[USS Hephaistos] Begegnungen
Betreff: [USS Hephaistos] Begegnungen |
Von: Christian Hellinger |
Datum: 07.01.2019, 14:33 |
An: USS-Hephaistos@yahoogroups.de |
Hallo ihr Lieben,hier dann mal ein etwas soapigeres Post, in der ich einige Bälle beantworteund werfe.Zur Mission gibt es dann hoffentlich bald wieder was in einem Copo *zu Macschiel*Viel Spaß!Effi<RPG># Zeit: MD 2.19# Ort: USS Hephaistos, Quartiere<NRPG>Danke für die Begrüßung, Debora. Bevor es sich einschleicht, möchteich aber noch einmal darauf hinweisen, dass der Charakter „Ajur“ heißt,nicht Ajun :)Und ich bin jederzeit für CoPos zu haben – man muss mich nur fragen ;)</NRPG>
Nun blieb die kleine Frau abrupt vor einer Tür stehen und öffnete diese
mit
dem passenden Befehl, an den sich die Order anschloss, den neuenQuartierbewohner zu autorisieren. Nachdem Ajun seinen Namen genannt und
die
Tür seine Autorisation akzeptiert hatte, zeigt sie auf den D’k tahg anseiner Seite und sah ihn wieder an, automatisch wieder den für sieangenehmen Blickabstand wählend. „Ich hoffe, Sie gedenken nicht, diesen
dort
immer zu tragen? Zu unserer aktuellen Situation mag es passen, jedoch gibtes ausreichend Situationen, da das offene Tragen einer Waffe durchaus zu…Missverständnissen führen kann.“
Der Klingone versteifte sich etwas. „Bisher war dies kein Problem,Commander“ antwortete er.“Der D’k tahg ist ein traditionelles Standessymbol meiner Heimat. Ihnabzulegen würde nicht nur mich betreffen sondern könnte auch alsBeleidigung gegenüber meiner Familie gewertet werden“ sagte er ernst. DasThema war ihm wichtig. „Gerade im Sinne eines hoffentlich baldigen Friedenshalte ich es für wichtig, Sitten und Gebräuche zu respektieren und Brückennicht abzubrechen.“Er deutete dann auf die Schlaufe um den Griff.“Da mir aber die Problematik einer griffbereiten Waffe durchaus bewusstist, habe ich mir in meiner vorherigen Position angewöhnt, meinen D’k tahgmit dieser Schlaufe zu sichern, so dass er nicht herausfallen oderunbedacht gezogen werden kann. Soweit mir bekannt ist, steht das auch imEinklang mit Kriegertraditionen der Erde.“Sureya sah den Klingonen an, die grünen Augen wurden schmaler, wie dieeiner Katze. Dann lächelte sie leicht und nickte. Andere Klingonen hättensie allein für diese Frage angegriffen. Der Lieutenant hatte sich wirklichunter Kontrolle – aber er war sich auch seiner Traditionen und Herkunftbewusst und nicht ‚weich gespült‘, wie manche Klingonen, die unter Menschenaufgewachsen waren.“Ich verstehe. Das letzte Wort in dieser Sache obliegt aber natürlich demCaptain.““Natürlich, Ma’am““Captain Ruthven wurde im Übrigen erst kürzlich befördert. Die Feieranlässlich dieser Beförderung findet heute Abend, in nicht ganz einerStunde statt. Werden Sie ebenfalls kommen?““Ich würde es vorziehen, dies nicht zu tun Ma’am“ entgegnete er, während ersich bereit machte, das Quartier wieder mit der EO zu verlassen.“Es erscheint mir ehrlich gesagt nicht richtig, den Feierlichkeiten vonjemandem beizuwohnen, den ich nicht kenne. Zumal es noch einiges zu tungibt, was die Sicherung der Fracht und die Vorbereitung für gewisseArbeiten angeht. Wenn es gestattet ist, würde ich mich vorrangig darumkümmern wollen.““Ich verstehe“ kommentierte Sureya. Auch wenn das erste Argument leichtentkräftet werden konnte – das zweite zog durchaus. Die Mission hattePriorität und niemand wollte mit halbfertigen Systemen einen Transwarp-Flugantreten.“Werden Sie mir dann wenigstens die Freude machen, demnächst einmal mit mirzu trainieren? Ich habe da dieses klingonische Kampfprogramm…“Ajur räusperte sich und unterbrach sie höflich, aber bestimmt. „Vielen Dankfür das Angebot, Ma’am. Aber nein, Ma’am. Ich pflege diese Programme zumeiden. Und wenn ich offen sprechen darf…?“ Er sah Sureya fragend an, diedie Stirn runzelte, aber mit „Ja, natürlich“ antwortete.“Die Föderation unterscheidet sich in ihren Ansichten und Werten vomKlingonischen Imperium. Ich sehe dies als Stärke und ziehe es vor, mich aufdiese Stärken zu besinnen anstatt in schlechte Angewohnheiten zurück zuverfallen.“<NRPG>Debora? Nochmal? 🙂 </NRPG>***# Ort: Büro des CNS# Zeit: MD 3.1535
Dann las er vor: „Nach der neuen Regelung vom Stardate XX Paragraph YYAbsatz ZZist seit Ausbruch des Krieges mit den Klingonen bei jedem neuenPosten, den ein Mitglied der Sternenflotte antritt, das von Geburt oderdurch erworbenes Recht Klingone ist, ein Selbsteinschätzungsgespräch zumLoyalitätskonflikt zu führen. Dieses wird temporär Ihrer persönlichenAkte beigefügt. Es kann jederzeit durch eine Aktualisierung ergänztwerden.“ Ajur hatte dies mit einem kurzen Grunzen als bekannt bestätigtWährend Ettore die Belehrung vorlas, hatte er sich leicht nach vornegebeugt und mit der Hand seine Schulter umfasst und mit den Fingernleicht massiert. Nun aber blickte er auf und sah Ajur direkt ins Gesicht.„Mr. Ajur, daher geht nun die Frage an Sie, wie sie sich selbereinschätzen, ob Sie meinen, in einen Loyalitätskonflikt zwischenKlingonischem Imperium und Föderation zu geraten und wenn ja, welchesIhrer Meinung nach die Punkte sind, die am ehesten so einen Konflikthervorrufen können?“<NRPG> So einen kleinen Ball für Effi </NRPG>
<NRPG>Danke, Kim. Ich war schon selbst am Schreiben einer Szene, als deinPost kam 🙂 Zum Glück war ich noch am Grübeln bezüglich des Aufhängers unddaher noch nicht weit. Ich antworte dann also mal auf deinen Ball 😉 </NRPG>Der Klingone hatte Platz genommen und sah den Counselor an. Die mit derHaut kontrastierenden blauen Augen musterten den Offizier ohne zu Blinzeln.Es hatte fast eine rituelle Anmutung – und obwohl Ettore rational wusste,was hier geschah, konnte er emotional die Wirkung doch nicht ganzabschütteln. Klingonen waren gut im Starren.Dabei tat Ajur dies nur unbewusst, denn eigentlich rasten in seinemVerstand mehrere Gedanken um die Wette, wurden bewertet und Reaktionenwurden geprüft. Er hätte nun sagen können, dass nach Unterparagraph IIIadiese Evaluation nicht auf ihn zutraf, da er bereits in Arbeiten mithöherer Sicherheitsstufe involviert war und diesbezüglich bereitsÜberprüfungen erfolgt waren. Er könnte auch sagen, dass solcheVerdächtigungen – auch wenn sie nett verpackt waren – einen negativenEinfluss auf die Moral hatten. Oder dass sie aus klingonischer Sicht sehr,sehr nahe an eine Beleidigung kamen. Doch er sagte nichts von alledem.Stattdessen atmete er einmal tief durch und faltete bewusst die Hände imSchoß. Gerade rechtzeitig, um den ‚Bann‘ zu brechen, bevor die Situationwirklich unangenehm wurde.“Kahless hat sinngemäß einmal geschrieben ‚Ein wahrer Krieger kennt seineSchwächen, denn sie zu verleugnen bedeutet bereits besiegt zu sein'“zitierte Ajur aus klingonischen Schriften.Der CNS dachte kurz über den Satz nach und wartete, ob Ajur fort fahrenwürde. Doch das schien erst einmal nicht der Fall zu sein. Also hakte dellaScala nach.“Und Sie haben Schwächen, Mr. Ajur?“Der Lieutenant antwortete nüchtern, sachlich:“Natürlich ist es möglich, dass ich in einen Loyalitätskonflikt geratenkönnte, Commander.“ Dieses Mal führte er es jedoch weiter aus:“Das Problem ist nicht neu und hat in verschiedenen Konflikten schonunterschiedliche Offiziere unterschiedlicher Spezies betroffen. Wir alle,so auch ich, sind irgend jemandens Nachkomme, haben Freunde ausKindertagen, Wünsche, Hoffnungen und Ängste. Wenn wir sie nicht hätten,wäre dies bedenklich.““Sie denken also, dass sie in einen Konflikt geraten könnten, der ihrenDienst in der Flotte einerseits und ihre Familie auf der anderen Seitebetreffen könnte?“ hakte Ettore nach.“Mein Vater und mein Bruder sind Teil der Klingonischen Flotte und alssolche sehr wahrscheinlich an Manöver gegen die Sternenflotte derFöderation beteiligt“ antwortete Ajur analytisch. „Sollte dieser Konfliktandauern und ich in Kampfhandlungen mit der klingonischen Flotte verwickeltwerden, wird man mich sehr wahrscheinlich zur Rückkehr auffordern oder michals Verräter am klingonischen Reich brandmarken.““Und wie werden Sie sich entscheiden, Mr. Ajur?“ Die Selbsteinsicht desKlingonen war vielleicht nicht unbedingt zu erwarten gewesen, die kühleAnalytik mit der er an diesen Umstand heran ging aber ungewöhnlich.“Sehen Sie, Sir – ich führe so ein Gespräch nicht zum ersten Mal. Und auchnicht zum zweiten Mal. Doch bisher lief jedes Gespräch immer ungefährgleich ab. Bis auf eines. Die meisten kamen mit Vorschriften, mit der Fragenach Selbsteinschätzungen und Problemen. Wollten mir auf den Zahn fühlen.Manche haben versucht, eine angenehme Atmosphäre zu schaffen, anderen wares wohl genauso unangenehm wie sie es mir machten. Doch Dr. Voigt hat mireine ganz andere Frage gestellt, als ich mit ihr sprach.“Ajur war sehr ernst. Tatsächlich rang er mit der Selbstbeherrschung, dochderzeit behielt er gegenüber seinem Temperament die Oberhand. Ettore lehntesich derweil etwas zurück, wartete während er unbewusst an seinemSchnurrbart zwirbelte.“Sie fragte mich, ob ich mich bei der Sternenflotte wohl fühle oder ob miretwas fehle. Kein Wort davon, was ich für die Flotte tun könnte oder wasich zu tun habe. Sondern die Frage, ob die Flotte für mich gut war.“ Ergestattete sich ein leichtes Lächeln, als er an dieses Gespräch zurückdachte.“Wenn es nach meinem Vater gegangen wäre, wäre ich Teil der KlingonischenFlotte. Und wenn ich es gewollt hätte, wäre ich dort vermutlich nun auchOffizier. Es gab aber gute Gründe, warum ich mich entschieden habe, dieSternenflottenakademie aufzusuchen und Offizier der Sternenflotte zuwerden. Gründe, die sich nicht geändert haben. Die Föderation und dieFlotte folgen Idealen – hoffen wir, dass die Offiziere der Sternenflottediese nicht vergessen, wenn jetzt Krieg herrscht“ sagte er grimmig. „Denndie Gefahr, die meine Loyalität ausgesetzt ist, ist gleich jener, die jedenOffizier der Flotte betreffen kann, wenn seine Familie in Gefahr gerät,wenn der Kontakt zu seiner Heimat abreist oder wenn irgend jemand versucht,ihn mit etwas aus seiner Vergangenheit zu erpressen. Für solche Umständegibt es Protokolle. Und vor Allem gibt es das Vertrauen der Sternenflottein die Integrität ihrer Offiziere und den Glauben an die Ideale derFöderation. Und nun frage ich Sie, Sir – gibt es Gründe, die Sie glaubenmachen, dass es in meinem Fall anders sein könnte?“<NRPG>Und da geht der Ball wieder zurück 🙂 </NRPG>***# Ort: USS Hephaistos, Hangar# Zeit: MD 6.1513″Ich hätte mir ja denken können, dass ich dich hier finde.“Die Worte der rothaarigen Technikerin ließen die suspendierte FLG, diegerade an dem Shuttlemodell arbeitete, zusammen fahren. Catarina hatte siegar nicht kommen hören.“Wie redest du denn mit einer Offizierin?“ fragte sie brummelnd. Sie hattenun wirklich nicht die beste Laune.“Oh“ Die PO bekam große Augen und salutierte übertrieben, änderte denTonfall ihrer Stimme aber nicht.“Ich hätte mir denken können, dich hier zu finden… Ma’am“ sagte sieverschmitzt. Dann hielt sie den kleinen Korb nach vorne, den sie die ganzeZeit in der linken Hand gehalten hatte. „Ich habe gehört, was passiert ist.Und Irische Honigwabe gebacken.“Catarina brummelte etwas unverständliches, linste dann aber zu dem Korb.Auch wenn sie gerne sagen wollte, dass sie niemanden brauchte oder sehenwollte – Trishs Backkünste hatten unter Eingeweihten an Bord durchausKultstatus.“Versorgungspaket angenommen, Petty Officer“ sagte sie dann, was Trish miteinem Grinsen kommentierte und näher trat. Sie nahm die Decke beiseite undbot der Portugiesin eines der fertig geschnittenen Honig-Toffee-Stücke an.“Und ich bin zwar nicht Lieutenant Wells, aber ich hätte Zeit, zu helfen“dabei warf sich die Irin in ihrer enganliegenden Kleidchen-Uniform in Pose.Catarina stutze sie und blickte Trish an. Diese kicherte. „Schau nicht so,Catarina – glaubst du, du bist die einzige, die ein Auge auf eine gewisseTrill geworfen hat?“Catarina schüttelte den Kopf, musste aber doch etwas Grinsen. „Du bistunmöglich, Trish““Ich weiß“ antwortete sie kokett. „Also – wo soll ich anfangen?“***# Ort: USS Hephaistos, Trainingsräume# Zeit: MD 7.2115Ajur, Sohn des Nedek, hatte seine Aufgaben ruhig beendet und hatte dieBrücke verlassen. Vollkommen ruhig war er über die Gänge zu seinem Quartiergegangen, wo er etwas getrunken und sich Sportkleidung repliziert hatte. ImAnschluss hatte er sein Quartier verlassen und war, so als ob nichtsgewesen wäre, zu den nahegelegenen Trainingshallen gegangen.Nun stand er dort, in einem angenehmen Halbdunkel – die anderenCrewmitglieder hatten nach den Ereignissen gerade Besseres zu tun als zutrainieren und so war er alleine – und mit hochgedrehter Temperaturregelungbarfuß auf dem Mattenboden.Einatmen. Ausatmen. Einatmen…“Raaaaaaaaarrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!“schrie er dann mit einem Mal seinen Frust und seine Wut heraus. Die sonsteher leise, ruhige Stimme des Klingonen nahm das volle Volumen einesKriegers seiner Statur an und hallte von den Wänden wieder.Warum? Warum war es ausgerechnet seine Familie, die so sehr in dieEreignisse der vergangenen Stunden verstrickt war? Er hatte es schongeahnt, als die Tochter des Kor ihn erkannt und seine Familie angesprochenhatte. Doch nun hatte er Gewissheit. Hätte es nicht ein anderes Haus seinkönnen, eine andere Familie? Und warum was es ausgerechnet sein Bruder, dernun der neue Captain des Angriffskreuzer war und die Commodore ins Allgebeamt hatte?War das das Vorgehen der Gruppe, die sich ‚Kriegsgesang auf Khitomer’nannte und die er an den roten Mustern ihrer Uniform und Schiffe erkannthatte? Jene ultra-konservative und nationalistische Gruppe, die in denletzten Jahren immer mehr Einfluss, auch im Hohen Rat, gewonnen hatte unddas Khitomer-Abkommen für einen Fehler hielten? Für Mitglieder dieserGruppe war General Chang ein Held – und sein Bruder gehörte offensichtlichdazu.“Raaarr!“ Wütend prügelte Ajur auf die Punchbag ein. Schlag, Schlag,Tritt.. Normalerweise war dies nicht seine Art, doch die Counselor aufGanymed hatte ihm immer gesagt, dass er seiner Wut zwischendurch freienLauf lassen sollte. Und bei Kahless – er war wütend! Kein ruhigesDurchatmen mehr, keine meditativen Techniken – nur die Kampfeswut einesKlingonen. Vergessen waren die Kampflektionen der Sternenflotte, bei denenes um abwehren und abgleiten lassen gegangen war. Was nun kam war die pureGewalt des klingonischen Nahkampfs, den er sicher nicht in Vollendungbeherrschte, aber auch seit seiner Kindheit gelernt hatte.“Uagghhhhhhhhh!“ Haut platzte auf – sowohl die seiner Hand, alsauch die derPunchingbag. Während die Füllung des Sportgeräts langsam herausrieselte,trat Ajur schreiend eine zweite aus ihrer Halterung. Protestierend gab dasMetall nach und riss. Doch da malträtierte Ajur schon die drittePunchingbag…***# Ort: USS Hephaistos, Flur vor den Trainingsräumen# Zeit: etwa eine Viertelstunde später“Raaaaaahhhrrrrrg!“ Das Geschrei aus dem Inneren hallte im Flur wieder undließ den Crewman erneut zusammen zucken.“Ah, da sind sie ja!“ Erleichtert sah er dem Sicherheitsteam entgegen, dasden Flur entlang kam.“Hören Sie das?“ flüsterte er. „Das geht schon… seit einer ganzen Weileso. Da traut man sich gar nicht rein. Dieser Klingone… der bringt einendoch um!“Der Crewman schüttelte den Kopf. „Bitte tun sie etwas! Was ist das auch fürein Wahnsinn… ein Klingone auf diesem Schiff… wenn wir Krieg haben…“<So – hier ein Ball an die Sicherheit. Oder wer sonst noch so vorbei laufenmag *G*>***#Ort: USS Hephaistos, Elysion#Zeit: MD 8.15″Ich bekomme… einen Atakrino-Saft. Bitte“ bestellte Ajur bei Nick, bemühtfreundlich zu sein. Seit gestern hatte er das Bedürfnis, sich mit Blutweinzu betrinken, aber das konnte er nun wirklich nicht ernstlich tun, indieser Situation. Auch wenn er gerade keinen Dienst hatte. Und das nichtnur, weil die klingonischen Schiffe jederzeit wieder zurück kehren könnten.Während Nicolas ihm das Gewünschte ausschenkte, sah er sich im Elysion um.Es war um diese Zeit nicht viel los und anscheinend war er momentan dereinzige Offizier hier. Einige Crewmitglieder nahmen noch ein verspätetesMittagessen ein oder genossen den Feierabend. Auffällig war nur eine kleineGruppe von Crewman, die an einem Tisch nahe der Bar offensichtlich Alkoholkonsumierten.“Hier, Lieutenant. Ihr Saft“ sagte Nick und stellte ihm das gelb-organgeneGetränk auf den Tresen. Eigentlich hätte er den Klingonen gerne gefragt,warum er so angespannt wirkte – aber sein Gefühl riet ihm, das Thema geradenicht anzuschneiden. So blieb er einfach erst einmal stehen um zu sehen, obsein Gast reden wollte.“Danke“ antwortete Ajur und nahm einen tiefen Schluck aus dem Saftglas. Dersüß-herbe Geschmack weckte Erinnerungen. Doch noch bevor er sich diesenhingeben konnte, erklangen wieder laute Geräusche vom Nebentisch. Einer derStühle war schwungvoll zurück geschoben worden, Gläser klirrten.“… wir hätten sie alle abschießen sollen. BUMM – BUMM – BUMM. Ichmeine… warum haben wir die Knochengesichter entkommen lassen? Nur damitsie erneut Außenposten überfallen können?“ echauffierte sich ein Crewman inblauer Uniform lauter als er sollte.“Wir mussten die Langley schützen“ warf eine andere in Rot ein.“Ach was!“ wischte der erste – ein Mensch – dies mit einer Geste beiseite.“Hast du mir nicht erzählt, dass die klingonischen Schiffe schwerbeschädigt waren? Noch eine Salve Torpedos und das Problem wäre aus derWelt gewesen!““Man hört ja, dass der neue TAK den Angriff geführt hätte und nicht dieCommander“ mischte sich da ein Trill in roter Crewuniform ein.Nick warf einen besorgten Blick zu dem Tisch. Als er zu Akur blickte, saher, dass dieser den Tisch ebenfalls fixierte und sich anspannte.“Wie lange trinken die Crewmen schon?“ wollte er vom Barkeeper wissen.“Wohl länger als sie sollten“ seufzte Nick. „Ich kümmere mich darum“Ajur schüttelte den Kopf. „Diese Crewman verhalten sich unrühmlich. Es istmeine Pflicht als Offizier einzuschreiten“ brummte der Klingone.“Natürlich Lieutenant. Aber Sie gießen damit nur mehr Öl ins Feuer, wennSie verstehen, was ich meine. Lassen Sie mich das bitte machen. Das hierist meine Bar“ versuchte Nick auf den Lieutenant einzuwirken.Ajur sah den Barkeeper an. Für einige Augenblicke rangen verschiedeneImpulse in ihm, dann seufzte er und nickte. Natürlich wusste er, was Nickmeinte.“Also gut. Dann tue ich einmal so, als hätte ich noch nichts gehört““Danke“ sagte Nick – und machte sich auf den Crewman mitzuteilen, dass dieBar für sie jetzt erst einmal auf nicht alkoholische Getränke umstellenwürde. Das war jedenfalls der Plan. Ein Plan, der der Realität nichtstandhielt.Ajur konnte aus den Augenwinkeln sehen, wie die Worte Nicks nicht nur aufMissmut sondern auf Wut stießen. „Hat dir das dein klingonischer Freundaufgetragen, Nick?“ hörte man einen der offensichtlich betrunkenen Crewmansagen. „Du bist doch sonst nicht so spießig“ „Fühlt er sich etwaangegriffen?“ „Vermutlich will er nur das Verhalten seiner Leute decken!“Die Stimmung begann zu kippen.Ajur erhob sich vom Barhocker und schritt in Richtung des Tischs.“Sie sind betrunken. Ihr Verhalten beginnt einem Mitglied der Sternenflotteunangemessen zu werden, Crewmen“ bemühte sich Ajur um einen möglichstneutralen Tonfall.“Ich schlage vor, dass Sie nun alle in ihre Quartiere gehen.““Ja, natürlich. Gefällt Ihnen nicht, was wir sprechen, eh… Klingone?“Der Crewman in blau, der die ersten lauten Worte gesprochen hatte, kamschwankend auf die Beine.“Es ist in Ordnung, dass klingonische Saboteure zwei verdammt guteOffiziere töten und dass deine Leute unsere Schiffe überfallen – aber wirsollen ruhig sein?“Zustimmendes Brummen. Alkohol und Herdentrieb vermischten sich an dieserStelle ungut.“Bitte Claus, du bist betrunken“ versuchte Nick zu schlichten.“Ach was Nick – ich bin noch klar genug“ brummte der Angesprochene.“Irgendeiner muss doch mal aussprechen, dass was nicht stimmt. Vielleichthat der Klingone seine Freunde ja sogar an Bord gebracht?!“ mutmaßte er.“Und es ist doch auffällig, dass die Klingonen so gut weg gekommen sind!“Ajur schnaubte, atmete tief durch und ballte seine linke zur Faust. DerGrimm stand ihm ins Gesicht geschrieben, doch er beherrschte sich.“Crewman – sie werden jetzt in ihr Quartier gehen und sich ausnüchtern.Morgen werden Sie sich bei ihrem vorgesetzten Offizier melden.““Sonst was?“ starrte der Crewman zurück. „Werde ich dann geschlagen? Reißtman mir das Herz raus und isst es?“Derweil, ungesehen von den Protagonisten des Geschehens, betätigte einängstlicher Mann, der bisher an einem der anderen Tische gesessen hatte,seinen Kommunikator:“Petty Officer Martok an Sicherheit“ flüsterte er. „Kommen Sie schnell indas Elysion… ich glaube… Lt. Ajur prügelt sich gleich mit einigenCrewman!“<NRPG>*hepp* Viel Spaß mit dem Ball</NRPG></RPG><SUM># Zeit: MD 2.19# Ort: USS Hephaistos, QuartiereAjur antwortet der EO auf ihre Frage bezüglich der rituellen Waffe anseiner Seite. Das nachfolgende Gespräch scheint von Ablehnungen geprägt.[Ball für Debora]***# Ort: Büro des CNS# Zeit: MD 3.1535Ajur spricht mit dem CNS über eventuelle Loyalitätsprobleme und wie man mitdiesem umgehen sollte.[Ball an Kim]***# Ort: USS Hephaistos, Hangar# Zeit: MD 6.1513Tish Greene sucht die suspendierte FLG auf, als diese an dem Shuttlemodellbastelt. Die Technikerin versucht Catarina – mit der sie offensichtlichnäher bekannt ist – mit Selbstgebackenem aufzumuntern. Und bietet ihreHilfe an.***# Ort: USS Hephaistos, Trainingsräume# Zeit: MD 7.2115Ajur beendet seinen Dienst, lässt dann aber seinen Frust und seineangestaute Agressionen in der Trainingshalle an armen, hilflosenPunchingbags aus.***# Ort: USS Hephaistos, Flur vor den Trainingsräumen# Zeit: MD 7.2130Gebrüll und seltsame Geräusche aus der Trainingshalle veranlassen einenCrewman die Sicherheit zu rufen.[Ball an Michel, Freiball]***#Ort: USS Hephaistos, Elysion#Zeit: MD 8.15Als Ajur nach dem Dienst die Bar aufsucht, wird er Zeuge, wie betrunkeneCrewmitglieder anti-klingonische Stimmung machen. Schlichtungsversucheschlagen fehl und so ruft ein (unbeteiligtes) Crewmitglied die Sicherheit,weil es eine Prügelei fürchtet.[Freiball]</SUM>EffialsLt. (jg) Ajur, Sohn des NedekQuoten-Klingone, USS Hephaistos[Die Teile dieser Nachricht, die nicht aus Text bestanden, wurden entfernt]