Frohe Weihnachten Teil 2
Betreff: Frohe Weihnachten Teil 2 |
Von: das_huegelchen@yahoo.de |
Datum: 23.12.2018, 22:58 |
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Yahoo mag mich offenbar nicht und teilt Lange Texte bei 64kb Daher hier nun Teil 2 Gruß Mac === /\ === # Weihnachten Alle hatten sich besonders herausgeputzt. So viele verschiedene Spezies und Völkergruppen es an Bord gab, so viele verschiedene Gewänder gab es auch. Einige muteten für Menschen seltsam an, aber umgekehrt ging es den Nichtmenschen bestimmt ebenso.Nachdem der Captain ein paar Worte gesagt hatte und alle Anwesenden vom Punsch genippt hatten ging es daran, die Geschenke zu verteilen. Hierbei ging es fröhlich und zufällig zur Sache. Namen wurden von kleinen Kärtchen abgelesen und laut gerufen, worauf der Genannte herankam und sein Präsent entgegen nahm. Es gab auch das eine oder andere Schwindelpaket, das dann wieder weiter gegeben werden musste. Manchmal – allerdings nur sehr selten – gab es noch ein offenbar selbst verfasstes Gedicht dazu. Aber ein Poet war wohl keiner der Verfasser. All das trug zur lockeren Atmosphäre bei.## Der Tag des Schenkens war gekommen. Alle waren zum Festtag in Zivil erschienen, und so hatte sich auch die kleine Frau mit den langen Rasterzöpfen in eines ihrer schmalen Kleider geschält – diesmal ein leuchtendes Grün, passend zu ihren Augen. Als Daniel Claton an der Reihe war, sein Geschenk zu öffnen, war er zunächst offensichtlich angenehm erstaunt, dass er ein so großes Paket erhielt. Dann beobachtete Sureya mit einer Mischung aus Neugier und Befriedigung, wie er zunächst gespielt unter dem doch ordentliche Gewicht seines Paketes ächzte und es dann unter den Blicken vieler neugieriger Augenpaare öffnete. Sureya hatte eine Karte hinzugefügt, auf der in schwungvoller Schrift stand: „Ein Rästel für unseren Forscher – ob er es wohl schafft, das rylarianische Puzzle zu lösen?“Diese fiel Daniel als erstes in die Hand, und seine schwarzen Augen weiteten sich kurz. „Oho, eine Herausforderung!“ sagte er lachend und öffnete dann die Schachtel. Etwas Raunen ging durch die Reihen, als er die drei ineinander liegenden, auf Hochglanz polierten, filigranen Würfel aus der Kiste holte. Er warf einen Blick auf die Anleitung, runzelte kurz die Stirn, und begann dann sofort, sich voll und ganz der Inspektion seines Geschenkes zu widmen. Aus den Reihen der Umstehenden scherzte jemand: „Na, Daniel können wir jetzt vergessen, der ist beschäftig“, was mit gutmütigem Lachen quittiert wurde. Sureya lächelte einfach nur und ihre Augen blitzten gut gelaunt. Sie schien richtig entschieden zu haben. Wieder einmal hatte sich bestätigt: Kämpfen half einfach so gut beim Nachdenken…. ##Ein letztes Mal polierte er noch das Holz und kontrollierte ob alles seine Richtigkeit hatte ehe er das Geschenk schließlich in einen länglichen Karton packte und das ganze anschließend mit Geschenkpapier verzierte. Er hoffte nur das er keinen Fehler mit diesem Geschenk machte. Es bestand immerhin die Möglichkeit das diese Art Geschenk in dem Kulturkreis nicht gern gesehen wurde. Schließlich schenkte man einem Portugiesen keine Messer und einem Kroaten keine Eulenfiguren. Wer konnte schon wissen ob das hier nicht vielleicht ein riesiger Fehler war?Zwar hatten seine Recherchen dazu nicht wirklich etwas ergeben aber so Umfangreich waren die Archive des Computers auch wieder nicht. Also hoffte er einfach auf das beste.Mit einem letzen Befehl an den Computer verschwand das Geschenk schließlich in irgendeinem Transportpuffer um wenige Stunden später unter dem Baum in der Messe zu materialisieren. An’dih schlüpfte noch in sein Shirt und machte sich dann ebenfalls auf den Weg. Die Messe war ziemlich voll aber nicht so voll als das es unangenehm würde.“Grog? Oder lieber was anderes, Doc?“ fragte Nick als sich An’dih an der Bar niederließ.Wie wäre es mit einem Eierpunsch?“ fragte er zurück und der Barkeeper verzog angewidert das Gesicht.“Fein, ist ihr Magen.“ kommentierte er die Bestellung und machte sich dann daran das bestellte Getränk zu erzeugen.“Na, noch kein Geschenk?“ fragte Shay der sich kurz zu An’dih gesellte.“Ich kam gerade erst und lasse doch gern anderen den Vortritt.“ gab An’dih zurück und nippte an dem Punsch den Nick ihm hinstellte. „Ja, kann ich verstehen. Ich für meinen Teil wäre schon froh wenn ich diesmal keinen Whiskey bekomme. So gern ich das Zeug ab und an trinke inzwischen kann ich bald selbst eine Bar eröffnen so oft ich das geschenkt bekomme.“ meinte der Schotte und nippte an seinem Wasser. „Ich werde es mir für die Zukunft merken.“ grinste An’dih. „Wie geht es ihrem Rücken?“ konnte er sich dann aber doch nicht nehmen lassen dienstlich zu werden.“Bestens. Der Tip mit dem Yoga war Gold wert. Ich muss zugeben zu Beginn war ich skeptisch aber die Übungen helfen tatsächlich.“ „Sie machen Yoga?“ kam nun eine vertraute Stimme von der anderen Seite. Shay drehte sich zu Jetsun und lächelte freundlich. „Medizinisch verordnen wegen Rückenschmerzen, aber ja, ein wenig zumindest.“ bestätigte Shay der jungen Frau. „Jetsun Pema? Hier liegt ein Päckchen für Jetsun Pema!“ wurde plötzlich aus der Richtung des Baumes gerufen. „Oh.“ antwortete Jetsun und ihre Wangen färbten sich leicht rot. „Sie entschuldigen mich.“ meinte sie dann und schritt hoch erhoben Hauptes durch die Menge um ihr Paket zu holen.Paket war gut – Es war fast so lang wie sie groß war. Sie hob es an und stellte fest das es allerdings nicht wirklich schwer war und so trug sie es zu einem Platz etwas abseits. Das letzte was sie wollte war ihr Paket vor aller Augen öffnen. Schließlich gab sie jedoch ihrer Neugier nach und packte das Geschenk aus. Unter dem Geschenkpapier sah sie nun einen weiteren Karton in schlichtem dunkelblau. Sie hob den Deckel an und starrte auf den Inhalt. Leicht strichen ihre Finger über das glatte Holz bis sie den Zettel erreichten. Behutsam nahm sie den Zettel auf.“Sie wurden mir als Wichtel zugelost und ich hoffe sie haben Freude an diesem Geschenk. Ich habe mir beim Nachbau wirklich Mühe gegeben und auch echten Bambus verwendet.Sollte diese Art Geschenk eine Art Beleidigung in ihrer Kultur sein dann bitte ich dafür um Entschuldigung. Falls nicht hoffe ich das sowohl der traditionelle bhutanische Bogen als auch die Pfeile ihren Zweck erfüllen und sie damit immer ihr Ziel treffen.Frohe Weihnachten – ihr Wichtel „< nrpg: Die Reaktion darauf überlasse ich Jetsun > ## Die Umsetzung ihres Planes hatte schlussendlich leider doch in der Ausführung gehapert. Das riesige Geschenk hatte sie nicht unter den Weihnachtsbaum legen können, also hatte Emily einfach eine Kleinigkeit repliziert, diese nett verpackt und im vorrübergehen unter den Baum geworfen. Seit Tagen war sie auf Notration und nun war hier ein Buffet aufgebaut was seines Gleichen suchte. Bis jetzt hatte niemand irgendwann gesagt und damit die Freigabe zum Essen gegeben, ABER wenn sie jetzt einfach anfing, dann aß bestimmt irgendwer mit und wenn nicht? Dann blieb halt alles für sie. Um die Geschenke kümmerte Emily sich nicht weiter, denn ihr Herz schlug schon nur noch für die bunten Köstlichkeiten. Shay Ruthven hatte sich nur zögerlich zum Baum bewegt, er hatte den Anderen den Vortritt gelassen, eine Geste die er als angemessen erachtete. Sein Blick huschte über die Anwesenden, sie schien sich zu freuen. Immer wieder vernahm er Worte der Begeisterung, einige Besatzungsmitglieder umarmten sich, Anrede wiederum konnten ihre Geschenke nicht beiseitelegen und schleppten sie mit zum Buffet…. Okay das tat nur eine Person und von dieser hatte er auch eigentlich nichts anderes erwartet. Nun aber lag nur noch ein Paket unter dem Baum und Shay machte ein paar Schritte auf die Tanne zu um das viereckige Päckchen an sich zu nehmen. Schnell kontrollierte er den Namen und erkannte dass es sich wirklich um das Präsent für seine Person handelte. Er konnte nicht anderes und hob das Paket neben das Ohr um es dort leicht auf und ab zu bewegen. Etwas zu hören war darin nihcts, das war ja nicht das aller schlechteste Zeichen. Mit geschickten Bewegungen zog er das Papier vom Karton, nur um Sekunden später das Paket selbst zu öffnen. Er blickte in das Innere und erkannte…. Noch ein Paket? Wieder verpackt? Auch diese wurde geöffnet und wieder wanderte ein neugieriger Blick ins Innere… und wieder? Ein neues Paket? Shay fragte sich, wem er diese lustige Einlage wohl zu verdanken hatte. Geschlagene 5 Pakete später fand er einen ordentlich zusammengefaltetes Stück Papier auf dem geschrieben stand: Sorry, das Baby war zu groß für den Baum! Es wartet in ihrem Quartier! ## „Und was haben wir denn hier? Ah, ein Paket für ‚Dr. An’dih Skubalon'“ las die EO vor und suchte mit wachem Blick nach dem Empfänger des Geschenks. Das Päckchen, das sie ihm mit einem Lächeln überreichte, war etwa 25cm lang, 15cm breit und 10cm hoch. Eingepackt war es in schlichtes braunes Papier, das jemand mit einer blutroten Schleife verziert hatte. Für die Größe war es erstaunlich schwer, was Sureya auch anmerkte: „Vorsicht – schwerer als es aussieht“. An’dih sah sich um, als er das Paket entgegen nahm, ob jemand zuckte, doch die Mienen der Anwesenden wiesen keine besondere Regung auf, die darauf schließen ließen, von dem das Paket den gekommen war. Vorsichtig schüttelte der Doktor das Paket und hörte eine leichte Bewegung im Inneren, doch war es schwer, daraus etwas abzuleiten. Mit spitzen Fingern löste er die Schleife und packte das Geschenk aus. In einem schwarzen Holzstand schwebte das Modell eines Schiffs, das jedoch nicht wie ein Typ der Sternenflotte wirkte. Stattdessen hatte die Linienführung etwas Klingonisches. Doch zeigte das Modell kein Kriegsschiff, es schien sich vielmehr um einen zivilen Typ zu handeln – auch wenn, typisch klingonisch, dennoch Waffen sichtbar waren. Das Modell war fein gearbeitet und zeigte viele Details. Man konnte sogar Kratzer im Lack sehen, als wäre dem Schiff einst etwas zugestoßen. Vorsichtig stellte An’dih das Modell ab und griff nach dem beigelegten Brief, um diesen aufzufalten. >> Werter Dr. An’dih Skubalon, es ist leicht, den Blick nach vorne zu richten. Doch wir allen werden von dem geprägt, was wir zurück lassen – oder nicht aufgeben. Sie, der sie einen ‚Rostigen Falken‘ ihr Eigen nennen, Sie der sie Actionfiguren sammeln, kennen offensichtlich den Wert der Vergangenheit wie auch die Wichtigkeit von Träumen und Vorbildern. Das Geschenk, das ich Ihnen mache, ist eine getreue Nachbildung des ersten Schiffes, das ich flog, in einem Maßstab 1:100. Die Kratzer und Beschädigungen im Modell zeigen es in jenem Zustand, die es hatte, nachdem ich auf Grund von falschem Ehrgeiz abgestürzt bin. Doch jene Stunden, die ich – ein halbes Kind noch – brauchte, um mich aus dem Schiff zu befreien, meine Wunden zu versorgen und Hilfe zu finden, haben mich viel über das Leben gelehrt, über Willenskraft und Stärke. Und darüber, dass man wieder fliegen muss, auch wenn man sich die Flügel brach. Möge dieses Geschenk Ihnen Inspiration sein. Qapla‘! ## Als Ettores Name aufgerufen wurde, reichte der CNS seinen Becher mit Punsch schnell weiter und trat nach vorn zum Baum. Ein recht großes und auch relativ schweres Paket wurde ihm gereicht. Es war in blau schillerndes Seidenpapier gehüllt und mit einer Kordel verschnürt und hatte in etwa die Ausmaße eines stoßfest verpackten kleinen Feuerlöschers. Oder einer Magnum-Flasche Sekt. Ettore hoffte, dass es keines von beidem war. So richtig recht war es ihm nicht, hier vor aller Augen sein Geschenk auszupacken und dann entweder Fröhlichkeit oder Staunen zu simulieren, auch wenn er mit der Gabe vielleicht gar nichts anfangen konnte. Er stand nun einmal nicht gern im Blickpunkt. Aber Ettore war kein Kind von Traurigkeit. Und ein Spaßverderber war er schon gar nicht. Also nahm er das Paket entgegen. Zu seinem Erstaunen hatte die Kordel sogar eine kleine Schlaufe an der er das Paket gut tragen konnte. So ging er mit dem Paket an der Hand zurück zu seiner Gruppe. Dort stellte er das Paket auf einen Tisch und öffnete es.<ooc: Ein paar Bilder>[img]https://up.picr.de/34518851bp.jpg https://up.picr.de/34518851bp.jpg[/img][img]https://up.picr.de/34518850ag.jpg https://up.picr.de/34518850ag.jpg[/img][img]https://up.picr.de/34518849xf.jpg https://up.picr.de/34518849xf.jpg[/img]</ooc>Zum Vorschein kam ein durchsichtiges Behältnis in dem eine antik wirkende Tischuhr zum Vorschein kam. Sie wirkte filigran und zerbrechlich, doch das Behältnis, in das sie verpackt war, war ein mobiles Kraftfeld, das das Innere vor allen Stößen schützte. Selbst ein Sturz aus mehreren Metern Höhe würde diese Uhr unbeschadet überstehen.Die Uhr wirkte alt. Spuren des Alters waren auf dem Material einwandfrei zu sehen. Dennoch wirkte sie gut gepflegt. Natürlich lief grad nicht und Ettore war sich nicht sicher, ob ein solch antikes Stück überhaupt noch gehen würde. Aber sie war wunderschön und würde sich in seinem Büro… oder auch in seinem Quartier zumindest als Zierstück wohl recht gut machen.Ettore sah auf. Das war… hmm… unerwartet. Irgendwie fehlten ihm die Worte. So, grad jetzt, in diesem Augenblick war der Counselor froh, dass er nicht wusste – nicht wissen sollte, wer ihn da beschenkt hatte. ## Unter dem Weihnachtsbaum lag auch ein etwas eigenwillig eingepacktes Päckchen. Es war quaderförmig und die Verpackung war grün mit goldenen Sternchen. Emily konnte gleich erkennen, dass das Paket von jemandem eingepackt wurde, der nicht gerade geübt war, Päckchen zu schnüren. Ein kleiner handgeschriebener Zettel hing daran auf dem „Emily“ stand. Sie hielt das Paket hoch und schätzte das Gewicht. Es war nicht leicht aber auch nicht schwer, vielleicht 1kg schwer, höchstens und 30cm hoch. Was mag da nur drin sein? Sie öffnete dann das Päckchen und hielt erstmal wieder eine Schachtel in Händen. Als sie diese geöffnet hatte, fand sie darin…nichts. „Was soll das?“ fragte sie überrascht, hatte das Paket doch ein gewisses Gewicht, dass sich nicht mit dem Eigengewicht der Pappschachtel erklären ließ. Sie drehte das Stück herum und es erklang ein Aufprall auf dem Fußboden. „Was soll das?“ fragte sie in die Runde, wer ihr denn dieses Geschenk gegeben hätte.Daniel lächelte. „Wenn Sie mir einmal ihren Trikorder reichen könnten, Lieutenant, dann zeige ich Ihnen, was es mit dem Geschenk auf sich hat, es ist von mir.“ sagte er lächelnd. Emily gab ihm wortlos den Trikorder. Ein paar Tastendrücke später reichte er das Gerät zurück. „Und jetzt drücken sie die kleine grüne Taste.“ lud sie Daniel ein. Die Trill war doch neugierig und drückte die Taste. Sofort flackerte auf dem Boden die Luft und mit dem charakteristischen Geräusch enttarnte sich das Modell eines romulanischen Warbirds der D’deridex Klasse. „Das ist ja nett,“ sagte Emily lächelnd. Sie fand das Geschenk nett, aber bisher noch nicht besonders sinnvoll. „Und jetzt..“ Daniel ging hin und öffnete den Warbird vorne und klappte ihn auf. „Das Innere können Sie benutzen, um Kleinigkeiten darin aufzubewahren. Ein Padd oder vielleicht auch einen Schokoldenvorrat. Dann tarnen sie den Warbird wieder und haben ein gutes Versteck.“ „Aber verstößt das nicht gegen den Vertrag von Algeron?“ Daniel schüttelte den Kopf. „Nein, es handelt sich zwar um eine romulanische Tarnvorrichtung, aber es ist nur ein verkleinertes Modell der Tarnvorrichtung, die vor gut 120 Jahren verwendet wurde. Man kann sich kleine Tarnvorrichtungen auf Romulus im Flottenmuseum als Souvenir kaufen und solch eine ist das hier auch.“Jetzt lächelte die CING breit. „Das ist ja ein wundervolles Geschenk. Vielen lieben Dank dafür.“ sagte sie und gab, ganz uncharakterisch, Daniel eine Umarmung zu Weihnachten. ## K’erral hatte mittlerweile eine Rote Zipfelmütze auf. Ihm ging der Ohrwurm noch immer nicht aus dem Kopf weshalb er sich nun vollends der Weihnachtsstimmung hingegeben hat. Er hatte sein Kästchen in einen kleinen roten Sack mit Weißfelliger Bodüre gelegt. Am Verschluss war ein eine kleine Schnur mit einem kleinen Schildchen auf dem Thomas in glitzernder Schrift zu lesen war. Nach einigen schnellen Blicken im Raum hatte K’erral auch den Ablageort für die Geschenke ausgemacht. Er schlenderte fast gelassen und unauffällig zu dem großen Weihnachtsbaum und legte klamm heimlich seinen Sack ab. Freudig hüpfte er schon fast wieder weg und machte sich zu den Getränken auf.Thomas, der nun dran war und sein Wichtelgeschenk zu holen, blickte zuerst etwas irretiert auf diesen roten Sack an dem sein Name, mit Glitzerschrift auf einem kleinen Papierschildchen, stand. Er wusste zu erst nicht, was damit anfangen sollte, war es doch irgendwie ungewöhnlich. Schließlich nahm er es und ging etwas abseits vom Baum wo er schließlich den Sack öffnete und eine kleine rot, weiß, grüne Kiste herauszog mit einem roten Knopf am Deckel auf dem Stand „Drück mich!“Dieses Ding irretierte Thomas noch weiter. Was wurde ihm da nur geschenkt? Die Neugierde packte ihn nun jedoch etwas und er überlegte kurz, dann drückte er voller Vorfreude auf den Knopf.“Ho Ho Ho! Fröhliche Weihnachten Thomas!“ ertönte es plötzlich von einem kleinen dicklichen Rotgekleideten Mann mit weißem Bart. „Es ist Weihnachten und du hast folgende Möglichkeiten.“ ging es weiter und eine der kleine bärtige Mann ließ ein holografisches Fenster öffnen auf dem Verschiedene Buch-, Film- und Holoromantitel standen die zu Weihnachten passten. Interessiert blickte Thomas auf die Liste und war erfeut und erschrocken zugleich. Der Hersteller dieses kleinen Weihnachtsalmanach hatte sich alle Mühe gegeben. Klassiker wie die Weihnachtsgeschichte von Dickens war in verschiedenen Versionen vorhanden. Meist alle menschlichen Ursprungs, doch gab es dazwischen auch etwas, was der Geschichte wohl am ehesten durch eine klingonische Variante ähnelte. Alles in allem waren viele Stunden gute, interessante und wohl auch weniger gute Momente der Weihnachtsgeschichten darauf zu finden. ## Catarina hatte es sich an einem Tisch bequem gemacht. In ihrer Hand ein großes Glas mit einem Tequila Sunrise. Der unpraktische, aber stilistisch passende Holzsonnenschirm, der in eine am Glasrand aufgehängte Orangenscheibe gespießt worden war, hatte Catarinas Auge beim ersten Ansetzen des Getränks über den Strohhalm knapp verpasst – sich aber fest vorgenommen der Portugiesin beim nächsten Mal ein wenig körperliches Unbehagen zu besorgen. Ihr gegenüber saß Em, essend. Wie immer. Diesmal jedoch keine Pizza sondern eine Süßspeise aus Mascarpone-Creme im Glas mit Amarenakirschen und Amarettini. Zu schade, dachte sich Catarina, dass die Trill nicht auf Lactose reagierte, wie andere Frauen ihrer Artgenossen. Denn die makellose Figur, die die Trill dabei behielt und Catarina mit der süßesten Versuchung, seit es Trill gab umschrieb, hätte sich die Portugiesin gerne mal genauer angeschaut. Als sie aus dem Augenwinkel jedoch sah, wie K’erral an den Baum herantrat und eine mittelgroße Box mit seinem Namen darauf hervorkramte, lagen ihre Blicke ganz auf dem Caitianer. Catarina zog an ihrem Strohhalm und hob ihr Glas vom Tisch. „Em, mach mal Platz.“, bat sie die Trill. „K’erral“, rief sie dem Sicherheitsoffizier zu. „Hier haben Sie Platz das Geschenk auszupacken!“ Die Barthaare des Caitianer zuckten kurz auf, als er seine Nase unbewusst krauste und mit einem leichten Kribbeln in seinen Wangen bemerkte, dass er durch den Zuruf der Pilotin nun im Zentrum der Aufmerksam stand. Mit großen Schritten kam der Mann an den Tisch der ihn herbeirufenden Offiziere und legte dort das Paket ab. „Da hat sich aber jemand Mühe gegeben“, meinte Em und berief sich dabei sarkastisch auf das schlecht verpackte und an den falschen Stellen faltenschlagende Geschenkpapier. „Das Papier ist ja nur Tradition. Das darin ist wichtig“, fügte ihr Mitbewohner an, dessen Namen sich Catarina nie merken konnte. „Wohl eher der Gedanke“, korrigierte Em ihn und nahm einen weiteren Löffel von der Mascarponecreme. K’erral grinste. Seine Eckzähne wurden dabei freigelegt und es sah irgendwie bedrohlich aus. „Na los! Aufmachen“, befahl Emily neugierig. „Ich will gerne wissen, was da drinnen ist!“, schlug Catarina in dieselbe Kerbe. Der Sicherheitsoffizier wirkte ein wenig unsicher und riss mit der Kralle seines rechten Zeigefingers das Papier auf, so dass sich der Deckel der Kiste öffnen ließ. Styroporchips fielen sofort heraus auf den Tisch und den Boden. Eine weitere verpackte Kiste kam hervor. „Ha! Der Kiste im Kiste Trick!“, lachte Em. „So alt wie das Universum. Immer wieder ein Brüller!“ K’erral lachte. „Okay, das ist aber witzig.“ Erneut zückte er seine Kralle und öffnete die zweite Kiste, die daraufhin den Blick auf einen silbernen, mit Verzierungen verzierten Kamm in Form einer Löwentatze freigab. Feine Metallnadeln waren aneinandergereiht. „Ein Kamm“, meinte Catarina knapp. Doch K’erral wirkte ernst. „Nicht einfach ein Kamm.“ Er zog den Kamm über seine rechte Hand und fuhr sich über den Handrücken der linken. „Es ist ein Kamm, wie er in den Zeiten der Caitianischen Diaspora vor gut 800 Jahren verwendet wurde. Es scheint sogar, als wäre“, er zog den Handschuh ab und betrachtete die Reflektionen im künstlichen Licht. „Ja, es ist tatsächlich die damalige Flugroute in das Silber gearbeitet worden. Zumindest diejenige von Ferasa nach Cait, die wir heutzutage vermuten.“ „Klingt spannend“, tat Catarina unbeeindruckt. So, als kannte sie die Geschichte nicht und blickte nochmals in die Kiste. „Ist das alles oder ist da noch was cooles drinnen?“ K’erral blickte von Oben in die Kiste hinein und ließ seine Hand in das Styropor fahren. „Da ist noch etwas.“ Er zog eine große Schneekugel heraus. Zu sehen war darauf sein Heimatort und der Kontinent. „Oh, eine Schneekugel.“, jauchzte Emily und griff nach ihr, bevor K’erral realisiert hatte, um was es sich eigentlich handelte, da drehte Emily bereits die Kugel und sorgte für ein wildes Schneechaos. „Sieht das bei Ihnen wirklich so aus“, wollte Catarina, die Scharade am Leben erhaltend, wissen. Die Schneeflocken wüteten über einen großen Dschungel, der eine kleine Stadt nahezu komplett einsperrte. „Es kommt dem allen schon sehr nah. Aber da, wo ich herkomme gibt es keinen Schnee. Es ist zu warm für Schnee. Trotzdem hat es etwas Faszinierendes.“ Der Caitianer griff sich die Kugel und drehte sie erneut um. „Hey! Da steht was geschrieben!“, rief der Mitbewohner plötzlich aus, schnappte sich nun selbst die Kugel und drehte sie um. „Kontinent Laartov, 1.3.2383. Aufgrund eines Fehlers im Wettersatelliten System über dem Larrrtov-Kontinent, schneite es zum ersten Mal seit den 800 Jahre alten Aufzeichnungen. „Sagt Ihnen das etwas?“, wollte Emily in Erfahrung bringen. „Das war mein Geburtstag.“, kommentierte K’erral nach einigen Sekunden der Stille ## Keiran, Melody und Ettore hatten sich nahe am Baum positioniert, da Keiran den Blick weder vom Baum, noch von den Geschenken lösen konnte.Als es endlich los ging, hatte er sofort ein großes Paket in der Hand. Volle Tatendrang und mit leuchtenden Augen, machte er sich daran, die Geschenkverpackung runter zu reißen. Zum Vorschein kam ein großer Teddybär, der ebenso groß wie der Junge selber war. Kurze Zeit später kugelten beide in einer festen Umarmung über den Boden.= = = = = = = = = =Dann war Sureya an der Reihe, ihr Geschenk zu erhalten. Dass es ihres war, konnte sie daran erkennen, dass ‘Ms. Bateh’ mit großen weitgeschwungenen Buchstaben auf einem Umschlag geschrieben stand, der am Päckchen hing.Auch wenn sie wusste, dass immer liebend gerne alle beim Auspacken zuguckten, nahm sie das Päckchen und entfernte sich etwas vom Weihnachtsbaum, um in einer etwas privateren Atmosphäre ihr Geschenk zu öffnen. In ihrem Geschenk rumpelte es verdächtig.Zunächst las sie die Karte. Dort stand ‘Manchmal braucht man etwas Ruhe nur ganz für sich. Ein frohes Fest wünschen Ihnen Ettore L. della Scala und Familie’ Sureya musste lächeln, als sie die Unterschrift las und sah, wie das E und das S untereinander geschrieben waren, dass ihre ausschweifenden Bögen ineinander übergingen.Dann öffnete sie das Geschenk. Ein Karton kam zum Vorschein, auf dem neben einer großen farbigen Abbildung geschrieben stand ‘Ägyptischer Obelisk – 3D-Puzzle – 2000 Teile’ // Oh ja, da brauche ich sicher einige Zeit und Ruhe für. Sicher ist das Objekt fertig so groß wie ich. Aber nicht uninteressant//, überlegte sie. Sie ließ ihren Blick im Raum umher schweifen, konnte aber niemanden aus der Familie erblicken.= = = = = = = = = =„Ihr geht schon?“ fragte Shay, als Melody, Keiran und Ettore kurz nach der Bescherung die Weihnachtsfeier verließen.„Ja, Du weißt doch, nicht jeder hat seine Familie dabei und deshalb wollen wir Crewman Daniels, die gerade auf die Zwillinge aufpasst ermöglichen, das Fest hier zu feiern, da ja nun der offizielle Teil vorbei ist. Komm doch später noch bei uns vorbei, wenn Du magst.“ erklärte er und schob Keiran und Teddy Richtung Ausgang.„Verstehe. Ich werde es versuchen“, sagte Shay und wurde schon wieder von jemand anderem in Beschlag genommen. # später am AbendAjur hatte sein Geschenk zwar gefunden es jedoch noch nicht ausgepackt.Es war recht dünn und biegsam und roch nach etwas das er noch ncht zuordnen konnte. Ein kurzer Rundumblick sagte ihm das niemand zu ihm sah und so gab er seiner Neugier nach und öffnete das schnörkellose Geschenkpapier.Zum Vorschein kam ein in braunem Leder gebundenes Büchlein auf dessen Cover zwei Figuren in das Leder gebrannt waren.Unter den Figuren stand in großen alt englischer verschnörkelter Schrift das Wort: MacBeth Ajur öffnete das Buch und fand einen losen Zettel vor.“Der Wichtel hat mir ihren Namen genannt und ich muss sagen die Auswahl des Geschenkes fiel schwer.Ich bin mir sicher sie kennen Shakespears MacBeth bereits – niemand der Tragödien mag kommt um diese Geschichte herum – dennoch bin ich mir sicher das diese sehr frühe Ausgabe bei ihnen eine Ehrenplatz erhalten wird. Sollten sie beim lesen Schwierigkeiten mit der Übersetzung der alt-englischen Wörter benötigen zögern sie nicht mich zu fragen.Viel Freude mit dem Geschenk – ihr Wichtel Shay Ruthven“<nrpg: und hepp> === /\ === # Quartier Ruthven Zwei Fragen stellten sich dem Captain, erstens – wie kam sein Wichtel in sein Quartier? Und zweitens – wollte er wirklich wissen was er bekommen hatte? Ja, er wollte! Die nächsten Stunden verspürte der junge Mann immer wieder diese kribbeln in der Magengegend welches ihn an die Überraschung, an das ungelöste Rätsel erinnerte. Endlich war es so weit, die Feierlichkeiten waren beendet und Ruthven befand sich bereits auf den Weg zu seinem Quartier. Er konnte nicht leugnen, dass er schnellen Schrittes unterwegs war. Hieß es nicht Vorfreude war die schönste Freude. Die Tür glitt vor seinen Augen zurück und legte den Blick auf etwas frei, mit dem er nun so überhaupt nicht gerechnet hatte. Da stand mitten in seinem Quartier ein Motorrad? In Originalgröße? Mit weit aufgerissenen Augen machte Shay ein paar Schritt auf das Teil zu und strich mit den Fingern ungläubig über den verchromten Stahl. Seine geschichtlichen Kenntnisse hielten sich in Grenzen, aber das hier war eine Honda… ein Nachbau der VFR8009. Diese Schlussfolgerung hatte Shay zwar nur wegen einer Gravur auf dem schwarzen Lack, aber zumindest hatte er das Geschenk nun klassifiziert. War er damit anfangen sollte wusste er zwar nicht, aber es war wohl der junge in ihm der nicht drum herum kam das Ding auf seine Funktionsfähigkeit zu testen. Auch wenn das Aufheulen des Motors nur synthetisiert war, schnell war klar, dass man mit diesem Ding auch wirklich fahren konnte, wenn man denn wollte…. # Ort: Quartier della Scala / Loona# Zeit: sehr spät am Heiligabend„Herein!“ riefen Melody und Ettore unisono, als der Türsummer erklang.Shay stand in der Tür und sah vorsichtig ins Quartier. Die beiden saßen auf der Couch aneinander geschmiegt. Melody hatte die Füße hochgezogen und sich eng an Ettore gekuschelt, der seinen Arm um sie gelegt hatte. Vor ihnen standen zwei halb volle Weingläser und eine Flasche.„Ich störe doch nicht?“, fragte er vorsichtig.„Aber ganz und gar nicht. Nollaig Chridheil, Caiptean!“, sie war aufgestanden, holte ein Glas, goss Wein ein und drückte es dann Shay in die Hand.„Euch auch!“ Er hob sein Glas.„Wo ist denn Dr. Renal, ich hatte sie auch hier vermutet.“ erkundigte sich Shay, während er es sich im Sessel bequem machte.Ettore und Melody sahen sich wissend an, dann nickte Ettore seiner Frau zu.„Weißt Du, sie hatte die Hoffnung, dass sie vielleicht heute jemanden findet, dass sie nicht den Abend und die Nacht allein sein muss. Und ich meine nicht Übernachten auf unserem Sofa, falls Du verstehst“, erklärte sie.„Hmm ja, das Fest der Liebe…“, antwortete Shay nachdenklich.„Apropos…“ Ettore war aufgestanden und hatte aus einem Regal etwas geholt. Da er es nicht zugleich tragen konnte, musste er zwei Mal gehen. Beides drapierte er vor Shay.„Wir haben natürlich auch für Dich etwas. Frohe Weihnachten.“Shay konnte sich nicht entscheiden, womit er beginnen sollte. Dann begann er mit dem rechten, länglichen Geschenk. Es entpuppte sich als Flasche mit langem Hals und transparenter Flüssigkeit.„Kein Whiskey, aber eine Grappa ist eben auch sehr gut.“ kommentierte Ettore. Die Flasche war über und über mit bunten Händeabdrücken versehen.„Danke“, antworte Shay, „ich glaube zwar nicht, dass es mich bekehren wird, aber ein gutes Destillat wird es ganz sicher sein und ein Genuss. Aber was ist das?“ Er deutete auf die bunten Abdrücke.„Oh, Keiran wollte unbedingt auch für sein großes Vorbild etwas tun.“ Melody zwinkerte ihm zu.„Verstehe.“ Shay räusperte sich. „Also eine Gute-Laune-Flasche.“Dann beugte er sich zu einem würfelförmigen Päckchen. „Und was ist das? Ein passendes Trinkgefäß?“ riet er ins Blaue und wog das Geschenk in seiner Hand.„Du wirst es herausfinden, wenn Du es öffnest“, lachte Melody.„Das kenne ich, das ist eine Meditationslampe“, sagte er, nachdem er das Geschenk geöffnet hatte. Er blickte überrascht auf.„Ja, das ist richtig“, antwortete Ettore, „Ich habe das Gefühl, dass Du öfter mal Meditieren solltest, um mehr zur inneren Ruhe zu finden. Die Missionen schließen nahtlos aneinander an und Du gönnst Dir selber kaum eine Auszeit. Diese Lampen sind wirklich toll, ich mag sie sehr, um sich und seine Gedanken etwas zur Ruhe und in Ordnung zu bringen. Ich kann es Dir nur wärmstens empfehlen.“„Ist das jetzt eine Therapie-Verordnung?“ fragte Shay mit gespielter Empörung.„Nein, eine _Empfehlung_“, antwortete Ettore.„Na dann… frohe Weihnachten!“, sagte Shay und hob sein Glas. „Apropos, was hast du eigentlich von deinem Wichtel geschenkt bekommen?“ fragte Melody dann. Sie wusste das es nur einen Zettel für Shay gegeben hatte und hatte sich in wenig unglücklich für den Schotten gefühlt. Shay grinste plötzlich breit und lehnte sich zurück. „Das erratet ihr nie. Irgendjemand hat mir ein waschechtes funktionierendes Motorrad ins Quartier gestellt.“ meinte er dann noch immer mit diesem breiten Grinsen. „Ein Motorrad?“ fragte Ettore skeptisch. „Jep. Mosley war nicht sehr begeistert, wie ihr euch vorstellen könnt und wenn wir gerade schon bei Geschenken sind – hier.“ reichte er Melody einen Speicherstick. „Was ist da drauf?“ fragte sie nun so skeptisch wie Ettore zuvor. „Musik – Eine Zusammenstellung heidnischer fantasie Musik aus aller Welt. Ein paar Stücke von Faun, Lothlorien von der Erde und etliche von anderen Planeten. Hör dich durch und lösch was dir nicht gefällt. Für das Jul-Fest kommt das Geschenk zwar etwas zu spät aber ich hatte vorher leider nicht die Ruhe um es zusammen zu stellen. Es sind ein paar interessante Stücke dabei.“ „Das ist toll – vielen Dank. Und danke auch für die Spielsachen für Kieran und die Zwillinge. Er liebt das kleine Rennauto und die Zwillinge sind von dem Holz-Ding ganz begeistert.“( https://www.baby-walz.de/p/manhattan-toy-spielzeug-skwish-motorikschleife-p1008799/ ) „Ja, ich möchte mich für das Bartöl ebenfalls bedanken.“ kam nun Ettore selbst auch zu Wort doch Shay winkte ab. „Ich weiß wie Pflegeintensiv so ein Bart ist, es war ein naheliegendes Geschenk. Und deine Frau hat mir zum Glück die richtige Marke verraten.“ wiegte Shay ab und nahm sein Glas wieder in die Hand. „Ein Toast – frohe Weihnachten für alle die heute nicht mit uns feiern können.“ meinte der Schotte dann und dachte dabei an seine Frau Elisa. #Ort: Raumbasis 63, Quartier von Dr. Ana Lebejew #Zeit: Etwa zur gleichen Zeit [Last Christmas, I gave you my heartBut the very next day you gave it awayThis year, to save me from tearsI’ll give it to someone specialLast Christmas, I gave you my heart …] Wie aus dem Nichts begann die Musik im Quartier in voller Lautstärke zu dröhnen, unterlegt von klingonischen Trommeln, die wüteten, als wollten sie die Unterwelt in der Station hinauf beschwören. Dr. Lebejew schrak zusammen, die Augen unter der Brille weit offen. „Computer, STOP“ befahl sie – was aber nur dazu führte, dass die Musik etwas leiser wurde und eine wohl bekannte Gestalt mit roter Zipfelmütze und weißem Bart sich manifestierte. [„Das ist leider nicht möglich, Doktor“] sagte der Gnom vergnügt. [„Jedenfalls nicht, bis ich nicht meiner Nachricht abgeliefert habe“] Die Holo-Designerin verzog gequält das Gesicht. „Wie lautet diese Nachricht?“ [„So geht das nicht. Sie müssen schon sagen: ‚Bitte lieber Wichtel, teile mir deine Nachricht mit‘.] „Na toll. Diese verdammte Programm-Routine. Ich hätte mich niemals darauf einlassen sollen.“ [„Ich warte“] Ana seufte. „Na gut. Bitte, lieber Wichtel, teile mir deine Nachricht mit.“ [„Aber gerne“] sagte der Wichtel mit zuckersüßer Stimme. [„Mein Auftraggeber hat herausgefunden, dass Sie, Dr. Lebejew, zwar nicht alleinig aber doch maßgeblich an der Erstellung meines Programms mitgewirkt haben. Die Person, die mich schickt, schätzt es weder, zum Wichteln genötigt zu werden, doch zu Höflichkeiten gegenüber einem Hologramm gezwungen zu werden. Also weißt er Sie darauf hin, dass Sie mein Programm besser modifizieren oder noch besser ganz verschwinden lassen.“] Dr. Lebejew hob eine Augenbraue. „Sonst was? Kommt er sonst und tötet mich?“ fragte sie ungläubig wie spöttisch. [„Nein, natürlich nicht“] antwortete der Gnom. [„Wir sind ja schließlich zivilisiert“] Ana atmete hörbar auf. [„Stattdessen wird er ihnen gerne zu jedem Feiertag einen Gnomengruß schicken. Zu Weihnachten. Zu Ostern. Zum Geburtstag. Zum Bajoranischen Frühlingsfest. Zum vulkanischen Erleuchtungsfest. Zum Handelsfest der Ferengi. Zum Fruchtbarkeitsfest der Oronior. Und zu jedem weiteren Fest und Feiertag, die ihm so einfallen.“] „Das… das kann er doch nicht machen! Wer ist dieser Auftraggeber überhaupt?!?“ in Anas Stimme schwang so etwas wie Panik mit. [„Das kann ich nicht sagen. Aber er wird sie finden, wenn es sein muss.“] „Ja ja, ich habe verstanden.“ [„Sehr gut Dann lösche ich mich jetzt. Fröhliche Weihnachten“] </RPG> [Die Teile dieser Nachricht, die nicht aus Text bestanden, wurden entfernt]