergibt.“ Della Scala wollte gerade anführen, dass es vielleicht geschickter wäre sich einen Termin geben zu lassen, aber da setzte Emily bereits nach: „Vielleicht ist es so auch gar nicht schlecht, wenn es vorübergehend ist.“ Nun war es der Italiener, der ein wenig fragend auf sein Gegenüber blickte. Diese setzte auch umgehend zu einer Erklärung an, „So lang es vorübergehend ist… ist es vorübergehend, vielleicht zweimal vorübergehend, aber bestimmt nicht länger und dann muss ich mich ja auch nicht dauerhaft binden.“ Das klang zwar gerade eher nach einer Beziehung als nach einem Job, aber für Emily waren Bindungen irgendwie alle nicht ganz einfach. Della Scala blickte freundlich auf seine Gesprächspartnerin: „Wir könnten darüber auch in Ruhe sprechen.“ Das war dieser Moment in dem er seine Dienste anbot, um Zweifel zu beseitigen und die Leute dabei zu unterstützen Dinge anders beurteilen und beleuchten zu können, aber auch der Moment in dem viele Offiziere nur unwillig seine Dienste annahmen. Die junge Trill blickte einen Moment lang auf und überlegte, was dieser Satz bedeutete, „Einen richtigen Termin… bei ihnen?“ Der Italiener nickte und wollt gerade versichern, dass es nur ein Gespräch war und sie dann immer noch überlegen konnte, wie es weitergehen würde. Fakt war, dass Emily offensichtlich ein Problem mit Bindungen hatte und sicherlich auch ein paar Baustellen an den man arbeiten konnte. Nun aber überraschte die quirlige Frau den Italiener, „Ich glaub, das ist eine gute Idee. Schicken Sie mir einfach den Termin und ich bin da.“ Die Trill war einfach immer für eine Überraschung gut, außerdem erinnerte sie der Italiener ein wenig an ihren Vater. </ RPG > < SUM> # Ort: Hephaistos, Messe # Zeit: MD 5.1230 Emily und Ettore unterhalten sich über den Posten der jungen Frau, über den Begriff „Vorübergehend“ und machen schlussendlich einen Termin für ein Gespräch aus. </ SUM> submitted by Lt.Cmdr Ettore Ludovico della Scala und Lt.j.g. Emily Lesi Wells [Die Teile dieser Nachricht, die nicht aus Text bestanden, wurden entfernt]