Rangkämpfe
Betreff: Rangkämpfe |
Von: Christian Hellinger |
Datum: 03.02.2019, 00:36 |
An: USS-Hephaistos@yahoogroups.de |
<NRPG>Hallo ihr Lieben,hier dann ein zweites RPG für diesen Monat. Wer weiß, ob ich gegen Ende desMonats noch dazu komme – das nächste Release naht.Diesmal geht es wieder um das ATAK-System und die Klingonen.LG,Effi</NRPG><RPG># Ort: USS Hephaistos, Maschinenraum# Zeit: MD 3.0915<NRPG>Lose Fortsetzung aus „Der Beginn einer Freundschaft?“</NRPG> Emily saß vor dem Hauptcomputerkern und fluchte über die Module, die sievorliegen hatte und integrieren sollte. Die Anleitung war hochglanz undbeschrieb alle notwendigen Schritte, erklärte aber in keinster Weise ein’warum‘. Nicht einmal die Belegungen aller Pins war offen gelegt.Standardverbindungen für Standardteile, dahinter – eine Blackbox. „Ich nehme an, Sie haben bereits herausgefunden, dass das in Steckplatz CT17-34 gehört?“ erklang die tiefe Stimme des Klingonen, der zurück gekehrtwar. „Was soll das?“ brummte Emily. „Sind Sie jetzt noch hier, um michauszulachen?“ „Eigentlich nicht“ brummte Ajur ebenfalls. „Aber eigentlich wollte ich denEinbau auch mit Ihnen abstimmen und das gemeinsam machen. So als Spezialistfür das Modul…“ Die CING drehte sich um und blickte auf die Papierbox, die Ajur in derHand hielt. Sie schnupperte. Es roch nach Mandeln und süß. „Und was ist das?“ „Ein Friedensangebot“ sagte Ajur schlicht. „Der Barkeeper hat mir dieEmpfehlung gegeben, dass sie den Mandelkuchen mögen könnten“ „Niemals!“ sagte Emily, schnappte ich aber die Schachtel schneller als derKlingone schauen konnte. „Sie haben also so ein Modul schon einmal eingebaut?“ „Ich war bei der Integration anwesend“ antwortete Ajur. „Dreimal.“ Und nach einer kurzen Pause. „Außerdem verfüge ich über die Zertifikateund die Integrationsschlüssel, um die versiegelte Software überhaupt zustarten.“ Die Trill funkelte ihn an. „Und warum haben Sie das nicht gleich gesagt?“ „Weil Sie mich angeknurrt haben und ich mir nicht sicher war, ob ichgleich meine Ehre verteidigen muss oder sie mit mir flirten wollen. Beideserschien mir zur raschen Erledigung der Aufgabe hinderlich“ „mhmmhm“ brummte Emily. „Immerhin, Sie haben Tribut mitgebracht“ Dabei hobsie den Kuchen hoch. „Also, was die Steckverbindung angeht..“ <NRPG> So, ich hoffe, ich habe Emily halbwegs getroffen. Falls es nochetwas anzumerken gibt, gerne – sonst werden die beiden das System wohleinbauen können 🙂 </NRPG>***# Ort: USS Hephaistos, Bereitschaftsraum des CO# Zeit: MD 9.1145Claudia saß hinter dem Schreibtisch im Bereitschaftsraum des CO, den siesich ‚geborgt‘ hatte – immerhin war sie die ranghöchsteSternenflottenoffizierin hier an Bord und Kommandantin der Gesamtmission.Auch wenn ihr Bruder das nicht wahrhaben wollte, so würde er sich fügenmüssen. Doch diesmal war es nicht Shay, den sie ins Visir nahm, sondern denklingonischen TAK des Schiffes, den sie einbestellt hatte.“Sie können sich rühren, Leftenant“ wies sie ihn an. Eine Aussage, bei derAjur tatsächlich die Haltung wechselte, aber weiterhin still dastand.“Ich sehe, Sie haben unter Captain Barca gedient – wie geht es dem altenWindhund?“ wollte sie wissen. Eine Frage, die Ajur doch überraschte. Nochmehr überraschte ihn allerdings die Bezeichnung, bei der er nicht ganzentscheiden konnte, ob Spott oder Respekt dahinter steckte.“Als ich Captain Barca das letzte Mal sah, ging es ihm gut, Ma’am“antwortete er dann neutral.Claudia nickte. „Stehen Sie noch mit ihm in Kontakt, Leftenant?““Soweit dienstlich notwendig“ antwortete Ajur und sagte damit im Grundealles und nichts.“Habe ich das richtig verstanden, dass Sie für die Manöver verantwortlichwaren, die die klingonischen Schiffe in die Flucht geschlagen haben?“wechselte die Commodore dann ansatzlos das Thema.“Ich hatte zum Zeitpunkt der Konfrontation Dienst an der taktischenKonsole, Ma’am“ bestätigte Ajur ohne direkt auf ihre Aussage einzugehen.“Sie haben den vormaligen Captain des Kreuzers getötet, Captain Kaybok. Erentstammte dem gleichen Haus, wie Sie, wenn ich mich nicht täusche. EinVerwandter?“ fragte sie, vielleicht ein wenig schärfer als beabsichtigt.“Captain Kaybok, Sohn des Atrass starb im Kampf“ antwortete Ajur, als seidies wichtig. „Ich kannte ihn nicht persönlich, aber vermutlich handelte essich um den älteren Halbbruder meines Vaters““Und sein ehemaliger erster Offizier, der nun Captain des Kreuzers ist -M’Kor, Sohn des Nedek?““Mein jüngerer Bruder, Ma’am“ antwortete Ajur ein wenig unwirsch. Ging dasnun wieder von vorne los? Wollte sich jetzt jeder Offizier an Bord nochpersönlich mit ihm über seine Verwandtschaftsverhältnisse ins Bild setzen?Doch Claudias nächste Frage zielte nicht in Richtung Loyalität zur Flotteoder Gewissenskonflikt, sondern nahm eine gänzlich andere Route:“Was können Sie mir über ihn erzählen?“Nun runzelte Ajur doch leicht die Stirn, seine Augen wurden schmaler.“Vermutlich können Sie mir mehr über ihn erzählen, Ma’am, als umgekehrt.Seit ich in meiner Jugend ins Kloster ging, hatten wir kaum Kontaktzueinander. Seit ich zur Sternenflottenakademie bin gar keinen mehr“antwortete er, wahrheitsgemäß.“Er durchlief eine klingonische Kriegerausbildung und wurde in die sechsteFlotte aufgenommen.“Die Commodore nickte.“Er war es, der einen Großteil meiner Befragung an Bord durchführte“ Ihrtaten noch immer die Rippen weh, wenn sie nur daran dachte.“Ich fand es als interessant, dass er mich nicht als ‚Frau‘ schonte,sondern mich wie andere, männliche, Gefangene behandelte“ offenbarte sie.“Seltsam, finden Sie nicht?“Immer noch blieb Ajurs Blick schmal, als lauere er darauf, worauf dieCommodore hinaus wollte.“Ich nehme an, das hat er von unserer Mutter““Ihre… Mutter…?“ fragte Claudia. „Sie ist beim Geheimdienst derklingonischen Flotte, nicht wahr?““Soweit mir bekannt, Ma’am, ist dem so“ antwortete Ajur. „Ich nehme an, Siehat ihn gelehrt, dass Frauen ebenso gefährlich sind. Schon seit längerembröckelt die alte Geschlechterordnung im klingonischen Reich. Ich nehme an,da ist es nur natürlich, dass auch die Bewertung anderer Spezies überdachtwird.““Dennoch schien es an Bord nicht selbstverständlich zu sein““Ich war nicht an Bord, Ma’am“ antwortete Ajur schlicht. Was sollte er auchsonst dazu sagen?“Mir fiel die Uniform an Bord auf. Die roten Flecken waren.. ungewöhnlich.Wissen Sie etwas darüber?“ ging Claudia zum nächsten Punkt über.“Ich bin mir nicht sicher, Ma’am. Aber ich glaube, es könnte sich um dieKennzeichen einer Gruppe handeln, die sich übersetzt ‚Kriegsgesang aufKhitomer‘ nennt.““Und…?“ bohrte Claudia nach.“Es handelt sich meines Wissens nach um eine ultrakonservative Gruppe, dieden Friedensschluss mit der Föderation ablehnt und die Bündnispolitik derletzten Jahrzehnte für eine Schwäche hält. Sie scheint in den letztenJahren verstärkt an Einfluss gewonnen zu haben. Mehrere Häuser des HohenRates sollen diese Gruppierung offen unterstützen oder zumindest dulden.Viele ihrer Mitglieder gehören der sechsten Flotte an.““Und was tun sie hier?“ wollte Claudia wissen.Doch Ajur kam nicht zum Antworten. Denn genau in diesem Moment öffnete sichdie Tür des Bereitschaftsraums und Shay trat herein – ganz und gar nichterfreut. „Ja, das würde ich auch gerne wissen“ polterte er.Wenn Wut sich manifestieren würde, hätte der CO einen veritablenGewittersturm über seinem Kopf.“Das ist der Bereitschaftsraum des CO. Ich kann mich nicht daran erinnern,ihn verliehen zu haben.““Nun, wir beide wissen, dass dies nur eine Formalität ist, Captain Ruthven“funkelte Claudia kühl zurück.Ajur fühlte sich, wie zwischen zwei wildgewordenen Tarq-Herden eingeklemmt.“Ach, ist dem so?“ fauchte Shay, atmete dann durch. „Bitte lassen Sie unsalleine, Leftenant“ wandte er sich ausgesucht ruhig und höflich an Ajur.“Natürlich Sir. Ma’am“ sagte dieser und entfernte sich so schnell wie eswürdevoll möglich war aus dem Raum, in dem nun der Sturm los brach.<NRPG>Und nun wissen wir auch, warum Shay dringend sein Zimmer aufsuchenwollte 🙂 </NRPG>***# Ort: IKS Qu’Vat# Zeit: MD 9.1500M’Kor stand persönlich im Transporterraum, als die Delegation der O’thorhinüber beamte. An seiner Seite war Kang, Sohn des Oort, sein neuer ErsterOffizier. Der Klingone war versessen darauf sich zu beweisen, aber ihmfehlte die übliche Selbstüberschätzung. Es bestand ein entferntesverwandtschaftliches Verhältnis und so konnte M’Kor auf eine grundlegendeLoyalität bauen. Zumal Sie beide Mitglieder von ‚Kriegsgesang auf Khitomer’waren.Auf der Plattform materialisierten sich drei Klingonen: Kayvak, Sohn desHuss, war der CO der O’thor. Begleitet wurde er von einem älteren Kriegermit weißen Strähnen im dichten Bart und einer Kriegerin in den bestenJahren, die jedoch irgend etwas zu kompensieren hatte, wenn man von derZahl der Waffen, die sie bei sich trug, schlussfolgern wollte.“Kayvak, Sohn des Huss, aus dem edlen Hause Noggra – sei mir an Bordwillkommen, Waffenbruder“ grüßte ihn M’Kor mit einer offenen Geste, dieunter Klingonen zeigte, dass man keine versteckte Waffe bereit hielt.“M’Kor, Sohn des Nedek, aus dem Hause Kular“ grüßte ihn der Ältere undumarmte ihn brüderlich. „Ich sehe, du bist selbst gekommen“ bemerkte er,als er sich löste. „Ein Zeichen der Schwäche!“Das Gesicht M’Kors versteinerte sich und wurde grimmig. „Ein Zeichen desRespekts einem Bruder des Kriegsgesangs gegenüber“ grollte er.“Pah“ stieß der Andere aus. Die Atmosphäre spannte sich merklich an. „WahreAnführer haben so etwas nicht nötig.““Es gibt Zweifel?“ wollte M’Kor wissen.“Aber ja. Kaybok starb im Kampf, ohne einen Nachfolger zu benennen. Du hastihn nicht besiegt, sondern dir seinen Platz genommen. Kaybok war unserKommandant – doch warum sollten wir dir folgen?““Kaybok hat mich zu einem Ersten Offizier gemacht, also war und bin ich derrechtmäßige Nachfolger“ knurrte M’Kor. „Mein Onkel war töricht, dieFöderation zu unterschätzen und wurde dafür getötet. Wir werden dies wiederreinwaschen““Eine Schande, die auf _deinem_ Hause liegt. Wieso sollten wir uns dahinein ziehen lassen? Wieso sollten wir einem Welpen folgen?“ Kayvakknurrte und zeigte die Zähne.M’Kor erwiderte die Geste, knurrte lauter und nahm die Arme auseinander.“Weil dieser Welpe dir die Eingeweide raus schneidet und sie Tarqs zum Fraßvorwirft, während deine Gliedmaßen im Feuer rösten, wenn du dich nichtbeugst““Große Worte! Beweise es!“ forderte Kayvak ihn heraus.M’Kor sah ihn an, lächelte breit und zeigte die Zähne.Auch Kayvak zeigte die Zähne, lächelte aber nicht.Dann schlug M’Kor zu. Schnell und hart. Seine Rechte donnerte in den Bauchdes Älteren, ließen ihn zusammen klappen. Dieser brüllte auf und stieß denSohn des Nedek mit einer bogenartigen Handbewegung von sich. SeineBegleiter woltlen vorspringen, doch hielten sie inne, als Kang plötzlicheinen Disruptor auf sie richtete und den Kopf schüttelte. „Das geht nur diebeiden etwas an“ knurrte er, was die anderen beiden Klingonen verstimmtausspucken ließ.Kayvak stürmte auf M’Kor zu, rammte ihn und warf ihn zurück, gegen dieKonsole. Dieser nutzte jedoch die Wucht um das Knie hochzuziehen und denälteren an den Oberarmen packen über sich zu werfen. Krachend donnertedieser zuerst an die Wand und dann mit dem Kopf auf den Boden.“Du verdammter Sohn eines Tarq“ knurrte Kayvak, als er sich aufrappelte.“Besser als der Bruder eines Gagh“ erwiderte M’Kor grimmig und sprangseinen Gegner an. Fäuste prasselten auf den CO der O’thor hernieder, trafenihn im Gesicht, zertrümmerten Kiefer und Jochbein. „Du hättest meinen Vaternicht beleidigen sollen, Kayvak!“Der andere Klingone taumelte, als der Ellenbogen M’Kors ihn quer im Gesichttraf. Mühsam hob Kayvak die Arme, wurde aber von einem Tritt getroffen undfiel wieder zurück.Gleich darauf kniete M’Kor auf seinem Brustkorb, hielt ihm den Dolch an dieKehle.“Erinnere dich daran, dass ich dich heute hätte töten können. Doch ich tuees nicht – denn du bist ein Waffenbruder und bisher war dein Verhaltentadellos, dein Ruhm reicht weit. Tilge diese Schade, in dem du mir hilfst,Rache für Kaybok zu nehmen!“Kayvak erstarrte, funkelte M’Kor an. Doch dann brach etwas in ihm und ernickte. „Ich werde dir folgen“ sagte er.In diesem Moment hörte M’Kor hinter sich einen gurgelnden Schrei. Es wardie Klingonin, die zuerst los stürmte. Der Disruptor Kangs traf den zweitenKlingonen, der ihr nachfolgte. Dann war die Klingonin auch schon bei M’Kor,der sich reflexartig umdrehte – und den Dolch tief in der Brust seinerheranstürmenden Gegnerin versenkte. Sie blickte ungläubig auf ihrenkauernden Gegner, der viel schneller war, als sie angenommen hatte. Danngriff sie gurgelnd nach dem Dolch in ihrer Brust – und brach, die Augenverdrehend, zusammen.“Gnah“ brummte M’Kor, um aufzustehen und Kayvak aufzuhelfen. „Ich hasseunnötiges Blutvergießen auf meinem Schiff.“Ein Blick zu seinem EO. „Bringt sie auf die Krankenstation. Ich will, dasssie überlebt.“Sprachs, wandte sich um – und verließ den Transporterraum.Schwer ächzend richtete sich Kayvak auf und sah ihm stöhnend hinterher.Dann lachte er. Das laute Lachen eines Kriegers.***# Ort: USS Hephaistos, Brücke# Zeit: MD 9.1320″Sir, wir empfangen Subraumtransmissionen von der Sternenflotte.Hauptsächlich Nachrichten für die Crew und einige Lageberichte“ meldete derAfrikaner an der Comm.“Danke, Ensign“ quittierte Sureya die Meldung. Dann sah sie, wie Temba dieStirn runzelte.“Ist etwas, Ensign?““Ich… bin mir nicht sicher, Sir. Wir haben auch ein größeresverschlüsseltes Datenpaket empfangen. Ich kann verifizieren, dass es vonSternenbasis 7 stammt, aber es nicht öffnen.““Wer ist der Empfänger“ wollte Sureya wissen.“Lieutenant Ajur, Sir“ antwortete der Afrikaner ihr.“Speichern Sie es zwischen, stellen Sie es aber noch nicht zu“ befahl sie.“Aye, Sir“ erhielt sie die Bestätigung.***# Ort: USS Hephaistos, Bereitschaftsraum der EO# Zeit: MD 9.1330″Worum geht es, M… Sir?“ frage Ajur. Erst die Commodore, jetzt die EO.Das versprach ja eine aufregende Schicht zu werden.“Wir haben mit den letzten Subraum-Updates ein Datenpaket empfangen, ausdem ich mir keinen Reim machen kann. Vielleicht können Sie mich aufklären,Lieutenant?“Ajur hob eine Augenbraue. „Ich werde es gerne versuchen. Allerdings fürchteich, fehlen mir dazu noch notwendige Informationen.““Es handelt sich um ein recht großes Datenpaket von Sternenbasis 7, das anSie adressiert ist“ erklärte die EO. „Verschlüsselt,Standard-Entschlüsselung ist nicht möglich.“Sie lächelte. „Da normalerweise nur die Führungsoffiziere solche ‚Post’bekommen, können Sie vielleicht meine Irritation verstehen.““Ja, Sir“ antwortete der TAK. „Sternenbasis 7… sekundäres taktischesLagezentrum der Sternenflotte… Ich habe eine Ahnung, aber um mehr zusagen, müsste ich zumindest einmal die Kopfdaten der Transmission sehen.“Sureya nickte und tippte etwas auf ihrem Terminal, dass sie dann zu Ajurherum drehte. Dieser beugte sich vor und analysierte die Sendedaten undAuthorisationscodes.“Ah!“ sagte er dann, in einem Ausruf des Verstehens. „Updates.““Updates?“ fragte Sureya, leicht verwirrt.“Für das ATAK-System. Den Programmierern war klar, dass in der frühen Phasenoch regelmäßig Software- und Datenupdates notwendig sein konnten. Alsoentwickelten sie einen Update-Mechanismus, bei dem stark verschlüsselte undzertifizierte Softwaremodule über Subraum verschickt werden können.Irgendwo müsste ich eine weitere Nachricht mit der Prüfsumme erhalten habe.Erst nach Verifikation der Prüfsumme, Entschlüsselung durch authorisiertesPersonal und Überprüfung des Zertifikats können die Daten eingespieltwerden.“Die EO nickte.“Können Sie.. die Nachricht entschlüsseln und mir zeigen?“ fragte sie dann.Der Klingone versteifte sich, sah sie an. Für einige Augenblicke überlegteer.“Das kommt darauf an – besitzen Sie eigene Zugangsschlüssel um aufverschlüsselte Dateien des ATAK-Systems zugreifen zu können?Hardware-Zertifikate?““Äh, nein…“ antwortete Sureya.“Dann fürchte ich, muss ich das Ansinnen verneinen, Sir. Klassifiziert istklassifiziert und ich bin nicht befugt, die Daten Personen außerhalb desfest definierten Kreis von Zugriffsberechtigten zugänglich zu machen.“Nun lag es an der EO. Natürlich konnte sie entscheiden, die Dateien zurückzu halten. Das lag in ihrem Ermessen als Führungsoffizier des Schiffs. Dannwürde er sie darauf hinweisen, dass dies die Effizienz des Systems inzukünftigen Einsätzen schmälern könnte, einen Aktenvermerk anlegen undweiter machen. Sollte sie hingegen die Freigabe erteilen, würde er diePakete gewissenhaft prüfen und einspielen – bei dem, was da noch kommenmochte, konnten sie sicher jeden Vorteil brauchen, den sie kriegen konnten.<NRPG>*hepp* Die Probleme mit klassifizierter Software. Näher am Leben alsman denkt 🙂 </NRPG>***# Ort: IKS Qu’Vat, Quartier des EO# Zeit: MD 9.2100Lydia hatte den Kopf auf die Brust des Klingonen gelegt und starrte an diekahle Wand. Endlich war der Mann eingeschlafen. Sie widerstand dem Drang,aufzustehen – der Schein war wichtig. Immerhin hatte sie einiges dafürgetan, jetzt hier zu liegen. Gestern noch hatte irgendein niederrangigerKrieger versucht, sie zu begrabschen. Die Griechin hatte sich ausmalenkönnen, dass sie bei ihm in der Bedeutungslosigkeit versinken undirgendwann wie Müll entsorgt worden wäre. Also hatte sie dafür gesorgt,dass der Blick des EO auf sie gefallen war. Der hatte den anderen besiegtund sie mit sich genommen. Zwar wäre es vermutlich noch besser gewesen, denCO an ihrer Seite zu wissen – andererseits war an diesen M’Kor nicht nurkein rankommen, er machte ihr auch Angst. Und Angst war zwar ein guterRatgeber aber ein schlechter Bettgefährte. Kang war da schon deutlichleichter um den Finger zu wickeln. Nun war sie erst einmal vor Übergriffender Manschaft sicher. Nun brauchte sie einen Plan, um aufzusteigen und sichnützlich zu machen. Als Mensch keine einfache Aufgabe. Aber Flucht war zudiesem Zeitpunkt aussichtslos – selbst wenn es ihr gelänge, einen Runaboutzu stehlen und unbemerkt aus der Waffenreichweite zu kommen _und_ sich zuverstecken – wo sollte sie hin? Zurück zur Flotte, wo man ihr denMilitärprozess machen würde?Sie wischte sich eine einzelne Träne aus den Augen. Sie würde ihren Wegschon finden… irgendwie.</RPG><SUM># Ort: USS Hephaistos, Maschinenraum# Zeit: MD 3.0915Ajur gibt Emily etwas Zeit um sich zu beruhigen und um über den Modulen zubrüten, dann kehrt er mit einem Friedensangebot zurück, um seine Hilfeanzubieten.***# Ort: USS Hephaistos, Bereitschaftsraum des CO# Zeit: MD 9.1145Claudia leiht sich den Bereitschaftsraums des CO aus, um mit Lt. Ajur zusprechen. Als Shay wenig später hinzu kommt, ist er über die Vereinnahmungseines Raumes nicht sehr erfreut.***# Ort: IKS Qu’Vat# Zeit: MD 9.1500M’Kor wird durch den CO eines der beiden Bird of Prey herausgefordert, kannseinen Anspruch auf Führung durch einen Sieg untermauern.***# Ort: USS Hephaistos, Brücke# Zeit: MD 9.1320Post für das Schiff trifft via Subraumfunk ein.***# Ort: USS Hephaistos, Bereitschaftsraum der EO# Zeit: MD 9.1330Die EO befragt Ajur nach verschlüsselten Dateien, die dieser mit derletzten Nachrichtenlieferung erhalten hat. Wie sie erfährt, handelt es sichdabei anscheinend um Updates für das ATAK-System.[Ball für Debora]***# Ort: IKS Qu’Vat, Quartier des EO# Zeit: MD 9.2100Lydia hat es mittlerweile geschafft, die Aufmerksamkeit des klingonischenEO zu erlangen und sich so vor großen Teilen der Mannschaft in Sicherheitzu bringen. Sie überlegt, wie es weiter gehen soll.</SUM>übermittelt vonChristian / EffiakaLt. (jg) Ajur, Sohn des NedekEmpfänger verschlüsselter NachrichtenBruder eines klingonischen CO[Die Teile dieser Nachricht, die nicht aus Text bestanden, wurden entfernt]