Freizeitaktivitäten unterschiedlichster Art
Betreff: Freizeitaktivitäten unterschiedlichster Art |
Von: Jetsun.Pema@gmx.org |
Datum: 05.03.2019, 15:25 |
An: USS-Hephaistos@yahoogroups.de |
Hi!ich habe eine Menge Bälle aufgesammelt und auch ein wenig zurückgespielt (wie ich hoffe).Ich hoffe auch, dass ich nichts übersehen habe. Sonst bitte mich entsprechend anstupsen.Ich hatte auch ein Angebot, die Geschichte der Geretteten aus dem Asteroiden als CoPo zu spielen. Ist das noch aktuell oder hat sich dieser Teil bereits erledigt?<RPG># Zeit: MD 7.2120# Ort: provisorische Krankenstation Raum C-311Die junge Frau fühlte sich furchtbar ausgebrannt. Die von ihr notdürftig eingerichtete Krankenstation funktionierte inzwischen. Commander Lisyhra hatte inzwischen wieder ihren Platz auf der Brücke der Hades eingenommen und Jetsun die weitere Koordination auf der provisorischen Krankenstation überlassen. Und Jetsun funktionierte. Was ihr an Fachwissen fehlte, machte sie so gut wett, wie sie nur konnte. Doch das hatte seinen Preis. Um halb zehn war sie fix und fertig.Plötzlich spürte sie eine Hand auf ihrer Schulter. „Ensign..?“Jetsun zuckte zusammen. „Ja..?“Sie sah in das Gesicht von Nayton Oryi An Harka. Der Phakwan-thanh wirkte ebenfalls ziemlich erschöpft, lächelte aber. „Ensign… mit Verlaub, Sir, Sie sehen echte furchtbar aus.“Jetsun lächelte gequält. „Ich fühle mich auch furchtbar. All diese Opfer…““Sie haben großes geleistet, Sir. Aber Sie müssen endlich einmal eine Pause machen. Das gröbste haben wir hinter uns. Alle Verletzten sind versorgt. Jetzt geht es nur noch darum, aufzupassen, dass niemand eine unerwartete Verschlechterung erfährt. Das kriegen wir schon hin. Darauf sind wir trainiert, Sie aber nicht. Also, bitte, Sir, überlassen Sie uns erst einmal das Feld hier, okay?“Jetsun sah zu ihm, dann zu Ilali ak Metano. Die Renao nickte.Jetsun ballte die Fäuste. Dann nickte sie ebenfalls. Die zwei hatten recht. Sie konnte hier nichts mehr stemmen ohne zusammen zu brechen. Es waren zwar nur zwei Stunden gewesen, doch der Einsatz hatte sie mental fast überfordert.“Gut.“ sagte sie. „Aber wenn etwas ist, rufen Sie mich. Unverzüglich. Verstanden?““Verstanden, Ensign.“# Zeit: MD 7.2130# Ort: Quartier Jetsun PemaSie war viel zu aufgedreht um zu schlafen. Zunächst dachte die junge Frau daran, ein heißes Bad zu nehmen, doch es war nicht ihr Körper, der nach Entspannung fieberte, es war ihr Geist. Und dafür gab es etwas, was eine Buddhistin machen konnte. Eine Bhutanerin.# Zeit: MD 7.2147# Ort: Flur vor den Trainingsräumen Mit ihrem bhutanischen Bogen und einem guten Dutzend Pfeilen im Arm schritt Jetsun Pema den Gang entlang. Das war ein wundervoller Bogen. Ein Geschenk, welches sie bekommen hatte. Echter irdischer Bambus, handgefertigt. Sie war so überwältigt gewesen, als sie dieses Geschenk bekommen hatte und war dabei hin und her gerissen ob der Tatsache, dass sie nicht wusste, wer derjenige war, der ihr dieses prächtige Geschenk gemacht hatte. Das war ganz gut, weil sie nicht gewusst hätte, wie sie sich hätte bedanken können. Schade war es aber auch, weil sie ihm wirklich gerne gedankt hätte. Ihm… oder ihr.Mit einem leisen Lächeln strich sie mit dem Daumen über den Bambus und kam um die Ecke zu den Trainingsräumen als sie jemanden erblickte.Der CSO, Lieutenant Thomas stand da.<QUOTE aus 532 – Kommunikation ist alles>Nur einige Augenblicke später öffnete sich die Tür erneut und ein Klingone trat auf den Korridor.</QUOTE>Es war der TAK, also der zweite hauptamtliche TAK, Lieutenant Ajur, Sohn von Nedek.Hmm. Der Trainingsraum war nicht offiziell reserviert, doch wenn die beiden höherrangigen Offiziere ihn für sich beanspruchten, dann hatte sie eben das Nachsehen.Doch das schien nicht der Fall zu sein. Jetsun wurde von beiden Offizieren mit einem Nicken begrüßt. „Ensign Pema,“ begrüßte sie der CSO, „Sie sehen schlecht aus.““Danke, Sir.“ erwiderte diese. „Ich fühle mich auch so.““Die Krankenstation? Wie ich hörte, haben Sie dort alles in die Hand genommen? Wie schlimm war es?““Sehr schlimm., Sir. Tote. Und die Überlebenden sahen nicht sehr viel besser aus. Ich… ich möchte jetzt nicht darüber reden.““Natürlich. Wenn Sie meine Hilfe in Anspruch nehmen wollen. Ich bin ausgebildet…““Danke!“ Jetsun schüttelte den Kopf. Ein Fehler! Ihre Migräne.“Wir haben jetzt alles im Griff. Sonst wäre ich nicht hier. Ich… ich möchte Sie nur bitten, herauszufinden, was da explodiert war. In Dr. Skubalos Büro direkt. Deshalb war wohl auch nur er und sein Assistent unter den Todesopfern.““Wir arbeiten daran.“ erwiderte der CSO knapp. Jetsun akzeptierte diese Worte als Ende des Gesprächs.“Sollten Sie sich nicht besser hinlegen?“ fragte dann der TAK, Lieutenant Ajur.“Nein.“ erwiderte Jetsun und vermied diesmal, den Kopf allzu hektisch zu bewegen.“Ich bin nicht körperlich erschöpft. Nur… psychisch ausgelaugt. Ich würde mich gern etwas abreagieren.“ Und sie hob den Bogen.“Aah!“ der Klingone lachte leise (!) auf. „Ich weiß genau, was Sie meinen, Ensign. Eine gute Lösung. Nur glaube ich nicht, dass still herumstehen und dann Löchlein in Pappscheiben mit einem Holzstöckchen zu machen eine Form von Abreagieren genannt werden kann.““Präzise Auge-Hand-Koordination ist eine Kustform, Lieutenant Ajur!“ warf Thomas ein.“Sie mögen es nicht für möglich halten, was für präzise Treffer ein guter Bogenschütze landen kann.““Gut möglich. Und das ist eine gute Kustform, kein Zweifel. Nur unter Abreagieren verstehe ich etwas mehr mit… Bewegung. Agilität.““Natürlich!“ bestätigte Jetsun. „Und glauben Sie mir, meine Art des Bogenschießens ist deutlich agiler als die von Ihnen beschriebene.“Ein wenig verwirrt sah Jetsun in das fragende Gesicht des Klingonen ehe sie erkannte, dass er um etwas mehr Details bat.“Ich… äh… trainiere üblicherweise auf dem Holodeck. Mit Gegnern. Die auf mich schießen. Und normalerweise starte ich unbewaffnet.““Das ist herausfordernd.“ nickte Thomas. „Aber es erscheint mir als eine Kampfübung. Zu Beginn eher verstecken, Waffen einsammeln und überleben. Um dann den Kampf aufnehmen.“< Flashback: Ausbildung an der Akademie auf der Erde>“Was zum Kuckuck haben Sie sich denn dabei gedacht, Kadett?“Der Lieutenant stand mit in die Hüfte gedrückten Fäusten neben der Senke in der sich ihr Trupp verschanzt hatte.“Sir?““Ja, Sie, Kadett Pema! Sind Sie wahnsinnig? Granaten aufzufangen und zurück zu werfen. Das sind zwar nur Flash-Bangs, aber wenn die in ihrer Hand losgehen, dann ist das nicht sehr lustig. Ich hätte einen Haufen Schreibkram zu erledigen.““Und was hätte ich Ihrer Meinung nach machen sollen, Sir? Einfach nur dasitzen und zusehen, wie wir sterben?““Tja, sie waren hier eben in einer Scheiß-Position angelangt.““Waren wir nicht. Sir!““Das ist eine Übung unter Echt-Bedingungen, Kadett! Das…““Ist es nicht. Sir!““WAS?“Der Lieutenant war inzwischen schon ziemlich rot im Gesicht geworden. Und rein intuitiv hatte sich der Trupp ein wenig von der jungen Kadettin distanziert. Allen voran der Kadett, der das Kommando innehatte und die Gruppe in diese Position geführt hatte.“Es ist keine Echt-Bedingung hier, Sir. Hier klappt so einiges nicht. Sir!““Erklären Sie, Kadett. Und geben Sie sich Mühe!““Ja, Sir!“ Sie hielt ihm das Phaserrifle hin.“Diese Waffe hier, Sir. Mit ihr kann ich keine Materie treffen. Es sind reine Stun-Waffen.““Was für vermaledeiten Materie wollen Sie denn zerstören?““Anfliegende Granaten, Sir. Handgranaten und Werfergranaten. Alle Steilfeuergeschosse, Sir.““Wissen Sie eigentlich, was sie da reden, Ensign? Oder sind sie einfach nur… plemplem?““Ich weiß sehr wohl, wovon ich rede, Sir. Ich habe das schon gemacht!Naja… mit meinem Bogen.“Stille.Der Lieutenant grinste sie breit an.“Sie haben mit einem Bogen Granaten abgeschossen?““Nein, Sir. Ankommende Pfeile. Und ich habe sie auch gefangen, Sir.““Nochmal. Und ganz langsam zu mitschreiben. Sie haben… was getan?““Ich habe einen Pfeil, der auf mich abgeschossen wurde in der Luft eingefangen, und habe mit exakt diesem Pfeil dann einen zweiten, ebenfalls auf mich abgeschossen, getroffen. Sir!“Die Kadettin reckte das Kinn.“Eine Handgranate einzufangen, auch vier oder fünf, und sie dann sofort zurück zu werfen war da noch einfach.Sir!“</Flashback>“Nein, ich… ich trainiere in einer Sporthalle. Die Gegner schießen nacheinander auf mich. Meinen Bogen habe ich schon. Ich fange einen Pfeil in der Luft und versuche dann die Pfeile der anderen entweder im Flug zu treffen oder ebenfalls zu fangen. Und natürlich muss ich in Bewegung bleiben.“Sie seufzte.“Mit meinen Kopfschmerzen jetzt geht das aber nicht. Außerdem ist das Holodeck noch gesperrt.““Respekt!“ nickte Ajur. „Das… hätte ich einer Diplomatin nicht zugetraut.“<NRPG>Ich beziehe mich da auf Lars Andersen. Das fand ich mal sehr cool.https://www.youtube.com/watch?v=BEG-ly9tQGk</NRPG># Zeit: MD 8.2312 # Ort: Krankenstation <QUOTE>“Legen sie sich bitte auf den Rücken, Sir. Das wird leider etwas weh tun und ich werde ihnen noch etwas gegen die Schmerzen geben. Ein Wärmepad für den Rücken wäre vermutlich für diese Nacht ebenfalls hilfreich.“ erklärte sie ruhig während Shay sich keuchend auf den Rücken legte. „Wie geht es eigentlich Ens. Grace?“ fragte er dann mehr um sich von den eigenen Schmerzen abzulenken.</QUOTE>“Die Verletzungen haben wir schnell in den Griff bekommen. Zum Glück hatte die Explosion vor allem thermische Wirkung mit nur einer geringen Druckwelle. Der Schaden auf menschliches Gewebe ist dabei nicht geringer und die Schmerzen sogar noch größer…“ Jetsun musste dabei an ihre eigene Furcht vor Feuer denken“…aber so waren wir in der Lage eine Menge Material zu bergen. Dermalreplikatoren wirken hier Wunder. Ensing Grace wird nicht einmal Narben zurückbehalten. Und ihre Sehfähigkeit wird auch nicht eingeschränkt sein. Ihre Verletzungen waren sehr schwer und sie hat großes Glück gehabt. Aber es wird nichts nachbleiben.“Sie seufzte.“Jedenfalls nichts körperliches. Ich weiß, wovon ich da spreche.““Das ist gut. Ensign Grace ist… uff..!““Liegen Sie bitte einen Moment ganz still. Die Hände über den Kopf. Halten Sie sich hier fest.“Shay spürte einen Handgriff und packte ihn. Seine Füße wurden dann in eine Art Manschette gefasst.“Sie wollen mich auf eine Streckbank spannen?“ fragte er, halbwegs amüsiert aber nicht ganz ohne Nervosität.“Ein wenig, ja.““Dr. Skubalon hatte das nie gemacht…“ warf der CO ein und fragte sich, ob er einer Ensign ohne Doktortitel hier wirklich trauen konnte.“Dr. Skubalon war bestimmt ein besserer Arzt als ich es bin. Ich vertraue hier aber eher… alternativen Methoden aus meiner Heimat. Mein Vater hatte dasselbe Problem. Und ich konnte ihm da immer am besten helfen.“Jetsun schob eine Hand unter seinen Rücken… unter das Shirt auf die nackte Haut, tastete ein wenig. Dann lächelte sie.“Haben Sie eigentlich Haustiere gehabt, Captain?““Haustiere? Was… uhhh!“Jetsun grinste. Das Ablenkungsmanöver hatte geklappt.“Geht’s besser, Sir?““Ich…“ Shay ließ den Handgriff los und versuchte sich vorsichtig aufzurichten während Jetsun die Manschetten an den Füßen löste. Der Schmerz hatte schon stark nachgelassen. und zog sich immer weiter zurück.“Ja, in der Tat. Danke, Ensign Pema.“Gern geschehen, Captain. Und… Jetsun Pema. Pema ist kein Nachname, Sir. Wir Bhutaner haben keine Familiennamen. Oder nur sehr selten. Wir haben einfach Namen.“Shay nickte. Er hatte das schon gelesen, aber es war einfach ungewöhnlich. Und so verfiel man eben zu leicht in die üblichen Schemata.“Sir, wenn sie dieses Problem immer wieder trifft, dann sollte Sie vielleicht darüber nachdenken, etwas Dauerhaftes dagegen zu tun. Mein Vater hatte das nicht gewollt. Er meinte, ich wäre für ihn die beste Lösung. Das war natürlich lieb. Aber im Grunde ich es keine Lösung.“Shay nickte wieder. „Ich werde darüber nachdenken. Machen Sie mir doch einen kurzen Vermerk mit Alternativen. Dann komme ich wieder auf Sie zu.““Ja, Sir.“ Jetsun hielt ihm die Hand hin zum Aufstehen, doch der CO lächelte sie nur an und stand alleine auf.“Gute Nacht, Ensin… Jetsun Pema.““Gute Nach, Captain.“# Zeit: MD 9.0930 # Ort: Offiziersmesse Jetsun sah auf, als Bewegung in die Reihen kam. Viele waren im Grunde mit dem Frühstück schon fertig. Für andere war es ein zweites Frühstück, wieder andere schienen jetzt erst essen zu wollen. Jetsun aß normalerweise schon deutlich früher, aber sie hatte sich in eine medizinische Fachzeitschrift vertieft und sich dabei verlesen. Andererseits war es vielleicht gar nicht so schlecht, das Frühstück zusammen mit den anderen Offizieren an Bord einzunehmen. So kam man noch mehr in Kontakt und lernte dabei das eine oder andere interessante Detail.So zum Beispiel Chefingenieurin, Lieutenant Wells. Sie war eine Trill, wie Jetsun wusste, aber Himmel, wollte sie das, was sie da auf ihrem Tablett aufgetürmt hatte, etwa alles alleine essen?Jetsun hatte eine ausgezeichnete Erziehung genossen. Dazu gehörten durchaus auch Tischmanieren. Davon schien aber Lieutenant Wells nicht allzu viel gehört zu haben.Dann schon Emily ihr ein Stück des Kuchens (rund 15% der Gesamtmenge an Nahrung, die sie sich aufgetürmt hatte) zu und ermunterte sie, zu essen. Dagegen konnte man sich kaum wehren!Was sie dann aber hörte, war höchst verwirrend!Jetsun ließ sich in ihren Sitz zurückfallen. Eine steile Falte bildete sich auf ihrer Stirn.“Gefühle?“ Wollte die CING sie verarschen?“Ich denke, das MHN ist ein Notfalls-Assistenz-Programm. Also reine Software. Wenn es Gefühle äußert, dann ist das eine Subroutine, um Patienten gegenüber positiv zu wirken, aber es sind nur Simulationen.“Jetsuns Gesicht entspannte sich wieder etwas. „Oder haben Sie daran etwas verändert?“Emily bot das Bild absoluter Unschuld. „Ich? Ich habe nur die Fehlfunktion beseitigt. Und das war kein kleines Stückchen Arbeit.““War das ein Hard- oder ein Softwarefehler?““Zuerst ein Hardwareproblem. Eine komplette Modulgruppe war durch eine unvorhergesehene Spannungsspitze überlastet worden und ausgefallen. Darauf hat das Programm die Lasten neu verteilt. Dabei muss wohl noch etwas auf der Strecke geblieben sein. Die Modulgruppe wurde ersetzt, aber das MHN war eben nicht mehr das Alte.“Jetsun nickte bedächtig. Der Kuchen war vergessen.Sie hatte das MHN bislang nicht im Einsatz gehabt. Bei der Explosion waren alle holographische Emitter zerstört oder schwer beschädigt worden. Als Holodoc war das MHN daher nicht mehr einsetzbar gewesen. Jetsun hatte versucht, da etwas an den Prioritäten zu ändern, doch das hatte nichts genützt. Weshalb zwischenzeitlich das normale Holodeck für Spielchen zugelassen wurde, entzog sich vollends ihrem Fassungsvermögen. Da hatten wohl einige Leutchen tolle Connections nach oben.Aber egal. Das MHN konnte ja auch über den Bildschirm zumindest konsultiert werden und war bislang Jetsuns Hauptinformationsquelle gewesen.“Und es hat… Freizeit?““Na klar. So wie Sie und ich ja auch, nicht wahr?““Aber es ist doch nur ein… Programm… Ich meine, äh, die Software zur Warpkernabschirmung hat doch auch keinen Urlaubsanspruch, oder?“Emily prustete ums Haar. Fast hätte sie alle Anwesenden mit feuchten Kuchenkrümeln übersäht.“Das war unfair!“ merkte sie auf. „Fast hätte ich meinen Kuchen wieder ausgespuckt.“Wortlos schon Jetsun ihr kaum angegessenes Stückchen wieder zu, was die CING gerne annahm. Es war schwer genug gewesen, sich von dem Stückchen zu trennen.Kauen – schlucken – kauen – schlucken – sprechen.“Das MHN ist aber mehr als nur ein Stück Software. Es hat Persönlichkeit!““Simulierte Persönlichkeit. Wie simulierte Gefühle!““Lassen Sie ihn das nicht hören. Das wird er schwer beleidigt sein. Er kann da ziemlich nachtragend sein!“Jetsun atmete tief durch.“Na gut!“ sagte sie und nickte. „Ich… will das bedenken. Aber…“sie schüttelte den Kopf.“ich glaub‘ eigentlich eher, dass Sie mich da gehörig auf die Schippe nehmen wollen.“Dann zwinkerte sie Emily zu. „Unabhängig davon… was spielen Sie denn so für Karten?“#Zeit: MD 9.1300#Ort: USS Hephaistos, Hangardeck 1Kaum waren die Menschen… also die Fremden… aus dem Runabout heraus, drängelte Jetsun zusammen mit ihren zwei Notfallsanitätern nach vorne und zückte den medizinischen Tricorder.Inzwischen hatte sie sich auch vernünftig eingekleidet. Also was sie so für vernünftig erachtete. Das war in diesem Fall die Uniform für medizinisches Personal mit Jacke. Allerdings hatte sie den Rock anstelle der Hosen gewählt. Da dieser Rock aber (wie sie fand) unverhältnismäßig kurz war, hatte sie die längsten Stiefel aus den Katalogen herausgesucht, die zu finden war. Das waren tatsächlich ‚overknee‘-Boots, die sie allerdings überraschend leicht zu tragen fand. Schöner hätte sie es gefunden, wenn sie einen Rock hätte entdecken können, der mehr an ihre Kira erinnerte, die sie in ihrer Freizeit trug. Aber leider gab es so etwas auch in den umfangreichen Katalogen der Sternenflotte nicht. Lange Röcke waren wohl aus irgendwelchen taktischen Gesichtspunkten (schnelles rennen?) nicht empfehlenswert. Nun denn. Jeder musste irgendwelche Verzichte erbringen.Nicht verzichten tat sie auf ihren Rachu, den safrangelben, hübsch bestickten Schal. Den trug sie wirklich nur im Bett und im Bad nicht. Und… naja… wenn es in ihrer Freizeit einfach nicht sinnvoll war. Sie konnte da aber durchaus stur sein hatte für alle Fälle auch das Urteil des Rechtsausschusses der Akademie zur Hand, nach dem sie als angehörige einer speziellen Volksgruppe das recht auf diese Art von Eigenart hatte. Wahrscheinlich hatte ihre royale Herkunft oder irgendwelche Beziehungen seitens ihrer Familie da mit hineingespielt. Aber das war Jetsun einerlei. Das Ergebnis zählte!Der Scan mit dem Tricorder war im Grunde überflüssig. Einmal, weil sicher jemand der Crew des Runabouts schon einen solchen Scan zusammen mit der Erstversorgung vorgenommen hatte. Und tatsächlich waren zwei der vier Menschen bei guter Gesundheit, wenn man von der Schwäche absah, die sie alle hatten. Nur das Baby schien bei bester Gesundheit zu sein, die Mutter dagegen nicht so recht. Da gab es ein paar Abweichungen, die Jetsun nicht sofort einordnen konnte.“Miss…“ sprach Jetsun die junge Frau an.“Ich bin Jetsun Pema, leitende medizinische Offizierin an Bord der USS Haphaistos. Ich möchte Sie bitten, mich zur Krankenstation zu begleiten. Ich möchte Sie dort noch etwas eingehender untersuchen.““Ja… ja! Natürlich!“ keuchte die Frau. „Aber mein Baby…““Ihre Kinder können Sie natürlich gern mitnehmen. Ihr Mann aber würde sicher gern noch von unserer Führung interviewet werden, damit wir die Lage auf dem Asteroiden richtig einschätzen können.““Ich kann Ihnen dazu auch so einiges sagen. Wir alle können das!“ erwiderte die junge Frau wutentbrannt.“Diese Schwachköpfe da sind wahnsinnig. Denen geht es nur ums verdammte Geld!““Bitte!“ fügte der junge Mann hinzu, an die anderen Offiziere gewandt.“Da sind viele gute Leute da unten. Frauen. Und Kinder. Aber sie werden von einigen überehrgeizigen Leuten in Schach gehalten. Sie müssen sie da unten rausholen.“</RPG><SUM># Zeit: MD 7.2120# Ort: provisorische Krankenstation Raum C-311Auch das Personal auf der provisorischen Krankenstation merkt, dass Jetsun Pema nervlich am Ende zu sein scheint.# Zeit: MD 7.2147# Ort: Flur vor den Trainingsräumen Jetsun beschließt ein wenig Sport zu machen und trifft vor den Trainingsräumen auf Lt. Thomas und Lt. AjurDie drei kommen kurz ins Gespräch und Jetsun erinnert sich an ihre Zeit auf der Akademie, wo sie sich mit einem der Ausbilder in die Haare gekommen war.# Zeit: MD 8.2312 # Ort: Krankenstation Der Captain wird wegen seines verrückten Wirbels behandelt.Jetsun empfiehlt über eine dauerhafte Lösung nachzudenken.# Zeit: MD 9.0930 # Ort: Offiziersmesse Die CING macht Jetsun auf eine ‚Eigenart‘ des MHN aufmerksam.Jetsun nimmt aber an, dass Emily sie auf die Schippe nehmen will und nimmt das Ganze nicht wirklich ernst. Über ein Kartenspiel denkt sie aber nach.#Zeit: MD 9.1300#Ort: USS Hephaistos, Hangardeck 1Die Geretteten aus dem Asteroiden werden in Empfang genommen. Die junge Mutter bedarf einer eingehenderen Untersuchung.</SUM>submitted byEns. Jetsun Pema, CMUSS Hephaistos